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Merus gibt Finanzergebnisse des ersten Quartals 2016 bekannt und berichtet über Höhepunkte des aktuellen klinischen Fortschritts und Unternehmensentwicklungen

Erlös von 53,3 Mio. USD nach erfolgreichem Börsengang

Erster Patient erhält Dosis in Phase-I/II-Studie zu MCLA-117 bei Patienten mit AML

UTRECHT, Niederlande, 15. Juli 2016 (GLOBE NEWSWIRE) -- Merus N.V., ein Unternehmen im Bereich der klinischen Immunonkologie, das innovative bispezifische Antikörper-Therapeutika entwickelt, gab heute die Finanzergebnisse des ersten Quartals zum Ende des 31. März 2016 bekannt und berichtet über aktuelle Erfolge und klinische Entwicklungspläne.

"Die vergangenen Monate haben Merus verändert, allem voran unser Erfolg beim Börsengang im Mai, mit dem wir unsere Bilanz stärken und unsere vielversprechende Pipeline neuartiger Krebs-Therapeutika-Kandidaten weiter vorantreiben konnten", berichtet Ton Logtenberg, PhD, Chief Executive Officer bei Merus. "Darüber hinaus konnten wir mit der Dosisverabreichung an den ersten Patienten in unserer klinischen Phase-I/II-Prüfung von MCLA-117, unserem CLEC12AxCD3-bispezifischem Kandidaten, einen deutlichen Meilenstein verzeichnen. Ich freue mich darauf, über unseren kontinuierlichen Fortschritt in den kommenden Quartalen einschließlich Zwischenergebnisse aus Teil 2 unserer Phase-I/II-Studie zu unserem führenden Kandidaten, MCLA-128, unserem HER2xHER3-bispezifischen Kandidaten, in der zweiten Jahreshälfte von 2016 berichten zu können."

Aktuelle klinische Entwicklungen

  • Bekanntgabe, dass der erste Patient die Dosis in einer klinischen Phase-I/II-Prüfung erhalten hat, bei der der zweite Biclonics®-Therapeutikum-Kandidat von Merus, MCLA-117, bei Patienten mit akuter myeloischer Leukämie (AML) untersucht wird. 
     
  • Klinische Daten aus Zwischenergebnissen der Phase-I/II-Studie wurden bei einer Posterpräsentation auf der jährlichen Konferenz der American Association for Cancer Research (AACR) 2016 veröffentlicht und weisen auf ein vorteilhaftes Sicherheitsprofil und eine Anti-Tumor-Wirkung von MCLA-128 bei Patienten mit soliden Tumoren im fortgeschrittenen Stadium hin. 

Bevorstehende Meilensteine

  • Merus rechnet damit, am Ende des Jahres 2016 Zwischenergebnisse aus Teil 2 einer klinischen Phase-I/II-Prüfung von MCLA-128 bei Brustkrebs bekannt geben zu können.
     
  • Des Weiteren plant Merus auch am Ende des Jahres 2016 einen Antrag auf Prüfung eines neuen Prüfpräparats bei der US-amerikanischen Lebens- und Arzneimittelbehörde (Food and Drug Administration) für eine Phase-I/II-Prüfung von MCLA-128 einzureichen.
     
  • In der zweiten Hälfte des Jahres 2017 sieht Merus vor, die ersten Studienresultate seiner Phase-I/II-Prüfung der Monotherapie mit MCLA-128 bei Patienten mit soliden Tumoren und für mehrere Indikationen bekannt zu geben.
     
  • Ende des Jahres 2017 rechnet Merus damit, Zwischenergebnisse aus Teil 1 seiner klinischen Phase-I/II-Prüfung von MCLA-117 bei Patienten mit AML bekannt geben zu können.

Unternehmenserfolge

  • Erfolgreicher Börsengang, der Merus einen Nettoerlös von 53,3 Mio. USD nach Abzug aller Emissionsabschläge, Provisionen und Ausgabekosten einbrachte.
     
  • Ausstellung von drei Patenten hinsichtlich der Entwicklung bispezifischer Antikörper und funktioneller Screening-Methoden für große Mengen bispezifischer Antikörper.
     
  • Strategische Zusammenarbeit mit dem Institut Gustave Roussy, einem führenden Zentrum für Krebsforschung in Europa, zur gemeinsamen Entwicklung bispezifischer Antikörper für therapeutische Immunonkologie-Anwendungen.

Erstes Quartal 2016 Finanzergebnisse
(Euro in Millionen)

Der Gesamtumsatz für das Quartal zum 31. März 2016 betrug 0,8 Mio. EUR im Vergleich zu 0,1 Mio. EUR im selben Zeitraum im Jahr 2015. Der Umsatz ist hauptsächlich auf Forschungsförderung und Erträge aus Zuschüssen zurückzuführen.

Die Forschungs- und Entwicklungsausgaben im Quartal zum 31. März 2016 beliefen sich auf 4,4 Mio. EUR im Vergleich zu 3,4 Mio. EUR im selben Zeitraum im Jahr 2015. Der Anstieg der Forschungs- und Entwicklungsausgaben begründet sich durch eine höhere FuE-Mitarbeiterzahl und andere Kosten hinsichtlich der Entwicklung der beiden führenden bispezifischen Antikörper-Kandidaten von Merus, MCLA-128 und MCLA-117, sowie Herstellungskosten im Zusammenhang mit MCLA-158.

Für das Quartal zum 31. März 2016 verzeichnete Merus einen Nettoverlust von -5,5 Mio. EUR bzw. -0,63 Mio. EUR je Aktie unverwässert und verwässert im Vergleich zu einem Nettoverlust von -4,8 Mio. EUR bzw. -1,19 Mio. EUR pro Aktie unverwässert und verwässert für den gleichen Zeitraum im Jahr 2015.

Merus beendete das Quartal mit liquiden Mitteln von 26,2 Mio. EUR. Im Anschluss an das Ende des Quartals schloss Merus einen Börsengang mit Stammaktien ab, die einen Nettoerlös von insgesamt 53,3 Mio. USD einbrachten.

Über MCLA-128
MCLA-128 ist ein mit Biclonics® mit erhöhter ADCC, das an HER2- und HER3-exprimierende solide Tumorzellen bindet. MCLA-128 wurde so konzipiert, dass es die inhärente und erworbene Resistenz von Tumorzellen gegen HER2-zielgerichtete Therapien mithilfe von zwei Mechanismen überwindet: 1) Hemmung des Wachstums und Blockade von Überlebenswegen, um die Tumorausbreitung zu stoppen, während die Tumorzellen daran gehindert werden, durch Aktivierung der HER3/Heregulin-Wege zu entkommen, und 2) Rekrutierung und Verstärkung von Immuneffektorzellen zur direkten Zerstörung von Tumorzellen.

Über MCLA-117
MCLA-117 ist ein Biclonics®, das so konzipiert wurde, dass es an von T-Zellen exprimiertes CD3 und an von Tumor- und Stammzellen der akuten myeloischen Leukämie (AML) exprimiertes CLEC12A bindet. Vorklinische Studien zeigen, dass MCLA-117 die T-Zellen des Immunsystems rekrutiert und aktiviert und so AML-Tumor- und Stammzellen zerstört.

Über MCLA-158
MCLA-158 ist ein Biclonics® mit erhöhter ADCC in der Entwicklung für die Behandlung von kolorektalem Krebs und anderen soliden Tumoren. MCLA-158 wurde so konzipiert, dass es an Lgr5- und EGFR-exprimierende Krebsstammzellen bindet, das Wachstum hemmt und Überlebenswege blockiert und die Rekrutierung von Immuneffektorzellen verbessert, um Krebsstammzellen, die in soliden Tumoren verbleiben und Rezidive und Metastasen verursachen, direkt zu zerstören.

