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UIAG 2016 wegen Beteiligungsänderung mit Gewinnsprung

Die Beteiligungsfirma UIAG von Rudolf Knünz und Paul Neumann hat 2016 einen Gewinnsprung von 0,6 Mio. auf 47,3 Mio. Euro hingelegt. Dies wegen buchhalterischer Effekte im Zusammenhang mit der Übernahme des deutschen SAP-Spezialisten All for One Steeb. Nach der Mehrheitsübernahme hat die UIAG dort Ende des Vorjahres ihre Beteiligungsstruktur geändert.

Ohne diesen Sondereffekt verringerte sich hingegen das Nachsteuerergebnis der UIAG 2016 leicht von 0,6 Mio. auf 0,4 Mio. Euro, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Der Umsatz belief sich auf knapp 29 Mio. (2015: 25 Mio.) Euro. Die Dividende soll von 70 Cent auf 35 Cent je Aktie halbiert werden.

Die UIAG ist am Pkw-Anhängerspezialisten Pongratz (100 Prozent), an der Spezialsandgussfirma Begalom Guss (60 Prozent), am Umwelttechnikmesser MLU-Monitoring (60 Prozent), am Seilbahnbauer LCS (30 Prozent) und eben an der All for One Steeb (25,07 Prozent) beteiligt. In alle diese Firmen hat die UIAG Experten entsandt, was sich ausgezahlt habe.

Die Kassen der UIAG sind den Angaben zufolge gut gefüllt, man ist weiter auf der Suche nach Beteiligungen. "Das bestehende Portfolio mit einem spezialisierten IT-Haus als Kerninvestment bietet der UIAG die besten Voraussetzungen, vom enormen Wachstumspotenzial der industriellen Digitalisierung zu profitieren."

(APA)

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