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SPEEDEL UND NOVARTIS GEWINNEN DEN WALL STREET JOURNAL GOLD AWARD
- GEWINNER 2007 IM BEREICH TECHNOLOGISCHE INNOVATION FÜR DIE
ENTDECKUNG UND ENTWICKLUNG VON ALISKIREN, EINEM BAHNBRECHENDEN
WIRKSTOFF ZUR BEHANDLUNG VON BLUTHOCHDRUCK -
Basel/Schweiz und Bridgewater NJ/USA, 25.09.2007
Speedel (SWX: SPPN) begrüßte heute die Bekanntmachung, dass Speedel
und Novartis den Overall Gold Award des siebten jährlichen Wall
Street Journal Wettbewerbs für technologische Innovation gewonnen
haben. Die Auszeichnung wurde den beiden Unternehmen für ihre Arbeit
an der Entdeckung und Entwicklung von SPP100 (Aliskiren), dem ersten
direkten Reninhemmer zur Behandlung von Bluthochdruck, verliehen. Der
Wirkstoff wurde 2007 in den USA sowie in der EU und der Schweiz
zugelassen, wo er von Novartis unter den Markennamen Tekturna[1] bzw.
Rasilez[2] vermarktet wird.
Das Wall Street Journal erhielt über 800 Bewerbungen um diese
Auszeichnung, wovon 150 von einer Jury namhafter Vertreter aus
Wirtschaft, Forschung und akademischen Institutionen geprüft wurden.
Bei den Technologien musste es sich nicht nur um eine wesentliche
Verbesserung gegenüber den herkömmlichen Methoden, sondern um einen
Durchbruch handeln. Unter allen Bewerbern wurde ein Overall Gold,
Silver und Bronze Award verliehen. Außerdem gab es Preise für jede
der zwölf angebotenen Kategorien, wobei Speedel und Novartis auch die
Auszeichnung in der Kategorie "Medical/Biotech" gewannen.
Dr. Alice Huxley, CEO, kommentierte: "Über eine derart renommierte
Auszeichnung freuen wir uns natürlich sehr. Die erfolgreiche
Zusammenarbeit zwischen Speedel und Novartis ist ein gutes Beispiel
für die Dynamik und Innovationsfähigkeit eines kleinen
Biotech-Unternehmens in Kombination mit den Entwicklungsressourcen
und der Vermarktungskraft eines global tätigen Pharmakonzerns. Die
medizinische Gemeinschaft hat über 40 Jahre lang auf einen Wirkstoff
gewartet, der Renin - einen Hauptfaktor bei der Entstehung von
Bluthochdruck - direkt hemmt. Seit 2007 können die Patienten nun von
SPP100 (Aliskiren) profitieren".
SPP100 (Aliskiren) wurde in den frühen Neunzigerjahren von
Wissenschaftlern bei Ciba Geigy entdeckt und in vorklinischen
Studienphasen getestet. Speedel erwarb die Lizenz an SPP100 im Jahr
1999 von Novartis und entwickelte es in 18 Phase-I und
Phase-II-Studien an rund 500 Patienten und gesunden Probanden weiter.
Speedel war das erste Unternehmen, das am Menschen zeigte, dass ein
direkter Reninhemmer den Blutdruck wirksam und sicher senken kann.
Außerdem war Speedel auch das erste Unternehmen, das die traditionell
hohen Herstellungskosten von Reninhemmern durch den Entwurf, die
Entwicklung und Implementierung eines neuen synthetischen Verfahrens
reduzieren konnte, sodass eine kosteneffektive kommerzielle
Produktion von SPP100 möglich wurde. Infolge dieser Errungenschaft
übte Novartis 2002 ihr Recht auf die Rücklizenzierung des Wirkstoffs
aus. Seither hat Novartis SPP100 durch eine umfassende klinische
Entwicklung der Phase III rund 8000 Patienten zugänglich gemacht und
erhielt in den USA und der EU die Zulassung für das Arzneimittel als
Monotherapie und in Kombination mit anderen Antihypertensiva.