Über Merus N.V.
Merus ist ein Unternehmen im Bereich der klinischen Immunonkologie, das innovative humane bispezifische Antikörper-Therapeutika voller Länge, so genannte Biclonics®, entwickelt. Biclonics® basieren auf dem vollständigen IgG-Format und werden unter Verwendung von industriellen Standardprozessen hergestellt. In vorklinischen Studien wurde beobachtet, dass mehrere Merkmale der Biclonics mit den Merkmalen herkömmlicher monoklonaler Antikörper identisch sind, z. B. lange Halbwertszeit und geringe Immunogenität. Merus führender bispezifischer Antikörper-Kandidat MCLA-128 durchläuft derzeit in Europa eine klinische Phase-I/II-Prüfung zur potenziellen Behandlung von soliden HER2-exprimierenden Tumoren. Merus zweiter bispezifischer Antikörper-Kandidat, MCLA-117, wird zurzeit als potenzielle Behandlung für akute myeloische Leukämie entwickelt. Bei dem Unternehmen befindet sich auch eine Reihe von proprietären Antikörperkandidaten in der vorklinischen Entwicklung, darunter MCLA-158, das für das Binden an Krebsstammzellen konzipiert ist und als potenzielle Behandlung für Darmkrebs und andere solide Tumore entwickelt wird, sowie Biclonics®, die für das Binden an verschiedene Kombinationen von immunmodulatorischen Molekülen, einschließlich PD-1 und PD-L1, vorgesehen sind.

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Pressemitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen im Sinne des Private Securities Litigation Reform Act aus dem Jahr 1995. Alle Aussagen in dieser Pressemitteilung, die sich nicht auf historische Fakten beziehen, sind als zukunftsgerichtete Aussagen anzusehen, einschließlich, jedoch nicht beschränkt auf Aussagen bezüglich der Auswirkung unseres Börsengangs auf unsere finanzielle Position und auf unsere Krebs-Therapeutika-Kandidaten in der Entwicklung sowie Aussagen zu Zeitangaben für Ergebnisse unserer klinischen Prüfungen und Zulassungsanträge und jede Aussage unter "Bevorstehende Meilensteine" und Aussagen zum Behandlungspotenzial bispezifischer Antikörper-Kandidaten.

Diese zukunftsgerichteten Aussagen basieren auf den aktuellen Erwartungen der Geschäftsführung. Diese Aussagen sind weder Versprechen noch Garantien und unterliegen bekannten und unbekannten Risiken, Ungewissheiten und anderen wichtigen Faktoren, die dazu führen können, dass unsere tatsächlichen Ergebnisse, Leistungen oder Erfolge erheblich von den zukünftigen Ergebnissen, Entwicklungen oder Erfolgen abweichen, die durch die zukunftsgerichteten Aussagen ausgedrückt oder impliziert wurden. Hierzu gehören u. a.: wir haben erhebliche Verluste erlitten, erzielen derzeit keine Gewinne und werden möglicherweise überhaupt nicht profitabel werden; unser Bedarf an zusätzlichen finanziellen Mitteln, die ggf. nicht verfügbar sind, sodass wir unsere Geschäfte einschränken oder Rechte an unseren Technologien oder bispezifischen Antikörperkandidaten abtreten müssen; potenzielle Verzögerungen beim Erhalt der gesetzlichen Zulassung, die sich auf die Vermarktung unserer Produktkandidaten und die Erwirtschaftung von Umsätzen/Gewinnen auswirken; die unbewiesene Annahme der therapeutischen Intervention unserer Biclonics®-Technologie; mögliche Probleme bei der Validierung und Entwicklung begleitender Diagnostika, die unsere Entwicklungsstrategie beeinträchtigen könnten; unsere begrenzte Betriebslaufzeit; wirtschaftliche, politische, aufsichtsrechtliche und sonstige mit internationalen Geschäften verbundenen Risiken; Wechselkursschwankungen oder Aufgabe des Euro; das langwierige und teure Verfahren zur Entwicklung klinischer Arzneimittel mit ungewissem Ausgang; die Unvorhersehbarkeit unserer in der vorklinischen Phase durchgeführten Bemühungen, marktfähige Arzneimittel zu entwickeln; mögliche unerwünschte Ereignisse/Nebenwirkungen bei der Verwendung von Immuntherapien bei Krebs; mögliche Verzögerungen bei der Aufnahme von Patienten, was den Erhalt der benötigten gesetzlichen Zulassungen negativ beeinflussen könnte; wir können teuren und schädigenden Haftungsansprüchen ausgesetzt sein; Zulassungsbeschränkungen oder Rücknahme vom Markt; eine internationale Marktzulassung wird nicht erteilt; Einhaltung der umwelt-, gesundheits-, und sicherheitsbezogenen Gesetze und Vorschriften; Anti-Provisionsregelungen, Betrug, Missbrauch und sonstige Gesundheitsgesetze und Verordnungen, die uns möglichen strafrechtlichen Sanktionen aussetzen; vor kurzem in Kraft getretene oder künftige Rechtsvorschriften; eine erfolgreiche Durchsetzung gegen andere Pharmaunternehmen ist nicht möglich; mögliche Konkurrenz durch andere Pharmaunternehmen, wenn unsere Produkte nicht die Orphan-Drug-Kennzeichnung erhalten oder diese wieder verlieren; die Möglichkeit, dass Regierungsbehörden und Krankenkassen ggf. nicht adäquate Erstattungsmaßnahmen und eine entsprechende Preispolitik zur Unterstützung unserer Produkte etablieren; unsere Produktkandidaten erhalten auf dem Markt nicht die gewünschte Akzeptanz durch die Ärzteschaft; unsere mangelnde Erfahrung im Verkauf und im Marketing der Produkte und mangelnde interne Fähigkeiten; mögliche Konkurrenz durch Biosimilars; unsere Abhängigkeit gegenüber Dritten zur Durchführung unserer klinischen Studien und die Leistungsfähigkeit dieser Dritten ist nicht zufriedenstellend; unsere Abhängigkeit gegenüber Dritten bezüglich der Produktion unserer Produktkandidaten, die unsere Entwicklungs- und Vertriebsbemühungen ggf. verzögert, verhindert oder beeinträchtigt; Schutz unserer eigenen Technologie; unsere Patente werden für ungültig oder nicht durchsetzbar befunden; mögliche Klagen aufgrund von mutmaßlichen Verstößen gegen das geistige Eigentum Dritter; angemessener Schutz unserer Marken; Laufzeitverlängerungen für Patente, die unsere Produkte umfassen, werden nicht erteilt; mögliche Probleme, unsere Rechte an geistigem Eigentum in bestimmten Ländern zu schützen; Änderung der Patentgesetze in den USA; Schutz der Vertraulichkeit unserer Geschäftsgeheimnisse; Geltendmachung von Ansprüchen aufgrund der Veruntreuung von geistigem Eigentum Dritter durch unser Unternehmen oder Mitarbeiter unseres Unternehmens oder sonstige Ansprüche auf Eigentum, das wir als geistiges Eigentum unseres Unternehmens ansehen; Einhaltung von Patentvorschriften; potenzielle Systemausfälle; unsere Fähigkeit, wichtige Mitarbeiter im Unternehmen zu halten bzw. einzustellen; Probleme bei der Bewältigung unseres Wachstums; der Preis unserer Stammaktien kann stark schwanken; bestimmte Aktionäre und Mitglieder des Vorstands halten eine Mehrheit der ausgegebenen Anteile und üben eine erhebliche Kontrolle über das Unternehmen aus; ein erheblicher Teil unserer gesamten umlaufenden Anteile darf auf dem Markt verkauft werden; Vorschriften unserer Satzung oder des niederländischen Gesellschaftsrechts verhindern die Annahme günstiger Akquisitionsangebote oder eine vorteilhafte Änderung der Unternehmenskontrolle; wir verlieren ggf. unseren Status eines ausländischen privaten Emittenten, was mit erheblichen Ausgaben verbunden ist; und durch ungünstige oder fehlende Untersuchungen und -berichte von Analysten kann der Preis unserer Stammaktien fallen.

