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Zwischenbericht Januar-Juni 2007

Trotz schwieriger Geschäftsbedingungen weitere Verbesserungen im
Jahresvergleich. Anhaltende Herausforderungen im zweiten Halbjahr
2007


Stora Enso Oyj Ad-hoc-Meldung zur Freigabe am 26.07.2007 um 10.00 GMT

Zusammenfassung der Quartalsergebnisse für das zweite Quartal 2007
(verglichen mit Q2/2006)
- Umsatzerlöse 3 805,2 Millionen EUR (3 616,3 Mio. EUR)
- Betriebsergebnis vor außerordentlichen Posten 216,7 Millionen EUR
(118,2 Mio. EUR), und 229,5 Millionen EUR (124,9 Mio. EUR) nach
außerordentlichen Posten. Beide enthalten 21,3 Millionen EUR (-44,7
Mio. EUR) Nettoauswirkungen aus nichtbetrieblichen Posten.
- Ergebnis vor Steuern und außerordentlichen Posten 164,2 Millionen
EUR (53,2 Mio. EUR) und 177,0 Millionen (59,9 Mio. EUR) nach
außerordentlichen Posten.
- Nettoergebnis vor außerordentlichen Posten 125,1 Millionen EUR
(38,8 Mio. EUR) und 143,9 Millionen EUR (40,9 Mio. EUR) nach
außerordentlichen Posten.
- Gewinn je Aktie vor außerordentlichen Posten 0,16 EUR (0,05 EUR)
und 0,18 EUR (0,05 EUR) nach außerordentlichen Posten. Cash Earnings
je Aktie vor außerordentlichen Posten 0,48 EUR (0,39 EUR).
- ROCE vor außerordentlichen Posten 7,5 % (4,1 %).




CEO Jouko Karvinen:
Stora Enso konnte trotz äußerst schwieriger Bedingungen auch im
zweiten Quartal 2007 den Aufwärtstrend gegenüber den Vorjahren
beibehalten. Wie erwartet, resultierte die Verknappung an
Birkenfaserholz aufgrund der ungewöhnlich kurzen Erntezeit im
vergangenen Winter in höheren Holzrohstoffkosten und machte
Produktionseinschränkungen in nicht integrierten finnischen
Zellstoffwerken notwendig. Zudem wirkt sich der kontinuierlich
schwächer werdende US-Dollar direkt und indirekt negativ auf die
Rentabilität aus. Diesen Herausforderungen sind wir mit gezielten
Maßnahmen begegnet und ich freue mich, dass wir auch weiterhin fähig
sind, unsere Kunden zu bedienen. Die Holzströme wurden kontinuierlich
optimiert, und im Berichtszeitraum wurden umfassende
Wartungsstillstände durchgeführt. Trotz dieser Maßnahmen ging die
Rentabilität der Papier und Karton produzierenden Divisionen
teilweise saisonal bedingt gegenüber dem vorherigen Quartal zurück.
Im Jahresvergleich unter Berücksichtigung der Veräußerung des
Zellstoffwerks Celbi, erreichte die Division Fine Paper zweistellige
Verbesserungen der Ergebnisse. Das gilt auch für Wood Products. Die
Division Packaging Board litt unter Engpässen in der
Holzrohstoffversorgung, die Produktionseinschränkungen im finnischen
Zellstoffwerk Enocell notwendig machten. Die aufgrund der weiterhin
schwierigen Bedingungen definitiv unbefriedigende Rentabilität bei
den Zeitschriftenpapieren hat künftig oberste Priorität. Wood
Products erbrachte auch in diesem Quartal wieder gute Leistungen.

In der zweiten Jahreshälfte wird mit weiteren Steigerungen der
Faserrohstoffkosten gerechnet. Aufgrund der steigenden
Holzrohstoffkosten musste die zu erwartende Kostensteigerung bei der
Beschaffung von 2,0 % - 2,5 % auf rund 3,5 % für das gesamte Jahr
2007 korrigiert werden. Eine baldige Lösung des Problems der
Exportabgaben für Rundholz zwischen Russland und der EU, besonders
für Birkenfaserholz, ist immens wichtig, nicht nur, um weitere
Produktionseinschränkungen in den Werken zu vermeiden. Der Mangel an
Holz hat die Holzrohstoffkosten auf ein Niveau gehoben, das die
Wettbewerbsfähigkeit des finnischen Holzmarktes ernsthaft gefährdet.

Die derzeitige Überprüfung des Portfolios verläuft planmäßig. Die
diesbezüglichen Entscheidungen werden zu gegebener Zeit bekannt
gegeben.

Kurzfristiger Marktausblick
In Europa wird der positive wirtschaftliche Ausblick voraussichtlich
die Nachfrage nach Presse- und Katalogpapieren fördern, die außerdem
auch vom üblichen saisonalen Anstieg im Herbst profitieren wird.
Nachfrage und Preise für Zeitungsdruckpapier bleibt voraussichtlich
generell stabil. Die bisher rückläufigen Preise für
Zeitschriftenpapiere werden sich voraussichtlich stabilisieren. Der
Ausblick für die Nachfrage nach Feinpapieren und die entsprechenden
Preise bleiben weiterhin gut, und es wird, abgesehen von einem
saisonbedingten Nachfragerückgang aufgrund der Urlaubszeit im Sommer,
ein kontinuierlicher Anstieg der Nachfrage erwartet. Bei
Verpackungskarton wird bei generell stabilen Preisen eine weiterhin
relativ gute Nachfrage und in einigen Geschäftssegmenten ein leichter
Anstieg erwartet. Nach einer außergewöhnlich guten ersten
Jahreshälfte 2007 wird mit etwas moderateren Marktbedingungen für
Holzprodukte gerechnet.

In Nordamerika wird ein weiterer Rückgang der Nachfrage nach
Zeitungsdruckpapier erwartet. Die Aussichten für Zeitschriftenpapier
und gestrichenes Feinpapier sind unsicher. Die angekündigten
Kürzungen des einheimischen Angebots und Initiativen im Rahmen der
Handelspolitik werden mit ihrer Umsetzung voraussichtlich das
Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage auf dem Markt für
gestrichene Papiere verbessern.

In Lateinamerika wird weiterhin mit einer lebhaften Nachfrage nach
gestrichenen Zeitschriftenpapieren bei steigenden Preisen gerechnet.
In China wird eine gute Nachfrage nach gestrichenen Feinpapieren
erwartet, die die Preise stabil hält.

http://hugin.info/137346/R/1142192/216098.pdf
Absatzmärkte
Verglichen mit Q2/2006
In Europa war die Nachfrage nach Presse- und Katalogpapieren,
Feinpapieren und Verpackungskarton lebhafter als im entsprechenden
Vorjahreszeitraum. Die Märkte für Holzprodukte verbesserten sich
kontinuierlich, abgesehen von den USA, wo die Nachfrage zurückging.
Die Preise für Zeitungsdruckpapiere waren höher als vor einem Jahr
und die Preise für Zeitschriftenpapiere waren niedriger als vor einem
Jahr. Bei den gestrichenen Feinpapieren blieben die Preise
unverändert und bei den ungestrichenen Feinpapieren wurden höhere
Preise erzielt. Bei den meisten Verpackungskarton- und Holzprodukten
lagen die Preise höher als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.

In Nordamerika war die Nachfrage bei den Zeitungsdruckpapieren
deutlich schwächer und bei den ungestrichenen Zeitschriftenpapieren
sichtlich stärker als im entsprechenden Vorjahreszeitraum, während
sie bei den gestrichenen Zeitschriftenpapieren praktisch unverändert
blieb. Bei allen Presse- und Katalogpapiersegmenten waren die Preise
niedriger als im Vorjahr. Die Nachfrage nach gestrichenen
Feinpapieren war bei weitgehend stabilen Preisen im Laufe des Jahres
rückläufig.

In Lateinamerika war die Nachfrage nach gestrichenem
Zeitschriftenpapier lebhafter, jedoch bei niedrigeren Preisen als vor
einem Jahr.

In China war die Nachfrage nach gestrichenen Feinpapieren bei
unveränderten Preisen stärker als im entsprechenden
Vorjahreszeitraum.
Verglichen mit Q1/2007
In Europa herrschte eine lebhaftere Nachfrage nach Zeitungsdruck-,
Industrie- und Spezialpapieren sowie Holzprodukten, während die
Nachfrage nach Zeitschriftenpapieren und saisonbedingt nach
Feinpapieren zurückging. Die Preise für Presse- und Katalogpapiere
blieben unverändert, bei nicht kontraktgebundenen Geschäften
herrschte jedoch ein leichter Preisdruck. Bei den Feinpapieren
stiegen die Preise an, während sie für Verpackungskarton stabil
blieben. Die Preise für Holzprodukte stiegen in den meisten Märkten.
Eine Ausnahme bildete Mitteleuropa, wo wegen des erhöhten
Holzangebots aufgrund von Stürmen die Preise zurückgingen.

