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Novartis erzielt 2007 Rekordergebnisse und unterstreicht damit die Vorteile des strategischen Gesundheitsportfolios

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* Mit einer Steigerung des Nettoumsatzes um 8% (+3% in lokalen
Währungen) auf USD 39,8 Milliarden, einem Anstieg des Reingewinns
um +66% auf USD 12,0 Milliarden und einer Erhöhung des Gewinns
pro Aktie um 68% auf USD 5,15 erreichen die Konzernergebnisse
2007 neue Rekordwerte

* Die Ergebnisse beinhalten Beiträge der Geschäftseinheiten
Medical Nutrition und Gerber bis zu deren Veräusserung 2007
sowie Desinvestitionsgewinne von USD 5,2 Milliarden nach
Steuern

* Die fortzuführenden Geschäftsbereiche sind nun ausschliesslich
auf den Gesundheitsbereich ausgerichtet:

* Dank der kräftigen Unterstützung - insbesondere von Sandoz
und Vaccines and Diagnostics - steigt der Nettoumsatz im
Jahr 2007 um 11% (+6% in lokalen Währungen) auf USD 38,1
Milliarden
* Konkurrenz durch Generika und der Verkaufsstopp von Zelnorm
beeinträchtigen die Division Pharmaceuticals in den USA
* Einmalige Aufwendungen von rund USD 1 Milliarde im Jahr
2007: zur Erhöhung der Konzernrückstellungen für
Umweltsanierungen und für die Initiative "Forward" zur
Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit
* Unter Ausschluss dieser einmaligen Aufwendungen steigt das
operative Ergebnis um 2%; einschliesslich dieser
Aufwendungen und ohne die Gewinne aus der Veräusserung der
Ernährungsgeschäfte geht das operative Ergebnis um 11%
zurück
* Der Reingewinn aus fortzuführenden Geschäftsbereichen sinkt
um 4% auf USD 6,5 Milliarden; der Gewinn pro Aktie
verringert sich um 3% auf USD 2,81

* Gute Fortschritte der neu eingeführten Produkte - dazu gehören
Exforge, Rasilez/Tekturna, Lucentis, Exjade und Xolair - dank 15
Zulassungsgenehmigungen in den USA und der Europäischen Union
* Steigende Ausschüttung an die Aktionäre bei weiterhin solidem
finanziellem Fundament:

* Nach Aktienrückkäufen im Wert von CHF 4,7 Milliarden im Jahr
2007 wird der Generalversammlung ein neues
Aktienrückkaufprogramm im Umfang von CHF 10 Milliarden zur
Genehmigung vorgeschlagen
* Dividende von CHF 1,60 pro Aktie für 2007 vorgeschlagen -
dies entspricht einer Erhöhung um 19% gegenüber 2006 und
einer Ausschüttungsquote des Reingewinns aus fortzuführenden
Geschäftsbereichen von 49%

* Auf Grund der guten Wachstumsaussichten für die Divisionen
Sandoz, Vaccines and Diagnostics und Consumer Health erwartet
Novartis 2008 Rekordergebnisse der fortzuführenden
Geschäftsbereiche

* Im ersten Halbjahr 2008 dürften die Resultate der Division
Pharmaceuticals weiterhin von Nettoumsatzeinbussen in den
USA beeinträchtigt sein; der Beginn einer neuen
Wachstumsphase wird im zweiten Halbjahr erwartet

Basel, 17. Januar 2008 - Die Ergebnisse von Novartis kommentierte Dr.
Daniel Vasella, Präsident und Delegierter des Verwaltungsrates:
"Novartis erzielte 2007 eine starke Performance in allen wichtigen
Regionen und sämtlichen Divisionen - mit Ausnahme der Division
Pharmaceuticals in den USA, deren Ergebnisse durch Generikakonkurrenz
und den Rückzug eines Produkts beeinträchtigt waren. Die dynamische
Expansion der Divisionen Sandoz und Vaccines & Diagnostics sowie der
beachtliche Beitrag von Consumer Health unterstreichen die Vorteile
unserer Strategie der fokussierten Diversifikation im
Gesundheitsbereich, um neue Wachstumschancen nutzen und Risiken
ausgleichen zu können. Die 15 Zulassungsgenehmigungen, die wir 2007
in den USA und Europa für neue verschreibungspflichtige Medikamente
erhalten haben, bilden das Fundament für einen neuen Wachstumszyklus
unserer Division Pharmaceuticals, der voraussichtlich in der zweiten
Jahreshälfte 2008 einsetzen dürfte. Gleichzeitig wollen wir im Rahmen
der Initiative "Forward" die Effizienz und die Produktivität unserer
Organisation steigern und im Jahr 2010 Einsparungen von USD 1,6
Milliarden erzielen. Ich bin zuversichtlich, dass Novartis auch 2008
wieder Rekordergebnisse erzielen wird. Denn wir sind gut
positioniert, um die gegenwärtigen und zukünftigen Trends im
Gesundheitswesen zu unserem Vorteil zu nutzen."


TOTAL KONZERN

Kennzahlen - Zwölf Monate


+-------------------------------------------------------------------------------------------+
| | 2007 | 2006 | Veränderung in|
| | | | %|
|-------------------------------+--------------------+--------------------+-----------------|
| | Mio.| % des| Mio.| % des| in| in lokalen|
| | USD|Nettoumsatzes| USD|Nettoumsatzes| USD| Währungen|
|-------------------------------------------------------------------------------------------|
|Total Konzern |
|-------------------------------------------------------------------------------------------|
|- Nettoumsatz |39 800| |37 020| | 8| 3|
|-------------------------------+------+-------------+------+-------------+-----+-----------|
|- Operatives Ergebnis und | | | | | | |
|Desinvestitionsgewinne[1] |12 933| 32,5| 8 174| 22,1| 58| |
|-------------------------------+------+-------------+------+-------------+-----+-----------|
|- Reingewinn |11 968| 30,1| 7 202| 19,5| 66| |
|-------------------------------+------+-------------+------+-------------+-----+-----------|
| | USD| | USD| | | |
|Gewinn pro Aktie/ADS | 5,15| | 3,06| | 68| |
+-------------------------------------------------------------------------------------------+

[1] Das operative Ergebnis beinhaltet eine im dritten Quartal 2007
vorgenommene Erhöhung der Konzernrückstellungen für Umweltsanierungen
um USD 590 Millionen und einen im vierten Quartal 2007 ausgewiesenen
Restrukturierungsaufwand von USD 444 Millionen für die Initiative
"Forward" sowie Desinvestitionsgewinne von USD 5,8 Milliarden vor
Steuern aus der Veräusserung von Medical Nutrition und Gerber

Zusammenfassung
Mit einem Nettoumsatzwachstum von 8% (+3% in lokalen Währungen) und
einem Anstieg des Reingewinns um 66% auf USD 12,0 Milliarden erzielte
Novartis 2007 auf Konzernebene erneut Rekordergebnisse. Mit
zweistelligen Umsatzsteigerungen und kräftigen Beiträgen zum
operativen Ergebnis führten die Divisionen Sandoz und Vaccines and
Diagnostics die Expansion an, die durch die solide Performance der
Division Consumer Health zusätzlich unterstützt wurde. Das gedämpfte
Wachstum der Division Pharmaceuticals im Jahr 2007 ist auf die
Konkurrenz durch Generika für einige Produkte in den USA und den
Verlust von Zelnorm zurückzuführen.

Die Gesamtergebnisse des Konzerns im Jahr 2007 beinhalten Beiträge
von Medical Nutrition (bis 30. Juni) und Gerber (bis 31. August) bis
zu deren Veräusserung im Rahmen separater Transaktionen. Dies waren
die letzten Desinvestitionen zur vollständigen strategischen
Ausrichtung des Konzerns auf wachstumsstarke Gesundheitsbereiche -
mit innovativen Arzneimitteln, kostengünstigen Generika, Impfstoffen
und Diagnostika zur Vorbeugung von Erkrankungen sowie zielgerichteten
rezeptfreien Produkten zur Selbstmedikation.

Ausserdem beinhalten die Ergebnisse 2007 erhebliche Aufwendungen von
rund USD 1 Milliarde für eine Erhöhung der Konzernrückstellungen für
Umweltsanierungen um USD 590 Millionen zur Deckung des Anteils von
Novartis an möglichen Kosten für die Sanierung ehemaliger Deponien
unter anderem in der Region Basel sowie einen
Restrukturierungsaufwand von USD 444 Millionen für die Initiative
"Forward". Diese Initiative wurde im Dezember 2007 gestartet, um
schneller auf die Bedürfnisse der Patienten und Kunden eingehen zu
können und die Konkurrenzfähigkeit des Unternehmens zu steigern. Die
Initiative wird 2008 und 2009 umgesetzt. Sie wird die
Organisationsstrukturen vereinfachen, die Entscheidungsprozesse
beschleunigen und dezentralisieren, die Arbeitsprozesse neu gestalten
und Produktivitätsgewinne ermöglichen. Novartis erwartet für 2010
eine jährliche Kostenersparnis von USD 1,6 Milliarden vor Steuern.