Diese und andere wichtige Faktoren, die im Abschnitt "Risikofaktoren" unseres endgültigen Prospekts aufgeführt sind, den das Unternehmen bei der Securities and Exchange Commission (SEC) am 20. Mai 2016 bezüglich unseres Antrags auf Börsenzulassung auf Formular F-1 eingereicht hat, und unsere sonstigen bei der SEC eingereichten Berichte können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von den ausdrücklich oder impliziten Informationen abweichen, die in den zukunftsgerichteten Aussagen dieser Pressemitteilung enthalten sind. Diese zukunftsorientierten Aussagen geben die Einschätzungen der Geschäftsführung zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Pressemitteilung wieder. Wir sind berechtigt, jedoch nicht verpflichtet, diese zukunftsgerichteten Aussagen zu einem bestimmten Zeitpunkt ggf. zu aktualisieren und lehnen jedwede Verpflichtung dazu ab, auch wenn sich unsere Ansichten aufgrund zukünftiger Ereignisse ändern. Die Leser werden darauf hingewiesen, sich nicht über Gebühr auf solche zukunftsgerichteten Aussagen zu verlassen, da diese nur für den Zeitpunkt dieser Pressemitteilung gelten.

Merus N.V. 
Unaudited Condensed Consolidated Statement of Financial Position 
(after appropriation of result for the period)
 
  Note March 31, 
2016
December 31, 
2015
    (euros in thousands)  
           
Non-current assets          
Property, plant and equipment     330       325    
Intangible assets     420       435    
Restricted cash     204       218    
                   
Total non-current assets     954       978    
                   
Current assets                  
Trade and other receivables 5   1,635       1,665    
Cash and cash equivalents     26,153       32,851    
                   
Total current assets     27,788       34,516    
                   
Total assets     28,742       35,494    
                   
                   
Shareholders' equity                  
Issued and paid-in capital     776       775    
Share premium account     90,931       90,909    
Accumulated loss     (68,514 )     (63,382 )  
                   
Total equity 9   23,193       28,302    
 

Non-current liabilities
                 
Borrowings 7   458       486    
Deferred revenue 8   335       390    
 

Current liabilities
                 
Borrowings     167       167    
Trade payables     1,590       2,419    
Taxes and social security  liabilities     -       142    
Deferred revenue 8   223       223    
Other liabilities and accruals 6   2,776       3,365    
                   
      4,756       6,316    
                   
Total liabilities     5,549       7,192    
                   
Total equity and liabilities     28,742       35,494    
                   

Unaudited Condensed Consolidated Statement of Profit or Loss and Comprehensive Loss
 
    Note Three month period ended 
March 31,
        2016     2015  
      (euros in thousands, except per share data) 
Revenue   10   847     107  
Research and development costs   11   (4,362 )   (3,448 )
Management and administration costs   11   (362 )   (192 )
Other expenses   11   (1,613 )   (1,295 )
                 
Total operating expenses       (6,337 )   (4,935 )
                 
Operating result       (5,490 )   (4,828 )
Finance income       33     -  
Finance costs       (5 )   (7 )
                 
Total finance income / (expenses)       28     (7 )
                 
Result before tax       (5,462 )   (4,835 )
Income tax expense       -     -  
                 
Result after taxation       (5,462 )   (4,835 )
Other comprehensive income                
Exchange differences on the translation of foreign operations   3     -  
                 
Total other comprehensive income for the period     3     -  
                 
Total comprehensive loss for the period       (5,459 )   (4,835 )
                 
Basic (and diluted) loss per share       (0.63 )   (1.19 )
                 
                 

Die Ergebnisse und das Gesamtergebnis für den Berichtszeitraum sind vollständig den Inhabern des Unternehmens zurechenbar.

Unaudited Condensed Consolidated Statement of Changes in Equity
 
(euros in thousands)   Note Common share capital Class A pref. share capital Class B pref. share capital Class C pref. share capital Common share premium Class A pref. share premium Class B pref. share premium Class C pref. share premium Accumulated loss Total equity
Balance at January 1, 2015     30 21 231 - 1,564 1,334 34,026 -   (40,765 )   (3,559 )
Result     - - - - - - - -   (4,835 )   (4,835 )
Other comprehensive income     - - - - - - - -   -     -  
Total comprehensive loss     - - - - - - - -   (4,835 )   (4,835 )
Transactions with owners of  the Company:                                  
Issuance of shares (net)   9 - - 120 - - - 4,866 -   -     4,986  
Equity settled shared-based payments   12 - - - - - - - -   83   83  
Total contributions by and distributions to owners of the Company     - - 120 - - - 4,866 -   83     5,069  
Balance at March 31, 2015     30 21 351 - 1,564 1,334 38,892 -   (45,517 )   (3,325 )
                                   
Balance at January 1, 2016     30 21 351 373 1,564 1,334 38,906 49,105   (63,382 )   28,302  
Result     - - - - - - - -   (5,462 )   (5,462 )
Other comprehensive loss     - - - - - - - -   3     3  
Total comprehensive loss     - - - - - - - -   (5,459 )   (5,459 )
Transactions with owners of  the Company:                                  
Issuance of shares (net)   9 1 - - - 22 - - -   -     23  
Equity settled shared-based payments   12 - - - - - - - -   327     327  
Total contributions by and distributions to owners of the Company     1 - - - 22 - - -   327     350  
Balance at March 31, 2016     31 21 351 373 1,586 1,334 38,906 49,105   (68,514 )   23,193  
                                 

Unaudited Condensed Consolidated Statement of Cash flows
 
    Three month period ended March 31,
      2016     2015  
    (euros in thousands)
Cash flows from operating activities      
       
Result after taxation     (5,462 )   (4,835 )
Adjustments for:              
Depreciation and amortization     51     50  
Share option expenses     327     83  
Net finance (income) costs     (28 )   7  
               
      (5,112 )   (4,695 )
Changes in working capital:              
Trade and other receivables     30     195  
Trade payables     (829 )   382  
Other liabilities and accruals     (589 )   (342 )
Deferred revenue     (55 )   (55 )
Taxes and social security liabilities     (142 )   83  
               
Cash used in operations     (6,697 )   (4,432 )
               
Interest paid     (5 )   (7 )
Tax paid     -     -  
               
Net cash used in operating activities     (6,702 )   (4,439 )
               
Cash flow from investing activities              
Acquisition of property, plant and equipment     (40 )   (14 )
Interest received     33     -  
               
Net cash used in investing activities     (7 )   (14 )
               
Cash flow from financing activities              
Proceeds from issuing shares     23     4,986  
Repayment of borrowings     (28 )   (27 )
Movement in restricted cash     13     14  
               
Net cash from financing activities     8     4,973  
               
Net (decrease)/increase in cash and cash equivalents     (6,701 )   520  
Cash and cash equivalents as at January 1     32,851     1,568  
Effects of exchange rate changes on cash and cash equivalents     3     -  
               
Cash and cash equivalents as at March 31     26,153     2,088  
               

Anhang zum ungeprüften verkürzten Konzernabschluss

1. Allgemeine Angaben

Merus N.V. ist ein Unternehmen im Bereich der klinischen Immunonkologie, das innovative bispezifische Antikörper-Therapeutika voller Länge, so genannte Biclonics®, entwickelt und seinen Hauptsitz in Utrecht, Niederlande, hat. Merus US, Inc. ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft von Merus N.V. mit Sitz in Boston, Massachusetts, USA. Dieser verkürzte Konzernabschluss für das zum 31. März 2016 endende Quartal gilt für Merus N.V und Merus US, Inc. (zusammen das "Unternehmen").