Hypertonie ist die Hauptursache für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, die
wiederum die weltweit häufigste Todesursache darstellen. In diesem
therapeutischen Bereich besteht ganz klar ein unbefriedigtes
medizinisches Bedürfnis: Immerhin erreichen über 40% der behandelten
Patienten auch mit den bestehenden Therapien ihre Blutdruckziele
nicht.
Im Leitartikel von The Lancet vom 17. August war zu lesen: "Das
Risiko, im Laufe des Lebens an Bluthochdruck zu erkranken, beträgt
für Menschen in den Industrienationen mindestens 90% - ein
niederschmetternder Wert." Ferner wurde dort erklärt: "Bleibt die
zunehmend verbreitete Kombination und Interaktion von Fettleibigkeit,
Diabetes, Hyperlipidämie und Bluthochdruck zu lange unbehandelt,
führt sie zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfall,
Nierenversagen, Demenz und schließlich zum Tod. Schätzungen zufolge
litten im Jahr 2000 weltweit 972 Millionen Menschen an Bluthochdruck;
639 Millionen davon lebten in den Industriestaaten. Bis 2025 dürfte
die Zahl der Hypertonie-Patienten auf insgesamt 1,56 Milliarden
ansteigen." [3]
Speedel bleibt bei der Forschung und Entwicklung von direkten
Reninhemmern der nächsten Generation mit SPP635 in Phase IIa, SPP1148
in Phase I und weiteren Wirkstoffen in der vorklinischen Entwicklung
weiterhin führend. Der Gold Award for Technology Innovation des Wall
Street Journal unterstreicht Speedels langjähriges Engagement im
Bereich der direkten Reninhemmer als möglichem therapeutischen
Goldstandard bei der Behandlung von Hypertonie und damit
zusammenhängenden Erkrankungen.
Über SPP100 (Aliskiren, Tekturna/Rasilez[4])
SPP100 (Aliskiren, Tekturna/Rasilez) ist der führende, oral
verfügbare direkte Reninhemmer. Die Entwicklung von SPP100 ist das
Ergebnis aus 20-jähriger Renin-Forschung. Renin ist das
Rate-Limiting-Enzym am Beginn des Renin-Angiotensin-Systems (RAS),
einem Prozess zur Regulierung des Blutdrucks. Das RAS-System gleicht
einer Kaskade. Diese beginnt mit Renin, setzt sich fort über
Angiotensin I und führt schließlich zu Angiotensin II. ACE
(Angiotensin-Converting Enzyme)-Hemmer und ARB (Angiotensin Rezeptor
Blocker) wurden entwickelt, um dieses System "stromabwärts" zu
blockieren und haben sich in der Behandlung von Patienten mit
Bluthochdruck und anderen Herz -Kreislauferkrankungen bewiesen.
Durch die Inhibition von Renin am Beginn des RAS verringert SPP100
die Aktivität dieses Systems gemäß Plasma-Renin-Aktivität (PRA). Die
Verringerung der PRA könnte von herausragender Bedeutung für den
Schutz der Endorgane, z.B. des Herzens und der Nieren, sein. Sie ist
ein unabhängiger Risikofaktor und direkter Surrogat-Marker für
verschiedene Herz- und Nierenerkrankungen, wie z.B. Herzinfarkt und
chronische Nierenerkrankungen. Direkte Reninhemmer sind in der Lage,
PRA wirksam zu reduzieren, wohingegen die meisten der führenden
Klassen von blutdruckregulierenden Medikamenten wie ACE-Hemmer und
ARB das PRA-Niveau erhöhen.
Speedel erwarb die Lizenz an SPP100 im Jahr 1999 von Novartis und
führte in den Phasen I und II mit Erfolg 18 klinische Studien an ca.
500 Patienten sowie gesunden Probanden durch. Basierend auf den
während dieses Programms generierten Ergebnissen, übte Novartis im
Jahr 2002 eine ihr gewährte Rücklizenz aus und startete anschließend
die klinischen Untersuchungen mit SPP100 in Phase III als
Monotherapie gegen Bluthochdruck und in Phase IIb als
Kombinationstherapie. Die Zulassung durch die US-Gesundheitsbehörde
FDA erfolgte im März 2007. In der EU wurde die Zulassung im August
2007 erteilt.
