, GlobeNewswire

Novartis im ersten Halbjahr 2007 mit starker Performance (H1 - Report)




* Dank solider Beiträge aller Divisionen steigt der Nettoumsatz des
Konzerns im
ersten Halbjahr um 14% (+11% in lokalen Währungen) auf USD 19,9
Milliarden
* Der Reingewinn wächst um 14% auf USD 4,2 Milliarden; der Gewinn
pro Aktie
erhöht sich um 14% auf USD 1,78
* Das operative Ergebnis der fortzuführenden Geschäftsbereiche
verbessert sich um 13%, der entsprechende Reingewinn steigt um
17%
* Neue pharmazeutische Produkte entwickeln sich dynamisch -
insbesondere
Tekturna, Lucentis, Exjade und Exforge; 2007 wurden bis dato
sieben wichtige
neue Medikamente zugelassen
* Der Erlös aus der Veräusserung nicht-strategischer
Geschäftsbereiche soll zur Finanzierung von gezielten
Akquisitionen und Aktienrückkäufen im Umfang von
bis zu USD 4 Milliarden bis Februar 2008 eingesetzt werden
* Für die fortzuführenden Geschäftsbereiche erwartet Novartis im
Gesamtjahr 2007 weiterhin Rekordwerte beim operativen Ergebnis
und dem Reingewinn und revidiert die Prognose für ein
Nettoumsatzwachstum des Konzerns in Lokalwährungen auf den
mittleren einstelligen Bereich

* Generikakonkurrenz für Lotrel und Lamisil in den USA sowie
der ausgesetzte Verkauf von Zelnorm dürften das
Nettoumsatzwachstum der Division Pharmaceuticals in der
zweiten Jahreshälfte 2007 dämpfen


Kennzahlen

Erstes Halbjahr

+-------------------------------------------------------------------------------+
| | 1. Halbjahr 2007 | 1. Halbjahr 2006| Veränderung in|
| | | | %|
|----------------+---------------------+----------------------+-----------------|
| | Mio.| % des| Mio.| % des| in| in lokalen|
| | USD|Netto-umsatzes| USD|Netto-umsatzes| USD| Währungen|
|----------------+------+--------------+-------+--------------+-----+-----------|
|Nettoumsatz |19 941| | 17 483| | 14| 11|
|----------------+------+--------------+-------+--------------+-----+-----------|
|Operatives | | | | | | |
|Ergebnis | 4 669| 23,4| 4 262| 24,4| 10| |
|----------------+------+--------------+-------+--------------+-----+-----------|
|Reingewinn | 4 187| 21,0| 3 669| 21,0| 14| |
|----------------+------+--------------+-------+--------------+-----+-----------|
|Gewinn pro | USD| | USD| | | |
|Aktie/ADS | 1,78| | 1,56| | 14| |
+-------------------------------------------------------------------------------+


Zweites Quartal

+-------------------------------------------------------------------------------+
| | 2. Quartal 2007 | 2. Quartal 2006| Veränderung in|
| | | | %|
|-----------------+---------------------+---------------------+-----------------|
| | Mio.| % des| Mio.| % des| in| in lokalen|
| | USD|Netto-umsatzes| USD|Netto-umsatzes| USD| Währungen|
|-----------------+------+--------------+------+--------------+-----+-----------|
|Nettoumsatz |10 122| | 9 182| | 10| 7|
|-----------------+------+--------------+------+--------------+-----+-----------|
|Operatives | | | | | | |
|Ergebnis | 2 216| 21,9| 2 060| 22,4| 8| |
|-----------------+------+--------------+------+--------------+-----+-----------|
|Reingewinn | 2 016| 19,9| 1 713| 18,7| 18| |
|-----------------+------+--------------+------+--------------+-----+-----------|
|Gewinn pro | USD| | USD| | | |
|Aktie/ADS | 0,86| | 0,73| | 18| |
+-------------------------------------------------------------------------------+



Basel, 17. Juli 2007- Die Halbjahresergebnisse von Novartis
kommentierte Dr. Daniel Vasella, Präsident und Delegierter des
Verwaltungsrates: "Trotz einiger Rückschläge in der Division
Pharmaceuticals haben alle Bereiche unseres strategischen
Gesundheitsportfolios im ersten Halbjahr 2007 eine gute Performance
vorzuweisen. Auf Grund unserer konsequenten Ausrichtung auf
Innovationen haben wir in diesem Jahr bereits sieben wichtige
Zulassungsgenehmigungen erhalten und erwarten im zweiten Halbjahr
weitere Zulassungsentscheidungen. Viele unserer neuen Produkte
entwickeln sich gemäss den hohen Erwartungen, und unsere führenden
Marken Diovan und Glivec/Gleevec wachsen weiterhin dynamisch. Die
Divisionen Sandoz und Vaccines and Diagnostics erzielten erneut
kräftige Zuwächse. Dank unserer verschiedenen Geschäftsbereiche, die
allesamt auf die Gesundheitsversorgung ausgerichtet sind und sich
gegenseitig ergänzen, sind wir gut positioniert, um die vielfältigen
Bedürfnisse der Patienten zu erfüllen und die Herausforderungen
unserer zunehmend volatilen Branche zu meistern."