Das Unternehmen konnte seinen Börsengang (der "Börsengang") am 24. Mai 2016 mit 5.500.000 Stammaktien und am 26. Mai 2016 mit weiteren 639.926 Stammaktien erfolgreich abschließen, wobei jede Aktie einen Wert von 10 USD erzielte. Das Unternehmen erzielte dadurch nach Abzug aller Emissionsabschläge, Provisionen und Ausgabekosten einen Nettoerlös von 53,3 Mio. USD. Am 19. Mai 2016 wurden die Stammaktien des Unternehmens auf dem NASDAQ Global Market ("NASDAQ") gelistet. Im Zuge des Börsengangs änderte sich auch die Rechtsform des Unternehmens nach niederländischem Recht von einer Privatgesellschaft mit beschränkter Haftung (besloten vennootschap met beperkte aansprakelijkheid) zu einer öffentlichen Gesellschaft mit beschränkter Haftung (naamloze vennootschap). Zudem wandelten sich im Zusammenhang mit dem Börsengang alle Vorzugsaktien des Unternehmens in Stammaktien.

Das Unternehmen ist in den Niederlanden niedergelassen, der satzungsmäßige Sitz befindet sich in Utrecht. Im Zusammenhang mit dem Wandel zu einer öffentlichen Gesellschaft änderte sich der Unternehmensname am 19. Mai 2016 von "Merus B.V." zu "Merus N.V.". Der Geschäftssitz des Unternehmens lautet Padualaan 8, 3584CH Utrecht, Niederlande.

2. Wesentliche Rechnungslegungsgrundsätze

Die Erstellung dieses ungeprüften verkürzten Konzernzwischenabschlusses (der "Zwischenabschluss") erfolgte in Übereinstimmung mit dem International Accounting Standard 34; "Zwischenberichterstattung". Bestimmte Informationen und Angaben, die normalerweise in einem gemäß International Financial Reporting Standards ("IFRS") erstellten Abschluss enthalten sind, wurden verkürzt dargestellt oder weggelassen. Aus diesem Grund sollte dieser Zwischenabschluss zusammen mit dem Jahresabschluss des Unternehmens zum 31. Dezember 2015 gelesen werden. Nach Auffassung der Geschäftsführung wurden in diesem Zwischenabschluss alle Anpassungen (die alle wiederkehrender Art sind) aufgeführt, die für eine angemessene Darstellung notwendig sind.

Für die Erstellung von Abschlüssen gemäß IFRS sind bestimmte wesentliche rechnungslegungsrelevante Schätzungen vonnöten. Zudem muss die Geschäftsführung ihr Urteil bezüglich der Anwendung der Rechnungslegungsgrundsätze des Unternehmens abgeben. Bereiche, die eine erhöhte Anwendung von Schätzungen und Annahmen bedingen oder komplex sind, oder Bereiche, die für diesen Zwischenabschluss wesentlich sind, werden in Anhang 4 erläutert. Das Betriebsergebnis des zum 31. März 2016 endenden Quartals lässt nicht notwendigerweise Rückschlüsse auf das zu erwartende Betriebsergebnis für das gesamte Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2016 zu.

Die Positionen der einbezogenen Unternehmen des Konzerns werden mit der Währung desjenigen Landes erfasst, in dem das jeweilige Unternehmen primär tätig ist ("funktionale Währung"). Dieser Zwischenabschluss wird in Euro aufgestellt, die Darstellungs- und funktionale Währung von Merus N.V. Alle Beträge werden, sofern nicht anders angegeben, auf den nächsten vollen Betrag in Tsd. Euro gerundet.

Das Finanzergebnis des Unternehmens hat im Laufe der Zeit erheblich geschwankt und wird erwartungsgemäß auch weiterhin schwanken. Das Unternehmen ist nicht der Meinung, dass seine gewöhnliche Geschäftstätigkeit bestimmten saisonal bedingten Faktoren gemäß IAS 34.16 unterliegt.

Das Unternehmen ist in einem berichtspflichtigen Segment tätig, zu dem die Entdeckung und Entwicklung innovativer bispezifischer Therapeutika gehört.

3. Übernahme der neuen und überarbeiteten International Financial Reporting Standards

Sofern nicht anderweitig angegeben stimmen die bei der Erstellung dieses Zwischenabschlusses angewendeten Rechnungslegungsgrundsätze mit denen überein, die bei der Erstellung des Jahresabschlusses des Unternehmens zum 31. Dezember 2015 angewendet wurden. Einige neue Standards, Änderungen zu Standards und Interpretationen werden zum oder nach dem 1. Januar 2018 bzw. 2019 in Kraft treten und können für das Unternehmen relevant ein. Das Unternehmen plant nicht, die neuen Standards vorzeitig anzuwenden.

4. Wesentliche rechnungslegungsrelevante Schätzungen und Annahmen

Bei der Anwendung der Rechnungslegungsgrundsätze des Unternehmens sind Annahmen, Schätzungen und Beurteilungen durch die Geschäftsführung erforderlich, die sich auf Ausweis und Höhe der bilanzierten Vermögenswerte, Schulden, Erträge sowie der Aufwendungen auswirken, die aus anderen Quellen nicht ohne weiteres ersichtlich sind. Die Schätzungen und die damit verbundenen Annahmen basieren auf Erfahrungen und anderen als relevant erachteten Faktoren. Tatsächliche Ergebnisse können von diesen Schätzungen abweichen.

Die Schätzungen und die damit verbundenen Annahmen werden fortlaufend überprüft. Korrekturen von Schätzungen werden prospektiv berücksichtigt. Im Vergleich zu vorangegangenen Abschlüssen wurden keine Veränderungen festgestellt.

Bei der Anwendung der Rechnungslegungsgrundsätze des Unternehmens hat die Geschäftsführung folgende wesentlichen Schätzungen und Annahmen getroffen, welche die Beträge im Zwischenabschluss erheblich beeinflussen.

(a) Anteilsbasierte Vergütungen mit Ausgleich durch Eigenkapitalinstrumente

Für Mitarbeiter und Berater mit ähnlichen Dienstleistungen gewährte Aktienoptionen werden nach dem beizulegenden Zeitwert der gewährten Eigenkapitalinstrumente am Tag der Gewährung bemessen. Der beizulegende Zeitwert zum Tag der Gewährung wird mit einem Optionspreismodell mit folgenden Variablen berechnet:

a) der Ausübungspreis der Option;

b) die erwartete Laufzeit der Option;

c) der aktuelle Kurs der zugrunde liegenden Aktien;

d) die erwartete Volatilität des Aktienkurses;

e) die erwarteten Dividenden auf die Aktien und

f) der risikolose Zins für die Laufzeit der Option.

