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Mayr-Melnhof: Zwischen Soll und Ist passt kein Blatt Papier

Erst leicht im Plus, dann leicht im Minus - Kurstrigger war die Ergebnisveröffentlichung von Mayr-Melnhof keiner. Im 2. Quartal wurden die Erwartungen der Analysten an den Gewinn auf Punkt und Beistrich erfüllt.

In Summe des ersten Halbjahrs profitierte Mayr-Melnhof von einer anhaltend hohen Auslastung, womit der Periodengewinn deutlich gesteigert werden konnte. Auch operativ gab es Zuwächse, während der Umsatz nur leicht stieg. Für die zweite Jahreshälfte bleibt der Karton- und Faltschachtelhersteller mit seinem Ausblick vorsichtig.

In den ersten sechs Monaten lag der Umsatz bei 1,17 Mrd. Euro und damit um 1,8 Prozent höher. Das betriebliche Ergebnis verbesserte sich um 11,9 Prozent auf 114,3 Mio. Euro. Unterm Strich blieb ein Nettogewinn von 83,7 Mio. Euro - ein Zuwachs von 16,4 Prozent. Die Karton-Sparte profitierte von höheren Durchschnittspreisen. In der Packaging-Division belastete dafür ein starker Anstieg der Inputkosten, vor allem beim Karton. Notwendige Preiserhöhungen sind schwer realisierbar, heißt es von Unternehmensseite. Die Behauptung der hohen Ertragskraft des ersten Halbjahres in der zweiten Jahreshälfte fortzusetzen, sei „Ziel und Herausforderung zugleich”, heißt es mit Blick nach vorn.

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Aus dem Börse Express-PDF vom 14. August - dort mit allen Charts und Grafiken