Erstes Halbjahr 2007

Nettoumsatz

+-------------------------------------------------------------------+
| | 1. | 1. | Veränderung |
| | Halbjahr | Halbjahr | in % |
| | 2007 | 2006 | |
|--------------------------+----------+----------+------------------|
| | | | in | in lokalen |
| | Mio. USD | Mio. USD | USD | Währungen |
|--------------------------+----------+----------+-----+------------|
| Pharmaceuticals | 11 988 | 10 751 | 12 | 9 |
|--------------------------+----------+----------+-----+------------|
| Vaccines and Diagnostics | 482 | 127 | | |
|--------------------------+----------+----------+-----+------------|
| Sandoz | 3 415 | 2 881 | 19 | 13 |
|--------------------------+----------+----------+-----+------------|
| Consumer Health - | | | | |
| fortzuführende | | | | |
| Geschäftsbereiche | 2 643 | 2 415 | 9 | 6 |
|--------------------------+----------+----------+-----+------------|
| Nettoumsatz | | | | |
| fortzuführender | | | | |
| Geschäftsbereiche | 18 528 | 16 174 | 15 | 11 |
|--------------------------+----------+----------+-----+------------|
| Consumer Health - | | | | |
| aufgegebene | | | | |
| Geschäftsbereiche(1) | 1 413 | 1 309 | 8 | 7 |
|--------------------------+----------+----------+-----+------------|
| Total | 19 941 | 17 483 | 14 | 11 |
+-------------------------------------------------------------------+

(1)]Die aufgegebenen Geschäftsbereiche beinhalten im Jahr 2007
Medical Nutrition sowie Gerber und im Jahr 2006 Medical Nutrition,
Gerber und Nutrition & Santé. Die Desinvestition von Medical
Nutrition wurde am 1. Juli 2007 abgeschlossen.

Der Nettoumsatz des Konzerns steigt um 14% (+11% in lokalen
Währungen) auf USD 19,9 Milliarden
Die zweistellige Umsatzsteigerung beruht auf der dynamischen
Performance der Divisionen Sandoz und Vaccines and Diagnostics sowie
auf dem soliden Wachstum der Divisionen Pharmaceuticals und Consumer
Health. Volumensteigerungen machten sieben, Akquisitionen drei
Prozentpunkte des Nettoumsatzwachstums des Konzerns aus.
Währungsumrechnungen hatten einen positiven Effekt von drei
Prozentpunkten, Nettopreisänderungen steuerten einen Prozentpunkt
bei.

Die Division Pharmaceuticals steigert den Nettoumsatz um 12% (+9% in
lokalen Währungen) auf USD 12,0 Milliarden
Das anhaltend kräftige Wachstum der umsatzstärksten Medikamente
Diovan (USD 2,4 Milliarden, +19% in lokalen Währungen) und
Glivec/Gleevec (USD 1,4 Milliarden, +14% in lokalen Währungen), die
beide in ihren Segmenten führend sind, trug massgeblich zur
Performance der Division bei. Die jüngst eingeführten Produkte wie
Exforge, Exjade, Lucentis, Prexige und Rasilez/Tekturna legten
weiterhin rasant zu. In den USA stieg der Nettoumsatz um 5%. Der seit
März ausgesetzte Verkauf von Zelnorm und die Generikakonkurrenz für
Lotrel seit Mai hatten Umsatzeinbussen zur Folge, die durch die
Zuwächse mehrerer Produkte mehr als wettgemacht wurden.

Die Division Vaccines and Diagnostics erzielt einen Nettoumsatz von
USD 482 Millionen
Wichtigste Wachstumsfaktoren waren verstärkte Lieferungen von
Komponenten für Mehrfachimpfstoffe für Kinder sowie von Impfstoffen
gegen Frühsommer-Meningoenzephalitis. Das Diagnostikgeschäft, das vor
allem Bluttestprodukte umfasst, wuchs weiterhin im zweistelligen
Prozentbereich. Der Vorjahreszeitraum beinhaltete nur den Nettoumsatz
der zwei Monate nach der Akquisition im April 2006. Auf
vergleichbarer Basis legte der Nettoumsatz gegenüber dem von Chiron
ausgewiesenen Vorjahreszeitraum um 45% zu.

Sandoz steigert den Nettoumsatz um 19% (+13% in lokalen Währungen)
auf USD 3,4 Milliarden
Die jüngsten Neueinführungen in den USA - insbesondere schwierig
herzustellende Produkte - trugen zu der dynamischen Performance der
Division bei, wobei in den USA 28% des Gesamtnettoumsatzes
erwirtschaftet wurden. Verbesserte Positionen in Märkten wie
Osteuropa, Skandinavien, Kanada und Lateinamerika unterstützten den
zweistelligen Wachstumskurs zusätzlich.