Für die Aktienoptionspläne des Unternehmens ist die Geschäftsführung davon überzeugt, dass die Black-Scholes-Bewertungsformel und das Binomial-Optionspreismodell die geeignetsten Bewertungsmethoden für die Bestimmung des Zeitwerts der Unternehmensaktien darstellen, angesichts der mit der Gewährung verbundenen Bedingungen, die das Ausübungsverhalten widerspiegeln. Da das Unternehmen im Quartal zum 31. März 2016 bei keiner nationalen Börse gelistet war, gibt es für diesen Zeitraum des Zwischenabschlusses keine veröffentlichten Aktienkursinformationen. Aus diesem Grund muss das Unternehmen zum Zeitwert seiner Aktien sowie zur erwarteten Volatilität des Aktienwerts Schätzungen abgeben.

Das Ergebnis der Aktienoptionsbewertung und des damit verbundenen Vergütungsaufwands wird für den jeweiligen Ausübungszeitraum erfasst, in dem die Leistungen in Anspruch genommen wurden. Es ist von den verwendeten Modellen und Eingangsparametern abhängig. Obwohl die Geschäftsführung den Zeitwert, ausgehend von den angewendeten Methoden und den verfügbaren Informationen, als angemessen und vertretbar erachtet, ist es möglich, dass Dritte für den Aktienkurs des Unternehmens einen anderen Zeitwert ansetzen.

(b) Einkommensteuer

Latente Steueransprüche wurden für steuerliche Verlustvorträge nicht erfasst, da das Unternehmen in der Vergangenheit keine steuerpflichtigen Gewinne erzielt hat und da es zum Bilanzstichtag keine überzeugenden Beweise dafür gibt, dass für die Verrechnung gegen steuerliche Verlustvorträge ausreichend steuerpflichtige Gewinne verfügbar sind.

(c) Währungsumrechnung

Fremdwährungstransaktionen werden mit dem Wechselkurs am Tag der Transaktion umgerechnet. Währungsgewinne und -verluste aus der Begleichung derartiger Transaktionen sowie aus der Umrechnung von monetären in Fremdwährungen angegebenen Aktiva und Passiva zum Wechselkurs des Bilanzstichtags werden grundsätzlich ergebniswirksam erfasst.

Die Ergebnisse und die Vermögenslage ausländischer Geschäftsbetriebe, deren funktionale Währung sich von der Darstellungswährung unterscheidet, werden folgendermaßen in die Darstellungswährung umgerechnet:

  • Aktiva und Passiva jeder dargestellten Bilanz werden zum Schlusskurs des Bilanzstichtags umgerechnet;
  • Erträge sowie Aufwendungen für jede Gewinn- und Verlustrechnung sowie das Gesamtergebnis werden zum Durchschnittskurs umgerechnet (es sei denn, dass dieser zum Zeitpunkt der Transaktion keine angemessene Schätzung des kumulierten Effekts der Fremdwährungskurse darstellt, in diesem Fall sind Erträge und Aufwendungen zu ihren Transaktionskursen umzurechnen) und
  • alle daraus resultierenden Umrechnungsdifferenzen werden als sonstiges Ergebnis erfasst.

(d) Aktivierung von Entwicklungskosten

Die Voraussetzung für die Aktivierung von Entwicklungskosten wurden von der Geschäftsführung festgelegt und sollten nicht im ersten Quartal 2016 erreicht werden. Alle Entwicklungsaufwendungen im Bezug auf intern generierte immaterielle Vermögenswerte wurden daher im ersten Quartal 2016 ergebniswirksam erfasst.

(e) Bilanzierung für Lizenzeinnahmen

Im April 2014 schloss das Unternehmen einen Forschungs- und Lizenzvertrag mit ONO Pharmaceuticals Co., Ltd. ("ONO"). Im Zusammenhang mit dieser Vereinbarung erhielt das Unternehmen eine Vorabzahlung, die sich auf das integrierte Leistungspaket im Rahmen des Vertrags bezieht (eine einzige Leistungsverpflichtung). Die anwendbare Frist festzulegen, in der die Vorabzahlung erfasst wird, erfordert ein erhebliches Urteilsvermögen. Die mit dieser Vorabzahlung zusammenhängenden Umsatzerlöse werden aufgeschoben und linear über die Vertragslaufzeit abgeschrieben, da das Unternehmen in diesem Zeitraum seine integrierte Dienstleistung für ONO erbringt.

(f) Behandlung von Aufwendungen für Eigenkapitaltransaktionen

Dem Unternehmen sind für die Vorbereitung des Börsengangs Kosten entstanden. Zu den Kosten des Börsengangs gehörten sowohl die Ausgabe neuer Stammaktien als auch die Listung an der NASDAQ, sie wurden wie folgt bilanziert:

  • Die Mehrkosten für die Ausgabe neuer Aktien werden als aktiver Rechnungsabgrenzungsposten erfasst und wurden am Abschlusstag des Börsengangs vom Eigenkapital abgezogen (gemindert um alle damit verbundenen Ertragsteuervorteile); und
  • Kosten für die Listung an der NASDAQ bzw. Kosten, die keine direkten Mehrkosten für die Ausgabe neuer Aktien darstellen, werden in der Gewinn- und Verlustrechnung sowie im Gesamtergebnis als Aufwand erfasst.
  • Kosten, die sowohl mit der Ausgabe neuer Aktien als auch mit der Listung zusammenhängen, werden zwischen beiden Posten auf vernünftiger und sachgerechter Basis aufgeteilt.

(g) Laufendes Unternehmen

Während des Geschäftsjahrs zum 31. Dezember 2015 und während des Quartals zum 31. März 2016 verbuchte das Unternehmen im Rahmen seiner Geschäftstätigkeit Verluste, die das Eigenkapital der Aktionäre zusätzlich geschwächt haben. 

Das Unternehmen rechnet in absehbarer Zukunft damit, dass Aufwendungen und operative Verluste anfallen, da die bispezifischen Antikörper-Kandidaten nach der Entdeckung in die vorklinische Entwicklung und klinische Prüfung übergehen. Es wartet noch auf die behördliche Zulassung und fährt mit der Vermarktung aller zugelassenen bispezifischen Antikörper-Kandidaten fort. Außerdem entstehen dem Unternehmen Kosten im Zusammenhang mit der Lizenzierung bzw. dem Erwerb zusätzlicher bispezifischer Antikörper-Kandidaten.

Infolgedessen benötigt das Unternehmen zusätzliche Finanzierung, um seine Geschäfte fortzuführen. Bis das Unternehmen aus dem Verkauf des Produkts erhebliche Umsatzerlöse erzielt, wenn überhaupt, muss das Unternehmen seine Geschäfte durch Aktienkapital oder mittels Fremdfinanzierung bzw. anderer Quellen finanzieren. Dazu können auch Kooperationen mit Dritten gehören. Unter Umständen sind zusätzliche Finanzmittel nicht zu annehmbaren Bedingungen bzw. überhaupt nicht verfügbar. Das mögliche Unvermögen des Unternehmens, bei Bedarf Kapital zu generieren, hätte negative Auswirkungen auf die finanzielle Lage sowie auf die Fähigkeit, die Geschäftsstrategie zu verfolgen. Das Unternehmen muss erhebliche Umsatzerlöse generieren, um profitabel zu sein, was eventuell nie der Fall sein wird.