In Nordamerika stieg die Nachfrage nach allen Presse- und
Katalogpapieren leicht an. Die Preise für Zeitschriftenpapiere waren
relativ stabil, wogegen die Preise für Zeitungsdruckpapiere weiter
nachgaben. Die Nachfrage nach gestrichenem Feinpapier ging bei
gleichbleibenden Preisen zurück.

In Lateinamerika stieg die Nachfrage nach gestrichenen
Zeitschriftenpapieren an, und die Preise blieben unverändert.

In China nahm die Nachfrage nach gestrichenem Feinpapier zu und die
Preise stiegen leicht an.


Liefermengen und Produktion


Veränderung Veränderung
Mio. EUR Q1-Q2/06 Q1-Q2/07 Q2/06 Q1/07 Q2/07 Q2/07-Q2/06 Q2/07-Q1/07

Papier- und
Kartonlieferungen, 1
000 t 7 197 7 518 3 578 3 790 3 728 150 -62

Holzproduktlieferungen,
1 000 m3 3 309 3 463 1 746 1 666 1 797 51 131

Papier- und
Kartonproduktion, 1 000
t 7 327 7 578 3 576 3 833 3 745 169 -88



Quartalsergebnisse Q2/2007 (verglichen mit Q2/2006)
Die Umsatzerlöse stiegen gegenüber dem zweiten Quartal 2006 um 5,2 %
auf 3 805,2 Millionen EUR. Ursachen hierfür waren vor allem höhere
Durchschnittspreise für Holzprodukte und Büropapiere sowie größere
Liefermengen von Presse- und Katalogpapieren und Verpackungskarton.

Das Betriebsergebnis vor außerordentlichen Posten stieg um 98,5
Millionen EUR auf 216,7 Millionen EUR, und die Umsatzrendite lag bei
5,7 %. Bei den Holzprodukten war das Betriebsergebnis deutlich besser
als im entsprechenden Vorjahreszeitraum, bei den Feinpapieren blieb
es nahezu unverändert, und bei den Presse- und Katalogpapieren -
aufgrund der rückläufigen Leistung bei den Zeitschriftenpapieren -
sowie bei Verpackungskarton fiel das Betriebsergebnis geringer aus
als im Vorjahr. Der Rückgang des Betriebsergebnisses bei den Presse-
und Katalogpapieren ist auf die niedrigeren Preise für
Zeitschriftenpapiere und höhere Kosten für Holzrohstoffe, Altpapier
und Instandhaltung zurückzuführen. Das Betriebsergebnis bei den
Feinpapieren blieb unverändert, da die höheren Preise für
ungestrichene Feinpapiere durch erhöhte Kosten für Holzrohstoffe und
Instandhaltung aufgehoben wurden. Das vergleichbare Ergebnis der
Feinpapiere, bereinigt um 13,5 Millionen EUR aus der Veräußerung des
Zellstoffwerks Celbi im zweiten Quartal 2006, stieg jedoch um mehr
als 20 %. Die Liefermengen der Division waren aufgrund der
Veräußerung des Zellstoffwerks Celbi und der Stilllegung der
Papiermaschine 7 des Werks Berghuizer im April 2007 niedriger als im
entsprechenden Vorjahreszeitraum. Das niedrigere Betriebsergebnis bei
Verpackungskarton ist auf rund fünfwöchige Produktionseinschränkungen
im nicht integrierten Zellstoffwerk Enocell zurückzuführen. Ohne
diese Auswirkungen hätte sich das Ergebnis im Jahresvergleich trotz
vermehrter Instandhaltungsarbeiten und höherer Holzrohstoffkosten um
nahezu 20 % verbessert.

Ingesamt wurden 11,4 Millionen Kubikmeter Holz an die Stora
Enso-Werke geliefert, das entspricht einem Anstieg von 0,4 Millionen
Kubikmeter bzw. 3,3 % gegenüber dem zweiten Quartal 2006. Die
Holzrohstoffkosten waren außer in Nordamerika im zweiten Quartal 2007
merklich höher als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.

Kennzahlen


Mio. EUR 2005 2006 Q1-Q2/06 Q1-Q2/07 Q2/06 Q1/07 Q2/07

Umsatzerlöse 13 187,5 14 593,9 7 224,0 7 660,6 3 616,3 3 855,4 3 805,2

EBITDA vor außerordentlichen
Posten 1 501,1 1 872,8 903,5 1 041,4 387,3 568,9 472,5

Betriebsergebnis vor
außerordentlichen Posten 371,2 782,1 365,2 524,0 118,2 307,3 216,7

Außerordentliche Posten
(betrieblich) -417,3 -133,7 -16,5 44,8 6,7 32,0 12,8

Umsatzrendite vor
außerordentlichen Posten, % 2,8 5,4 5,1 6,8 3,3 8,0 5,7

Betriebsergebnis -46,1 648,4 348,7 568,8 124,9 339,3 229,5

Finanzergebnis1) -165,3 -104,0 -22,9 -129,0 -85,2 -56,7 -72,3

Ergebnis vor Steuern,
Anteilen
anderer Gesellschafter und
außerordentlichen Posten 273,1 602,5 264,1 439,0 53,2 274,8 164,2

Ergebnis vor Steuern und
Anteilen anderer
Gesellschafter -144,2 631,8 377,6 483,8 59,9 306,8 177,0

Jahresüberschuss vor
außerordentlichen Posten 230,3 439,4 197,0 332,3 38,8 207,2 125,1

Jahresüberschuss/-fehlbetrag -107,4 589,2 267,3 366,4 40,9 222,5 143,9


Gewinn je Aktie (basic) vor
außerordentlichen Posten,
EUR 0,28 0,55 0,25 0,41 0,05 0,26 0,16

Gewinn je Aktie (basic), EUR -0,14 0,74 0,33 0,46 0,05 0,28 0,18

Cash Earnings je Aktie vor
außerordentlichen Posten,
EUR 1,70 1,94 0,93 1,07 0,39 0,59 0,48

Rendite des
betriebsnotwendigen Kapitals
vor außerordentlichen
Posten, % 3,4 6,8 6,3 9,1 4,1 10,8 7,5




Verän-
derung Verän- Veränderung
Q2/07- derung Q1-Q2/07-
Mio. EUR Q2/06, % Q2/07-Q1/07, % Q1-Q2/06, %

Umsatzerlöse 5,2 -1,3 6,0

EBITDA vor außerordentlichen
Posten 22,0 -16,9 15,3

Betriebsergebnis vor
außerordentlichen Posten 83,3 -29,5 43,5

Außerordentliche Posten
(betrieblich) 91,0 -60,0 n/a

Umsatzrendite vor
außerordentlichen Posten, % 72,7 -28,8 33,3

Betriebsergebnis 83,7 -32,4 63,1

Finanzergebnis1) 15,1 -27,5 K/A

Ergebnis vor Steuern, Anteilen
anderer Gesellschafter und
außerordentlichen Posten 208,6 -40,2 66,2

Ergebnis vor Steuern und
Anteilen anderer Gesellschafter 195,5 -42,3 28,1

Jahresüberschuss vor
außerordentlichen Posten 222,4 -39,6 68,7

Jahresüberschuss/-fehlbetrag 251,8 -35,3 37,1


Gewinn je Aktie (basic) vor
außerordentlichen Posten, EUR 220,0 -38,5 64,0

Gewinn je Aktie (basic), EUR 260,0 -35,7 39,4

Cash Earnings je Aktie vor
außerordentlichen Posten, EUR 23,1 -18,6 15,1

Rendite des
betriebsnotwendigen Kapitals
vor außerordentlichen Posten, % 82,9 -30,6 44,4



1) Enthält Veräußerungsgewinne von insgesamt 163,0 Millionen EUR im
Jahr 2006, davon 130,0 Millionen EUR aus dem Verkauf der
Sampo-Anteile im ersten Quartal 2006 und 33,0 Millionen EUR aus dem
Verkauf der Finnlines-Anteile im vierten Quartal 2006.

Cash Earnings je Aktie (CEPS) = (Jahresüberschuss + Abschreibungen) /
durchschnittliche Anzahl der Aktien
Außergewöhnliche Posten, die nicht mit dem normalen Geschäftsbetrieb
zusammenhängen, werden als außerordentliche Posten ausgewiesen. Zu
den häufigsten außerordentlichen Posten zählen Verkaufsgewinne,
außerordentliche Wertminderungen, Restrukturierungsrückstellungen und
Strafzahlungen. Außerordentliche Posten werden gewöhnlich gesondert
aufgeführt, wenn ihr Wert einen Cent je Aktie überschreitet.