Der Nettoumsatz der fortzuführenden Geschäftsbereiche von Consumer
Health steigt um 9% (+6% in lokalen Währungen) auf USD 2,6 Milliarden
Auf Grund der guten Entwicklung der strategischen Marken und der
Expansion in den Wachstumsmärkten legte die Geschäftseinheit OTC
(rezeptfreie Medikamente) kräftig zu und übertraf das
durchschnittliche Marktwachstum. Die Geschäftseinheit Animal Health
profitierte von der weiteren Expansion in wichtigen Märkten.


Operatives Ergebnis

+------------------------------------------------------------------------------------+
| | 1. Halbjahr 2007| 1. Halbjahr 2006|Veränderung|
|---------------------------+----------------------+---------------------+-----------|
| | Mio.| % des| Mio.| % des| |
| | USD| Netto-umsatzes| USD|Netto-umsatzes| %|
|---------------------------+------+---------------+------+--------------+-----------|
|Pharmaceuticals | 3 620| 30,2| 3 303| 30,7| 10|
|---------------------------+------+---------------+------+--------------+-----------|
|Vaccines and Diagnostics | 7| 1,5| -38| | |
|---------------------------+------+---------------+------+--------------+-----------|
|Sandoz | 561| 16,4| 445| 15,4| 26|
|---------------------------+------+---------------+------+--------------+-----------|
|Consumer Health - | | | | | |
|fortzuführende | | | | | |
| Geschäftsbereiche | 483| 18,3| 446| 18,5| 8|
|---------------------------+------+---------------+------+--------------+-----------|
|Nettoergebnis Corporate | -239| | -218| | 10|
|---------------------------+------+---------------+------+--------------+-----------|
|Operatives Ergebnis | | | | | |
|fortzuführender | | | | | |
| Geschäftsbereiche | 4 432| 23,9| 3 938| 24,3| 13|
|---------------------------+------+---------------+------+--------------+-----------|
|Consumer Health - | | | | | |
|aufgegebene | | | | | |
| Geschäftsbereiche(1) | 237| 16,8| 324| 24,8| -27|
|---------------------------+------+---------------+------+--------------+-----------|
|Total | 4 669| 23,4| 4 262| 24,4| 10|
+------------------------------------------------------------------------------------+

(1) Die aufgegebenen Geschäftsbereiche beinhalten im Jahr 2007
Medical Nutrition sowie Gerber und im Jahr 2006 Medical Nutrition,
Gerber und Nutrition & Santé. Die Ergebnisse von 2006 beinhalten
einen Desinvestitionsgewinn in Höhe von USD 129 Millionen vor Steuern
aus dem Verkauf von Nutrition & Santé. Die Desinvestition von Medical
Nutrition wurde am 1. Juli 2007 abgeschlossen.

Das operative Konzernergebnis steigt um 10% auf USD 4,7 Milliarden
Da im Vorjahreszeitraum ein einmaliger Desinvestitionsgewinn aus dem
Verkauf von Nutrition & Santé angefallen war, stieg das operative
Ergebnis langsamer als der Nettoumsatz. Das operative Ergebnis der
fortzuführenden Geschäftsbereiche verbesserte sich um 13%, was den
starken Beiträgen aller Divisionen, insbesondere von Sandoz und
Pharmaceuticals, zu verdanken war.

Das operative Ergebnis der Division Pharmaceuticals verbessert sich
um 10% auf USD 3,6 Milliarden
Der Rückgang der operativen Marge auf 30,2% beruht in erster Linie
auf den anhaltend hohen Investitionen in die Einführung neuer
Produkte und in Studien mit wichtigen Wirkstoffen im Spätstadium der
Entwicklung. Die Investitionen in Forschung und Entwicklung stiegen
um 26% und erreichten 20,3% des Nettoumsatzes. Dieser Anstieg um 2,4
Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist darauf
zurückzuführen, dass wichtige Projekte in Studien der Phasen III und
IV eintreten (FTY720, QAB149, Rasilez/Tekturna, Galvus, RAD001,
SOM230, AGO178 und ABF656). Bedingt durch Neueinführungen wie
Rasilez/Tekturna, Exforge, Prexige, Exjade und Lucentis erhöhten sich
die Aufwendungen für Marketing und Verkauf gegenüber dem
Vorjahreszeitraum um 0,7 Prozentpunkte auf 31,4% des Nettoumsatzes.
Die erhöhten Investitionen in die Entwicklung und Einführung neuer
Produkte konnten jedoch durch Produktivitätssteigerungen teilweise
wettgemacht werden. Der Übrige Aufwand (gekürzt um den Übrigen
Ertrag) ging im ersten Halbjahr 2007 stark zurück. Zurückzuführen war
dies vor allem auf die Auflösung einer Wertberichtigung von Vorräten
in Höhe von USD 107 Millionen nach der US-Zulassung von
Rasilez/Tekturna im März 2007 sowie auf akquisitionsbedingte Kosten
im Jahr 2006. Ohne diese ausserordentlichen Positionen in beiden
Berichtsperioden verbesserte sich das operative Ergebnis um 7%, wobei
die operative Marge 29,9% betrug.