Speedel glaubt, das erste Unternehmen zu sein, dem es gelungen ist,
die Wirksamkeit des Konzepts in der klinischen Phase II erfolgreich
nachzuweisen und erstmals - nach zwanzig Jahren weltweiter
Forschungsanstrengungen - einen kommerziell gangbaren
Herstellungsprozess für einen Reninhemmer zu entwickeln und zum
Patentschutz anzumelden. In einer Phase-II-Studie mit 200 Patienten
erbrachte Speedel den Nachweis, dass SPP100 eine Dosis-abhängige
Blutdrucksenkung bewirkt. Die Studie zeigte zudem auf, dass eine
einmal tägliche Behandlung mit 150 mg und 300 mg SPP100 vergleichbar
ist mit 100 mg Losartan, was der doppelten üblichen Ausgangsdosis
dieses Angiotensin-Rezeptor-Blockers entspricht (Stanton, Jensen,
Nussberger, Obrien, Hypertension. 2003;42:1137-1143). 1137-1143).
Über Speedel
Speedel ist ein kotiertes biopharmazeutisches Unternehmen, das für
Patienten, Partner und Investoren durch die Entwicklung innovativer
Medikamente für Herz-Kreislauf- und Stoffwechselkrankheiten einen
Mehrwert schaffen will. Speedel ist eines der weltweit führenden
Unternehmen auf dem Gebiet der Reninhemmung, einem viel
versprechenden Therapieansatz mit erheblichem Potenzial zur
Behandlung von Herz-Kreislauferkrankungen. Unser Flagschiff SPP100
(Tekturna/Rasilez[5]), der erste direkte Reninhemmer seiner Klasse,
wurde 1999 von Novartis einlizenziert und 2002 an Novartis Pharma zur
weiteren Entwicklung und Vermarktung rücklizenziert. SPP100 wurde von
der FDA im März 2007 in den USA zugelassen und von der EMEA im August
2007. Unsere Pipeline umfasst drei verschiedene Wirkprinzipien.
Zusätzlich zu SPP100 und SPP301 in Phase III (on hold), beinhaltet
sie SPP200 in Phase II, SPP635 in Phase II, SPP1148 in Phase I sowie
verschiedene präklinische Projekte.
Speedel entwickelt neuartige Produkte durch gezielte Innovation und
intelligente Präparateentwicklung, von der Identifizierung der
Leitstrukturen bis zum Abschluss der Phase II. Für die
Phase-III-Entwicklung und die Vermarktung geht Speedel für breite
Anwendungsgebiete Partnerschaften mit großen Pharmaunternehmen ein,
wohingegen spezialisierte Indikationen auch in eigener Regie bis zur
Marktreife entwickelt werden können. Wirkstoffkandidaten für
Weiterentwicklungen und die geistigen Eigentumsrechte von Speedel
stammen aus der eigenen präklinischen Forschungseinheit Speedel
Experimenta oder werden via Einlizenzierung erworben. Unser etwa
70-köpfiges Team, darunter mehr als 30 erfahrene
Pharmawissenschaftler, arbeitet am Firmenhauptsitz und in den Labors
Basel/Schweiz sowie in den Niederlassungen in New Jersey/USA und
Tokio/Japan.
Im Januar 2007 beschaffte die Gesellschaft einen Bruttoerlös von CHF
55,5 Mio. (ungefähr EUR 34,3 Mio. oder USD 44,5 Mio.) durch die
Begebung einer Wandelanleihe. Der Verkauf von 500'000 eigenen Aktien
im März 2006 erbrachte Bruttoeinnahmen in Höhe von CHF 83,95 Mio.
(ca. EUR 53 Mio. bzw. USD 64 Mio.). Davor hat die Firma als
Privatgesellschaft CHF 255 Mio. (ca. EUR 157 Mio. bzw. USD 204 Mio.)
aus privaten Aktienplatzierungen und zwei Wandeldarlehen
einschließlich Umwandlungsprämien beschafft. Unser Gesamtertrag,
hauptsächlich aus Meilensteinzahlungen, beläuft sich auf CHF 57,7
Mio. (ca. EUR 37 Mio. bzw. USD 44 Mio.). Die Aktien von Speedel
werden seit September 2005 unter dem Kürzel SPPN an der SWX Swiss
Exchange gehandelt.
Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Medienmitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen, die
erhebliche Risiken und Unsicherheitsfaktoren bergen. Diese
zukunftsgerichteten Aussagen basieren auf unseren derzeitigen
Erwartungen und Prognosen zukünftiger Ereignisse. Alle Aussagen - mit
Ausnahme der Aussagen zu historischen Fakten - zu unserer Strategie,
zukünftigen Aktivitäten, der zukünftigen Finanzlage, zukünftigen
Einkünften, projizierten Kosten, Zukunftsaussichten, sowie Plänen und
Zielen des Managements sind zukunftsgerichtete Aussagen. Begriffe wie
"voraussichtlich", "möglich", sowie "könnte" oder "wird" und ähnliche
Ausdrücke sollen zukunftsorientierte Aussagen kennzeichnen, auch wenn
nicht alle zukunftsorientierten Aussagen auf diese Weise kenntlich
gemacht sind. Es ist möglich, dass es uns oder unseren Partnern nicht
gelingt, diese Pläne, Vorhaben oder Erwartungen, die in diesen
zukunftsgerichteten Aussagen beschrieben werden, zu realisieren,
daher sollten Sie keine unangemessenen Erwartungen hieran haben. Es
kann nicht garantiert werden, dass die tatsächlichen Ergebnisse
unserer Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten sowie das
Betriebsergebnis nicht doch grundlegend von diesen Erwartungen
abweichen. Faktoren, die Abweichungen tatsächlicher Ergebnisse von
den Erwartungen beeinflussen können, sind unter anderem: dass es uns
oder unseren Partnern nicht gelingt, sichere und wirksame Produkte zu
entwickeln; dass es uns oder unseren Partnern nicht gelingt, positive
Ergebnisse in den klinischen Studien zu erzielen; dass es uns oder
unseren Partnern nicht gelingt, die Marktzulassung und Marktakzeptanz
für unsere Produktkandidaten zu erlangen; dass es uns nicht gelingt,
zukünftige Kooperationen und Lizenzvereinbarungen abzuschließen; die
Auswirkungen des Wettbewerbs und technologischer Veränderungen;
bestehende und zukünftige Verordnungen, die unsere
Geschäftstätigkeiten beeinflussen; Änderungen in der behördlichen
Aufsicht der pharmazeutischen Produktentwicklung; die zukünftige
Abdeckung unserer Patentrechte oder der Patentrechte Dritter; die
Auswirkungen eventueller zukünftiger Rechtsstreitigkeiten; allgemeine
wirtschaftliche und geschäftliche Rahmenbedingungen, auf
internationaler als auch auf brancheninterner Ebene, einschließlich
Wechselkursschwankungen und unsere zukünftigen Finanzierungspläne.
-- Ende --
[1] Tekturna/Rasilez® sind Handelsmarken von Novartis
[2] Tekturna/Rasilez® sind Handelsmarken von Novartis
[3] The Lancet: 2007; 370:539
[4] Tekturna/Rasilez® sind Handelsmarken von Novartis
[5] Tekturna/Rasilez® sind Markennamen von Novartis
Kontakt für weitere Informationen:
Nick Miles
Director Communications & Investor Relations
Speedel
Hirschgässlein 11
CH - 4051 Basel
Schweiz
T +41 (0) 61 206 40 00
D +41 (0) 61 206 40 14
F +41 (0) 61 206 40 01
M +41 (0) 79 446 25 21
E nick.miles@speedel.com
www.speedel.com
Frank LaSaracina
Managing Director
Speedel Pharmaceuticals Inc
1661 Route 22 West
P.O. Box 6532
Bridgewater, NJ 08807
United States of America
T +1 732 537 2290
F +1 732 537 2292
M +1 908 338 0501
E frank.lasaracina@speedel.com
www.speedel.com
--- Ende der Mitteilung ---
Speedel Holding AG
Hirschgässlein 11 Basel
ISIN: CH0021483885;
Index: SPI, SPIEX, SBIOM, SLIFE, SSCI;
Notiert: Main Market in SWX Swiss Exchange;
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ENTDECKUNG UND ENTWICKLUNG VON ALISKIREN, EINEM BAHNBRECHENDEN
WIRKSTOFF ZUR BEHANDLUNG VON BLUTHOCHDRUCK -
Basel/Schweiz und Bridgewater NJ/USA, 25.09.2007
Speedel (SWX: SPPN) begrüßte heute die Bekanntmachung, dass Speedel
und Novartis den Overall Gold Award des siebten jährlichen Wall
Street Journal Wettbewerbs für technologische Innovation gewonnen
haben. Die Auszeichnung wurde den beiden Unternehmen für ihre Arbeit
an der Entdeckung und Entwicklung von SPP100 (Aliskiren), dem ersten
direkten Reninhemmer zur Behandlung von Bluthochdruck, verliehen. Der
Wirkstoff wurde 2007 in den USA sowie in der EU und der Schweiz
zugelassen, wo er von Novartis unter den Markennamen Tekturna[1] bzw.