Das Betriebsergebnis enthält einen Posten in Höhe von 21,3 Millionen
EUR (- 44,7 Mio. EUR) aus der Verbuchung aktienbasierter Vergütungen,
Total Return Swaps (TRS) und Emissionszertifikaten für CO2. Von
diesen nichtbetrieblichen Posten sind 22,2 Millionen EUR aus dem
Tausch von Total Return Swaps (TRS) zahlungswirksam und werden unter
den ,Sonstigen Geschäftstätigkeiten' ausgewiesen.

Im zweiten Quartal wurden zwei außerordentliche Posten ausgewiesen,
die sich insgesamt mit 12,8 Millionen EUR (6,7 Mio. EUR) auf das
Betriebsergebnis auswirkten: eine nicht zahlungswirksame
versicherungsmathematische Wertberichtigung von - 11,6 Millionen USD
(14,6 Mio. USD) im Zusammenhang mit den neuen Tarifverträgen in
Nordamerika und ein Verkaufsgewinn nach Abzug von Rückstellungen in
Höhe von 24,4 Millionen EUR aus der Veräußerung von Lagerhäusern und
Büroimmobilien in Schweden und Dänemark durch Stora Ensos
Papiergroßhändler Papyrus.

Die Anteile an den Ergebnissen assoziierter Unternehmen beliefen sich
auf 19,8 Millionen EUR (20,2 Mio. EUR), die größtenteils auf Bergvik
Skog und Tornator entfielen.

Das Finanzergebnis belief sich auf -72,3 Millionen EUR (-85,2 Mio.
EUR). Die Nettozinsaufwendungen sanken auf 55,8 Millionen EUR (58,4
Mio. EUR), und die Verluste aus Währungsumrechungen bei
Verbindlichkeiten, Währungsderivaten und Bankguthaben beliefen sich
auf -0,1 Millionen EUR (11,1 Mio. EUR). Die sonstigen finanziellen
Erträge und Aufwendungen betrugen -16,4 Millionen EUR (-15,7 Mio.
EUR) und resultierten hauptsächlich aus der Marktbewertung von
Finanzierungsposten.

Das Ergebnis vor außerordentlichen Posten, Steuern und Anteilen
anderer Gesellschafter stieg um 111,0 Millionen EUR auf 164,2
Millionen EUR, und das Ergebnis vor Steuern nach außerordentlichen
Posten belief sich auf 177,0 Millionen EUR (59,9 Mio. EUR).

Die Nettosteuern betrugen -33,1 Millionen EUR (-19,0 Mio. EUR), und
das Nettoergebnis des zweiten Quartals belief sich auf 143,9
Millionen EUR (40,9 Mio. EUR).

Der Anteil der Minderheitsaktionäre am Betriebsergebnis betrug 2,6
Millionen EUR (2,3 Mio. EUR). Somit entfiel auf die Stora
Enso-Aktionäre ein Gewinn von 141,3 Millionen EUR (38,6 Mio. EUR).

Der Gewinn je Aktie vor außerordentlichen Posten lag bei 0,11 EUR
(0,16 EUR). Der Gewinn je Aktie nach außerordentlichen Posten betrug
0,18 EUR (0,05 EUR). Die Cash Earnings je Aktie vor außerordentlichen
Posten lagen bei 0,48 EUR (0,39 EUR).
Die Rendite des betriebsnotwendigen Kapitals vor außerordentlichen
Posten lag bei 7,5 % (4,1%). Am 30. Juni 2007 betrug das
betriebsnotwendige Kapital 11 683,5 Millionen EUR, das entspricht
einem Nettozuwachs von 341,8 Millionen EUR, der hauptsächlich aus
verminderter Renten- und Steuerverbindlichkeiten resultierte.

Halbjahresergebnisse Januar-Juni 2007 (verglichen mit Januar-Juni
2006)
Die Umsatzerlöse lagen mit 7 660,6 Millionen EUR um 6,0 % über denen
des ersten Halbjahres 2006. Hauptursachen hierfür waren gestiegene
Preise für Holzprodukte und größere Liefermengen in allen Segmenten
außer Feinpapieren. Dort gingen die Liefermengen hauptsächlich
aufgrund der Veräußerung des Zellstoffwerks Celbi im Juli 2006
zurück. Bei den Presse- und Katalogpapieren wurden höhere
Liefermengen verzeichnet als im Vorjahr, was weitgehend auf den
Stillstand im Werk Port Hawkesbury 2006 und die Akquisition des Werks
Arapoti im September 2006 zurückzuführen war.

Das Betriebsergebnis vor außerordentlichen Posten stieg um 158,8
Millionen EUR auf 524,0 Millionen EUR. Besonders deutlich war die
Verbesserung bei den Holzprodukten. Die Presse- und Katalogpapiere
verzeichneten trotz höherer Preise für Zeitungsdruckpapier ein
geringeres Betriebsergebnis, da die Preise für Zeitschriftenpapier
bei gleichzeitig steigenden Kosten für Holzrohstoffe und Altpapier
sanken. Das Betriebsergebnis des Segments Feinpapiere stieg, da der
Preisanstieg für Büropapier die gestiegenen Instandhaltungskosten und
die Veräußerung von Celbi mehr als kompensieren konnte. Die
Veräußerung des Zellstoffwerks Celbi hatte sich im entsprechenden
Vorjahreszeitraum mit 26,6 Millionen EUR auf das Betriebsergebnis
ausgewirkt. Das Betriebsergebnis des Segments Verpackungskarton blieb
weitgehend unverändert, da den höheren Verkaufsmengen erhöhte
Rohstoff- und Instandhaltungskosten sowie Produktionseinschränkungen
im Zellstoffwerk Enocell gegenüberstanden.

Die Anteile an den Ergebnissen assoziierter Unternehmen beliefen sich
auf 44,0 Millionen EUR (51,8 Mio. EUR), die größtenteils auf Bergvik
Skog und Tornator entfielen.

Das Finanzergebnis belief sich auf -129,0 Millionen EUR (-22,9 Mio.
EUR). Die Differenz ergibt sich hauptsächlich aus einem
außerordentlichen Gewinn in Höhe von 130,0 Millionen EUR aus dem
Verkauf von Aktien an der Sampo Oyj in der ersten Jahreshälfte 2006
und aus der Marktbewertung von Finanzinstrumenten.

Das Ergebnis vor Steuern, Anteilen anderer Gesellschafter und
außerordentlichen Posten stieg um 174,9 Millionen Euro auf 439,0
Millionen EUR. Die Nettosteuern betrugen -117,4 Millionen EUR (-110,3
Mio. EUR).

Der Gewinn je Aktie vor außerordentlichen Posten lag bei 0,16 EUR
(0,41 EUR). Der Gewinn je Aktie nach außerordentlichen Posten betrug
0,46 EUR (0,33 EUR).

Quartalsergebnisse Q2/2007 (verglichen mit Q1/2007)
Die Umsatzerlöse gingen gegenüber dem vorigen Quartal um 1,3 % auf 3
805,2 Millionen EUR (3 855,4 Mio. EUR) zurück. Die Liefermengen
nahmen bei den Holzprodukten zu, während sie bei den Feinpapieren,
teilweise aufgrund der Stilllegung der Papiermaschine 7 im Werk
Berghuizer, sanken. Bei Verpackungskarton und Presse- und
Katalogpapieren blieben die Liefermengen nahezu unverändert. Die
realisierten Preise stiegen in den lokalen Währungen für Holzprodukte
und Industrieverpackungen sowie in gewissem Maße auch für
ungestrichene und gestrichene Feinpapiere. Bei den Presse- und
Katalogpapieren, insbesondere bei Zeitschriftenpapiersorten, waren
die Preise niedriger als im vorigen Quartal. Auch die Preise für
Consumer Board waren leicht rückläufig.

Das Betriebsergebnis vor außerordentlichen Posten ging um 90,6
Millionen EUR auf 216,7 Millionen EUR (307,3 Mio. EUR) zurück. Die
Umsatzrendite lag bei 5,7 Prozent. Das Betriebsergebnis verringerte
sich in allen Produktsegmenten mit Ausnahme der Holzprodukte.
Niedrigere Preise für Presse- und Katalogpapiere und rückläufige
Verkaufszahlen bei Feinpapieren wirkten sich negativ auf das
Betriebsergebnis aus, höhere Preise für Holzprodukte jedoch positiv.
Das zweite Quartal war außerdem durch umfassende Instandhal-tungs-
und Urlaubsstillstände und erhöhte Holzrohstoffkosten gekennzeichnet
sowie durch rund fünfwöchige Produktionseinschränkungen aufgrund von
Engpässen in der Holzrohstoffversorgung des Zellstoffwerks Enocell
der Division Packaging Board.