Die Division Vaccines and Diagnostics erzielt ein operatives Ergebnis
von USD 7 Millionen
Das zugrunde liegende operative Ergebnis von USD 160 Millionen (vor
Restrukturierungskosten und akquisitionsbedingten Abschreibungen von
USD 153 Millionen) beruht auf der anhaltenden Expansion des Geschäfts
mit Impfstoffen (ohne Grippeimpfstoffe) sowie auf dem stetigen
Wachstum des Diagnostikgeschäfts. Das ausgewiesene operative Ergebnis
beinhaltet auch einmalige Beiträge in Höhe von USD 83 Millionen aus
der Beilegung eines Rechtsfalls und anderen Einigungen im ersten
Halbjahr 2007.

Das operative Ergebnis von Sandoz verbessert sich um 26% auf
USD 561 Millionen
Infolge von Volumensteigerungen bei mehreren der neu eingeführten
Produkte, insbesondere in den USA, wuchs das operative Ergebnis
schneller als der Nettoumsatz. Produktivitätsgewinne und stärkere
Skaleneffekte in Schlüsselmärkten konnten die anhaltenden
Investitionen in die Entwicklung neuer Produkte sowie die negativen
Folgen regulatorischer Änderungen in manchen Märkten mehr als
wettmachen. Auch die Ausrichtung auf Verkäufe mit hohen Margen sowie
deutliche Produktivitätssteigerungen im Antiinfektivageschäft wirkten
sich positiv auf die Rentabilität aus. Die operative Marge
verbesserte sich dadurch um einen Prozentpunkt auf 16,4%.

Das operative Ergebnis der fortzuführenden Geschäftsbereiche von
Consumer Health wächst um 8% auf USD 483 Millionen
Das operative Ergebnis entwickelte sich positiv - insbesondere vor
dem Hintergrund bedeutender Investitionen in Forschung und
Entwicklung, in Marketinginitiativen für die Einführung neuer
Produkte sowie zur weiteren geografischen Expansion in den
Wachstumsmärkten und in Japan.


Zweites Quartal 2007

Nettoumsatz

+-------------------------------------------------------------------+
| | 2. | 2. | Veränderung |
| | Quartal | Quartal | in % |
| | 2007 | 2006 | |
|--------------------------+----------+----------+------------------|
| | | | in | in lokalen |
| | Mio. USD | Mio. USD | USD | Währungen |
|--------------------------+----------+----------+-----+------------|
| Pharmaceuticals | 6 065 | 5 699 | 6 | 4 |
|--------------------------+----------+----------+-----+------------|
| Vaccines and Diagnostics | 251 | 127 | | |
|--------------------------+----------+----------+-----+------------|
| Sandoz | 1 719 | 1 450 | 19 | 13 |
|--------------------------+----------+----------+-----+------------|
| Consumer Health - | | | | |
| fortzuführende | | | | |
| Geschäftsbereiche | 1 365 | 1 232 | 11 | 7 |
|--------------------------+----------+----------+-----+------------|
| Nettoumsatz | | | | |
| fortzuführender | | | | |
| Geschäftsbereiche | 9 400 | 8 508 | 10 | 7 |
|--------------------------+----------+----------+-----+------------|
| Consumer Health - | | | | |
| aufgegebene | | | | |
| Geschäftsbereiche(1) | 722 | 674 | 7 | 5 |
|--------------------------+----------+----------+-----+------------|
| Total | 10 122 | 9 182 | 10 | 7 |
+-------------------------------------------------------------------+

(1) Die aufgegebenen Geschäftsbereiche beinhalten im Jahr 2007
Medical Nutrition sowie Gerber und im Jahr 2006 Medical Nutrition,
Gerber und Nutrition & Santé. Die Desinvestition von Medical
Nutrition wurde am 1. Juli 2007 abgeschlossen.

Der Nettoumsatz des Konzerns wächst um 10% (+7% in lokalen Währungen)
auf USD 10,1 Milliarden
Die hervorragenden Ergebnisse der Divisionen Sandoz, Vaccines and
Diagnostics sowie Consumer Health trugen dazu bei, den Umsatzrückgang
von Pharmaceuticals in den USA zu kompensieren. Volumensteigerungen
machten vier, Akquisitionen zwei und Nettopreisänderungen einen
Prozentpunkt des Nettoumsatzwachstums des Konzerns aus.
Währungsumrechnungen hatten einen positiven Effekt von drei
Prozentpunkten.