Rasilez[2] vermarktet wird.
Das Wall Street Journal erhielt über 800 Bewerbungen um diese
Auszeichnung, wovon 150 von einer Jury namhafter Vertreter aus
Wirtschaft, Forschung und akademischen Institutionen geprüft wurden.
Bei den Technologien musste es sich nicht nur um eine wesentliche
Verbesserung gegenüber den herkömmlichen Methoden, sondern um einen
Durchbruch handeln. Unter allen Bewerbern wurde ein Overall Gold,
Silver und Bronze Award verliehen. Außerdem gab es Preise für jede
der zwölf angebotenen Kategorien, wobei Speedel und Novartis auch die
Auszeichnung in der Kategorie "Medical/Biotech" gewannen.
Dr. Alice Huxley, CEO, kommentierte: "Über eine derart renommierte
Auszeichnung freuen wir uns natürlich sehr. Die erfolgreiche
Zusammenarbeit zwischen Speedel und Novartis ist ein gutes Beispiel
für die Dynamik und Innovationsfähigkeit eines kleinen
Biotech-Unternehmens in Kombination mit den Entwicklungsressourcen
und der Vermarktungskraft eines global tätigen Pharmakonzerns. Die
medizinische Gemeinschaft hat über 40 Jahre lang auf einen Wirkstoff
gewartet, der Renin - einen Hauptfaktor bei der Entstehung von
Bluthochdruck - direkt hemmt. Seit 2007 können die Patienten nun von
SPP100 (Aliskiren) profitieren".
SPP100 (Aliskiren) wurde in den frühen Neunzigerjahren von
Wissenschaftlern bei Ciba Geigy entdeckt und in vorklinischen
Studienphasen getestet. Speedel erwarb die Lizenz an SPP100 im Jahr
1999 von Novartis und entwickelte es in 18 Phase-I und
Phase-II-Studien an rund 500 Patienten und gesunden Probanden weiter.
Speedel war das erste Unternehmen, das am Menschen zeigte, dass ein
direkter Reninhemmer den Blutdruck wirksam und sicher senken kann.
Außerdem war Speedel auch das erste Unternehmen, das die traditionell
hohen Herstellungskosten von Reninhemmern durch den Entwurf, die
Entwicklung und Implementierung eines neuen synthetischen Verfahrens
reduzieren konnte, sodass eine kosteneffektive kommerzielle
Produktion von SPP100 möglich wurde. Infolge dieser Errungenschaft
übte Novartis 2002 ihr Recht auf die Rücklizenzierung des Wirkstoffs
aus. Seither hat Novartis SPP100 durch eine umfassende klinische
Entwicklung der Phase III rund 8000 Patienten zugänglich gemacht und
erhielt in den USA und der EU die Zulassung für das Arzneimittel als
Monotherapie und in Kombination mit anderen Antihypertensiva.
Hypertonie ist die Hauptursache für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, die
wiederum die weltweit häufigste Todesursache darstellen. In diesem
therapeutischen Bereich besteht ganz klar ein unbefriedigtes
medizinisches Bedürfnis: Immerhin erreichen über 40% der behandelten
Patienten auch mit den bestehenden Therapien ihre Blutdruckziele
nicht.