FORTZUFÜHRENDE GESCHÄFTSBEREICHE

Zwölf Monate

Kennzahlen

+-----------------------------------------------------------------------------------+
| | 2007 | 2006 | Veränderung in|
| | | | %|
|-----------------------+--------------------+--------------------+-----------------|
| | Mio.| % des| Mio.| % des| in| in lokalen|
| | USD|Nettoumsatzes| USD|Nettoumsatzes| USD| Währungen|
|-----------------------+------+-------------+------+-------------+-----+-----------|
|Nettoumsatz |38 072| |34 393| | 11| 6|
|-----------------------+------+-------------+------+-------------+-----+-----------|
|Operatives Ergebnis | | | | | | |
|(Aufwendungen für | | | | | | |
|Umweltsanierungen und | | | | | | |
|"Forward" | | | | | | |
|ausgenommen)[1] | 7 815| 20,5| 7 642| 22,2| 2| |
|-----------------------+------+-------------+------+-------------+-----+-----------|
|Operatives Ergebnis | 6 781| 17,8| 7 642| 22,2| -11| |
|-----------------------+------+-------------+------+-------------+-----+-----------|
|Reingewinn | 6 540| 17,2| 6 825| 19,8| -4| |
|-----------------------+------+-------------+------+-------------+-----+-----------|
| | USD| | USD| | | |
|Gewinn pro Aktie/ADS | 2,81| | 2,90| | -3| |
+-----------------------------------------------------------------------------------+

[1] Unter Ausschluss von Aufwendungen in Höhe von rund USD 1
Milliarde (Erhöhung der Konzernrückstellungen für Umweltsanierungen
um USD 590 Millionen und USD 444 Millionen für die Initiative
"Forward")


Nettoumsatz

+-------------------------------------------------------------------+
| | 2007 | 2006 | Veränderung |
| | | | in % |
|--------------------------+----------+----------+------------------|
| | | | in | in lokalen |
| | Mio. USD | Mio. USD | USD | Währungen |
|--------------------------+----------+----------+-----+------------|
| Pharmaceuticals | 24 025 | 22 576 | 6 | 2 |
|--------------------------+----------+----------+-----+------------|
| Vaccines and Diagnostics | 1 452 | 956 | 52 | 47 |
|--------------------------+----------+----------+-----+------------|
| Sandoz | 7 169 | 5 959 | 20 | 13 |
|--------------------------+----------+----------+-----+------------|
| Consumer Health - | | | | |
| fortzuführende | | | | |
| Geschäftsbereiche | 5 426 | 4 902 | 11 | 6 |
|--------------------------+----------+----------+-----+------------|
| Nettoumsatz aus | | | | |
| fortzuführenden | | | | |
| Geschäftsbereichen | 38 072 | 34 393 | 11 | 6 |
+-------------------------------------------------------------------+


Konzern
Mit zweistelligen Wachstumsraten in lokalen Währungen führten die
Divisionen Sandoz und Vaccines and Diagnostics die Expansion an, die
ausserdem durch die Division Consumer Health unterstützt wurde. Das
gedämpfte Wachstum der Division Pharmaceuticals ist auf die
Konkurrenz durch Generika in den USA und den Verlust von Zelnorm
zurückzuführen. Volumensteigerungen machten fünf Prozentpunkte der
Nettoumsatzsteigerung der fortzuführenden Geschäftsbereiche aus,
Akquisitionen und Währungsumrechnungen trugen zwei bzw. fünf
Prozentpunkte zum Nettoumsatzwachstum bei. Die Nettopreise gingen
jedoch im gesamten Konzern um einen Prozentpunkt zurück.

Pharmaceuticals
In Europa, Lateinamerika und wichtigen Wachstumsmärkten wurden
zweistellige Zuwächse erzielt, da viele der Spitzenprodukte ihre
führenden Positionen stärken konnten. Der Umsatz des
Blutdruckmedikaments Diovan (USD 5,0 Milliarden, +16% in lokalen
Währungen) übertraf erstmals USD 5 Milliarden. Das Krebsmedikament
Glivec/Gleevec (USD 3,1 Milliarden, +14% in lokalen Währungen)
erzielte einen Umsatz von mehr als USD 3 Milliarden. Auf Grund der
Konkurrenz durch Generika für Lotrel, Lamisil, Trileptal und Famvir
und des Verkaufsstopps für Zelnorm ging der Nettoumsatz in den USA um
8% zurück. Der Nettoumsatz des unbeeinträchtigten Produktportfolios
wuchs jedoch weltweit um 10%. Die Einführung der neu zugelassenen
Produkte wie Exforge, Rasilez/Tekturna, Lucentis, Aclasta/Reclast,
das Exelon Pflaster, Exjade und Xolair machte bereits Fortschritte.

Vaccines and Diagnostics
Die hervorragende Performance beruhte auf Umsatzsteigerungen bei den
Impfstoffen gegen Frühsommer-Meningoenzephalitis, den Impfstoffen für
Kinder und den Impfstoffen gegen saisonale Grippe sowie bei den
NAT-Bluttestprodukten (Nukleinsäureamplifikationstechnik). Auf
vergleichbarer Jahresbasis legte der Nettoumsatz um 25% zu
(einschliesslich des ungeprüften Nettoumsatzes von Chiron in den vier
Monaten vor der Akquisition 2006).

Sandoz
Die dynamische Expansion in den USA und anderen wachstumsstarken
Märkten, insbesondere in Osteuropa, trug allein mehr als USD 1
Milliarde zum Nettojahresumsatz der Division bei. Die jüngst
eingeführten "schwierig herzustellenden" Produkte und autorisierten
Generika unterstützten das Wachstum zusätzlich.

Fortzuführende Geschäftsbereiche von Consumer Health
Dank ihrer Ausrichtung auf strategische Marken, der Einführung neuer
Produkte und geografischer Expansion führten die Geschäftseinheiten
OTC und Animal Health die Performance der Division an. Die
Geschäftseinheit CIBA Vision steigerte ihren Nettoumsatz auf Grund
verstärkter Lieferungen von Kontaktlinsen und Linsenpflegeprodukten.


Operatives Ergebnis

+--------------------------------------------------------------------------------+
| | 2007 | 2006 |Veränderung|
|---------------------------+--------------------+-------------------+-----------|
| | Mio.| % des| Mio.| % des| |
| | USD|Nettoumsatzes| USD|Nettoumsatzes| %|
|---------------------------+------+-------------+-----+-------------+-----------|
|Pharmaceuticals | 6 086| 25,3|6 703| 29,7| -9|
|---------------------------+------+-------------+-----+-------------+-----------|
|Vaccines and Diagnostics | 72| 5,0| -26| | |
|---------------------------+------+-------------+-----+-------------+-----------|
|Sandoz | 1 039| 14,5| 736| 12,4| 41|
|---------------------------+------+-------------+-----+-------------+-----------|
|Consumer Health - | | | | | |
|fortzuführende | | | | | |
| Geschäftsbereiche | 812| 15,0| 761| 15,5| 7|
|---------------------------+------+-------------+-----+-------------+-----------|
|Nettoergebnis Corporate |-1 228| | -532| | 131|
|---------------------------+------+-------------+-----+-------------+-----------|
|Operatives Ergebnis aus | | | | | |
|fortzu- | | | | | |
| führenden | | | | | |
|Geschäftsbereichen | 6 781| 17,8|7 642| 22,2| -11|
+--------------------------------------------------------------------------------+



Operatives Ergebnis (Aufwendungen für Umweltsanierungen und "Forward"
ausgenommen)

+--------------------------------------------------------------------------------------+
| | 2007 | 2006 |Veränderung|
|----------------------------------+-------------------+-------------------+-----------|
| | Mio.| % des| Mio.| % des| |
| | USD|Nettoumsatzes| USD|Nettoumsatzes| %|
|----------------------------------+-----+-------------+-----+-------------+-----------|
|Pharmaceuticals[1] |6 393| 26,6|6 703| 29,7| -5|
|----------------------------------+-----+-------------+-----+-------------+-----------|
|Vaccines and Diagnostics | 72| 5,0| -26| | |
|----------------------------------+-----+-------------+-----+-------------+-----------|
|Sandoz |1 039| 14,5| 736| 12,4| 41|
|----------------------------------+-----+-------------+-----+-------------+-----------|
|Consumer Health - fortzuführende | | | | | |
| Geschäftsbereiche[1] | 909| 16,8| 761| 15,5| 19|
|----------------------------------+-----+-------------+-----+-------------+-----------|
|Nettoergebnis Corporate[1],[2] | -598| | -532| | 12|
|----------------------------------+-----+-------------+-----+-------------+-----------|
|Operatives Ergebnis aus | | | | | |
|fortzuführenden Geschäftsbereichen| | | | | |
|(Aufwand für Umweltsanierungen und| | | | | |
|Restrukturierungsaufwand für | | | | | |
|"Forward" ausgenommen) |7 815| 20,5|7 642| 22,2| 2|
|----------------------------------+-----+-------------+-----+-------------+-----------|
|Erhöhung der Konzernrückstellung | | | | | |
|für Umweltsanierungen | -590| | | | |
|----------------------------------+-----+-------------+-----+-------------+-----------|
|Restrukturierungsaufwand für | | | | | |
|"Forward" | -444| | | | |
|----------------------------------+-----+-------------+-----+-------------+-----------|
|Operatives Ergebnis aus fortzu- | | | | | |
| führenden Geschäftsbereichen |6 781| 17,8|7 642| 22,2| -11|
+--------------------------------------------------------------------------------------+

[1] Unter Ausschluss des entsprechenden Anteils an dem im vierten
Quartal 2007 ausgewiesenen Restrukturierungsaufwand von USD 444
Millionen für die Initiative "Forward" (Pharmaceuticals: USD 307
Millionen, Consumer Health: USD 97 Millionen und Corporate: USD 40
Millionen)
[2] Unter Ausschluss der im dritten Quartal 2007 vorgenommenen
Erhöhung der Konzernrückstellungen für Umweltsanierungen um
USD 590 Millionen

Konzern
Das operative Ergebnis der fortzuführenden Geschäftsbereiche war 2007
durch einmalige Aufwendungen von insgesamt rund USD 1 Milliarde
erheblich beeinträchtigt, die sich aus einer Erhöhung der
Konzernrückstellungen für Umweltsanierungen in Höhe von
USD 590 Millionen und einem Restrukturierungsaufwand von USD 444
Millionen für die Initiative "Forward" zusammensetzten. Unter
Ausschluss dieser beiden Aufwendungen stieg das operative Ergebnis
aus fortzuführenden Geschäftsbereichen um 2%.