Der Nettoumsatz der Division Pharmaceuticals steigt um 6% (+4% in
lokalen Währungen) auf USD 6,1 Milliarden
Die Gesamtperformance war getragen von der Umsatzentwicklung in
Europa, Lateinamerika und den Wachstumsmärkten. In den USA wurde
jedoch in Folge des ausgesetzten Verkaufs von Zelnorm und der
Generikakonkurrenz für Lotrel ein sechsprozentiger Umsatzrückgang
verzeichnet. Starke Zuwächse erzielten die führenden Marken Diovan
(USD 1,2 Milliarden, +17% in lokalen Währungen), Glivec/Gleevec (USD
747 Millionen, +12% in lokalen Währungen) und Femara (USD 231
Millionen, +28% in lokalen Währungen) sowie neue Produkte wie
Exforge, Rasilez/Tekturna, Prexige, Exjade und Lucentis.

Die Division Vaccines and Diagnostics steigert ihren Nettoumsatz auf
USD 251 Millionen
Die dynamische Entwicklung beruht vor allem auf den verstärkten
Lieferungen von Impfstoffkomponenten für Mehrfachimpfstoffe für
Kinder sowie für verschiedene Nicht-Grippeimpfstoffe, beispielsweise
gegen die durch Zecken übertragene Frühsommer-Meningoenzephalitis.
Das Diagnostikgeschäft profitierte von der geografischen Expansion
ausserhalb der USA. Der Vorjahreszeitraum beinhaltet lediglich den
Nettoumsatz der zwei Monate nach der Akquisition im April 2006. Auf
vergleichbarer Basis legte der Nettoumsatz gegenüber dem von Chiron
ausgewiesenen Vorjahreszeitraum um 44% zu.

Sandoz steigert den Nettoumsatz um 19% (+13% in lokalen Währungen)
auf USD 1,7 Milliarden
Die anhaltende Expansion in den USA, wo der Nettoumsatz 27% zulegte,
war für die zweistellige Wachstumsrate der Division verantwortlich.
Insbesondere die neu eingeführten Produkte entwickelten sich in den
USA sehr positiv. Dazu gehören beispielsweise Antiinfektiva wie
Cefdinir (Omnicef®)[1] und eine autorisierte generische Version von
Lotrel. Auch andere Märkte - vor allem Osteuropa, Indien, Kanada,
Brasilien, Australien und die Türkei - erzielten kräftige Zuwächse,
die neben den neu eingeführten Produkten teilweise auch dem
zunehmenden Einsatz von Generika zu verdanken waren.

Der Nettoumsatz der fortzuführenden Geschäftsbereiche von Consumer
Health wächst um 11% (+7% in lokalen Währungen) auf USD 1,4
Milliarden
Die Geschäftseinheit OTC (rezeptfreie Medikamente) erzielte einen
soliden Zuwachs. Dieser beruhte auf der Entwicklung der strategischen
Marken, der Expansion in den Wachstumsmärkten, der Einführung neuer
Produkte in Europa sowie dem jüngsten Markteintritt in Japan, dem
zweitgrössten OTC-Markt der Welt. Die Geschäftseinheit Animal Health
verzeichnete ebenfalls eine zweistellige Wachstumsrate. Die
Geschäftseinheit CIBA Vision steigerte ihren Nettoumsatz vor allem
dank der besseren Verfügbarkeit der Linsenpflegeprodukte.


Operatives Ergebnis

+------------------------------------------------------------------------------------+
| | 2. Quartal 2007| 2. Quartal 2006|Veränderung|
|-----------------------------+---------------------+--------------------+-----------|
| | Mio.| % des| Mio.| % des| |
| | USD|Netto-umsatzes| USD|Netto-umsatzes| %|
|-----------------------------+------+--------------+-----+--------------+-----------|
|Pharmaceuticals | 1 767| 29,1|1 677| 29,4| 5|
|-----------------------------+------+--------------+-----+--------------+-----------|
|Vaccines and Diagnostics | -20| | -38| | |
|-----------------------------+------+--------------+-----+--------------+-----------|
|Sandoz | 243| 14,1| 207| 14,3| 17|
|-----------------------------+------+--------------+-----+--------------+-----------|
|Consumer Health - | | | | | |
|fortzuführende | | | | | |
| Geschäftsbereiche | 243| 17,8| 216| 17,5| 13|
|-----------------------------+------+--------------+-----+--------------+-----------|
|Nettoergebnis Corporate | -136| | -98| | |
|-----------------------------+------+--------------+-----+--------------+-----------|
|Operatives Ergebnis | | | | | |
|fortzuführender | | | | | |
| Geschäftsbereiche | 2 097| 22,3|1 964| 23,1| 7|
|-----------------------------+------+--------------+-----+--------------+-----------|
|Consumer Health - aufgegebene| | | | | |
| Geschäftsbereiche(1) | 119| 16,5| 96| 14,2| 24|
|-----------------------------+------+--------------+-----+--------------+-----------|
|Total | 2 216| 21,9|2 060| 22,4| 8|
+------------------------------------------------------------------------------------+

(1) Die aufgegebenen Geschäftsbereiche beinhalten im Jahr 2007
Medical Nutrition sowie Gerber und im Jahr 2006 Medical Nutrition,
Gerber und Nutrition & Santé. Die Desinvestition von Medical
Nutrition wurde am 1. Juli 2007 abgeschlossen.