Im Leitartikel von The Lancet vom 17. August war zu lesen: "Das
Risiko, im Laufe des Lebens an Bluthochdruck zu erkranken, beträgt
für Menschen in den Industrienationen mindestens 90% - ein
niederschmetternder Wert." Ferner wurde dort erklärt: "Bleibt die
zunehmend verbreitete Kombination und Interaktion von Fettleibigkeit,
Diabetes, Hyperlipidämie und Bluthochdruck zu lange unbehandelt,
führt sie zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfall,
Nierenversagen, Demenz und schließlich zum Tod. Schätzungen zufolge
litten im Jahr 2000 weltweit 972 Millionen Menschen an Bluthochdruck;
639 Millionen davon lebten in den Industriestaaten. Bis 2025 dürfte
die Zahl der Hypertonie-Patienten auf insgesamt 1,56 Milliarden
ansteigen." [3]
Speedel bleibt bei der Forschung und Entwicklung von direkten
Reninhemmern der nächsten Generation mit SPP635 in Phase IIa, SPP1148
in Phase I und weiteren Wirkstoffen in der vorklinischen Entwicklung
weiterhin führend. Der Gold Award for Technology Innovation des Wall
Street Journal unterstreicht Speedels langjähriges Engagement im
Bereich der direkten Reninhemmer als möglichem therapeutischen
Goldstandard bei der Behandlung von Hypertonie und damit
zusammenhängenden Erkrankungen.
Über SPP100 (Aliskiren, Tekturna/Rasilez[4])
SPP100 (Aliskiren, Tekturna/Rasilez) ist der führende, oral
verfügbare direkte Reninhemmer. Die Entwicklung von SPP100 ist das
Ergebnis aus 20-jähriger Renin-Forschung. Renin ist das
Rate-Limiting-Enzym am Beginn des Renin-Angiotensin-Systems (RAS),
einem Prozess zur Regulierung des Blutdrucks. Das RAS-System gleicht
einer Kaskade. Diese beginnt mit Renin, setzt sich fort über
Angiotensin I und führt schließlich zu Angiotensin II. ACE
(Angiotensin-Converting Enzyme)-Hemmer und ARB (Angiotensin Rezeptor
Blocker) wurden entwickelt, um dieses System "stromabwärts" zu
blockieren und haben sich in der Behandlung von Patienten mit
Bluthochdruck und anderen Herz -Kreislauferkrankungen bewiesen.
Durch die Inhibition von Renin am Beginn des RAS verringert SPP100
die Aktivität dieses Systems gemäß Plasma-Renin-Aktivität (PRA). Die
Verringerung der PRA könnte von herausragender Bedeutung für den
Schutz der Endorgane, z.B. des Herzens und der Nieren, sein. Sie ist
ein unabhängiger Risikofaktor und direkter Surrogat-Marker für
verschiedene Herz- und Nierenerkrankungen, wie z.B. Herzinfarkt und
chronische Nierenerkrankungen. Direkte Reninhemmer sind in der Lage,
PRA wirksam zu reduzieren, wohingegen die meisten der führenden
Klassen von blutdruckregulierenden Medikamenten wie ACE-Hemmer und
ARB das PRA-Niveau erhöhen.
Speedel erwarb die Lizenz an SPP100 im Jahr 1999 von Novartis und
führte in den Phasen I und II mit Erfolg 18 klinische Studien an ca.
500 Patienten sowie gesunden Probanden durch. Basierend auf den
während dieses Programms generierten Ergebnissen, übte Novartis im
Jahr 2002 eine ihr gewährte Rücklizenz aus und startete anschließend
die klinischen Untersuchungen mit SPP100 in Phase III als
Monotherapie gegen Bluthochdruck und in Phase IIb als
Kombinationstherapie. Die Zulassung durch die US-Gesundheitsbehörde
FDA erfolgte im März 2007. In der EU wurde die Zulassung im August
2007 erteilt.