Das Ergebnis vor Steuern und außerordentlichen Posten betrug 164,2
Millionen EUR (274,8 Mio. EUR) und das Ergebnis vor Steuern nach
außerordentlichen Posten 177,0 Millionen (306,8 Mio. EUR).

Der Gewinn je Aktie vor außerordentlichen Posten betrug 0,16 EUR
(0,26 EUR). Der Gewinn je Aktie nach außerordentlichen Posten betrug
0,18 EUR (0,28 EUR). Die Cash Earnings je Aktie vor außerordentlichen
Posten lagen bei 0,48 EUR (0,59 EUR).

Die Rendite des betriebsnotwendigen Kapitals vor außerordentlichen
Posten lag bei 7,5 % (10,8 %). Am 30. Juni 2007 betrug das
betriebsnotwendige Kapital 11 683,5 Millionen EUR, das entspricht
einem Nettozuwachs von 177,9 Millionen EUR und resultierte aus einem
höheren Umlaufvermögen sowie niedrigeren Rückstellungen.

Kapitalstruktur


Mio. EUR 31.12.2006 30.6.2006 31.3.2007 30.6.2007

Anlagevermögen 11 234,7 11 200,6 11 029,2 11 029,5

Nettoumlaufvermögen 2 183,6 2 517,4 2 415,4 2 497,4

Langfristige unverzinsliche
Posten, netto -1 204,0 -1 292,4 -1 050,7 -954,3

Operatives Nettovermögen 12 214,3 12 425,6 12 393,9 12 572,6

Netto-Steuerverbindlichkeiten -873,4 -1 083,9 -888,3 -889,1

Betriebsnotwendiges Kapital 11 340,9 11 341,7 11 505,6 11 683,5

Assoziierte Unternehmen 805,2 762,2 868,3 907,3

Insgesamt 12 146,1 12 103,9 12 373,9 12 590,8


Eigenkapital 7 799,6 7 104,4 7 642,0 8 052,9

Anteile anderer
Gesellschafter 103,5 91,6 106,2 117,0

Verzinsliche
Nettoverbindlichkeiten 4 243,0 4 907,9 4 625,7 4 420,9

Finanzierungsposten insgesamt 12 146,1 12 103,9 12 373,9 12 590,8




Veränderung Veränderung
30.6.2007- 30.6.2007-
Mio. EUR 30.6.2006, % 30.6.2007, %

Anlagevermögen -1,5 0,0

Nettoumlaufvermögen -0,8 3,4

Langfristige unverzinsliche Posten, netto -26,2 -9,2

Operatives Nettovermögen 1,2 1,4

Netto-Steuerverbindlichkeiten 18,0 -0,1

Betriebsnotwendiges Kapital 3,0 1,5

Assoziierte Unternehmen 19,0 4,5

Insgesamt 4,0 1,8


Eigenkapital 13,4 5,4

Anteile anderer Gesellschafter 27,7 10,2

Verzinsliche Nettoverbindlichkeiten -9,9 -4,4

Finanzierungsposten insgesamt 4,0 1,8



Finanzmittelherkunft (verglichen mit Q1/2007)
Der Cashflow der operativen Tätigkeit belief sich auf 377,7 Millionen
EUR (210,2 Mio. EUR) und der Cashflow nach Investitionstätigkeit auf
190,6 Millionen EUR (101,3 Mio. EUR) verglichen mit Q1/2007. Der
Cashflow erhöhte sich aufgrund einer moderateren Vermehrung des
Umlaufvermögens.

Am Ende des Berichtszeitraums lagen die verzinslichen
Nettoverbindlichkeiten aufgrund der Tilgung langfristiger
Verbindlichkeiten mit 4 420,9 Millionen EUR um 204,8 Millionen EUR
unter denen Ende des vorigen Quartals. Die ungenutzten Kreditrahmen,
Kassenbestände und Bankguthaben beliefen sich auf 1,6 Milliarden EUR.

Stora Ensos Eigenkapital betrug 8 052,9 Millionen EUR, das sind 10,21
EUR (9,69 EUR) je Aktie, und die Marktkapitalisierung belief sich am
30. Juni 2007 an der Börse von Helsinki auf 11,0 Milliarden EUR.

Der Verschuldungsgrad lag am 30. Juni 2007 bei 0,55 (0,61). Nach
Abzug der Kosten für Absicherungen der Umrechnungsrisiken beim
Eigenkapital wirkten sich die Wechselkurse mit
59,6 Millionen EUR auf das Eigenkapital aus.

Cashflow


Veränderung Veränderung Veränderung
Q2/07-Q2/06, Q2/07-Q1/07, Q1-Q2/07-
Mio. EUR 2006 Q1-Q2/06 Q1-Q2/07 Q2/06 Q1/07 Q2/07 % % Q1-Q2/06, %

Betriebsergebnis 648,4 348,7 568,8 124,9 339,3 229,5 83,7 -32,4 63,1

Berichtigungen* 1 060,9 576,7 477,1 310,8 256,2 220,9 -28,9 -13,8 -17,3

Veränderungen im
Nettoumlaufvermögen 199,1 -221,5 -458,0 -31,6 -385,3 -72,7 -130,1 81,1 -106,8

Cashflow der
operativen Tätigkeit 1 908,4 703,9 587,9 404,1 210,2 377,7 -6,5 79,7 -16,5

Investitionen ins
Anlagevermögen -583,4 -275,0 -296,0 -107,3 -108,9 -187,1 74,4 71,8 7,6

Cashflow nach
Investitionstätigkeit 1 325,0 428,9 291,9 296,8 101,3 190,6 -35,8 88,2 -31,9


*) Berichtigungen umfassen Abschreibungen, andere nicht
zahlungswirksame Aufwendungen und Erträge sowie in den Erträgen aus
dem Verkauf von Anlagevermögen und Aktien enthaltene
Veräußerungsgewinne und -verluste.
Investitionen ins Anlagevermögen im Zeitraum Januar-Juni 2007
Die Investitionen ins Anlagevermögen beliefen sich in der ersten
Jahreshälfte 2007 auf 296,0 Millionen EUR, das sind 57 % der
planmäßigen Abschreibungen und 3,9 % der Umsatzerlöse. Für 2007 wird
mit Investitionen ins Anlagevermögen in Höhe von etwa 800-850
Millionen EUR gerechnet.

Die wichtigsten Projekte in der ersten Jahreshälfte waren die
Papiermaschine 6 im chinesischen Werk Huatai (20,9 Millionen EUR),
Landerwerb in Südamerika (17,2 Millionen EUR) und die Papiermaschine
3 im finnischen Werk Varkaus (14,9 Millionen EUR).

Kurzfristige Risiken und Unsicherheiten
Mögliche weitere Preisanstiege für wichtige Rohstoffe, vor allem für
Holz, die Verfügbarkeit von Birkenfaserholz sowie die kontinuierliche
Schwächung des US-Dollars sind kurzfristige Risiken.
Kurzfristiger Marktausblick
In Europa wird der positive wirtschaftliche Ausblick voraussichtlich
die Nachfrage nach Presse- und Katalogpapieren fördern, die außerdem
auch vom üblichen saisonalen Anstieg im Herbst profitieren wird.
Nachfrage und Preise für Zeitungsdruckpapier bleiben voraussichtlich
generell stabil. Die bisher rückläufigen Preise für
Zeitschriftenpapiere werden sich voraussichtlich stabilisieren. Der
Ausblick für die Nachfrage nach Feinpapieren und die entsprechenden
Preise bleiben weiterhin gut, und es wird, abgesehen von einem
saisonbedingten Nachfragerückgang aufgrund der Urlaubszeit im Sommer,
ein kontinuierlicher Anstieg der Nachfrage erwartet. Bei
Verpackungskarton wird bei generell stabilen Preisen eine weiterhin
relativ gute Nachfrage und in einigen Geschäftssegmenten ein leichter
Anstieg erwartet. Nach einer außergewöhnlich guten ersten
Jahreshälfte 2007 wird mit etwas moderateren Marktbedingungen für
Holzprodukten gerechnet.

In Nordamerika wird ein weiterer Rückgang der Nachfrage nach
Zeitungsdruckpapier erwartet. Die Aussichten für Zeitschriftenpapier
und gestrichenes Feinpapier sind unsicher. Die angekündigten
Kürzungen des einheimischen Angebots und Initiativen im Rahmen der
Handelspolitik werden mit ihrer Umsetzung voraussichtlich das
Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage auf dem Markt für
gestrichene Papiere verbessern.