Pharmaceuticals
Zum Rückgang des operativen Ergebnisses haben vor allem folgende
Faktoren beigetragen: die rückläufige Entwicklung in den USA in Folge
der Generikakonkurrenz für vier Produkte und des eingestellten
Verkaufs von Zelnorm, erhebliche Investitionen in Wirkstoffe im
Spätstadium der Entwicklung und in die Einführung neuer Produkte
sowie Restrukturierungskosten. Die operative Marge ging gegenüber
2006 von 29,7% auf 25,3% des Nettoumsatzes zurück (unter Ausschluss
der gesamten Restrukturierungsaufwendungen betrug die operative Marge
26,7% des Nettoumsatzes). Die Investitionen in Forschung und
Entwicklung stiegen um 19% auf USD 5,1 Milliarden und machten damit
21% des Nettoumsatzes aus. Sie dienten vor allem zur Unterstützung
der Entwicklungsprojekte in später Entwicklungsphase, zu denen
beispielsweise FTY720, QAB149, MFF258, ACZ885, ABF656, RAD001 und
Exforge gehören. Auf Grund der Aktivitäten für die Markteinführung
und den Roll-out vieler neuer Produkte erhöhten sich die Aufwendungen
für Marketing und Verkauf um 9%. Dieser Anstieg wurde durch
Initiativen zur Produktivitätssteigerung teilweise kompensiert. Eine
Wertminderung von USD 320 Millionen auf immateriellen Vermögenswerten
(Produktrechten) von Famvir war die Hauptursache für höhere
Herstellungskosten der verkauften Produkte.

Vaccines and Diagnostics
Gestützt auf die starke geschäftliche Performance wurden erhebliche
Investitionen in Forschung und Entwicklung getätigt, insbesondere in
Studien der späten Entwicklungsphase mit Impfstoffkandidaten gegen
Meningokokken-Meningitis und in eine neue strategische Allianz mit
Intercell. Bereinigt um einen Ertrag von USD 83 Millionen aus einer
gerichtlichen Einigung 2007 sowie um Restrukturierungskosten und
Abschreibungen auf immateriellen Vermögenswerten betrug die operative
Marge 21,3% des Nettoumsatzes.

Sandoz
Das operative Ergebnis profitierte von Effizienzsteigerungen in der
gesamten Division, von Grössenvorteilen im Marketing sowie von
Produktivitätssteigerungen in der Forschung und Entwicklung und wuchs
rund doppelt so schnell wie der Nettoumsatz. In Folge dessen
verbesserte sich die operative Marge gegenüber 2006 von 12,4% auf
14,5%. Bereinigt um einmalige Positionen und akquisitionsbedingte
Abschreibungen immaterieller Vermögenswerte in beiden Perioden stieg
das operative Ergebnis um 20%, und die operative Marge erreichte
20,0%.

Fortzuführende Geschäftsbereiche von Consumer Health
Unter Ausschluss des Aufwands für die "Forward"-Initiative
verbesserte sich das operative Ergebnis um 19%. Gestützt auf die
Performance wurde kontinuierlich in Forschung und Entwicklung sowie
in Marketingaktivitäten investiert, um die Einführung neuer Produkte
voranzutreiben und neue geografische Märkte zu erschliessen.

FORTZUFÜHRENDE GESCHÄFTSBEREICHE

Viertes Quartal

Kennzahlen


+---------------------------------------------------------------------------------+
| | 4. Quartal 2007 | 4. Quartal 2006 | Veränderung in|
| | | | %|
|-----------------------+-------------------+-------------------+-----------------|
| | Mio.| % des| Mio.| % des| in| in lokalen|
| | USD|Nettoumsatzes| USD|Nettoumsatzes| USD| Währungen|
|-----------------------+-----+-------------+-----+-------------+-----+-----------|
|Nettoumsatz |9 931| |9 398| | 6| -1|
|-----------------------+-----+-------------+-----+-------------+-----+-----------|
|Operatives Ergebnis | | | | | | |
|(Aufwand für "Forward" | | | | | | |
|ausgenommen)[1] |1 341| 13,5|1 725| 18,4| -22| |
|-----------------------+-----+-------------+-----+-------------+-----+-----------|
|Operatives Ergebnis | 897| 9,0|1 725| 18,4| -48| |
|-----------------------+-----+-------------+-----+-------------+-----+-----------|
|Reingewinn | 931| 9,4|1 596| 17,0| -42| |
|-----------------------+-----+-------------+-----+-------------+-----+-----------|
| | USD| | USD| | | |
|Gewinn pro Aktie/ADS | 0,41| | 0,67| | -39| |
+---------------------------------------------------------------------------------+

[1] Unter Ausschluss eines Restrukturierungsaufwands von USD 444
Millionen für die Initiative "Forward"


Nettoumsatz

+-------------------------------------------------------------------+
| | 4. | 4. | Veränderung |
| | Quartal | Quartal | in % |
| | 2007 | 2006 | |
|--------------------------+----------+----------+------------------|
| | | | in | in lokalen |
| | Mio. USD | Mio. USD | USD | Währungen |
|--------------------------+----------+----------+-----+------------|
| Pharmaceuticals | 6 152 | 6 049 | 2 | -5 |
|--------------------------+----------+----------+-----+------------|
| Vaccines and Diagnostics | 398 | 455 | -13 | -18 |
|--------------------------+----------+----------+-----+------------|
| Sandoz | 1 971 | 1 653 | 19 | 9 |
|--------------------------+----------+----------+-----+------------|
| Consumer Health - | | | | |
| fortzuführende | | | | |
| Geschäftsbereiche | 1 410 | 1 241 | 14 | 6 |
|--------------------------+----------+----------+-----+------------|
| Nettoumsatz aus | | | | |
| fortzuführenden | | | | |
| Geschäftsbereichen | 9 931 | 9 398 | 6 | -1 |
+-------------------------------------------------------------------+



Konzern
Das Wachstum der Divisionen Sandoz und Consumer Health machte die
negative Entwicklung der Division Pharmaceuticals in den USA sowie
das schwächere Quartal bei Vaccines and Diagnostics mehr als wett und
hatte ein insgesamt gutes Nettoumsatzwachstum in US-Dollar zur Folge.
Rückläufige Umsatzvolumen und niedrigere Preise führten zu einem
Rückgang des Nettoumsatzes um jeweils einen Prozentpunkt, was jedoch
durch Akquisitionen und Währungsumrechnungen wettgemacht wurde, die
einen bzw. sieben Prozentpunkte zum Nettoumsatzwachstum beitrugen.

Pharmaceuticals
Europa, Lateinamerika und wichtige Wachstumsmärkte erzielten hohe
einstellige Zuwächse. Wegen der Generikakonkurrenz für vier Produkte
- Lotrel, Lamisil, Trileptal und Famvir - und des Verkaufsstopps von
Zelnorm ging der Nettoumsatz in den USA um 21% zurück. Der
Nettoumsatz des unbeeinträchtigten Produktportfolios stieg weltweit
jedoch um 8%. Diovan (USD 1,4 Milliarden, +12% in lokalen Währungen)
und Glivec/Gleevec (USD 0,8 Milliarden, +12% in lokalen Währungen)
konnten ihre Führungspositionen weiter ausbauen. Insgesamt erzielten
die Produkte der Bereiche Onkologie, Herz-Kreislauf und Neurologie
solide Ergebnisse. Viele neue Produkte - wie Rasilez/Tekturna,
Exforge, Exjade, Lucentis, Aclasta/Reclast, das Exelon Pflaster und
Xolair - wurden in wichtigen Märkten auf der ganzen Welt weiter
eingeführt und generierten im vierten Quartal einen Nettoumsatz von
insgesamt USD 427 Millionen.

Vaccines and Diagnostics
Der Rückgang des Nettoumsatzes der Division Vaccines and Diagnostics
war darauf zurückzuführen, dass 2007 die saisonalen Grippeimpfstoffe
in Folge der höheren Ausbeute bei der Vermehrung der Virenstämme
früher verfügbar waren und Auslieferungen bereits im dritten Quartal
erfolgten. Im Jahr 2006 waren die Impfstoffe wegen der geringeren
Produktionsausbeute hauptsächlich im vierten Quartal geliefert
worden. Die weitere Expansion des Bluttestgeschäfts in Europa sorgte
für die anhaltend positive Entwicklung des Diagnostikbereichs.

Sandoz
Die anhaltende dynamische Expansion der Division Sandoz war vor allem
dem rapiden Wachstum in den USA zu verdanken. Unterstützt wurde die
Performance durch die Umsatzentwicklung in Osteuropa, Asien und
Lateinamerika. Dazu trugen neben dem soliden Wachstum des
Kerngeschäfts mit Retail-Generika auch die jüngst eingeführten
schwierig herzustellenden Produkte und autorisierte Generika bei.

Fortzuführende Geschäftsbereiche von Consumer Health
Mit einer zweistelligen Wachstumsrate führte die Geschäftseinheit
Animal Health die Division an - dank der Einführung neuer Produkte,
der jüngsten Investitionen in den Aussendienst und der Integration
von Sankyo Lifetech in Japan. Vor allem auf Grund der schwachen
Grippesaison in den USA war das Wachstum der Geschäftseinheit OTC
gedämpft. CIBA Vision profitierte von der Einführung neuer Produkte -
wie den Kontaktlinsen Air Optix Toric in Europa. Im Vorjahreszeitraum
war die Umsatzentwicklung von einem Produktrückruf beeinträchtigt
gewesen.