Das Unternehmen rechnet damit, dass seine Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zusammen mit den Einnahmen aus dem Börsengang im Mai 2016 das Unternehmen in die Lage versetzen, seine operativen Ausgaben und den Investitionsbedarf für die nächsten 12 Monate auszugleichen, ausgehend vom Zeitpunkt dieses Zwischenabschlusses.

5. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen

Alle Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen sind kurzfristiger Natur und innerhalb eines Jahres fällig.

  March 31,
2016
  December 31,
2015
  (euros in thousands)
Taxation and social security premiums 320   296
Prepaid general expenses 346   500
Prepaid IPO costs 903   814
Interest receivable -   45
Other receivables 66   10
  1,635   1,665
       

6. Sonstige Verbindlichkeiten und Rückstellungen

Alle Beträge sind kurzfristiger Natur und innerhalb eines Jahres fällig.

  March 31,
2016
  December 31,
2015
  (euros in thousands)
Accrued auditor's fee 354   335
Accrual for holiday expenses 77   50
Personnel 199   141
R&D studies 716   741
IP - Legal fee 374   170
Bonuses 174   391
Subsidy advance received  555   1,294
Other accruals  327   243
  2,776   3,365
       

7. Darlehen

Das Unternehmen hat am 29. Dezember 2005 mit Rabobank Utrechtse Heuvelrug U.A. ("Rabobank") ein Finanzierungsabkommen geschlossen, wodurch dem Unternehmen zur Finanzierung seiner Geschäftstätigkeit 1,5 Mio. EUR zur Verfügung standen. Die Laufzeit dieser Vereinbarung beträgt 12 Jahre.

Im Rahmen der Vereinbarung muss das Darlehen in monatlichen Raten von 14 Tsd. EUR zurückgezahlt werden, beginnend am 31. Januar 2009. Im Januar 2010 wurden die Rückzahlungen für zwei Jahre aufgeschoben und im Januar 2012 fortgesetzt. Dem Darlehen liegt ein jährlicher Zinssatz von 4,45 % zugrunde, der bis zum 1. April 2016 festgelegt war. Von diesem Datum an, und bis zum 31. März 2017, ist der Zinssatz auf 3,55 % festgelegt.

Im Zusammenhang mit der Finanzierungsvereinbarung wurden folgende Sicherheiten vereinbart:

  • ein Pfandrecht über 500 Tsd. EUR auf einem neuen Sparkonto im Namen des Unternehmens und zugunsten von Rabobank und
  • eine Bürgschaft über 1 Mio. EUR im Rahmen des königlichen Dekrets "Borgstelling MKB-krediet".

Der Pfandbetrag nimmt entsprechend des Restbetrags ab. Zum 31. März 2016 hatte der Betrag im Rahmen des oben erwähnten Pfandrechts eine Höhe von 204 Tsd. EUR (31. März 2015: 218 Tsd. EUR). Dieser wurde in der Bilanz als langfristiger Vermögenswert erfasst.

Das Darlehen des Unternehmens mit Rabobank hat sich folgendermaßen entwickelt:

     
  (euros in thousands)  
     
Balance January  1, 2015   819    
Repayments   (27 )  
         
Balance portion 31 March 2015   792    
Short term portion 31 March 2015   (167 )  
         
Long term portion 31 March 2015   625    
         
         
  (euros in thousands)  
     
Balance 1 January 2016   653    
Repayments   (28 )  
         
Balance 31 March 2016   625    
Short term portion 31 March 2016   (167 )  
         
Long term portion 31 March 2016   458    
         
         

8. Passiver Rechnungsabgrenzungsposten

Am 8. April 2014 schloss das Unternehmen einen Forschungs- und Lizenzvertrag mit ONO. Im Rahmen dieses Vertrags erhielt das Unternehmen eine nicht erstattungsfähige Vorabzahlung in Höhe von 1,0 Mio. EUR. Diese Vorabzahlung wird als Umsatzerlös ausgewiesen und vom 8. April 2014 bis 30. September 2018, dem Ende der Vertragslaufzeit, linear abgeschrieben. Das Unternehmen hat beim Erreichen bestimmter Meilensteine im Bereich Forschung und klinische Entwicklung Anspruch auf Meilensteinzahlungen. Für Produkte (sofern vorhanden), die im Rahmen dieses Vertrags vermarktet werden, hat das Unternehmen ebenfalls Anspruch auf eine Lizenzgebühr, ein mittlerer einstelliger Betrag des Nettoumsatzes. ONO finanziert zudem die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten des Unternehmens, im Rahmen eines vorher vereinbarten Plans. ONO hat das Recht, diese Vereinbarung jederzeit und aus jedwedem Grund, mit oder ohne Angabe von Gründen, zu kündigen.

Der passive Rechnungsabgrenzungsposten im Rahmen der Vereinbarung mit ONO stellt sich wie folgt dar:

  March 31,
2016
  December 31,
2015
  (euros in thousands)
Deferred revenue - current portion 223   223
Deferred revenue - non-current 335   390
  558   613
       

9. Eigenkapital der Aktionäre

Ausgegebenes und einbezahltes Aktienkapital

Stammaktien

Im Quartal zum 31. März 2016 wurden 12.107 Optionen zu einem Ausübungspreis von 1,93 EUR je Aktie ausgeübt. Infolgedessen wurden 12.107 Stammaktien ausgegeben, das Aktienkapital um 1.090 EUR sowie die Kapitalrücklage um 22.228 EUR angehoben. Im Quartal zum 31. März 2015 wurden keine Stammaktien ausgegeben.

Lage zum 31. März 2016

Zum 31. März 2016 wurden insgesamt 4.149.884 Vorzugsaktien der Klasse C, 3.899.104 Vorzugsaktien der Klasse B, 229.055 Vorzugsaktien der Klasse A und 349.669 Stammaktien mit einem Nominalwert von 0,09 EUR je Aktie ausgegeben und einbezahlt. Zum 31. März 2015 wurden insgesamt 3.899.104 Vorzugsaktien der Klasse B, 229.055 Vorzugsaktien der Klasse A und 337.562 Stammaktien mit einem Nominalwert von 0,09 EUR je Aktie ausgegeben und einbezahlt.

Aktienoptionsprogramm (durch Eigenkapitalinstrumente ausgeglichen)

Im Jahr 2010 hat das Unternehmen den Merus B.V. 2010 Employee Option Plan (der "Plan 2010") erarbeitet, der wichtige Führungskräfte und Mitarbeiter sowie Berater dazu berechtigt, ähnliche Dienstleistungen zu erbringen und somit Aktien des Unternehmens zu erwerben. Der Plan 2010 sieht vor, dass Inhaber ausübbarer Optionen berechtigt waren, zum am Tag der Gewährung bestimmten Ausübungspreis Aktienzertifikate für Stammaktien zu erwerben. Nach der Ausübung der Option wurden die Stammaktien an eine Stiftung ausgegeben, die die Verwaltung der aktienbasierten Vergütung vereinfacht und den Stimmrechtsanteil der zugrunde liegenden Aktien bündelt. Außerdem wurden die Aktienzertifikate der Stiftung an die jeweiligen Inhaber vergeben. Im Zusammenhang mit dem Börsengang wurde der Plan 2010 abgeändert, um die Ausgabe der Aktienzertifikate zu stoppen, damit die jeweiligen Inhaber nach Ausübung ihrer Option direkt die Stammaktien halten. Die Vergütungsaufwendungen wurden in den Personalaufwendungen erfasst und betrugen im Quartal zum 31. März 2016 327 Tsd. EUR (im Quartal zum 31. März 2015: 83 Tsd. EUR).