Das operative Konzernergebnis verbessert sich um 8% auf USD 2,2
Milliarden
Alle Divisionen trugen zur Verbesserung des operativen Ergebnisses
bei, wobei das gedämpfte Wachstum der Division Pharmaceuticals vor
allem durch die zweistellige Expansion in den Divisionen Sandoz und
Consumer Health kompensiert wurde.

Das operative Ergebnis der Division Pharmaceuticals wächst um 5% auf
USD 1,8 Milliarden
Die anhaltenden erheblichen Investitionen in Forschung und
Entwicklung sowie in Marketing und Verkauf hatten einen Rückgang der
operativen Marge auf 29,1% des Nettoumsatzes zur Folge. Da wichtige
Projekte in Studien der späten Entwicklungsphase vorrückten, erhöhten
sich die Forschungs- und Entwicklungsinvestitionen gegenüber dem
Vorjahresquartal auf 20,0% des Nettoumsatzes. Die Investitionen in
Marketing und Verkauf - vor allem in neue Produkte wie
Rasilez/Tekturna, Exforge, Prexige, Exjade und Lucentis -stiegen um
11% und erreichten 32,3% des Nettoumsatzes.
Produktivitätssteigerungen machten die erhöhten Investitionen
teilweise wieder wett. Darüber hinaus fielen geringere
akquisitionsbedingte Kosten an, was sich positiv auf den Übrigen
Aufwand und Ertrag auswirkte. Unter Ausschluss ausserordentlicher
Positionen in beiden Zeiträumen ging das operative Ergebnis um 1%
zurück. Die operative Marge verringerte sich gegenüber der
Vorjahresperiode von 31,8% auf 29,5%.

Die Division Vaccines and Diagnostics verzeichnet einen operativen
Verlust von USD 20 Millionen
Das operative Ergebnis vor Restrukturierungskosten und
akquisitionsbedingten Abschreibungen in Höhe von USD 75 Millionen
betrug USD 55 Millionen. Das relativ niedrige zugrunde liegende
operative Ergebnis der Division im zweiten Quartal ist durch die
saisonalen Schwankungen dieses Geschäftsfelds bedingt.

Das operative Ergebnis von Sandoz verbessert sich um 17% auf
USD 243 Millionen
Dieser zweistellige Zuwachs beruht auf Volumensteigerungen infolge
mehrerer Neueinführungen in jüngster Zeit - insbesondere in den USA,
aber auch in anderen wichtigen Märkten. Produktivitätsgewinne, die
unter anderem auf geringere Herstellungskosten zurückzuführen sind,
machten die Investitionen in neue Produkte und Expansionsmassnahmen
in den Wachstumsmärkten mehr als wett.

Das operative Ergebnis der fortzuführenden Geschäftsbereiche von
Consumer Health wächst um 13% auf USD 243 Millionen
Die Verbesserung des operativen Ergebnisses war getragen von
kräftigen Steigerungen des Nettoumsatzes. Gleichzeitig wurden
Investitionen in den Aussendienst und in Marketingaktivitäten
getätigt, um die Einführung neuer Produkte voranzutreiben und neue
geografische Märkte zu erschliessen. Das betraf vor allem die
Geschäftseinheiten Animal Health und OTC.


Corporate

Ertrag aus assoziierten Gesellschaften
Der Ertrag aus assoziierten Gesellschaften belief sich im zweiten
Quartal auf USD 95 Millionen, während er im Vorjahreszeitraum
USD 1 Million betragen hatte. Dabei ist zu berücksichtigen, dass in
der Vorjahresperiode einmalige Kosten für die Übernahme von Chiron
angefallen waren. Der Beitrag aus der Beteiligung an Roche stieg
gegenüber dem zweiten Quartal des Vorjahres von USD 72 Millionen auf
USD 87 Millionen. Im ersten Halbjahr 2007 erbrachten die assoziierten
Gesellschaften einen Ertrag von USD 192 Millionen, im
Vergleichszeitraum 2006 waren USD 105 Millionen ausgewiesen worden.

Nettofinanzergebnis
Das Nettofinanzergebnis stieg im zweiten Quartal auf USD 33
Millionen. Die Zunahme gegenüber dem Ergebnis von USD 4 Millionen im
Vorjahresquartal ist vor allem auf die Realisierung von Gewinnen aus
dem Verkauf von Wertschriften und das hervorragende
Währungsmanagement zurückzuführen. Im ersten Halbjahr 2007 belief
sich das Nettofinanzergebnis auf USD 67 Millionen, was einer Zunahme
um 24% gegenüber der Vorjahresperiode entspricht.