Operatives Ergebnis

+--------------------------------------------------------------------------------+
| | 4. Quartal 2007| 4. Quartal 2006|Veränderung|
|-------------------------+---------------------+--------------------+-----------|
| | Mio.| % des| Mio.| % des| |
| | USD| Nettoumsatzes| USD|Nettoumsatzes| %|
|-------------------------+------+--------------+------+-------------+-----------|
|Pharmaceuticals | 925| 15,0| 1 621| 26,8| -43|
|-------------------------+------+--------------+------+-------------+-----------|
|Vaccines and Diagnostics | -107| | 2| 0,4| |
|-------------------------+------+--------------+------+-------------+-----------|
|Sandoz | 250| 12,7| 204| 12,3| 23|
|-------------------------+------+--------------+------+-------------+-----------|
|Consumer Health - | | | | | |
|fortzuführende | | | | | |
| Geschäftsbereiche | 85| 6,0| 74| 6,0| 15|
|-------------------------+------+--------------+------+-------------+-----------|
|Nettoergebnis Corporate | -256| | -176| | 45|
|-------------------------+------+--------------+------+-------------+-----------|
|Operatives Ergebnis aus | | | | | |
|fortzu- | | | | | |
| führenden | | | | | |
|Geschäftsbereichen | 897| 9,0| 1 725| 18,4| -48|
+--------------------------------------------------------------------------------+


Operatives Ergebnis (Aufwand für "Forward" ausgenommen)

+--------------------------------------------------------------------------------------+
| | 4. Quartal 2007| 4. Quartal 2006|Veränderung|
|-------------------------------+---------------------+--------------------+-----------|
| | Mio.| % des| Mio.| % des| |
| | USD| Nettoumsatzes| USD|Nettoumsatzes| %|
|-------------------------------+------+--------------+------+-------------+-----------|
|Pharmaceuticals[1] | 1 232| 20,0| 1 621| 26,8| -24|
|-------------------------------+------+--------------+------+-------------+-----------|
|Vaccines and Diagnostics | -107| | 2| 0,4| |
|-------------------------------+------+--------------+------+-------------+-----------|
|Sandoz | 250| 12,7| 204| 12,3| 23|
|-------------------------------+------+--------------+------+-------------+-----------|
|Consumer Health - | | | | | |
|fortzuführende | | | | | |
| Geschäftsbereiche[1] | 182| 12,9| 74| 6,0| 146|
|-------------------------------+------+--------------+------+-------------+-----------|
|Nettoergebnis Corporate[1] | -216| | -176| | 23|
|-------------------------------+------+--------------+------+-------------+-----------|
|Operatives Ergebnis aus | | | | | |
|fortzuführenden | | | | | |
|Geschäftsbereichen (Aufwand für| | | | | |
|"Forward" ausgenommen)[1] | 1 341| 13,5| 1 725| 18,4| -22|
|-------------------------------+------+--------------+------+-------------+-----------|
|Restrukturierungsaufwand für | | | | | |
|"Forward" | -444| | | | |
|-------------------------------+------+--------------+------+-------------+-----------|
|Operatives Ergebnis aus fortzu-| | | | | |
| führenden Geschäftsbereichen | 897| 9,0| 1 725| 18,4| -48|
+--------------------------------------------------------------------------------------+

[1] Unter Ausschluss eines im vierten Quartal 2007 ausgewiesenen
Restrukturierungsaufwands von USD 444 Millionen für die Initiative
"Forward" (Pharmaceuticals: USD 307 Millionen, Consumer Health:
USD 97 Millionen und Corporate: USD 40 Millionen)

Konzern
Unter Ausschluss des Restrukturierungsaufwands von USD 444 Millionen
für die "Forward"-Initiative ging das operative Ergebnis der
fortzuführenden Geschäftsbereiche um 22% zurück.

Pharmaceuticals
Der erhebliche Rückgang des operativen Ergebnisses basiert auf
geringeren Beiträgen aus den USA auf Grund von Umsatzeinbussen bei
Produkten, deren Verkauf suspendiert wurde oder durch die Konkurrenz
von Generika beeinträchtigt ist. Hinzu kamen laufende Investitionen
in Forschung und Entwicklung und in die Einführung neuer Produkte
sowie Restrukturierungsaufwendungen. Ohne die gesamten
Restrukturierungsaufwendungen ging das operative Ergebnis um 22%
zurück, wobei die operative Marge 20,4% des Nettoumsatzes betrug. Die
Investitionen in Forschung und Entwicklung wuchsen im vierten Quartal
2007 um 19% und machten damit 23% des Nettoumsatzes aus. Neben den
Investitionen in fortgeschrittene Entwicklungsprojekte trugen zu
diesem Anstieg auch Wertminderungen auf erworbenen Forschungs- und
Entwicklungsaktivitäten (In-Process R&D) bei. Die Aufwendungen für
Marketing und Verkauf stiegen um 3%, wobei Initiativen zur
Produktivitätssteigerung dazu beitrugen, die massiven Investitionen
in die Einführung neuer Produkte teilweise aufzuwiegen. Die
Umsatzeinbussen in den USA in Folge der Generikakonkurrenz und des
Verkaufsstopps von Zelnorm haben auch den Produktmix und die
Entwicklung der Herstellungskosten der verkauften Produkte
beeinträchtigt.

Vaccines and Diagnostics
Die Ergebnisse der Division sind geprägt vom früheren Zeitpunkt der
Grippeimpfstofflieferungen für die aktuelle Saison in den USA.
Während im Vorjahr ein Grossteil der Impfstoffe in Folge niedriger
Produktionsmengen erst im vierten Quartal geliefert worden war,
erfolgten die Lieferungen 2007 überwiegend im dritten Quartal.
Ausserdem wurde im vierten Quartal 2007 verstärkt in die Forschung
und Entwicklung der Meningitis-Impfstoffe sowie in die technische
Infrastruktur investiert.

Sandoz
Das operative Ergebnis wuchs weitgehend entsprechend dem Nettoumsatz,
wobei die operative Marge auf 12,7% des Nettoumsatzes stieg.
Gleichzeitig wurden erhebliche zusätzliche Investitionen zur
Expansion in den Wachstumsmärkten und in die Produktentwicklung
getätigt. Bereinigt um einmalige Positionen und Abschreibungen
immaterieller Vermögenswerte in beiden Perioden stieg das operative
Ergebnis um 22%, und die entsprechende operative Marge erreichte
17,8%.

Fortzuführende Geschäftsbereiche von Consumer Health
Der Anstieg des operativen Ergebnisses beruht neben dem Rückgang der
gesamten operativen Kosten auf einem besseren Produktmix, der sich
positiv auf die Herstellungskosten der verkauften Produkte auswirkte.
Der Aufwand für Administration und allgemeine Kosten ging zurück,
während die Investitionen in Marketing und Verkauf von gezielten
Ausgaben für die Markteinführung neuer Produkte und der geografischen
Expansion geprägt waren. Das Vorjahresquartal beinhaltete eine
Rückstellung für einen Rückruf von Kontaktlinsen bei CIBA Vision.

Corporate

Zwölf Monate

+----------------------------------------------------------------------+
| | | | |
| | 2007| 2006| Veränderung |
|--------------------------------------+--------+--------+-------------|
| |Mio. USD|Mio. USD| Mio. USD| %|
|--------------------------------------+--------+--------+---------+---|
|Operatives Ergebnis aus | | | | |
|fortzuführenden Geschäftsbereichen | | | | |
|(Aufwendungen für Umweltsanierungen | | | | |
|und "Forward" ausgenommen)[1] | 7 815| 7 642| 173| 2|
|--------------------------------------+--------+--------+---------+---|
|Erhöhung der Konzernrückstellung für | | | | |
|Umweltsanierungen | -590| | -590| |
|--------------------------------------+--------+--------+---------+---|
|Restrukturierungsaufwand f. "Forward" | -444| | -444| |
|--------------------------------------+--------+--------+---------+---|
|Operatives Ergebnis aus | | | | |
|fortzuführenden Geschäftsbereichen | 6 781| 7 642| -861|-11|
|--------------------------------------+--------+--------+---------+---|
|Ertrag aus assoziierten Gesellschaften| 412| 264| 148| 56|
|--------------------------------------+--------+--------+---------+---|
|Finanzertrag | 531| 354| 177| 50|
|--------------------------------------+--------+--------+---------+---|
|Zinsaufwand | -237| -266| 29|-11|
|--------------------------------------+--------+--------+---------+---|
|Steuern | -947| -1 169| 222|-19|
|--------------------------------------+--------+--------+---------+---|
|Reingewinn aus fortzuführenden | | | | |
| Geschäftsbereichen | 6 540| 6 825| -285| -4|
|--------------------------------------+--------+--------+---------+---|
|Reingewinn aus aufgegebenen | | | | |
| Consumer-Health-Geschäftsbereichen | 5 428| 377| 5 051| |
|--------------------------------------+--------+--------+---------+---|
|Total Reingewinn | 11 968| 7 202| 4 766| 66|
+----------------------------------------------------------------------+

[1] Unter Ausschluss einer im dritten Quartal 2007 vorgenommenen
Erhöhung der Konzernrückstellungen für Umweltsanierungen um
USD 590 Millionen und eines im vierten Quartal 2007 ausgewiesenen
Restrukturierungsaufwands von USD 444 Millionen für die Initiative
"Forward"


Viertes Quartal

+------------------------------------------------------------------------+
| | 4.| 4.| |
| | Quartal| Quartal| Veränderung |
| | 2007| 2006| |
|----------------------------------------+--------+--------+-------------|
| |Mio. USD|Mio. USD|Mio. USD| %|
|----------------------------------------+--------+--------+--------+----|
|Operatives Ergebnis aus fortzuführenden | | | | |
|Geschäftsbereichen (Aufwand für | | | | |
|"Forward" ausgenommen)[1] | 1 341| 1 725| -384| -22|
|----------------------------------------+--------+--------+--------+----|
|Restrukturierungsaufwand f. "Forward" | -444| | -444| |
|----------------------------------------+--------+--------+--------+----|
|Operatives Ergebnis aus fortzuführenden | | | | |
|Geschäftsbereichen | 897| 1 725| -828| -48|
|----------------------------------------+--------+--------+--------+----|
|Ertrag aus assoziierten Gesellschaften | 104| 71| 33| 46|
|----------------------------------------+--------+--------+--------+----|
|Finanzertrag | 245| 95| 150| 158|
|----------------------------------------+--------+--------+--------+----|
|Zinsaufwand | -61| -57| -4| 7|
|----------------------------------------+--------+--------+--------+----|
|Steuern | -254| -238| -16| 7|
|----------------------------------------+--------+--------+--------+----|
|Reingewinn aus fortzuführenden | | | | |
| Geschäftsbereichen | 931| 1 596| -665| -42|
|----------------------------------------+--------+--------+--------+----|
|Reingewinn aus aufgegebenen | | | | |
| Consumer-Health-Geschäftsbereichen | -18| 67| -85|-127|
|----------------------------------------+--------+--------+--------+----|
|Total Reingewinn | 913| 1 663| -750| -45|
+------------------------------------------------------------------------+

[1] Unter Ausschluss eines im vierten Quartal 2007 ausgewiesenen
Restrukturierungsaufwands von USD 444 Millionen für die Initiative
"Forward"

Ertrag aus assoziierten Gesellschaften
Der Ertrag aus assoziierten Gesellschaften stieg 2007 auf USD 412
Millionen. Dies ist beinahe eine Verdoppelung gegenüber dem
Vorjahresbetrag von USD 264 Millionen, der einen ausserordentlichen
Aufwand für Chiron beinhaltet hatte. Die Investition in Roche
erbrachte 2007 einen Gewinn von USD 391 Millionen. Das entspricht
einer Zunahme um 35% gegenüber dem Vorjahr. Dieser Gewinn beinhaltet
den auf USD 509 Millionen geschätzten Anteil von Novartis am
Reingewinn 2007 von Roche einschliesslich einer positiven Anpassung
des Vorjahresbetrags von USD 13 Millionen und Abschreibungen auf
immateriellen Vermögenswerten in Höhe von USD 118 Millionen. Die
übrigen assoziierten Gesellschaften steuerten 2007 USD 21 Millionen
bei. Im vierten Quartal stieg der Ertrag aus assoziierten
Gesellschaften gegenüber dem Vergleichszeitraum um 46% auf USD 104
Millionen.