Speedel glaubt, das erste Unternehmen zu sein, dem es gelungen ist,
die Wirksamkeit des Konzepts in der klinischen Phase II erfolgreich
nachzuweisen und erstmals - nach zwanzig Jahren weltweiter
Forschungsanstrengungen - einen kommerziell gangbaren
Herstellungsprozess für einen Reninhemmer zu entwickeln und zum
Patentschutz anzumelden. In einer Phase-II-Studie mit 200 Patienten
erbrachte Speedel den Nachweis, dass SPP100 eine Dosis-abhängige
Blutdrucksenkung bewirkt. Die Studie zeigte zudem auf, dass eine
einmal tägliche Behandlung mit 150 mg und 300 mg SPP100 vergleichbar
ist mit 100 mg Losartan, was der doppelten üblichen Ausgangsdosis
dieses Angiotensin-Rezeptor-Blockers entspricht (Stanton, Jensen,
Nussberger, Obrien, Hypertension. 2003;42:1137-1143). 1137-1143).
Über Speedel
Speedel ist ein kotiertes biopharmazeutisches Unternehmen, das für
Patienten, Partner und Investoren durch die Entwicklung innovativer
Medikamente für Herz-Kreislauf- und Stoffwechselkrankheiten einen
Mehrwert schaffen will. Speedel ist eines der weltweit führenden
Unternehmen auf dem Gebiet der Reninhemmung, einem viel
versprechenden Therapieansatz mit erheblichem Potenzial zur
Behandlung von Herz-Kreislauferkrankungen. Unser Flagschiff SPP100
(Tekturna/Rasilez[5]), der erste direkte Reninhemmer seiner Klasse,
wurde 1999 von Novartis einlizenziert und 2002 an Novartis Pharma zur
weiteren Entwicklung und Vermarktung rücklizenziert. SPP100 wurde von
der FDA im März 2007 in den USA zugelassen und von der EMEA im August
2007. Unsere Pipeline umfasst drei verschiedene Wirkprinzipien.
Zusätzlich zu SPP100 und SPP301 in Phase III (on hold), beinhaltet
sie SPP200 in Phase II, SPP635 in Phase II, SPP1148 in Phase I sowie
verschiedene präklinische Projekte.
Speedel entwickelt neuartige Produkte durch gezielte Innovation und
intelligente Präparateentwicklung, von der Identifizierung der
Leitstrukturen bis zum Abschluss der Phase II. Für die
Phase-III-Entwicklung und die Vermarktung geht Speedel für breite
Anwendungsgebiete Partnerschaften mit großen Pharmaunternehmen ein,
wohingegen spezialisierte Indikationen auch in eigener Regie bis zur
Marktreife entwickelt werden können. Wirkstoffkandidaten für
Weiterentwicklungen und die geistigen Eigentumsrechte von Speedel
stammen aus der eigenen präklinischen Forschungseinheit Speedel
Experimenta oder werden via Einlizenzierung erworben. Unser etwa
70-köpfiges Team, darunter mehr als 30 erfahrene
Pharmawissenschaftler, arbeitet am Firmenhauptsitz und in den Labors
Basel/Schweiz sowie in den Niederlassungen in New Jersey/USA und
Tokio/Japan.
Im Januar 2007 beschaffte die Gesellschaft einen Bruttoerlös von CHF
55,5 Mio. (ungefähr EUR 34,3 Mio. oder USD 44,5 Mio.) durch die
Begebung einer Wandelanleihe. Der Verkauf von 500'000 eigenen Aktien
im März 2006 erbrachte Bruttoeinnahmen in Höhe von CHF 83,95 Mio.
(ca. EUR 53 Mio. bzw. USD 64 Mio.). Davor hat die Firma als
Privatgesellschaft CHF 255 Mio. (ca. EUR 157 Mio. bzw. USD 204 Mio.)
aus privaten Aktienplatzierungen und zwei Wandeldarlehen
einschließlich Umwandlungsprämien beschafft. Unser Gesamtertrag,
hauptsächlich aus Meilensteinzahlungen, beläuft sich auf CHF 57,7
Mio. (ca. EUR 37 Mio. bzw. USD 44 Mio.). Die Aktien von Speedel
werden seit September 2005 unter dem Kürzel SPPN an der SWX Swiss
Exchange gehandelt.
Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Medienmitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen, die
erhebliche Risiken und Unsicherheitsfaktoren bergen. Diese
zukunftsgerichteten Aussagen basieren auf unseren derzeitigen
Erwartungen und Prognosen zukünftiger Ereignisse. Alle Aussagen - mit
Ausnahme der Aussagen zu historischen Fakten - zu unserer Strategie,
zukünftigen Aktivitäten, der zukünftigen Finanzlage, zukünftigen
Einkünften, projizierten Kosten, Zukunftsaussichten, sowie Plänen und
Zielen des Managements sind zukunftsgerichtete Aussagen. Begriffe wie
"voraussichtlich", "möglich", sowie "könnte" oder "wird" und ähnliche
Ausdrücke sollen zukunftsorientierte Aussagen kennzeichnen, auch wenn
nicht alle zukunftsorientierten Aussagen auf diese Weise kenntlich
gemacht sind. Es ist möglich, dass es uns oder unseren Partnern nicht
gelingt, diese Pläne, Vorhaben oder Erwartungen, die in diesen
zukunftsgerichteten Aussagen beschrieben werden, zu realisieren,
daher sollten Sie keine unangemessenen Erwartungen hieran haben. Es
kann nicht garantiert werden, dass die tatsächlichen Ergebnisse
unserer Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten sowie das
Betriebsergebnis nicht doch grundlegend von diesen Erwartungen
abweichen. Faktoren, die Abweichungen tatsächlicher Ergebnisse von
den Erwartungen beeinflussen können, sind unter anderem: dass es uns
oder unseren Partnern nicht gelingt, sichere und wirksame Produkte zu
entwickeln; dass es uns oder unseren Partnern nicht gelingt, positive
Ergebnisse in den klinischen Studien zu erzielen; dass es uns oder
unseren Partnern nicht gelingt, die Marktzulassung und Marktakzeptanz
für unsere Produktkandidaten zu erlangen; dass es uns nicht gelingt,
zukünftige Kooperationen und Lizenzvereinbarungen abzuschließen; die
Auswirkungen des Wettbewerbs und technologischer Veränderungen;
bestehende und zukünftige Verordnungen, die unsere
Geschäftstätigkeiten beeinflussen; Änderungen in der behördlichen
Aufsicht der pharmazeutischen Produktentwicklung; die zukünftige
Abdeckung unserer Patentrechte oder der Patentrechte Dritter; die
Auswirkungen eventueller zukünftiger Rechtsstreitigkeiten; allgemeine
wirtschaftliche und geschäftliche Rahmenbedingungen, auf
internationaler als auch auf brancheninterner Ebene, einschließlich
Wechselkursschwankungen und unsere zukünftigen Finanzierungspläne.
-- Ende --
[1] Tekturna/Rasilez® sind Handelsmarken von Novartis
[2] Tekturna/Rasilez® sind Handelsmarken von Novartis
[3] The Lancet: 2007; 370:539
[4] Tekturna/Rasilez® sind Handelsmarken von Novartis
[5] Tekturna/Rasilez® sind Markennamen von Novartis
Kontakt für weitere Informationen:
Nick Miles
Director Communications & Investor Relations
Speedel
Hirschgässlein 11
CH - 4051 Basel
Schweiz
T +41 (0) 61 206 40 00
D +41 (0) 61 206 40 14
F +41 (0) 61 206 40 01
M +41 (0) 79 446 25 21
E nick.miles@speedel.com
www.speedel.com
Frank LaSaracina
Managing Director
Speedel Pharmaceuticals Inc
1661 Route 22 West
P.O. Box 6532
Bridgewater, NJ 08807
United States of America
T +1 732 537 2290
F +1 732 537 2292
M +1 908 338 0501
E frank.lasaracina@speedel.com
www.speedel.com
--- Ende der Mitteilung ---
Speedel Holding AG
Hirschgässlein 11 Basel
ISIN: CH0021483885;
Index: SPI, SPIEX, SBIOM, SLIFE, SSCI;
Notiert: Main Market in SWX Swiss Exchange;
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