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Fette Renditen mit OMV und Co

Europas Öl- und Gasaktien performen den Gesamtmarkt seit Jahresbeginn deutlich aus. Während bei diesem ein Plus (inklusive Dividenden) von rund zwei Prozent zu Buche schlägt, sind es mit OMV und Co rund 15 Prozent. Diese Bewegung wiederum korreliert sehr stark mit der Entwicklung des Ölpreises. Derzeit kratzt der Preis fürs schwarze Gold.- Sorte Brent - an der Marke von 80 US-Dollar je Barrel. Was nicht die Fahnenstange sein soll - zumindest schwenken immer mehr Analysten gen positiver Meinungsbildung. Jüngstes Beispiel JPMorgan. Die US-Analysten erhöhten ihre Prognose für die Ölpreise deutlich und gehen nun für das vierte Quartal mit einem Brentpreis von 85 US-Dollar je Barrel aus. Damit stieg die Prognose um 22 Dollar. Das liegt mit an Befürchtungen vor einem knapperen Angebot. Denn zu Problemfällen wie etwa Venezuela gesellst sich mehr und mehr der Iran - sanktionsbedingt. Obwohl die (US-)Sanktionen für den iranischen Ölsektor erst im November in Kraft treten, kam es bereits zu einem Rückgang der Ölexporte aus dem Iran. „Wenn die Ölexporte aus Venezuela und dem Iran weiter zurückgehen sollten, könnte sich das Angebot am Markt verknappen”, hieß es dazu von Seiten der Internationalen Energieagentur (IEA) Anfang September.

Belastungsfaktor für die Preisentwicklung ist dafür die zunehmende Beeinträchtigung des weltweiten Handels durch die diversen Zollstreitigkeiten. „Kürzlich eingeführte restriktive handelspolitische Maßnahmen haben bereits zu deutlichen Veränderungen der Handelsströme und der Preise in den betroffenen Sektoren geführt. Zudem sind das Vertrauen und die Investitionspläne von Unternehmen getroffen worden. Ein weiterer Anstieg der Handelsspannungen hätte erhebliche negative Auswirkungen auf die globalen Investitionen, Arbeitsplätze und den Lebensstandard“, warnte die OECD im Rahmen ihrer jüngsten Konjunkturprognose. Und reduzierte wegen der oben angeführten Gründe ihre Wachstumsprognose für die Weltwirtschaft in diesem und im kommenden Jahr um 0,1 beziehungsweise 0,2 Prozentpunkte und rechnet nun mit jeweils 3,7 Prozent Wachstum. Wenn sich die Handelskonflikte nicht verschärfen. Worunter der Treibstoff, der die Weltwirtschaft schmiert, sicher leiden würde. Und damit auch die Aktienkurse von OMV und anderen Branchenvertretern. Die etwa im Stoxx Europe 600 Oil & Gas-Index zusammengefasst sind: 20 Titel, von den Branchengiganten BP und Royal Dutch Shell, bis hin zu Zulieferern wie Saipem und Subsea 7. Aus österreichischer Sicht: OMV ist dabei, SBO nicht.

Für Anleger, die die theoretische Möglichkeit auf Kursgewinne europäischer Ölaktien gegen einen Zinskupon von 8,25 Prozent eintauschen möchten, plus einem Schutz vor Kursverlusten von bis zu 41 Prozent, hat die RCB kürzlich ein entsprechendes Express Zertifikat aufgelegt.

So funktioniert’s. Notiert der Stoxx Europe 600 Oil & Gas-Index an einem der jährlichen Bewertungstage über seinem Startniveau, wird das Produkt mit 100 Prozent der Nominale vorzeitig zurückgezahlt. Plus den jährlichen Zinskupon von 8,25 Prozent. Dies geht über maximal fünf Jahre. Am letzten Bewertungstag werden Start- und Endkurs verglichen. Gab es eine Kurssteigerung - egal in welcher Höhe - wird das Zertifikat mit der Nominale plus den Zinskupons (in Summe 141,25%) rückgezahlt. Liegt der Kurs darunter, greift die eingebaute Barriere: Kursrückgänge bis zu 49 Prozent werden abgefedert und die Nominale trotzdem zu 100 Prozent rückgezahlt. Wurde auch die Barriere unterboten, wird die Indexentwicklung 1 zu 1 bei der Rückzahlung abgebildet. 

INFO Öl & Gas Index Express 4

ISIN: AT0000A22PC3

Emittent: RCB

Produkt: Express-Anleihe

Nominale: 1000 Euro

Basiswert: STOXX Europe 600 Oil & Gas

Währung Basiswert: Euro

Kursfixierung: 25.09.2018

Rückzahlungsbarriere: 100%

Letzter Bewertungstag: 22.09.2023

finale Rückzahlungsbarriere: 59%

Zinskupon: 8,25%

Abwicklung (bei ‘Misserfolg’): Cash

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Relevante Links: OMV AG