In Lateinamerika wird weiterhin mit einer lebhaften Nachfrage nach
gestrichenen Zeitschriftenpapieren bei steigenden Preisen gerechnet.
In China wird eine gute Nachfrage nach gestrichenen Feinpapieren
erwartet, die die Preise stabil hält.
Ereignisse im zweiten Quartal
April
Stora Enso unterzeichnete mit der Stadtverwaltung von Beihai City in
der chinesischen Provinz Guangxi einen Vertrag zum Kauf eines
Industriegeländes. Laut Vertrag übernimmt das Unternehmen insgesamt
250 Hektar Industriegelände für den eventuellen künftigen Bau eines
Werks. Das Gelände befindet sich an der Küste im Industriegebiet
Tieshangang von Beihai im Norden der Bucht von Beibu im
Südchinesischen Meer, unweit von Vietnam. Der Kaufpreis in Höhe von
27 Millionen EUR wird im dritten Quartal 2007 fällig.
Mai
Stora Enso kündigte an, in ihrem Feinpapierwerk Veitsiluoto 25
Millionen EUR in einen neuen Bogenschneider für Kopierpapier, zwei
Verpackungslinien und eine neue Maschinenhalle zu investieren. Das
Projekt, mit dem die Spezialisierung des Werks innerhalb der Division
gefördert wird, begann im Juni 2007 und soll innerhalb eines Jahres
abgeschlossen werden.

Stora Enso vereinbarte mit einem Konsortium von 15 Banken die
Aufnahme eines neuen syndizierten Kreditrahmens in Höhe von 1,4
Milliarden EUR. Der Kreditrahmen hat eine Laufzeit von fünf Jahren
und ist für allgemeine Konzernzwecke einschließlich der
Refinanzierung eines syndizierten Kreditrahmens in Höhe von insgesamt
1,75 Milliarden EUR vorgesehen. Der Zinssatz des neuen Kreditrahmens
liegt bei 0,225 % p. a. über dem Euribor.
Juni
Stora Enso gab den Start von Sozialplanverhandlungen in ihrem
finnischen Zellstoffwerk Kemijärvi bekannt. Dabei handelt es sich um
mögliche vorübergehende Personalfreistellungen im Laufe dieses Jahres
aufgrund von Holzknappheit.

Stora Enso gab die Modernisierung der beiden Kartonmaschinen (KM 2
und KM 3) sowie der Produktionsanlage 2 für chemithermomechanischen
Holzstoff (CTMP) im schwedischen Werk Fors zur Verbesserung der
Kartonqualität und der Faserstoffproduktion bekannt. Das Projekt im
Wert von von 29 Millionen EUR startet voraussichtlich 2007.

Stora Enso kündigte außerdem die Investition von 16,8 Millionen EUR
in die Reduzierung der Energiekosten durch die Ausweitung der
Kapazität für die Verbrennung von Verpackungsmaterial
(Packaging-derived fuel, PDF) und Biobrennstoffen im finnischen Werk
Anjalankoski an. PDF ist die sortierte, weiterverarbeitete und
trocken verbrennbare Fraktion von Siedlungsabfällen.

Der Papiergroßhändler Papyrus, ein Tochterunternehmen von Stora Enso,
veräußerte Lagerhäuser und Büroimmobilien in Schweden und Dänemark an
die schwedische börsennotierte Immobiliengesellschaft Kungsleden AB.
Der Gesamtwert der Bartransaktion betrug 50,4 Millionen EUR und
wirkte sich positiv auf den Cashflow im zweiten Quartal 2007 aus. Im
Ergebnis des zweiten Quartals wird von Stora Enso als
außerordentlicher Posten unter ,Großhändler' ein Verkaufsgewinn in
Höhe von rund 24,4 Millionen EUR ausgewiesen. Das Unternehmen gab
außerdem bekannt, dass Papyrus im Hafen von Göteborg in Schweden ein
27 000 m² großes neues Zentrallager für Skandinavien baut, um die
Effizienz zu steigern und den skandinavischen Kunden Zugang zu einer
breiteren Produktpalette mit verbesserter Verfügbarkeit zu
ermöglichen. Zu diesem Zweck erwirbt Papyrus für 3,2 Millionen EUR 49
000 m² Land von der Scandinavian Distripoint AB, einem Unternehmen
der Stadt Göteborg. Insgesamt werden sich die Kosten des Projekts auf
35 Millionen EUR belaufen.

Das estnische Sägewerk Sauga wurde, wie im März 2007 angekündigt, im
Juni stillgelegt. Die Stilllegung wird sich voraussichtlich leicht
positiv auf das Betriebsergebnis des Jahres 2007 auswirken.
Überprüfung durch die Kartellbehörden
2004 begann die amerikanische Wettbewerbsbehörde mit Ermittlungen im
Zusammenhang mit dem Verkauf von gestrichenem Zeitschriftenpapier in
den USA in der Zeit vom Herbst 2002 bis zum Frühjahr 2003. Am 19.
Juli 2007 wurde Stora Enso nach einem Prozess vor dem
Geschworenengericht Federal District Court in Hartford, Conneticut
von dieser Anklage freigesprochen. Parallel zu diesen Ermittlungen
wird Stora Enso in einer Reihe von in den USA eingereichten
Sammelklagen genannt. Diese sind weiterhin anhängig.

Die finnischen Wettbewerbsbehörden haben als Ergebnis ihrer
Untersuchungen beim finnischen Handelsgerichtshof den Antrag
gestellt, Stora Enso wegen einer Verletzung der Wettbewerbsgesetze im
Zusammenhang mit dem Holzankauf in Finnland in der Zeit von 1997 bis
2004 mit einem Bußgeld in Höhe von 30 Millionen EUR zu belegen. Stora
Enso erachtet den Antrag als unbegründet.

Bezüglich der oben genannten Untersuchungen und Klagen wurden von
Stora Enso keine Rückstellungen gebildet.
Grundkapital
Während des Quartals wurden 284 857 A-Aktien in R-Aktien umgewandelt.
Die Umwandlung wurde am 16. Juli 2007 ins finnische Handelsregister
eingetragen.

Im Verlauf des Quartals ordnete das Unternehmen 3 204 zu-rückgekaufte
R-Aktien dem Optionsprogramm für Stora Enso North America zu.

Am 30. Juni 2007 hatte Stora Enso 178 102 667 A- und 611 435 832
R-Aktien. Davon befanden sich keine A- und 938 522 R-Aktien mit einem
Nennwert von 1,6 Millionen EUR in eigenem Besitz. Dies entspricht
einem Anteil von 0,12 % der Aktien und 0,04 % der Stimmen.

Ereignisse nach dem Berichtszeitraum
Stora Enso hat eine qualitätsorientierte Investition in Höhe von 15
Millionen EUR zur Modernisierung der Kartonproduktion im finnischen
Werk Imatra angekündigt.

Kai Korhonen, Senior Executive Vice President, Packaging Boards und
Mitglied der Executive Management Group (EMG), hat sich entschlossen,
in den Ruhestand zu treten und seine Ämter bei Stora Enso zum 31.
August 2007 niederlegen. Bis Ende 2007 wird er jedoch weiterhin
Spezialaufgaben für CEO Jouko Karvinen übernehmen. Der Nachfolger von
Kai Korhonen wird spätestens Ende August bekannt gegeben.

Stora Enso hat sich entschieden, in enger Zusammenarbeit mit der
russischen Regierung eine fünfmonatige vorläufige Machbarkeitsstudie
für einen kompletten Zellstoff- und Papierwerkskomplex in Russland zu
starten. Das Ziel ist, in Russland aus russischem Holz Papier für
russische Verbraucher herzustellen.

Jussi Huttunen, Senior Executive Vice President, Market Services, hat
Stora Enso verlassen, um sich neuen Herausforderungen zu stellen.

Dieser Zwischenbericht ist nicht wirtschaftsgeprüft.