Nettofinanzergebnis
Das Nettofinanzergebnis wurde 2007 gegenüber dem Vorjahresergebnis
von USD 88 Millionen auf USD 294 Millionen mehr als verdreifacht.
Diese Verbesserung war der erhöhten Liquidität in Folge der
Desinvestitionserlöse und dem hervorragenden Währungsmanagement trotz
eines überaus schwierigen Umfeldes zu verdanken. Im vierten Quartal
stieg das Nettofinanzergebnis gegenüber der Vorjahresperiode von
USD 38 Millionen auf USD 184 Millionen. Das Ergebnis profitierte von
der höheren Liquidität und Währungsgewinnen.

Steuern
Der Steuersatz für die fortzuführenden Geschäftsbereiche sank von
14,6% im Jahr 2006 auf 12,6% im Jahr 2007. Dazu trugen unter anderem
folgende Faktoren bei: die erhöhten Umwelt- und
Restrukturierungsrückstellungen, die gesenkte Körperschaftssteuer in
Deutschland sowie die Auflösung von latenten Steuern in Folge der
Neustrukturierung der Geschäfte von Chiron während der Integration in
den Novartis Konzern. Im vierten Quartal 2007 hatte die
Neustrukturierung von Chiron jedoch einen negativen Einfluss auf den
Steuersatz, so dass sich dieser gegenüber dem vierten Quartal 2006
von 13,0% auf 21,4% erhöhte.

Reingewinn
Der Reingewinn aus fortzuführenden Geschäftsbereichen sank 2007 um 4%
auf USD 6,5 Milliarden, wobei der unverwässerte Gewinn pro Aktie
gegenüber dem Vorjahr um 3% von USD 2,90 auf USD 2,81 zurückging. Der
Rückgang wurde gemildert durch den höheren Ertrag aus assoziierten
Gesellschaften, das bessere Nettofinanzergebnis und den niedrigeren
Steuersatz.

Im vierten Quartal 2007 ging der Reingewinn aus den fortzuführenden
Geschäftsbereichen um 42% auf USD 931 Millionen zurück, und der
unverwässerte Gewinn pro Aktie verringerte sich um 41% auf USD 0,40.
Dieser starke Rückgang entsprach weitgehend dem Rückgang des
operativen Ergebnisses in Folge der Ertragseinbussen im
US-amerikanischen Pharmageschäft und des im vierten Quartal 2007
ausgewiesenen Restrukturierungsaufwands für die "Forward"-Initiative.

Bilanz
Das Eigenkapital des Konzerns erhöhte sich von USD 41,3 Milliarden
(31. Dezember 2006) auf USD 49,4 Milliarden (31. Dezember 2007). Der
Nettozuwachs von USD 8,1 Milliarden setzt sich zusammen aus den
erfassten Erträgen und Aufwendungen von insgesamt USD 14,8 Milliarden
(bestehend aus einem Reingewinn von USD 12,0 Milliarden,
Umrechnungsdifferenzen von USD 2,2 Milliarden,
versicherungsmathematischen Gewinnen aus leistungsorientierten
Pensionsplänen von USD 0,4 Milliarden und anderen Nettoveränderungen
von USD 0,2 Milliarden) welche zum Teil durch Transaktionen mit
Aktionären in Höhe von USD 6,7 Milliarden - für die
Dividendenausschüttung von USD 2,6 Milliarden sowie für
Aktienrückkäufe (netto) und aktienbasierte Vergütungen von USD 4,1
Milliarden - kompensiert wurden.

Dank der Erlöse aus den Desinvestitionen und des starken Geldflusses
aus den fortzuführenden Geschäftsbereichen stieg die Nettoliquidität
deutlich von USD 0,7 Milliarden am Jahresende 2006 auf USD 7,4
Milliarden Ende 2007. Dementsprechend verbesserte sich der
Verschuldungsgrad (Debt/Equity Ratio) am Jahresende 2007 gegenüber
dem Jahresende 2006 von 0,18:1 auf 0,12:1.

Novartis ist weltweit eines der wenigen nicht im
Finanzdienstleistungssektor tätigen Unternehmen mit der höchsten
Bonitätsbeurteilung der drei massgebenden Rating-Agenturen Standard &
Poor's, Moody's und Fitch. Von S&P wird Novartis mit einem AAA-Rating
für langfristige Verbindlichkeiten sowie mit A1+ für kurzfristige
Verbindlichkeiten beurteilt. Moody's bewertet das Unternehmen mit Aaa
bzw. P1 für lang- bzw. kurzfristige Verbindlichkeiten, während Fitch
Novartis mit AAA für langfristige Verbindlichkeiten sowie F1+ für
kurzfristige Verbindlichkeiten beurteilt.

Geldfluss
Der Geldfluss aus operativer Tätigkeit der fortzuführenden
Geschäftsbereiche belief sich 2007 auf USD 9,2 Milliarden und erhöhte
sich damit gegenüber dem Vorjahr um USD 0,9 Milliarden. Dies ist vor
allem auf das organische Wachstum und die weiterhin strenge Kontrolle
des Nettoumlaufvermögens zurückzuführen. Der Nettogeldabfluss für
Investitionstätigkeiten der fortzuführenden Geschäftsbereiche von
USD 6,2 Milliarden setzt sich vor allem aus Nettoinvestitionen in
immaterielle und materielle Vermögenswerte von USD 2,9 Milliarden und
Finanzanlagen (einschliesslich Wertschriften) von USD 3,3 Milliarden
zusammen. Der Free Cash Flow der fortzuführenden Geschäftsbereiche
belief sich nach Zahlung der Dividenden auf USD 3,8 Milliarden.
Dieser Rückgang gegenüber dem Vorjahresbetrag von USD 4,0 Milliarden
beruht auf der höheren Dividendenausschüttung und den höheren
Investitionen in Sachanlagen. Diese beliefen sich auf USD 2,5
Milliarden und machten 6,7% des Nettoumsatzes aus fortzuführenden
Geschäftsbereichen aus. Diese Erhöhung resultierte unter anderem aus
Projekten zur Kapazitätssteigerung in den Divisionen Vaccines and
Diagnostics, Sandoz und Pharmaceuticals.
Vorgeschlagene Dividende 2007
Der Verwaltungsrat schlägt für das Jahr 2007 eine Dividende von
CHF 1,60 pro Aktie vor. Dies entspricht einer Erhöhung um 19%
gegenüber der Dividende 2006 von CHF 1,35. Die Aktionäre werden im
Rahmen der nächsten Generalversammlung am 26. Februar 2008 über
diesen Vorschlag abstimmen. Seit der Gründung von Novartis im
Dezember 1996 wäre dies die elfte Dividendenerhöhung in Folge. Sofern
die Aktionäre diese Erhöhung genehmigen, wird die
Dividendenausschüttung für 2007 auf den ausstehenden Aktien
schätzungsweise rund USD 3,2 Milliarden betragen. Dies entspricht
einer Ausschüttungsquote von 49% des Reingewinns des Konzerns aus den
fortzuführenden Geschäftsbereichen im Jahr 2007. Basierend auf dem
Jahresendkurs 2007 von CHF 62,10 beträgt die Dividendenrendite 2,6% -
gegenüber 1,9% im Jahr 2006. Als Ausschüttungsdatum für die
Jahresdividende 2007 wurde der 29. Februar 2008 festgelegt. Mit
Ausnahme der 272,7 Millionen eigener Aktien sind alle Aktien
dividendenberechtigt.

Neues Aktienrückkaufprogramm im Umfang von CHF 10 Milliarden
vorgeschlagen
Den starken Free Cash Flow und Erlöse aus den jüngsten
Desinvestitionen des Konzerns hat Novartis 2007 dazu genutzt, ihr
viertes und fünftes Aktienrückkaufprogramm abzuschliessen. Dabei
wurden insgesamt 85,3 Millionen Aktien im Wert von CHF 4,7 Milliarden
über eine zweite exklusive Handelslinie an der Schweizer Börse (SWX)
zurückgekauft. Der Verwaltungsrat wird im Rahmen der nächsten
Generalversammlung im Februar 2008 die Annullierung dieser im Jahr
2007 erworbenen Aktien und eine entsprechende Kapitalherabsetzung um
3,1% beantragen. Darüber hinaus wird den Aktionären ein neues
Aktienrückkaufprogramm im Umfang von CHF 10 Milliarden zur
Genehmigung vorgelegt werden.

Vorbereitung auf einen neuen Wachstumszyklus
Novartis ist davon überzeugt, dass das Unternehmen ein hervorragendes
Portfolio besitzt, um den dynamischen Veränderungen des
Gesundheitswesens zu begegnen. Dieses Portfolio ist diversifiziert,
aber ausschliesslich auf den Gesundheitsbereich fokussiert. Dabei
setzt Novartis auf Bereiche mit dynamischem Wachstumspotenzial und
konzentriert sich neben patentgeschützten verschreibungspflichtigen
Arzneimitteln auch auf Generika, Impfstoffe und Diagnostika zur
Vorbeugung von Erkrankungen sowie zielgerichtete rezeptfreie Produkte
zur Selbstmedikation.

