, GlobeNewswire

Trotz Konjunktureintrübung in den USA bleiben CFOs auf der ganzen Welt optimistisch gestimmt

Neue weltweite Studie von American Express und CFO Research Services
zu Investitionsvorhaben und -strategien großer Unternehmen

Frankfurt, 07. Juli 2008 - Trotz der aktuellen Konjunkturschwäche in
den USA glauben 56 Prozent der Finanzverantwortlichen von 370 großen
Unternehmen in Amerika, Europa, Asien und Australien, dass die
wirtschaftlichen Aussichten in ihrem jeweiligen Land gut sind. Über
zwei Drittel der Befragten erwarten ein Wachstum der Branche, in der
sie tätig sind, und sogar 77 Prozent rechnen mit einem Anstieg der
Umsätze ihres Unternehmens in den kommenden 12 Monaten. Dies sind die
zentralen Ergebnisse einer erstmals erhobenen weltweiten Umfrage von
American Express und CFO Research Services, dem Global Business &
Spending Monitor.

Die Zeichen stehen auf Wachstum: 56 Prozent der befragten
Finanzverantwortlichen erwarten, dass sich der Umsatz ihrer
Unternehmen in den kommenden 12 Monaten erhöhen wird. Weitere 21
Prozent gehen sogar davon aus, dass der Umsatz deutlich wachsen wird.
Dementsprechend planen die meisten Unternehmen weltweit, ihre
Investitionen auf einem hohen Niveau zu belassen. 57 Prozent der
Interviewten gaben an, in den kommenden 12 Monaten in
Produktionsprozesse investieren zu wollen, 56 Prozent in die
Erschließung neuer Märkte und 55 Prozent in die Prozessgestaltung von
Verwaltungsaufgaben.

"Der wirtschaftliche Abschwung in den USA zeigt nur sehr geringen
Einfluss auf die geplanten Investitionsvorhaben weltweit. Zwar geben
sieben von zehn Befragten an, ihre Investitionsvorhaben durch die
aktuelle wirtschaftliche Lage geändert und nach Einsparpotenzialen
gesucht zu haben. Doch die Finanzierung des erwarteten
Unternehmenswachstums steht klar im Vordergrund", sagt Björn
Hoffmeyer, Vice President Global Client Group Commercial Card bei
American Express.

Die optimistische Stimmung der Finanzverantwortlichen zeigt sich auch
in den erwarteten Ausgaben und Budgets einzelner
Unternehmensbereiche. So gehen 56 Prozent der Befragten davon aus,
dass sich in den kommenden 12 Monaten der Personalbestand erhöhen
wird, 32 Prozent erwarten eine Ausweitung der Marketing-, Werbe- und
PR-Etats und 29 Prozent beabsichtigen, ihr verfügbares Kapital für
mögliche Mergers- und Acquisitions-Aktivitäten aufzustocken. Dagegen
soll an den Reisekosten gespart werden, auch wenn die Anzahl der
Reisen tendenziell eher steigen wird. Sparpotenziale sehen die
Befragten insbesondere bei den Kosten für Konferenzen,
Managementmeetings und Bildungsveranstaltungen. Trotzdem erwarten 77
Prozent der Befragten weltweit - in Europa sogar 87 Prozent - eine
gleichbleibende oder steigende Anzahl von Inlandsreisen. Reisen ins
Ausland werden nach Meinung von 71 Prozent der Finanzverantwortlichen
weltweit und von 79 Prozent der Befragten in Europa in ihrer Anzahl
gleich bleiben oder sogar steigen.

"Die Aussagen der CFOs sowohl zu den Investitionsvorhaben als auch zu
den Einsparungen stimmen uns positiv. Denn als weltweiter Anbieter
von maßgeschneiderten Lösungen im Bereich Einkaufs- und
Geschäftsreisemanagement gehen wir davon aus, von diesem Trend stark
profitieren zu können. Für die kommenden 12 Monate erwarten wir daher
substanzielles Wachstum", so Hoffmeyer weiter.

Europa optimistischer als USA
Ein Vergleich der Investitionsvorhaben zwischen europäischen und
US-amerikanischen Finanzverantwortlichen macht deutlich, dass die
Europäer wesentlich optimistischer als ihre US-amerikanischen
Pendants gestimmt sind: 65 Prozent der Befragten in Europa gehen von
einem Wirtschaftswachstum ihres Landes im kommenden Jahr aus. Dieser
Meinung können sich die US-Amerikaner nur zu 28 Prozent anschließen.
Ein substanzielles Wachstum der Branche erwarten 26 Prozent der
Europäer, aber nur 3 Prozent der US-Amerikaner.

Allerdings machen sich die Europäer mehr Sorgen über Faktoren, die
die Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen beeinflussen
können. So sorgen sich 42 Prozent der europäischen
Finanzverantwortlichen um die gestiegenen Energiekosten, 41 Prozent
befürchten einen Nachfragerückgang bei den Verbrauchern, 35 Prozent
eine Erhöhung der Zinssätze und 31 Prozent eine ungünstige
Wechselkursentwicklung. Demgegenüber wirken die US-amerikanischen
Befragten entspannter: Zwar führen die hohen Energiekosten auch bei
38 Prozent der US-Amerikaner zu Sorgenfalten, aber nur 23 Prozent
fürchten eine Verringerung der Konsumnachfrage, 16 Prozent eine
Steigerung der Zinssätze und ebenfalls 16 Prozent eine unvorteilhafte
Wechselkursentwicklung.

Über die Studie
Für die von CFO Research Services im Auftrag von American Express
entwickelte Studie wurden 370 Finanzverantwortliche von Unternehmen
unterschiedlicher Branchen in den USA, Kanada, Mexiko, Europa, Asien
und Australien nach ihren Investitionsvorhaben für die kommenden 12
Monate befragt. Die Umsätze der befragten Unternehmen bewegten sich
zwischen 500 Millionen US-Dollar bis zu mehr als 20 Milliarden
US-Dollar. Die Befragung fand im April und Mai 2008 statt.

Über American Express International, Inc.
American Express - 1850 gegründet und seit 1898 auch in Deutschland
vertreten - ist einer der weltweit führenden Anbieter von Reise- und
Finanzdienstleistungen. Über 66.000 Mitarbeiter kümmern sich in über
200 Ländern um die 88 Millionen Kartenkunden und viele Millionen
Geschäftsreisende.

Über CFO Research Services
CFO Research Services ist der Marktforschungs-Geschäftsbereich der
CFO Publishing Corp., Herausgeber des CFO Magazine in den USA,
Europa, China und Asien. Die CFO Publishing Corp. gehört zur
Economist-Gruppe.


Kontakt:
American Express International, Inc.
Ursula Hellstern
Pressesprecherin
Tel: +49 69 / 97 97 - 23 32
Fax: +49 69 / 97 97 - 29 19
E-Mail: Ursula.E.Hellstern@aexp.com

View document

Relevante Links: American Express Company

Copyright GlobeNewswire, Inc. 2016. All rights reserved.
You can register yourself on the website to receive press releases directly via e-mail to your own e-mail account.