Helsinki, den 26.07.07
Stora Enso Oyj
Board of Directors


Presse- und Katalogpapiere


Mio. EUR 2006 Q2/06 Q1/07 Q2/07 Q1-Q2/06 Q1-Q2/07

Umsatzerlöse 4 773,4 1 145,2 1 240,5 1 217,4 2 316,2 2 457,9

Betriebsergebnis* 251,6 55,3 63,5 35,9 125,6 99,4

Umsatzrendite, % 5,3 4,8 5,1 2,9 5,4 4,0

Rendite des
Vermögens (ROOC)**,
% 6,2 5,4 6,5 3,7 6,1 5,1

Auslieferungen, 1
000 t 6 929 1 662 1 824 1 834 3 328 3 658

Produktion, 1 000 t 6 955 1 674 1 882 1 842 3 391 3 724




Veränderung Veränderung Veränderung
Q2/07- Q2/07- Q1-Q2/07-
Mio. EUR Q2/06, % Q1/07, % Q1-Q2/06, %

Umsatzerlöse 6,3 -1,9 6,1

Betriebsergebnis* -35,1 -43,5 -20,9

Umsatzrendite, % -39,6 -43,1 -25,9

Rendite des Vermögens (ROOC)**, % -31,5 -43,1 -16,4

Auslieferungen, 1 000 t 10,3 0,5 9,9

Produktion, 1 000 t 10,0 -2,1 9,8



Vor außerordentlichen Posten ** ROOC = 100 % x
Betriebsergebnis/betriebsnotwendiges Vermögen

Im zweiten Quartal ging der Ertrag bei den Presse- und
Katalogpapieren aufgrund der Entwicklung bei den gestrichenen und
ungestrichenen Zeitschriftenpapieren zurück. Die Umsatzerlöse lagen
mit 1 217,4 Millionen EUR 6,3 % über denen des zweiten Quartals 2006,
da der Verkauf von gestrichenem Zeitschriftenpapier stieg, das Werk
Port Hawkesbury vor einem Jahr stillstand und das Werk Arapoti noch
nicht zum Konzern gehörte. Das Betriebsergebnis lag mit 35,9
Millionen EUR um 35,1 % unter dem des entsprechenden
Vorjahreszeitraums. Dies ist hauptsächlich auf die in allen Regionen
rückläufigen Preise für Zeitschriftenpapiere zurückzuführen, während
gleichzeitig die Preise für alle Rohstoffe, besonders Holz und
Altpapier anstiegen.Das Betriebsergebnis enthält positive
Auswirkungen durch Steuerrückzahlungen in Höhe von 15 Millionen EUR
im Energiebereich und durch die Auflösung von
Restrukturierungsrückstellungen im Werk Reisholz in Höhe von 9
Millionen EUR. Beide Posten wurden im zweiten Quartal als kumulative
Berichtigungen für das erste Halbjahr 2007 ausgewiesen.

Der rückläufige Trend bei den Zeitschriftenpapieren, bedingt durch
eine Kombination aus ungünstigen Rahmenbedingungen und erhöhten
Faserrohstoffkosten, wird künftig beträchtliche Veränderungen in der
Kostenstruktur notwendig machen. Diese Veränderungen können, sollte
sich die Situation nicht kurzfristig verbessern, auch mögliche
Kapazitätsstilllegungen beinhalten.

Absatzmärkte
Verglichen mit Q2/2006
In Europa stieg die Nachfrage nach allen Presse- und
Katalogpapiersorten im Vergleich zum entsprechenden
Vorjahreszeitraum. Bei Zeitungsdruckpapieren und ungestrichenen
Zeitschriftenpapieren nahmen die Lagerbestände der Produzenten zu,
während sie bei gestrichenen Zeitschriftenpapieren zurückgingen. Die
Preise für Zeitungsdruckpapiere waren höher und die für
Zeitschriftenpapiere niedriger als im entsprechenden
Vergleichszeitraum.
In Nordamerika war die Nachfrage bei Zeitungsdruckpapieren deutlich
schwächer, nach ungestrichenen Zeitschriftenpapieren deutlich stärker
und nach gestrichenen Zeitschriftenpapieren nahezu unverändert. Die
Lagerbestände waren in allen Produktsegmenten höher und die Preise
niedriger als im Vorjahr.

In Lateinamerika war die Nachfrage lebhafter, die Preise jedoch
niedriger.
Verglichen mit Q1/2007
In Europa belebte sich die Nachfrage nach Zeitungsdruckpapier,
während sie für Zeitschriftenpapier zurückging. Die Lagerbestände der
Produzenten nahmen zu. Die Preise für alle Sorten blieben so gut wie
unverändert, bei nicht kontraktgebundenen Geschäften verstärkte sich
der Preisdruck in letzter Zeit.

In Nordamerika stieg die Nachfrage nach allen Presse- und
Katalogpapieren leicht an. Die Preise für Zeitungsdruckpapier gingen
weiter zurück, während die Preise für Zeitschriftenpapier relativ
stabil blieben.

In Lateinamerika stieg die Nachfrage und die Preise blieben stabil.



Feinpapiere


Mio. EUR 2006 Q2/06 Q1/07 Q2/07 Q1-Q2/06 Q1-Q2/07

Umsatzerlöse 2 956,3 738,9 738,6 684,9 1 515,2 1 423,5

Betriebsergebnis* 166,0 46,3 61,5 41,1 99,0 102,6

Umsatzrendite, % 5,6 6,3 8,3 6,0 6,5 7,2

Rendite des Vermögens
(ROOC)**, % 7,1 7,2 11,4 7,6 7,7 9,5

Auslieferungen, 1 000 t 3 839 945 966 894 1 939 1 860

Produktion, 1 000 t 3 861 944 951 924 1 973 1 875




Veränderung Veränderung Veränderung
Q2/07- Q2/07- Q1-Q2/07-
Mio. EUR Q2/06, % Q1/07, % Q1-Q2/06, %

Umsatzerlöse -7,3 -7,3 -6,1

Betriebsergebnis* -11,2 -33,2 3,6

Umsatzrendite, % -4,8 -27,7 10,8

Rendite des Vermögens (ROOC)**, % 5,6 -33,3 23,4

Auslieferungen, 1 000 t -5,4 -7,5 -4,1

Produktion, 1 000 t -2,1 -2,8 -5,0



* Vor außerordentlichen Posten ** ROOC = 100 % x
Betriebsergebnis/betriebsnotwendiges Vermögen

Die Umsatzerlöse lagen mit 684,9 Millionen EUR 54,0 Millionen EUR
unter denen des zweiten Quartals 2006. Hauptursache hierfür waren der
Verkauf des Zellstoffwerks Celbi und die Stilllegung der
Papiermaschine 7 im Werk Berghuizer im April 2007. Das
Betriebsergebnis verbesserte sich im Jahresvergleich nach der
Bereinigung des 13,5 Millionen EUR Effekts aus der Veräußerung des
Zellstoffwerks Celbi.Das Betriebsergebnis ging gegenüber dem
Vorjahreszeitraum um 5,2 Millionen EUR auf 41,1 Millionen EUR zurück,
da die höheren Preise und die verbesserte Kosteneffizienz die höheren
Holz- und Zellstoffpreise sowie die saisonbedingt intensivierte
Instandhaltungstätigkeit nicht kompensieren konnten.
Absatzmärkte
Verglichen mit Q2/2006
In Europa war die Nachfrage nach gestrichenen Feinpapieren aufgrund
des Wirtschaftswachstums stärker als im entsprechenden
Vorjahreszeitraum, die Preise hingegen blieben unverändert. Die
Lagerbestände der Produzenten lagen nahezu auf dem Vorjahresniveau.
Die Nachfrage nach ungestrichenem Feinpapier war aufgrund des
Wirtschaftswachstums ein wenig besser und die Preise höher. Die
Lagerbestände der Produzenten waren niedriger als im
Vergleichszeitraum.

In Nordamerika war die Nachfrage nach gestrichenen Feinpapieren
aufgrund des nachlassenden Konjunktur erheblich schwächer als vor
einem Jahr, die Preise waren jedoch unverändert. Bei gestrichenen
Feinpapieren waren die Lagerbestände der Produzenten leicht höher als
im Vorjahr.

Die Nachfrage nach Feinpapier nahm in China gegenüber dem
Vorjahreszeitraum zu, die Preise blieben jedoch unverändert.

Verglichen mit Q1/2007
In Europa war die Nachfrage nach Feinpapier saisonbedingt schwächer
als im vorigen Quartal. Die Preise für gestrichenes Feinpapier
stiegen leicht an und die Lagerbestände der Produzenten nahmen zu.
Die Nachfrage nach ungestrichenen Feinpapieren war saisonbedingt
schwächer als im vorigen Quartal, die Preise stiegen jedoch weiter
an. Die Lagerbestände der Produzenten stiegen auf ein normales
Niveau.

In Nordamerika war die Nachfrage nach Feinpapieren bei unveränderten
Preisen schwächer als im vorigen Quartal. Die Lagerbestände der
Produzenten nahmen weiterhin leicht zu, und pendelten sich auf
normalem Niveau ein.