Die Divisionen Sandoz, Vaccines and Diagnostics und Consumer Health
dürften 2008 voraussichtlich wieder eine starke Performance erzielen.
Diese Geschäfte expandieren schnell und sind in einigen Bereichen
tätig, die den Erwartungen zufolge schneller wachsen dürften als der
Weltmarkt für patentgeschützte Arzneimittel.

Dank der führenden Positionen vieler Spitzenprodukte und dank der
laufenden Einführung zahlreicher neuer Medikamente ist damit zu
rechnen, dass die Division Pharmaceuticals in der zweiten
Jahreshälfte 2008 ihr dynamisches Wachstum wieder aufnehmen wird.
Nach 15 wichtigen Zulassungsgenehmigungen 2007 in den USA und Europa
macht die Einführung der neu zugelassenen Produkte gute Fortschritte:
dazu gehören Exforge, Rasilez/Tekturna, Lucentis, Tasigna, das Exelon
Pflaster und Aclasta/Reclast.

Dennoch dürften die Ergebnisse der Division Pharmaceuticals in den
ersten zwei Quartalen 2008 im Jahresvergleich noch von den
Auswirkungen der erheblichen - 2007 eingetretenen -
Nettoumsatzeinbussen bei fünf Produkten in den USA beeinträchtigt
sein. Diese Produkte - Zelnorm, Lotrel, Trileptal, Lamisil und Famvir
- hatten 2006 in den USA einen Nettojahresumsatz von insgesamt
USD 3,1 Milliarden erzielt. Im Jahr 2007 ging der Gesamtnettoumsatz
dieser Produkte auf USD 1,7 Milliarden zurück - vor allem auf Grund
des Markteintritts von Generika. Im Jahresvergleich werden sich die
Auswirkungen der Umsatzverluste bei diesen Produkten erst im späteren
Verlauf des Jahres 2008 abschwächen. Basierend auf der Einführung
zahlreicher neuer Produkte und der weiteren Expansion der
Spitzenprodukte wie Diovan und Glivec/Gleevec dürfte das zugrunde
liegende Wachstum des unbeeinträchtigten Produktportfolios der
Division Pharmaceuticals im vierten Quartal 2008 zu einem
Nettoumsatzwachstum im hohen einstelligen Prozentbereich verhelfen -
bezogen auf das Gesamtjahr dürfte sich das Nettoumsatzwachstum der
Division Pharmaceuticals im unteren einstelligen Prozentbereich
bewegen (jeweils in Lokalwährungen).

Um schneller auf die Bedürfnisse der Patienten und Kunden eingehen zu
können und die Konkurrenzfähigkeit des Unternehmens zu steigern,
startete Novartis im Dezember 2007 die Initiative "Forward". Diese
Initiative ist bereits im Gange und wird 2008 und 2009 umgesetzt. Sie
wird die Organisationsstrukturen vereinfachen, die
Entscheidungsprozesse beschleunigen und dezentralisieren, die
Arbeitsprozesse neu gestalten und Produktivitätsgewinne ermöglichen.
Novartis erwartet für 2010 eine jährliche Kostenersparnis von USD 1,6
Milliarden vor Steuern. Im vierten Quartal 2007 wurde ein
Restrukturierungsaufwand von USD 444 Millionen vor Steuern
ausgewiesen. Im Rahmen der Initiative sollen innerhalb des Konzerns
etwa 2 500 der gegenwärtig fast 100 000 Vollzeitstellen abgebaut
werden. Ein grosser Teil der Stellenkürzungen soll durch natürliche
Fluktuation, die in der Vergangenheit durchschnittlich etwa 8% des
jährlichen Personalbestands betrug, sowie durch frei werdende Stellen
und Sozialmassnahmen erfolgen.

Die pharmazeutische Pipeline von Novartis gilt als eine der besten
der Branche. Das Unternehmen wird weiterhin massgebliche
Investitionen in die Erforschung neuartiger Medikamente, insbesondere
im Bereich der Biologika, tätigen. Im Jahr 2007 wurde Novartis
Biologics als innovative Einheit gegründet - mit starken Kompetenzen
speziell in der Entdeckung und Entwicklung biotechnologischer
Arzneimittel und vollständigem Zugang zum umfangreichen Netzwerk von
Novartis. Diese Art von Medikamenten gewinnt zunehmend an Bedeutung
und macht heute insgesamt rund 25% der vorklinischen
Forschungspipeline von Novartis aus.

Konzernausblick
(Vorbehaltlich unvorhersehbarer Ereignisse)

Dank der Aussichten auf starke Beiträge der meisten Bereiche des
Gesundheitsportfolios des Konzerns erwartet Novartis 2008 für die
fortzuführenden Geschäftsbereiche weitere Rekordwerte beim
Nettoumsatz und beim Reingewinn. Das Unternehmen rechnet deshalb auf
Konzernebene mit einem Nettoumsatzwachstum der fortzuführenden
Geschäftsbereiche im mittleren einstelligen Prozentbereich und in der
Division Pharmaceuticals mit einem Nettoumsatzwachstum im unteren
einstelligen Prozentbereich (jeweils in Lokalwährungen).

Division Pharmaceuticals - Performance der Produkte
Hinweis: Alle Prozentangaben beziehen sich auf das weltweite
Nettoumsatzwachstum 2007 in lokalen Währungen.

Der Nettoumsatz von Diovan (USD 5,0 Milliarden, +16% in lokalen
Währungen) erreichte 2007 erstmals die Marke von USD 5 Milliarden.
Damit erreichte Novartis mit dem Medikament einen weiteren wichtigen
Meilenstein. Das kontinuierliche Wachstum von Diovan beruht auf neuen
Indikationen und klinischen Daten, die seinen Status als weltweit
führendes Markenmedikament gegen Bluthochdruck untermauern. In vielen
wichtigen Ländern, insbesondere in den USA, Japan und Deutschland,
wurden zweistellige Zuwächse verzeichnet. In den USA hielt Diovan
einen Anteil von 40% am Marktsegment der Angiotensin-Rezeptorblocker
(ARB), dem wachstumsstärksten Segment des Marktes für
Blutdrucksenker. Co-Diovan/Diovan HCT, eine Kombination von Diovan
mit einem Diuretikum in einer Tablette, profitierte vom zunehmenden
Einsatz von Kombinationstherapien.

Glivec/Gleevec (USD 3,1 Milliarden, +14% in lokalen Währungen) wird
gegen bestimmte Formen chronisch-myeloischer Leukämie (CML) und
gastrointestinaler Stromatumoren (GIST) eingesetzt. Das Medikament
konnte seine Führungsposition in der Behandlung dieser und anderer
oft tödlich verlaufender Formen von Krebs bekräftigen. Neue Daten aus
der IRIS-Studie zeigten, dass Glivec/Gleevec bei Patienten mit neu
diagnostizierter Philadelphia-Chromosom-positiver CML (Ph+ CML) die
Krankheitsprogression auch im sechsten Behandlungsjahr noch
vollständig aufgehalten hatte und dass 88% der mit Glivec/Gleevec
behandelten Studienteilnehmer noch am Leben waren. Die
Umsatzentwicklung von Glivec/Gleevec profitiert zudem vom breiteren
Einsatz in der Behandlung von GIST und verschiedenen anderen seltenen
Krankheiten. Die Konkurrenz im Markt für CML-Therapien hatte 2007
wenig Einfluss auf die zugrunde liegende Nachfrage.

Zometa (USD 1,3 Milliarden, -2% in lokalen Währungen) ist ein
intravenös zu verabreichendes Bisphosphonat zur Behandlung von
Patienten mit Knochenmetastasen. Trotz Anzeichen, dass sich die
Nachfrage im Jahr 2007 stabilisierte, erzielte das Medikament in den
USA und Europa eine nachhaltige Performance. Das Wachstum dieser
Medikamentenkategorie war insgesamt gedämpft, da viele Patienten im
Rahmen der gegenwärtigen Verschreibungspraxis weniger häufig und über
einen kürzeren Zeitraum behandelt werden. Dieser Trend wurde jedoch
durch den zunehmenden Einsatz bei Lungenkrebs sowie durch dynamische
Zuwächse in Japan und in Märkten ausserhalb der USA und Europas
wettgemacht. Nach dem Abschluss pädiatrischer Studien verlängerte die
US-amerikanische Gesundheitsbehörde FDA im Dezember die
Marktexklusivität für Zometa um zusätzliche sechs Monate bis 2013.

Sandostatin (USD 1,0 Milliarden, +7% in lokalen Währungen) zur
Behandlung von Patienten mit Akromegalie und verschiedenen
neuroendokrinen und karzinoiden Tumoren erzielte erstmals einen
Nettojahresumsatz von USD 1 Milliarde. Dies war dem zunehmenden
Einsatz der einmal monatlich zu verabreichenden Retard-Formulierung
Sandostatin LAR zu verdanken, die 85% des Nettoumsatzes
erwirtschaftet. Die einmal täglich verabreichte Version von
Sandostatin ist der Konkurrenz durch Generika ausgesetzt.

Neoral/Sandimmun (USD 944 Millionen, -2% in lokalen Währungen), das
bei Organtransplantationen eingesetzt wird, verzeichnete dank seines
pharmakokinetischen Profils und seiner Zuverlässigkeit weltweit
weiterhin stabile Nettoumsätze- trotz anhaltender Generikakonkurrenz.

Femara (USD 937 Millionen, +25% in lokalen Währungen), ein oral zu
verabreichendes Medikament zur Behandlung von Frauen mit
hormonsensitivem Brustkrebs, verzeichnete weiterhin dynamische
Zuwächse. Diese beruhten in erster Linie auf dem vermehrten
postoperativen Einsatz (frühe adjuvante Behandlung) von Femara in den
USA und Europa sowie auf der Einführung des Medikaments in Japan im
Jahr 2006. Auf Grund seiner einzigartigen Vorteile hat Femara seine
Konkurrenten übertroffen und Marktanteile im Segment der
Aromatasehemmer erobert.

