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US-Börsen - Dow Jones legt moderate 0,08 Prozent zu


Die New Yorker Börse hat am Montag leicht im Plus geschlossen. Ab der Wall Street wurde damit der jüngste Rekordkurs fortgesetzt. Der Dow Jones Industrial Index stieg um zaghafte 15,68 Punkte oder 0,08 Prozent auf 20.837,44 Einheiten. Der S&P-500 Index gewann 2,39 Punkte oder 0,10 Prozent auf 2.369,73 Zähler. Der Nasdaq Composite Index legte 16,59 Einheiten oder 0,28 Prozent auf 5.861,90 Zähler zu.

Vor einer Rede von US-Präsident Donald Trump vor dem Kongress an diesem Dienstag verhielten sich die Anleger vorsichtig optimistisch, hieß es an der Wall Street. Es brauche konkretere Aussagen Trumps zu den vor Wochen angekündigten Steuererleichterungen, um die dreimonatige Kursrally seit seiner Wahl zu rechtfertigen, kommentierte ein Analyst. Doch laut Finanzminister Steven Mnuchin, der letzte Woche die ersten Interviews nach seiner Vereidigung gab, wird die Steuerreform frühestens im August verabschiedet.

US-Konjunkturdaten hatten keinen Einfluss auf das Kursgeschehen: Die Zahl der noch nicht abgeschlossenen Hausverkäufe im Jänner war überraschend gesunken. Dagegen waren die Auftragseingänge für langlebige Güter unerwartet deutlich gestiegen.

Rüstungswerte wie Lockheed Martin, Raytheon oder Boeing profitierten von Meldungen aus dem Weißen Haus in Washington zu steigenden Rüstungsausgaben. Raytheon gewannen 0,9 Prozent. Boeing legten 1,1 Prozent und bei Lockheed Martin gab es ein Plus von 2,0 Prozent zu sehen.

Hoffnungen auf Aussagen von US-Präsident Donald Trump zu Ausgaben für die US-Infrastruktur trieben Aktien wie Caterpillar an, die als bester Dow-Wert 2,1 Prozent gewannen.

Beim Milka-Hersteller Mondelez sorgten abkühlende Übernahmehoffnungen für einen Kursrückgang um 3,6 Prozent. Der US-Investmentguru Warren Buffett hat laut Medienberichten nach dem gescheiterten Kauf des Konsumgüterkonzerns Unilever durch Buffetts Beteiligung Kraft Heinz derzeit keine alternativen Übernahmeziele im Visier. Kraft-Heinz-Aktien büßten 2,7 Prozent ein.

Die Aktien des Elektroautobauers Tesla rutschten nach kritischen Aussagen von Goldman Sachs um 4,2 Prozent ab. Die US-Bank hatte sie nach dem deutlichen Kurszuwachs seit Anfang Dezember abgestuft und rät nun zum Verkauf.

(Forts.) ste

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