In China nahm die Nachfrage nach gestrichenen Feinpapieren weiterhin
zu, während die Preise leicht anzogen.
Großhändler
Die Umsatzerlöse der Großhändler stiegen aufgrund höherer
Liefermengen und höherer Preise gegenüber dem zweiten Quartal 2006 um
5,9 % auf 479,4 Millionen EUR. Das Betriebsergebnis stieg aufgrund
gestiegener Liefermengen und verbesserter Gewinnmargen gegenüber dem
zweiten Quartal 2006 um 5,3 Millionen EUR auf 8,2 Millionen EUR vor
außerordentlichen Posten. Die Preiserhöhungen der Lieferanten wurden
erfolgreich weitergegeben und die Kosten konnten generell stabil
gehalten werden.


Verpackungskarton


Veränderung Veränderung Veränderung
Q2/07- Q2/07- Q1-Q2/07-
Mio. EUR 2006 Q2/06 Q1/07 Q2/07 Q1-Q2/06 Q1-Q2/07 Q2/06, % Q1/07, % Q1-Q2/06, %

Umsatzerlöse 3 531,5 881,8 919,8 909,0 1 750,8 1 828,8 3,1 -1,2 4,5

Betriebsergebnis* 323,4 70,8 106,5 62,5 170,3 169,0 -11,7 -41,3 -0,8

Umsatzrendite, % 9,2 8,0 11,6 6,9 9,7 9,2 -13,8 -40,5 -5,2

Rendite des
Vermögens
(ROOC)**, % 11,5 10,0 15,4 9,1 12,1 12,4 -9,0 -40,9 2,5

Auslieferungen, 1
000 t 3 850 971 1 000 1 000 1 930 2 000 3,0 0,0 3,6

Produktion, 1 000
t 3 883 958 1 000 979 1 963 1 979 2,2 -2,1 0,8



* Vor außerordentlichen Posten ** ROOC = 100 % x
Betriebsergebnis/betriebsnotwendiges Vermögen

Das Segment Verpackungskarton hatte es im zweiten Quartal aufgrund
der Holzrohstoffengpässe und aufgrund der im Jahresvergelich
beträchtlich gestiegenen Holzkosten mit schwierigen Rahmenbedingungen
zu tun. Die Umsatzerlöse stiegen hauptsächlich aufgrund höherer
Liefermengen gegenüber dem zweiten Quartal 2006 um 3,1 % auf 909,0
Millionen EUR. Das Betriebsergebnis lag mit 62,5 Millionen EUR 11,7 %
unter dem des zweiten Quartals 2006. Ursache hierfür waren rund
fünfwöchige Einschränkungen der Zellstoffproduktion aufgrund von
Engpässen in der Holzrohstoffversorgung.
Absatzmärkte
Verglichen mit Q2/2006
Die Nachfrage nach Karton in Europa war lebhafter als im
entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die Lagerbestände der Produzenten
waren niedriger und die Marktpreise waren höher als im Vorjahr,
besonders bei Recyclingfasersorten aber auch bei Frischfaserkarton.

Die Preise für Consumer Board waren aufgrund von Währungsschwankungen
niedriger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.

Die Liefermengen und Preise für Industrieverpackungen und
Spezialpapiere stiegen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Verglichen mit Q1/2007
In Europa war die Nachfrage nach Karton unverändert, während die
Exporte nach Übersee weiter zurückgingen. Die Lagerbestände der
Produzenten nahmen zu, und die Preise für Karton zogen leicht an.

Die Preise für Consumer Board blieben unverändert.

Die Liefermengen und Preise für Industrieverpackungen und
Spezialpapiere lagen in etwa auf dem Niveau des vorigen Quartals.


Holzprodukte


Veränderung Veränderung Veränderung
Q2/07- Q2/07- Q1-Q2/07-
Mio. EUR 2006 Q2/06 Q1/07 Q2/07 Q1-Q2/06 Q1-Q2/07 Q2/06, % Q1/07, % Q1-Q2/06, %

Umsatzerlöse 1 676,4 437,8 479,8 530,7 814,9 1 010,5 21,2 10,6 24,0

Betriebsergebnis* 59,1 14,9 53,7 57,8 18,7 111,5 K/A 7,6 K/A

Umsatzrendite, % 3,5 3,4 11,2 10,9 2,3 11,0 K/A -2,7 K/A

Rendite des
Vermögens
(ROOC)**, % 9,2 8,9 32,9 33,9 5,6 34,0 K/A 3,0 K/A

Auslieferungen, 1
000 m3 6 572 1 746 1 666 1 797 3 309 3 463 2,9 7,9 4,7



* Vor außerordentlichen Posten ** ROOC = 100 % x
Betriebsergebnis/betriebsnotwendiges Vermögen

Die Holzprodukte profitierten von hervorragenden Marktbedingungen in
der ersten Jahreshälfte 2007. Die Umsatzerlöse stiegen aufgrund
höherer Preise gegenüber dem zweiten Quartal 2006 um 21,2 % auf 530,7
Millionen EUR. Das Betriebsergebnis stieg aufgrund gestiegener Preise
und einer verbesserten Kosteneffizienz Kosteneffizienz gegenüber dem
zweiten Quartal 2006 um 42,9 Millionen EUR auf 57,8 Millionen EUR.
Absatzmärkte
Verglichen mit Q2/2006
Im Laufe des Jahres belebten sich die Märkte kontinuierlich. Eine
Ausnahme bildeten die USA, wo der boomende Wohnungsbaumarkt der
vergangenen Jahre in der zweiten Jahreshälfte 2006 nachließ. In allen
anderen Märkten förderten eine lebhafte Nachfrage und ein schneller
Anstieg der Rohstoffkosten nach einigen schwächeren Jahren eine
kontinuierliche Erhöhung der Marktpreise.
Verglichen mit Q1/2007
Die Nachfrage war in Europa, Asien, Nordafrika und dem Nahen Osten
gut. Die Verkaufszahlen lagen aufgrund der saisonal bedingten
lebhafteren Bautätigkeit generell über denen des vorigen Quartals.
Die Verkaufspreise stiegen in den meisten Märkten, ausgenommen
Mitteleuropa, wo das höhere Holzaufkommen nach dem Wintersturm Kyrill
zu einigen Preiskorrekturen nach unten führten. Der nordamerikanische
Markt, der nur wenige Prozent der Umsatzerlöse ausmacht, blieb bei
geringer Nachfrage und niedrigen Preisen schwach.


Kennzahlen


2005 2006 Q1-Q2/06 Q1-Q2/07 Q2/06 Q1/07 Q2/07

Gewinn je Aktie
(basic), EUR -0,14 0,74 0,33 0,46 0,05 0,28 0,18

Gewinn je Aktie vor
außerordentlichen
Posten, EUR 0,28 0,55 0,25 0,41 0,05 0,26 0,16

Cash Earnings je Aktie
(CEPS), EUR 1,65 2,34 1,02 1,13 0,39 0,62 0,50

CEPS vor
außerordentlichen
Posten, EUR 1,70 1,94 0,93 1,07 0,39 0,59 0,48

Rendite des
betriebsnotwendigen
Kapitals (ROCE), % -0,4 5,6 6,1 9,9 4,4 11,9 7,9

ROCE vor
außerordentlichen
Posten, % 3,4 6,8 6,3 9,1 4,1 10,8 7,5

Eigenkapitalrendite
(ROE), % -1,4 7,7 7,4 9,1 2,3 11,4 7,2

Verschuldungsgrad 0,70 0,54 0,69 0,55 0,69 0,61 0,55

Eigenkapital je
Aktie, EUR 9,16 9,89 9,01 10,21 9,01 9,69 10,21

Eigenkapitalquote, % 41,0 45,3 41,4 46,7 41,4 44,1 46,7

Umsatzrendite, % -0,3 4,4 4,8 7,4 3,5 8,8 6,0

Betriebsergebnis vor
außerordentlichen
Posten, in % vom Umsatz 2,8 5,4 5,1 6,8 3,3 8,0 5,7

Investitionen ins
Anlagevermögen,
Mio. EUR 1 145,3 583,4 275,0 296,0 107,3 108,9 187,1

Investitionen ins
Anlagevermögen,
in % vom Umsatz 8,7 4,0 3,8 3,9 3,0 2,8 4,9

Betriebsnotwendiges
Kapital,
Mio. EUR 11 678 11 341 11 341 11 683 11 341 11 505 11 683

Verzinsliche
Nettoverbindlichkeiten,
Mio. EUR 5 084 4 243 4 908 4 421 4 908 4 626 4 421

Durchschnittliche
Anzahl der
Mitarbeiter/innen 46 166 45 631 46 051 44 026 46 051 43 504 44 026

Durchschnittliche
Gesamtzahl der
Aktien, Mio.