Reingewinn des Konzerns
Der Reingewinn des Konzerns wuchs im zweiten Quartal 2007 um 18% und
damit schneller als das operative Ergebnis. Dies war zurückzuführen
auf den höheren Ertrag aus assoziierten Gesellschaften und einen im
Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 17,0% auf 14,0% reduzierten zu
erwartenden Steuersatz in diesem Quartal. Im ersten Halbjahr 2007
stieg der Reingewinn des Konzerns um 14% und damit ebenfalls
schneller als das operative Ergebnis, was den höheren Beiträgen der
assoziierten Gesellschaften und dem niedrigeren Steuersatz von 15,0%
zu verdanken war. Die niedrigeren Steuersätze dieser Berichtsperioden
beruhen vor allem auf Anpassungen bei den latenten Steuern nach
Abschluss der Neustrukturierungen in Folge der Übernahme von Chiron.

Bilanz
Das Eigenkapital des Konzerns stieg von USD 41,3 Milliarden (31.
Dezember 2006) auf USD 43,7 Milliarden (30. Juni 2007). Der
Reingewinn von USD 4,2 Milliarden im ersten Halbjahr,
versicherungsmathematische Gewinne aus leistungsorientierten
Pensionsplänen (USD 1,2 Milliarden), ein Beitrag aus aktienbasierten
Vergütungen (USD 0,3 Milliarden) sowie Umrechnungsdifferenzen (USD
0,3 Milliarden) konnten die Dividendenausschüttung (USD 2,6
Milliarden) und die Aktienrückkäufe (USD 1,1 Milliarden) mehr als
wettmachen.

Die Gesamtliquidität ging gegenüber dem Jahresende 2006 von USD 8,0
Milliarden auf USD 7,5 Milliarden leicht zurück. Der
Verschuldungsgrad (Debt/Equity Ratio) verbesserte sich gegenüber dem
Jahresende 2006 von 0,18:1 auf 0,17:1.

Novartis ist weltweit eines der wenigen nicht im
Finanzdienstleistungssektor tätigen Unternehmen mit der höchsten
Bonitätsbeurteilung der drei massgebenden Rating-Agenturen Standard &
Poor's, Moody's und Fitch. Von S&P wird Novartis mit einem AAA-Rating
für langfristige Verbindlichkeiten sowie mit A1+ für kurzfristige
Verbindlichkeiten beurteilt. Moody's bewertet das Unternehmen mit Aaa
bzw. P1, während Fitch Novartis mit AAA für langfristige
Verbindlichkeiten sowie F1+ für kurzfristige Verbindlichkeiten
beurteilt.

Geldfluss
Der Geldfluss aus operativer Tätigkeit der fortzuführenden
Geschäftsbereiche belief sich im ersten Halbjahr 2007 auf USD 3,9
Milliarden. Damit stieg er gegenüber dem Vorjahreszeitraum um USD 0,3
Milliarden. Der Nettogeldabfluss für Finanzierungstätigkeit von
USD 3,3 Milliarden setzt sich zusammen aus der Dividendenausschüttung
2006 von USD 2,6 Milliarden und dem Rückkauf eigener Aktien im Umfang
von USD 1,0 Milliarden, denen Nettogeldzuflüsse in Höhe von USD 0,3
Milliarden gegenüberstehen. Der Free Cash Flow der fortzuführenden
Geschäftsbereiche belief sich im ersten Halbjahr nach Zahlung der
Dividenden auf USD 111 Millionen. Dieser Rückgang gegenüber dem
Betrag des Vorjahreszeitraums von USD 604 Millionen beruht vor allem
auf der höheren Dividendenausschüttung für das Geschäftsjahr 2006.

Gezielte Investitionen zur Stärkung des Gesundheitsportfolios
Novartis nimmt eine strategische Neupositionierung des Unternehmens
vor, um sich vollständig auf den Gesundheitsbereich zu konzentrieren.
Dies ist der Bereich, in dem das Unternehmen die grössten
Fachkompetenzen besitzt und die besten Synergien erzielt, um den
dynamischen Veränderungen des Gesundheitswesens zu begegnen und die
damit verbundenen Bedürfnisse der Patienten, Ärzte und der
Gesellschaft bestmöglich zu erfüllen. Zu den Aktivitäten des
Unternehmens zählen innovative Arzneimittel der Human- und
Tiermedizin, Impfstoffe und Diagnostika, Generika und
Consumer-Health-Produkte wie z.B. rezeptfreie Medikamente zur
Selbstmedikation (OTC).

Um die Konkurrenzfähigkeit dieses Portfolios zu stärken, werden
gezielte Akquisitionen erwogen. Novartis und die Intercell AG
gründeten im Juli eine Allianz, die zu den innovativsten und
umfassendsten der Branche gehört und das Impfstoffportfolio von
Novartis erweitert. Novartis erlangt dadurch Zugang zu über zehn
Projekten von Intercell in der vorklinischen und frühen Entwicklung,
die Impfstoffe zur Vorbeugung von Krankenhausinfektionen und anderen
lebensbedrohenden Erkrankungen umfassen. Die Gegenleistung in Höhe
von USD 364 Millionen (EUR 270 Millionen) erbrachte Novartis in Form
einer Vorauszahlung und durch den Erwerb von Aktien der Gesellschaft.
Novartis wird nach Abschluss der Phase-II-Studien die Verantwortung
für die Phase-III-Entwicklung, die Herstellung und Vermarktung aller
ausgewählten Projekte von Intercell übernehmen.