Die strittige Einführung einer generischen Kopie von Lotrel (USD 748
Millionen, -45% in lokalen Währungen, nur in den USA) durch Teva
Pharmaceuticals im Mai 2007 beeinträchtigte die Umsatzentwicklung des
Medikaments, dessen US-Patent bis 2017 gültig ist. Auch Sandoz
brachte eine autorisierte generische Version dieses Blutdrucksenkers
auf den Markt. In dem laufenden Gerichtsverfahren gegen Teva steht
noch kein Verhandlungstermin fest. Teva riskiert erhebliche
Schadenersatzforderungen für den Fall eines Urteils zugunsten von
Novartis.

Voltaren (USD 747 Millionen, +3% in lokalen Währungen), ein
Medikament gegen Entzündungen und Schmerzen, erzielte vor allem in
Lateinamerika und Asien stetige Zuwächse. Dabei profitierte die
Umsatzentwicklung von dem langjährigen Vertrauen in die Marke.
Voltaren ist in vielen wichtigen Märkten weltweit nicht mehr
patentgeschützt.

Trileptal (USD 692 Millionen, -6% in lokalen Währungen), ein
Medikament zur Behandlung von epileptischen Anfällen, verzeichnete
solide Umsatzsteigerungen bis wie erwartet im Oktober 2007 in den USA
generische Konkurrenzprodukte auf den Markt kamen. In Folge dessen
ging der Nettoumsatz in den USA im vierten Quartal 2007 stark zurück.

Die Umsatzentwicklung des Statins Lescol (USD 665 Millionen, -12% in
lokalen Währungen), das zur Cholesterinsenkung eingesetzt wird, war
vor allem durch die Senkung der Festbeträge für die Kostenerstattung
in Europa beeinträchtigt. Ausserdem wirkten sich die Einführung von
generischem Simvastatin und die scharfe Konkurrenz in dieser
Medikamentenkategorie negativ auf den Nettoumsatz in den USA aus.

Exelon (USD 632 Millionen, +14% in lokalen Währungen), ein Medikament
zur Behandlung von Patienten mit leichten bis mittelschweren Formen
von Alzheimer-Demenz oder mit Demenzen im Zusammenhang mit der
Parkinsonkrankheit, erzielte solide Zuwächse. Nach den
Zulassungsgenehmigungen für das Exelon Pflaster im Jahr 2007 wird das
Präparat gegenwärtig in den USA und Europa eingeführt. Das Pflaster
wird einmal täglich auf die Haut geklebt und sorgt für eine
gleichmässige und kontinuierliche Verabreichung des Wirkstoffs von
Exelon über die Haut. Die neuartige Darreichungsform des Exelon
Pflasters ist ebenso wirksam wie die höchstdosierten Kapseln und
senkt gleichzeitig Nebenwirkungen wie Übelkeit oder Erbrechen auf ein
Drittel.

Der Umsatz von Lamisil (USD 595 Millionen, -40% in lokalen
Währungen), einem Medikament gegen Nagelpilzinfektionen, ging nach
der im Juli 2007 erfolgten Einführung von generischen
Konkurrenzprodukten in den USA stark zurück. Das Basispatent des
Wirkstoffs von Lamisil ist heute weltweit abgelaufen. In Europa und
Japan sind bereits Generika auf dem Markt.

Lucentis (USD 393 Millionen) zur Behandlung von Patienten mit
"feuchter" altersbedingter Makuladegeneration (AMD), einer
Augenerkrankung, erzielte seit der EU-Zulassung im Januar 2007
dynamische Zuwächse in Europa und anderen Märkten. Lucentis ist die
einzige Therapie, die im Rahmen klinischer Studien das Sehvermögen
von Patienten mit dieser Form von AMD nachweislich aufrechterhalten
und verbessern konnte. Diese Erkrankung ist die Hauptursache für das
Erblinden von Menschen über 50 Jahren. Genentech hält die US-Rechte
an Lucentis.

Exjade (USD 357 Millionen, +141% in lokalen Währungen) verzeichnete
kräftige Umsatzsteigerungen. Der Erfolg des Produkts beruht auf
dessen einmaligem Status als erster Eisenchelatbildner, der zur
Behandlung von Eisenüberladung in Folge verschiedener Blutkrankheiten
einmal täglich oral eingenommen werden kann. Exjade, das in den USA
erstmals im November 2005 und in Europa im August 2006 eingeführt
wurde, ist mittlerweile in über 85 Ländern zugelassen. In Japan wurde
der Zulassungsantrag für Exjade 2007 ein Jahr früher als geplant
eingereicht. Etwa die Hälfte der Patienten, die mit Exjade behandelt
werden, erhält erstmals eine Eisenchelationstherapie.

Xolair (USD 140 Millionen, +30% in lokalen Währungen) ist ein
biotechnologisch hergestelltes Medikament, das auf einem neuen Ansatz
zur Behandlung von mittelschwerem bis schwerem allergischem Asthma
beruht. Die rasche Akzeptanz des Medikaments, das seit der
EU-Zulassung im Oktober 2005 in 54 Ländern erhältlich ist, sorgte für
eine entsprechende Umsatzentwicklung. Xolair wird alle zwei bis vier
Wochen in Form einer Injektion verabreicht und zielt nachweislich auf
eine der Ursachen von allergischem Asthma ab. In den USA wird Xolair
von Novartis und Genentech gemeinsam vermarktet, wobei Novartis am
operativen Gewinn beteiligt ist. Genentech meldete für Xolair einen
Umsatz in den USA von USD 472 Millionen im Jahr 2007.

Der Verkauf von Zelmac/Zelnorm (USD 88 Millionen, -84% in lokalen
Währungen), das zur Behandlung des Reizdarmsyndroms und chronischer
Verstopfung eingesetzt wird, wurde im März 2007 in den USA und
anschliessend in zahlreichen anderen Ländern ausgesetzt. Novartis
entsprach damit einer Aufforderung der FDA, Daten zur Sicherheit des
Medikaments im Herz-Kreislauf-Bereich zu überprüfen. In den USA wurde
ein spezielles Programm gestartet, das bestimmten Patienten die
Behandlung mit Zelnorm ermöglichen soll. Novartis ist nach wie vor
davon überzeugt, dass Zelmac/Zelnorm bestimmten Patienten wichtige
Behandlungsvorteile bietet. Die Gespräche mit den verschiedenen
zuständigen Gesundheitsbehörden dauern an.

Prexige (USD 91 Millionen), ein COX-2-Hemmer zur oralen Behandlung
von Patienten mit osteoarthritischen Schmerzen, wurde 2007 in der EU
und zahlreichen anderen Ländern vom Markt genommen. Im August war das
Medikament erstmals in Australien zurückgezogen worden, nachdem
schwere Nebenwirkungen auf die Leber gemeldet worden waren, die in
zwei Fällen zum Tod der Betroffenen geführt hatten und mit dem
langfristigen Einsatz hoher Dosierungen in Verbindung stehen sollen.
Die FDA sprach sich im September gegen die Zulassung einer einmaligen
Tagesdosis von 100 mg aus. Dies ist die niedrigste verfügbare
Formulierung des Medikaments, das in einigen Ländern weiterhin
erhältlich ist. Novartis ist davon überzeugt, dass Prexige für
bestimmte Patienten eine wertvolle Behandlungsmöglichkeit darstellt -
insbesondere für Patienten mit einem Risiko ernsthafter
Magen-Darm-Komplikationen. Das Unternehmen wird die Gespräche mit den
Gesundheitsbehörden fortsetzen.

Exforge (USD 103 Millionen) ist eine Kombination zweier bewährter
Blutdrucksenker - des Angiotensin-Rezeptorblockers Diovan und des
Kalziumkanalblockers Amlodipin - in einer Tablette. Die Lancierung
von Exforge war erfolgreicher als jede andere Markteinführung eines
Blutdrucksenkers von Novartis. Das Medikament verzeichnete nach
seiner Zulassung im Jahr 2007 in den USA und Europa dynamische
Zuwächse. Im Rahmen von klinischen Studien erreichten neun von zehn
mit Exforge behandelten Patienten ihre Behandlungsziele. Neben dem
verbesserten Komfort bestätigten diese Ergebnisse die hohe
Wirksamkeit von Exforge.

Aclasta/Reclast (USD 41 Millionen) wurde im September in den USA als
einmal jährliche 15-minütige Infusion für Frauen mit postmenopausaler
Osteoporose eingeführt. Nach der EU-Zulassung im Oktober 2007 wurde
das Medikament in den ersten europäischen Märkten - Deutschland und
Grossbritannien - eingeführt. Das "New England Journal of Medicine"
veröffentlichte im September die Ergebnisse einer ersten klinischen
Studie mit mehr als 2 100 Osteoporose-Patientinnen und -Patienten,
die eine Hüftfraktur erlitten hatten. Dabei senkte die Behandlung mit
Aclasta/Reclast das Risiko weiterer Knochenbrüche.

Rasilez/Tekturna (USD 40 Millionen) ist das erste neuartige
Bluthochdruckmedikament seit über zehn Jahren. Seit seiner Zulassung
und der Einführung im hart umkämpften US-Markt im März 2007 hat sich
das Medikament gut entwickelt. In der EU ist Rasilez/Tekturna seit
August 2007 zugelassen und wird gegenwärtig in einigen Ländern
eingeführt. In den USA ist der Blutdrucksenker unter dem Namen
Tekturna und in den übrigen Märkten als Rasilez bekannt. Die
Umsatzentwicklung beruht auf mehreren Erfolgsfaktoren: Dazu gehörten
in erster Linie die umfangreichen klinischen Daten zur Wirksamkeit
des Medikaments bei der Blutdrucksenkung, das Sicherheitsprofil und
die verstärkte Kostenerstattung im Rahmen der Positivlisten der USA.
Die ersten Ergebnisse aus Studien im Rahmen des Programms ASPIRE
HIGHER sprechen dafür, dass sich Rasilez/Tekturna auf einen
entscheidenden Biomarker für Nierenerkrankungen (AVOID) sowie den
Schweregrad von Herzinsuffizienz (ALOFT) positiv auswirken könnte.
Für Rasilez HCT, eine Kombination von Rasilez mit einem Diuretikum in
einer Tablette, wurde Ende 2007 die Zulassung in der EU beantragt.
Die US-Zulassung von Tekturna HCT wird Anfang 2008 erwartet. Das
Medikament wurde von Novartis entdeckt und in Zusammenarbeit mit
Speedel entwickelt.