Im Rahmen des Plans 2010 gewährte Optionen sind nach Erwerb ausübbar. Die im Rahmen des Plans 2010 gewährten Optionen werden ab dem Tag der Gewährung in einem Vierjahreszeitraum in Tranchen erworben. Dabei werden 25 % der Optionen nach einem Jahr erworben, die restlichen 75 % verteilen sich auf 36 Monatsraten, für jeden vollen Monat der kontinuierlich erbrachten Dienstleistung des Optionsinhabers, sodass dieser vier Jahre nach Beginn des Erwerbs 100 % der Optionen besitzt. Die Optionen verfallen acht Jahre nach dem Tag der Gewährung.

Im Zusammenhang mit dem Börsengang erarbeitete das Unternehmen den 2016 Incentive Award Plan (der "Plan 2016"). Nach dem Börsengang vergibt das Unternehmen keine Zuschüsse mehr im Rahmen des Plans 2010. Die Bedingungen des Plans 2010 gelten aber nach wie vor für die Zuschüsse, die bereits im Rahmen des Plans 2010 gewährt wurden. Im Rahmen des Plans 2016 werden neue Anreizprämien gewährt.

Bemessung des Zeitwerts der anteilsbasierten Vergütungen mit Ausgleich durch Eigenkapitalinstrumente

Der Zeitwert der Aktienoptionen für Mitarbeiter wurde entweder mit der Black-Scholes-Formel (für Mitglieder der Geschäftsführung) oder mit einem Binomial-Optionspreismodell (für andere Teilnehmer, u. a. Aufsichtsratsmitglieder) bewertet. Bei der Bemessung des Zeitwerts wurden mit den Transaktionen zusammenhängende Bedingungen der Dienstleistungen und marktunabhängigen Leistungen nicht berücksichtigt.

Bei der Aufteilung des Zeitwerts der gewährten Optionen auf den erforderlichen Leistungszeitraum wurde zusätzlich zum Ausübungszeitraum der Optionen auch der Ausübungszeitraum der Aktienzertifikate berücksichtigt.

Im Quartal zum 31. März 2016 wurden nur Aufsichtsratsmitgliedern Optionen gewährt. An Mitglieder der Geschäftsführung oder andere Mitarbeiter wurden keine Optionen vergeben. Für die im Quartal zum 31. März 2016 gewährten Optionen wurden bei der Bemessung des Zeitwerts sowie des mit dem Tag der Gewährung verbundenen Zeitwerts folgende Eingangsparameter angewendet.

    Three month period ended
March 31, 2016
 
   
       
         
           
Fair value at grant date     5.74    
Share price at grant date     8.46    
Exercise price     8.46    
Expected volatility (weighted-average)     99.39 %  
Expected life     8 years    
Expected dividends     0 %  
Risk-free interest rate (based on government bonds)     0.10 %  
           

Überleitungsrechnung der ausstehenden Anteilsoptionen

Die Veränderungen in der Anzahl der ausstehenden Optionen sowie deren gewichteter durchschnittlicher Ausübungspreis stellen sich wie folgt dar:

  Three month period ended
March 31, 2016
 
  Weighted 
average 
exercise price
      Number 
of 
options
       
                 
                   
Outstanding at 1 January 2016 5.35          953,689        
Forfeited during the three month period            (4 )      
Exercised during the three month period 1.93          (12,107 )        
Granted during the three month period 8.46          25,112          
                     
Outstanding at 31 March 2016 5.48         966,690          
                     
Exercisable at 31 March 2016           190,964          
               
               

Am 18. März 2016 erhielten die unabhängigen Aufsichtsratsmitglieder Gabriele Dallmann und Wolfgang Berthold eine anfängliche Gewährung von Aktien für jeweils 12.556 Optionen. Der Ausübungspreis liegt bei 8,46 EUR je Aktie.

10. Umsatzerlöse

Umsatzerlöse werden berücksichtigt, wenn es wahrscheinlich ist, dass die wirtschaftlichen Vorteile dem Unternehmen zugute kommen und die Umsatzerlöse zuverlässig gemessen werden können.

  Three month period ended 
March 31
  2016 2015
  (euros in thousands)
ONO Pharmaceutical Co., Ltd. - research funding 56   56
Income from grants on research projects 791   51
  847   107
       

11. Gesamtsumme der Betriebsaufwendungen


Die Kosten für Forschung und Entwicklung umfassen die zugewiesenen Mitarbeiterkosten, die Kosten für Material und Laborverbrauchsmaterial, Kosten für gewerbliche Schutzrechte und Lizenzen sowie zugewiesene sonstige Kosten.

Im Folgenden wird die Gesamtsumme der Betriebsaufwendungen aufgeschlüsselt:

  Three month period ended 
March 31
  2016 2015
  (euros in thousands)
Manufacturing costs 778   1,338
IP and license costs 142   280
Personnel related R&D 1,051   696
Other research and development costs 2,391   1,134
       
Total research and development costs 4,362   3,448
       
Management and administration costs 362   192
       
Litigation costs 560   907
Other operating expenses 1,053   388
       
Other expenses 1,613   1,295
       
Total operating expenses 6,337   4,935
       

Am 11. März 2014 legte Regeneron Pharmaceuticals Inc. ("Regeneron") eine Beschwerde beim United States District Court für den Southern District of New York (das "Gericht") ein. Regeneron stellte die Behauptung auf, das Unternehmen verletze mindestens einen Anspruch im Zusammenhang mit Regenerons US-Patent Nr. 8.502.018 mit der Bezeichnung "Methods of Modifying Eukaryotic Cells". Am 3. Juli 2014 legte das Unternehmen eine Antwort auf die Beschwerde vor. Das Unternehmen bestritt die von Regeneron aufgestellte Behauptung, ergriff Maßnahmen für eine bestätigende Verteidigung und legte eine Gegenbeschwerde ein, in der unter anderem ein Feststellungsurteil beantragt wurde, nach dem das Unternehmen keine Patentverletzung begangen hat und das Patent ungültig ist. Das Unternehmen reichte im Zeitraum von August bis Dezember 2014 geänderte Gegenbeschwerden ein, mit denen ein Feststellungsurteil bezüglich der Nichtdurchsetzbarkeit des Patents aufgrund unbilligen Verhaltens seitens Regeneron angestrebt wurde.

Am 21. November 2014 kam das Gericht zu der Feststellung, dass klare und überzeugende Beweise dafür vorlagen, dass ein in den jeweiligen Patentansprüchen enthaltener Begriff ungenau war, und bestätigte die vom Unternehmen vorgeschlagene Auslegung des Patentanspruchs. Am 24. Februar 2015 erließ das Gericht ein Teilurteil auf Grundlage der Tatsache, dass das Unternehmen keine Verletzung der Patentansprüche begangen hatte und dass die jeweiligen Patentansprüche aufgrund von Ungenauigkeit ungültig waren. Am 2. November 2015 stellte das Gericht fest, dass Regeneron dem United States Patent and Trademark Office während des Patenterteilungsverfahrens wesentliche Informationen vorenthalten und sich im Zusammenhang mit dem Patenterteilungsverfahren eines unbilligen und unerhörten Verhaltens schuldig gemacht hatte. Am 18. Dezember 2015 legte Regeneron Berufung gegen das Urteil ein. Dieses Berufungsverfahren ist derzeit noch anhängig. Eine Entscheidung in diesem Verfahren wird für die zweite Jahreshälfte 2016 erwartet.

