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Die ‘grüne’ Bahn kommt einen Schritt näher

 

Im Zuge des Klimawandels gewinnt die Bahn als umweltfreundliches Verkehrsmittel an Bedeutung. Denn die Verlagerung von Personen- und Gütertransporten auf die Schiene kann einen wichtigen Beitrag zur Reduktion der CO₂-Emissionen leisten. Entsprechend nahm die Anzahl der beförderten Passagiere und die Menge beförderter Güter im Bahnverkehr in den vergangenen Jahren beständig zu. In den Jahren 2021 bis 2023 sollen gemäß einer Prognose im Schnitt 125 Milliarden Euro pro Jahr im weltweiten Schienenverkehr erwirtschaftet werden, geht aus Statista-Daten hervor. Geld, für Investitionen ist somit da - und werden vor allem auch von Seiten der Politik massiv unterstützt. Sehr zur Freude von „Bahn-Ausrüstern”, die auch mittels Übernahmen versuchen, sich einen immer größeren Teil des Kuchens zu sichern: Anfang 2021 übernahm Alstom die Bahnsparte des kanadischen Bombardier-Konzerns, was das Unternehmen zum zweitgrößten Zughersteller der Welt machte – vor Siemens und nach der chinesischen CRRC.

Vergangenen Monat nutzten rund 2770 Aussteller aus 56 Staaten die Möglichkeit, ihre Produkte und Dienstleistungen auf der internationalen Fachmesse für Verkehrstechnik und Mobilität in Berlin vorzustellen - mit dem großen Schwerpunkt auf nachhaltige Modelle. Denn der Schienenverkehr verursacht zwar verglichen mit dem Straßen- oder Flugverkehr verhältnismäßig moderate Treibhausemissionen. Das ist aber vor allem auf „elektrifizierten Strecken” der Fall, auf denen die Züge mit Oberleitungen fahren. In Österreich trifft das auf 74% der Bahnstrecken zu (Stand Anfang 2021), in Deutschland sind es 60 Prozent. In den USA liegt der Anteil sogar bei weniger als einem Prozent. Auf den nicht elektrifizierten Strecken soll daher der Einsatz von Batterien bzw. Wasserstoffbrennstoffzellen die konventionellen Diesellokomotiven ersetzen. Alstom präsentierte hierbei die dritte Generation seiner Brennstoffzelle für den Bahnbetrieb. Stadler Rail zeigte seinen Wasserstoffzug ‘Flirt H2’. Siemens präsentierte seinen Wasserstoffzug ‘Mireo Plus H’, den der Konzern in Kooperation mit der Deutschen Bahn entwickelt hat.

Mit dem ‘Coradia iLint’ von Alstom wurde im Vorfeld zur Messe ein neuer Weltrekord aufgestellt. Der Wasserstoffzug legte eine 1175 Kilometer lange Strecke von Norddeutschland bis nach München zurück, wodurch das Langstreckenpotenzial von Wasserstoffzügen belegt werden konnte. Bereits ein halbes Jahr zuvor stellte Stadler Rail ebenfalls einen Rekord auf. Der ‘Flirt Akku’ legte im Batteriebetrieb bei negativen Außentemperaturen und Schneefall eine Strecke von 224 Kilometer zurück.

Diese drei Anbieter kombiniert Vontobel in einer Multi-Aktienanleihe mit knapp einjähriger Laufzeit und einem Zinskupon von 16,75 Prozent. Den Kupon gibt es am Schluss der Laufzeit jedenfalls. Die Nominale-Rückzahlung hängt von der Entwicklung der drei Aktien ab: notieren alle während der Laufzeit immer bei zumindest 60% des Startkurses, gibt es 100% der Nominale - dies auch, wenn nach einem eventuellen Barriere-Durchbruch am Schluss wieder alle zumindest auf dem Startkurs notieren. Andernfalls wird die Wertenwicklung der am schlechtesten performenden Aktie herangezogen.

INFO 16,75% p.a. Multi Aktienanleihe mit Barriere (Worst-Of) Quanto auf Alstom, Siemens, Stadler Rail

ISIN: DE000VV7FNM9

Emittent: Vontobel

Produkt: Aktien-Anleihe

Typ: Multi, Teilschutz

Basiswerte: Alstom, Siemens, Stadler Rail

1. Handelstag: 26.10.2022

Nominale: 1000 Euro

Bewertungstag: 15.09.2023

Beobachtungszeitraum: durchgehend Verzinsung / p.a.: 15,1215% / 16,75% Kupon

Typ: fix

Barriere: 60%

Rückzahlung: Bar

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Aus dem Börse Express PDF vom 19.10. hier zum Download

 

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