periodisch 798,7 788,6 788,6 788,6 788,6 788,6 788,6

kumulativ 798,7 788,6 788,6 788,6 788,6 788,6 788,6

kumulativ, inkl.
Optionen 799,2 788,9 789,1 788,9 789,1 788,9 788,9




Verän- Verän-
derung derung Veränderung
Q2/07- Q2/07- Q1-Q2/07-
Q2/06, % Q1/07, % Q1-Q2/06, %

Gewinn je Aktie (basic), EUR 260,0 -35,7 39,4

Gewinn je Aktie vor
außerordentlichen Posten, EUR 220,0 -38,5 64,0

Cash Earnings je Aktie (CEPS), EUR 28,2 -19,4 10,8

CEPS vor außerordentlichen
Posten, EUR 23,1 -18,6 15,1

Rendite des betriebsnotwendigen
Kapitals (ROCE), % 79,5 -33,6 62,3

ROCE vor außerordentlichen
Posten, % 82,9 -30,6 44,4

Eigenkapitalrendite (ROE), % 213,0 -36,8 23,0

Verschuldungsgrad -20,3 -9,8 -20,3

Eigenkapital je Aktie, EUR 13,3 5,4 13,3

Eigenkapitalquote, % 12,8 5,9 12,8

Umsatzrendite, % 71,4 -31,8 54,2

Betriebsergebnis vor
außerordentlichen Posten, in % vom
Umsatz 72,7 -28,8 33,3

Investitionen ins Anlagevermögen,
Mio. EUR 74,4 71,8 7,6

Investitionen ins Anlagevermögen,
in % vom Umsatz 63,3 75,0 2,6

Betriebsnotwendiges Kapital,
Mio. EUR 3,0 1,5 3,0

Verzinsliche
Nettoverbindlichkeiten, Mio. EUR -9,9 -4,4 -9,9

Durchschnittliche Anzahl der
Mitarbeiter/innen -4,4 1,2 -4,4

Durchschnittliche Gesamtzahl der
Aktien, Mio.

periodisch

kumulativ

kumulativ, inkl. Optionen




Die wichtigsten Wechselkurse zum EUR


Ein EUR ist Kurs am Ende des Berichtszeitraums Durchschnittskurs

31.12.2006 30.6.2007 31.12.2006 30.6.2007

SEK 9,0404 9,2525 9,2517 9,2232

USD 1,3170 1,3505 1,2563 1,3297

GBP 0,6715 0,6740 0,6819 0,6748

CAD 1,5281 1,4245 1,4247 1,5087




Transaktionsrisiken und Absicherungen in den wichtigsten Währungen
30.6.2007


Mio. EUR USD GBP SEK JPY

Geschätztes Jahresrisiko des Nettocashflows
der operativen Tätigkeit 1 350 700 -1 000 250

Absicherungen von Transaktionsrisiken
30.6.2007 422 236 -680 44

Absicherungsquote am 30.6.2007für die nächsten
12 Monate 31 % 34 % 68 % 18 %



Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns (Kurzfassung)


Mio. EUR 2006 Q2/06 Q1/07 Q2/07 Q1-Q2/06 Q1-Q2/07

Umsatzerlöse 14 593,9 3 616,3 3 855,4 3 805,2 7 224,0 7 660,6

Sonstige
betriebliche Erträge 364,9 43,6 16,7 38,6 93,8 55,3

Roh-, Hilfs- und
Betriebsstoffe
sowie externe
Dienstleistungen -8 111,5 -1 958,5 -2 160,0 -2 212,5 -3 946,2 -4 372,5

Frachten und

Verkaufskommissionen -1 751,4 -478,0 -430,7 -432,0 -870,7 -862,7

Personalaufwand -2 200,9 -623,3 -483,7 -557,8 -1 167,7 -1 041,5

Sonstige
betriebliche
Aufwendungen -988,9 -206,1 -185,0 -156,2 -446,2 -341,2

Abschreibungen und
Wertberichtigungen -1 257,7 -269,1 -273,4 -255,8 -538,3 -529,2

Betriebsergebnis 648,4 124,9 339,3 229,5 348,7 568,8

Anteile an
Ergebnissen
assoziierter
Unternehmen 87,4 20,2 24,2 19,8 51,8 44,0

Finanzergebnis -104,0 -85,2 -56,7 -72,3 -22,9 -129,0

Gewinn/Verlust vor
Steuern 631,8 59,9 306,8 177,0 377,6 483,8

Steuern vom
Einkommen und
vom Ertrag -42,6 -19,0 -84,3 -33,1 -110,3 -117,4

Gewinn/Verlust nach
Steuern 589,2 40,9 222,5 143,9 267,3 366,4


Zuzurechnen:

Aktionären der
Muttergesellschaft 585,0 38,6 219,2 141,3 263,6 360,5

Anteilen anderer
Gesellschafter 4,2 2,3 3,3 2,6 3,7 5,9

589,2 40,9 222,5 143,9 267,3 366,4


Gewinn je Aktie

Gewinn je Aktie
(basic), EUR 0,74 0,05 0,28 0,18 0,33 0,46

Gewinn je Aktie
(inkl. Optionen),
EUR 0,74 0,05 0,28 0,18 0,33 0,46




Veränderung Veränderung Veränderung
Q2/07- Q2/07- Q1-Q2/07-
Mio. EUR Q2/06, % Q1/07, % Q1-Q2/06, %

Umsatzerlöse 5,2 -1,3 6,0

Sonstige betriebliche Erträge -11,5 131,1 -41,0

Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
sowie externe Dienstleistungen -13,0 -2,4 -10,8

Frachten und
Verkaufskommissionen 9,6 -0,3 0,9

Personalaufwand 10,5 -15,3 10,8

Sonstige betriebliche
Aufwendungen 24,2 15,6 23,5

Abschreibungen und
Wertberichtigungen 4,9 6,4 1,7

Betriebsergebnis 83,7 -32,4 63,1

Anteile an Ergebnissen
assoziierter
Unternehmen -2,0 -18,2 -15,1

Finanzergebnis 15,1 -27,5 -463,3

Gewinn/Verlust vor Steuern 195,5 -42,3 28,1

Steuern vom Einkommen und
vom Ertrag -74,2 60,7 -6,4

Gewinn/Verlust nach Steuern 251,8 -35,3 37,1


Zuzurechnen:

Aktionären der
Muttergesellschaft 266,1 -35,5 36,8

Anteilen anderer Gesellschafter 13,0 -21,2 59,5

251,8 -35,3 37,1


Gewinn je Aktie

Gewinn je Aktie (basic), EUR 260,0 -35,7 39,4

Gewinn je Aktie (inkl.
Optionen),
EUR 260,0 -35,7 39,4




Konsolidierte Aufstellung der erfassten Erträge und Aufwendungen


Mio. EUR 2006 Q2/06 Q1/07 Q2/07 Q1-Q2/06 Q1-Q2/07

Versicherungsmathematische
Gewinne/Verluste aufgrund
von
leistungsbezogenen
Altersversorgungsprogrammen 135,1 - - 2,6 - 2,6

Steuern auf
vesicherungsmathematische
Veränderungen -46,6 - - -0,7 - -0,7

Veränderungen im
Nettomarktwert von
Available-for-Sale-
Finanzinvestitionen 251,6 -5,6 51,1 169,7 -109,3 220,8

Währungs- und
Warenabsicherungen -45,3 -2,4 -37,5 53,8 86,3 16,3

Absicherungen, assoziierte
Unternehmen 11,1 3,6 -0,1 3,4 7,1 3,3

Steuern auf Veränderungen
in sonstigen Erträgen (OCI) 50,2 2,2 10,2 -17,2 4,3 -7,0

Veränderungen in den
Umrechnungsdifferenzen bei
Nettokapitalbeteiligungen
(CTA) -86,4 -30,7 -69,0 66,4 -70,6 -2,6

Absicherungen,
Nettokapitalbeteiligung 118,0 37,2 32,1 -9,1 75,8 23,0

Steuern auf
Kapitalabsicherungen -30,7 -9,6 -8,3 2,3 -19,7 -6,0

Direkt im Eigenkapital
ausgewiesene Erträge und
Aufwendungen 357,0 -5,3 -21,5 271,2 -26,1 249,7

Jahresgewinn/-fehlbetrag 589,2 40,9 222,5 143,9 267,3 366,4

Erfasste Erträge und
Aufwendungen insgesamt 946,2 35,6 201,0 415,1 241,2 616,1


Zuzurechnen:

Aktionären der
Muttergesellschaft 942,0 33,3 197,7 412,5 237,5 610,2

Anderen Gesellschaftern 4,2 2,3 3,3 2,6 3,7 5,9

Erfasste Erträge und
Aufwendungen insgesamt 946,2 35,6 201,0 415,1 241,2 616,1




Kapitalflussrechnung des Konzerns (Kurzfassung)


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