Am 11. März 2014 stellte Regeneron in den Niederlanden eine Klage zu, mit der behauptet wurde, dass das Unternehmen gegen mindestens einen Patentanspruch seines europäischen Patentes Nr. EP 1 360 287 B1 verstoße. Das Unternehmen legte im Juni 2014 Einspruch gegen das Patent ein. Das niederländische Verfahren ist derzeit noch anhängig. Am 17. September 2014 wurde Regenerons Patent mit der Nummer EP 1 360 287 B1 in seiner Ganzheit von der Einspruchsabteilung des Europäischen Patentamts (das "EPA") widerrufen. In Europa fand im Oktober und November 2015 eine Berufungsverhandlung vor der technischen Beschwerdekammer des EPA statt. In Folge dieser Verhandlung wurde Regeneron das Patent mit geänderten Ansprüchen wieder zugesprochen. Das Unternehmen ist davon überzeugt, dass seine aktuellen Geschäftstätigkeiten keine Verletzung des Regeneron erneut zugesprochenen, geänderten Patents darstellen, da es der Meinung ist, dass es die in den geänderten Patentansprüchen dargelegten Technologien und Methoden nicht angewendet hat. 

Die Gesamtkosten für den vorstehend dargelegten Rechtsstreit (0,6 Mio. USD für das Quartal zum 31. März 2016, 0,9 Mio. USD für das Quartal zum 31. März 2015) sind in der Gewinn- und Verlustrechnung sowie im Gesamtergebnis ausgewiesen.

Nachstehend werden die Betriebsaufwendungen nach Kostenarten getrennt dargestellt:

    Three month period ended 
March 31
    2016 2015
    (euros in thousands)
Costs of outsourced work   3,269 3,337
Other external costs   1,604 660
Employee benefits   1,413 888
Depreciation and amortization   51 50
Total operating expenses   6,337 4,935
       

12. Leistungen an Arbeitnehmer

Die durchschnittliche Mitarbeiteranzahl im Quartal zum 31. März 2016 betrug rund 43 (im Quartal zum 31. März 2015 betrug diese Zahl 31). Von diesen Mitarbeitern waren alle in den Niederladen beschäftigt, mit Ausnahme eines in den USA beschäftigten Mitarbeiters. Alle Mitarbeiter sind hauptsächlich im Bereich Forschung und Entwicklung tätig. Die Mitarbeiter, die mit anderen Aktivitäten als Forschung und Entwicklung betraut sind, werden unter den Aufwendungen für Geschäftsführung und Verwaltung berücksichtigt.

Im Folgenden werden die Gesamtleistungen an Arbeitnehmer ausgewiesen:

  Three month period 
ended March 31
  2016 2015
  (euros in thousands)
Salaries and wages   1,137       733  
WBSO subsidy   (470 )     (57 )
Social security premiums   84       69  
Pension costs   110       57  
Option expense   327       83  
Other personnel expenses   225       3  
    1,413       888  
               

13. Operatives Leasing

Merus N.V. hat mit der Universität Utrecht einen Mietvertrag für Einrichtungen abgeschlossen. Dieser Vertrag ist am 31. Dezember 2015 abgelaufen. Die Gesamtverbindlichkeiten belaufen sich auf 256 Tsd. EUR. Da das Unternehmen derzeit noch auf die Fertigstellung eines neuen Bürogebäudes wartet, wurde der Mietvertrag für die Einrichtungen zum aktuellen Mietpreis verlängert. Eine Kündigung des Vertrags durch das Unternehmen ist mit einer Frist von einem Monat möglich. Am 22. April 2016 hat das Unternehmen mit Stichting Incubator Utrecht einen neuen Mietvertrag für ein neues Bürogebäude geschlossen. Die Laufzeit dieses Vertrags beträgt fünf Jahre und beginnt zum vierten Quartal 2016. Der vereinbarte Mietpreis beträgt 402 Tsd. EUR jährlich.

14. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Das Unternehmen konnte seinen Börsengang am 24. Mai 2016 mit 5.500.000 Stammaktien und am 26. Mai 2016 mit weiteren 639.926 Stammaktien erfolgreich abschließen, wobei jede Aktie einen Wert von 10 USD erzielte. Das Unternehmen erzielte dadurch nach Abzug aller Emissionsabschläge, Provisionen und Ausgabekosten einen Nettoerlös von 53,3 Mio. USD. Am 19. Mai 2016 wurden die Stammaktien des Unternehmens an der NASDAQ gelistet. Im Zuge des Börsengangs wurden alle Vorzugsaktien des Unternehmens in Stammaktien umgewandelt.

Am 6. Mai 2016 wurde in der Hauptversammlung der Aktionäre des Unternehmens die Genehmigung und Durchführung einer Umstrukturierung des Aktienkapitals in Form eines umgekehrten Aktiensplits beschlossen. Bei diesem umgekehrten Aktiensplit wurden die ausstehenden Stamm- und Vorzugsaktien der Aktionäre im Verhältnis von 1:1,8 gesplittet. Der Aktiensplit trat am 6. Mai 2016 in Kraft. Alle Angaben zu Aktien, "Pro Aktie"-Angaben sowie zugehörige Informationen im Zwischenabschluss und in den entsprechenden Anhängen wurden ggf. nachträglich im Hinblick auf die Auswirkungen des Aktiensplits angepasst.

Nach dem Börsengang verabschiedete das Unternehmen und genehmigten dessen Aktionäre den Plan 2016. Unter diesem Plan kann das Unternehmen qualifizierten Diensterbringern Anreize in Form von Bargeld und Aktien anbieten, mit dem Ziel, Mitarbeiter anzuwerben, zu binden und zu motivieren. Gemäß dem Plan 2016 können solche Anreize Mitarbeitern, Beratern, Vorstandsmitgliedern und Mitgliedern des Aufsichtsrats sowie Mitarbeitern und Beratern von Tochtergesellschaften gewährt werden. Darüber hinaus reichte das Unternehmen am 20. Mai 2016 ein S-8 Registration Statement bei der Securities and Exchange Commission (die "SEC") zur Registrierung der Aktien ein, die unter dem Plan 2016 und dem Plan 2010 ausgegeben werden können.

Im Zusammenhang mit dem Börsengang wurden den Aufsichtsratsmitgliedern Anand Mehra, John de Koning und Lionel Carnot jeweils Optionen für den Kauf von Stammaktien unter dem Plan 2016 gewährt. Des Weiteren traten Gabriele Dallmann und Florent Gros als Aufsichtsratsmitglieder zurück. Dafür neu in den Aufsichtsrat bestellt wurde Gregory Perry. In Verbindung mit dieser Ernennung erhielt Perry gemäß dem Vergütungsplan für Aufsichtsratsmitglieder des Unternehmens eine anfängliche Gewährung von Optionen zum Kauf von Stammaktien. Ausführliche Beschreibungen des Plans 2016 und des Vergütungsplans für Aufsichtsratsmitglieder sind dem am 9. Mai 2016 bei der SEC eingereichten Formular F-1/A (Az. 333-207490) zu entnehmen.

Neben den im Zwischenabschluss aufgeführten Ereignissen nach dem Bilanzstichtag sind keine weiteren Ereignisse zu berücksichtigen.

Ansprechpartner:
Merus N.V.
Shelley Margetson - s.margetson@merus.nl
+31 (0)30 253 8800

Argot Partners
Eliza Schleifstein - eliza@argotpartners.com
1-917-763-8106




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Source: Merus N.V. via Globenewswire

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