Tasigna wurde im vierten Quartal 2007 in den USA und in Europa
eingeführt. Das Medikament ist als neue Therapieoption für Patienten
zugelassen, die an Philadelphia-Chromosom-positiver
chronisch-myeloischer Leukämie (Ph+ CML) leiden und gegenüber der
Behandlung mit Glivec/Gleevec (Imatinib) resistent sind oder diese
nicht vertragen. Tasigna ist heute in etwa 40 Ländern zugelassen. In
Japan wurde die Zulassung im Juni beantragt. Tasigna wurde als
wirksamerer und selektiverer Hemmer von Bcr-Abl und dessen
Mutationen, den Ursachen Philadelphia-Chromosom-positiver
chronisch-myeloischer Leukämie, konzipiert. Im Rahmen separater
Phase-III-Studien werden Tasigna und Glivec/Gleevec bei neu
diagnostizierten CML-Patienten sowie bei Patienten, die auf bisherige
Therapien nicht optimal ansprechen, verglichen. Ausserdem läuft eine
Zulassungsstudie mit Patienten, die an gastrointestinalen
Stromatumoren (GIST) leiden und gegenüber anderen Behandlungen
resistent sind oder diese nicht vertragen.

Aktueller Stand der Forschung und Entwicklung

Pharmaceuticals
Galvus (Vildagliptin), ein neues oral zu verabreichendes Medikament
zur Behandlung von Typ-2-Diabetes, dürfte voraussichtlich in der
ersten Jahreshälfte 2008 in Europa erstmals erhältlich sein. Die
europäischen Gesundheitsbehörden sprachen sich im November 2007 für
die von Novartis vorgeschlagene Änderung der
Verschreibungsinformation aus. Dadurch würden die empfohlenen
Tagesdosen von Galvus - in Kombination mit verschiedenen anderen
oralen Antidiabetika - auf ein- oder zweimal täglich 50 mg gesenkt
werden. Auch Eucreas, eine Kombination von Galvus mit dem oralen
Antidiabetikum Metformin in einer Tablette, wurde im November 2007 in
der EU zugelassen. In den USA diskutiert Novartis mit der FDA
weiterhin die für die Zulassung nötigen Schritte, nachdem die Behörde
im Februar 2007 eine Zulassungsempfehlung ("Approvable Letter")
herausgegeben und zusätzliche Daten aus klinischen Studien
angefordert hatte. Die erneute Einreichung eines US-Zulassungsantrags
ist nicht vor 2010 zu erwarten.

Die Zulassungsanträge für FTY720 (Fingolimod) sollen plangemäss Ende
2009 eingereicht werden. Die für die weltweiten Zulassungsanträge
erforderliche Rekrutierung der Studienteilnehmer wurde im Jahr 2007
abgeschlossen. FTY720 ist oral zu verabreichen und wird derzeit im
Rahmen des umfangreichsten weltweiten Phase-III-Programms im Hinblick
auf seine Wirksamkeit und Sicherheit bei schubförmig verlaufender
multipler Sklerose (MS) untersucht. Teil dieses Programm sind unter
anderem die beiden zweijährigen, placebo-kontrollierten Studien
FREEDOMS und FREEDOMS II. Dabei wird die Wirkung von FTY720 auf die
Schubhäufigkeit und das Fortschreiten der Behinderung von
MS-Patienten ermittelt. Zu dem Programm gehört auch die einjährige
Studie TRANFORMS, die FTY720 mit Interferon beta-1a (Avonex®)
vergleicht. FTY720 könnte der erste Vertreter einer neuen Kategorie
von krankheitsmodifizierenden MS-Therapien werden, die auf die
Entzündung und möglicherweise direkt auf das Zentralnervensystem
wirken.

QAB149 (Indacaterol) ist ein lang wirksamer Beta-Agonist mit
24-stündiger Bronchodilatation und schnell einsetzender Wirkung, der
einmal täglich verabreicht wird. Die Aufnahme der Patienten für eine
entscheidende Phase-III-Studie zur Monotherapie
chronisch-obstruktiver Lungenkrankheit (COPD) wurde 2007
abgeschlossen. COPD ist eine Lungenerkrankung, die in erster Linie
durch Rauchen verursacht wird. QAB149 wird zudem zur
Kombinationstherapie mit anderen Atemwegsmedikamenten und
Arzneimittelkandidaten für die COPD-Behandlung entwickelt. Darüber
hinaus laufen Kombinationsstudien mit QAB149 im Hinblick auf die
Behandlung von Asthma.

RAD001 (Everolimus) ist ein einmal täglich oral zu verabreichender
Hemmer des mTOR-Signalwegs, der bei verschiedenen Tumortypen eine
umfangreiche klinische Aktivität gezeigt hat. Ein erster
Zulassungsantrag könnte 2008 eingereicht werden. Die Aufnahme der
Patienten für die Zulassungsstudie zur Behandlung metastasierender
Nierenzellenkarzinome, eine Form von Nierenkrebs, ist abgeschlossen.
Ausserdem laufen derzeit Zulassungsstudien mit RAD001 zur Primär- und
Sekundärtherapie chemotherapieresistenter Tumoren der Inselzellen der
Bauchspeicheldrüse (PICT) sowie zur Behandlung
chemotherapieresistenter karzinoider (langsam wachsender) Tumoren.
Die Wirkung von RAD001 beruht auf einer direkten Hemmung des
Wachstums und des Stoffwechsels der Tumorzellen sowie der Bildung
neuer Blutgefässe (Angiogenese).

Mit SOM230 (Pasireotid), einem Somatostatinanalogon der nächsten
Generation, wurden Phase-II-Studien in der Behandlung von
Akromegalie, Karzinoidtumoren und des Cushing-Syndroms abgeschlossen.
Gegenwärtig werden Patienten mit Cushing-Syndrom in eine
Phase-III-Zulassungsstudie aufgenommen. Diese seltene Erkrankung ist
gekennzeichnet durch eine übermässige Ausschüttung des Hormons
Cortisol, ausgelöst durch ein Hypophysenadenom (Tumor der
Hirnanhangsdrüse). Für diese Erkrankung gibt es derzeit keine
zugelassene medikamentöse Behandlung. Weitere Zulassungsstudien mit
Patienten, die an Akromegalie und refraktären Karzinoiden leiden,
werden voraussichtlich im ersten Quartal 2008 beginnen.

Vaccines and Diagnostics
Menveo (MenACWY-CRM), ein in Entwicklung befindlicher Impfstoff gegen
vier verbreitete Formen von Meningokokken-Meningitis, zeigte im
Rahmen einer Phase-II-Studie eine Schutzwirkung bei Kindern ab zwei
Monaten. Menveo wurde gut vertragen und wies eine hohe immunogene
Wirkung gegen die vier Serogruppen A, C, W135 und Y auf. Kleinkinder
und Jugendliche sind von dieser Krankheit besonders betroffen, wobei
Säuglinge im Alter zwischen drei und zwölf Monaten besonders anfällig
sind. Die seltene, aber lebensbedrohende bakterielle Erkrankung
verursacht eine Infektion der Membranen, die das Gehirn und das
Rückenmark umgeben. Bisherige Impfstoffe blieben bei sehr kleinen
Kindern wirkungslos.


Disclaimer
Diese Mitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die
bekannte und unbekannte Risiken, Unsicherheiten und andere Faktoren
beinhalten, die zur Folge haben können, dass die tatsächlichen
Ergebnisse wesentlich von den erwarteten Ergebnissen, Leistungen oder
Errungenschaften abweichen, wie sie in den zukunftsbezogenen Aussagen
enthalten oder impliziert sind. Einige der mit diesen Aussagen
verbundenen Risiken sind in der englischsprachigen Version dieser
Mitteilung und dem jüngsten Dokument 'Form 20-F' der Novartis AG, das
bei der 'US Securities and Exchange Commission' hinterlegt wurde,
zusammengefasst. Dem Leser wird empfohlen, diese Zusammenfassungen
sorgfältig zu lesen.


Über Novartis
Die Novartis AG bietet verschiedene medizinische Lösungen an, um
damit auf die sich verändernden Bedürfnisse der Patienten und
Gesellschaften auf der ganzen Welt einzugehen. Das Unternehmen ist
vollständig auf Wachstumsbereiche des Gesundheitssektors ausgerichtet
und verfügt über ein vielfältiges Portfolio, um diese Bedürfnisse so
gut wie möglich zu erfüllen - mit innovativen Arzneimitteln,
kostengünstigen generischen Medikamenten, Impfstoffen und Diagnostika
zur Vorbeugung von Erkrankungen und rezeptfrei erhältlichen Produkten
zur Selbstmedikation. Novartis ist das einzige Unternehmen mit
führenden Positionen in diesen Bereichen. Im Jahr 2007 erzielten die
fortzuführenden Geschäftsbereiche des Konzerns (ohne Desinvestitionen
2007) einen Nettoumsatz von USD 38,1 Milliarden und einen Reingewinn
von USD 6,5 Milliarden. Der Konzern investierte rund USD 6,4
Milliarden in Forschung und Entwicklung. Novartis hat ihren Sitz in
Basel (Schweiz). Die Novartis Konzerngesellschaften beschäftigen rund
98 200 Vollzeit-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter in über 140
Ländern. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter
http://www.novartis.com.


Wichtige Termine
26. Februar 2008 Generalversammlung
21. April 2008 Ergebnisse des ersten Quartals 2008
17. Juli 2008 Ergebnisse des ersten Halbjahres und des 2. Quartals
2008
20. Oktober 2008 Ergebnisse der ersten neun Monate und des 3.
Quartals 2008



--- Ende der Mitteilung ---

Novartis International AG
Posfach Basel

WKN: 904278; ISIN:
CH0012005267; Index: SLCI, SMI, SPI, SLIFE;
Notiert: Main Market in SWX Swiss Exchange, ZLS in BX Berne eXchange;
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