Die Veräusserung der nicht zum Kerngeschäft gehörenden
Geschäftsbereiche dürfte plangemäss 2007 abgeschlossen werden. Der
Verkauf von Medical Nutrition an Nestlé für USD 2,5 Milliarden wurde
am 1. Juli abgeschlossen. Der Abschluss des Verkaufs des
Babynahrungsgeschäfts von Gerber an Nestlé für USD 5,5 Milliarden
dürfte in der zweiten Jahreshälfte erfolgen.

Rückkauf eigener Aktien im Umfang von rund USD 4 Milliarden
Novartis beabsichtigt, den starken Free Cash Flow des Konzerns und
die Erlöse aus den Veräusserungen zu nutzen, um die zu einem früheren
Zeitpunkt genehmigten Aktienrückkaufprogramme abzuschliessen. Demnach
sollen bis zur nächsten Generalversammlung im Februar 2008 eigene
Aktien zu dem noch offenen Betrag von bis zu USD 4 Milliarden
zurückgekauft werden. Im ersten Halbjahr 2007 wurden bereits Aktien
im Wert von USD 0,8 Milliarden über eine zweite Handelslinie an der
Schweizer Börse (SWX) zurückgekauft.


Konzernausblick
(Für die fortzuführenden Geschäftsbereiche, vorbehaltlich
unvorhersehbarer Ereignisse)
Novartis besitzt innerhalb der pharmazeutischen Industrie eine der
produktivsten Pipelines in später Entwicklungsphase. Nach wichtigen
Zulassungsgenehmigungen hat das Unternehmen 2007 einige neue
Medikamente auf den Markt gebracht und dabei bedeutende Erfolge
erzielt. Der voll gefüllte Plan zur Einführung neuer Produkte und die
soliden Wachstumsprognosen für das strategische Gesundheitsportfolio
des Konzerns werden voraussichtlich das mittelfristige Wachstum bis
2010 und darüber hinaus stützen. Novartis dürfte damit für weitere
Jahresergebnisse in Rekordhöhe gut positioniert sein.

Der ausgesetzte Verkauf von Zelnorm und die Generikakonkurrenz für
Lotrel und Lamisil in den USA werden den Nettoumsatz der Division
Pharmaceuticals auch im weiteren Verlauf des Jahres beeinträchtigen.
Der Nettojahresumsatz dieser Produkte belief sich 2006 auf USD 2,5
Milliarden. Novartis hat deshalb die Umsatzprognosen für das
Gesamtjahr revidiert. Demzufolge wird auf Konzernebene für die
fortzuführenden Geschäftsbereiche ein Nettoumsatzwachstum im
mittleren einstelligen Prozentbereich und für die Division
Pharmaceuticals ein Nettoumsatzwachstum im unteren einstelligen
Prozentbereich erwartet (jeweils in Lokalwährungen).

Um die Einführung neuer Produkte zu fördern und die Initiativen zur
Produktivitätssteigerung zu beschleunigen, wird die Division
Pharmaceuticals 2007 weitere Ressourcen umverteilen. Neben diesen
Initiativen verfolgt Novartis weitere Strategien für eine anhaltend
starke Performance der übrigen Divisionen. Infolgedessen bekräftigt
Novartis die Erwartung, dass die fortzuführenden Geschäftsbereiche
auch 2007 Rekordwerte beim operativen Ergebnis und beim Reingewinn
erzielen werden.


Aktueller Stand der Produktperformance in der Division
Pharmaceuticals
Hinweis: Alle Prozentangaben beziehen sich auf das weltweite
Umsatzwachstum in lokalen Währungen im ersten Halbjahr 2007.

Novartis hat seit Anfang dieses Jahres in den USA und Europa sieben
Zulassungsgenehmigungen für wichtige neue pharmazeutische Produkte
erhalten. Damit ist das Unternehmen seinem Ziel, mehrere neue
Medikamente einzuführen einen entscheidenden Schritt näher gekommen.
Viele dieser Produkte sind erste Vertreter neuer
Arzneimittelkategorien und erfüllen bedeutende medizinische
Bedürfnisse.

Dazu gehört unter anderem der Blutdrucksenker Rasilez/Tekturna, der
in den USA zugelassen und eingeführt wurde. Die Markteinführung in
Europa wird in Kürze erwartet. Exforge wurde in Europa und drei
Monate früher als geplant in den USA eingeführt. Ebenfalls im ersten
Halbjahr 2007 zugelassen und eingeführt wurden Aclasta/Reclast (USA)
zur Behandlung von Patienten mit Morbus Paget, Lucentis (Europa), die
Therapie gegen Erblinden sowie Sebivo (Europa und China) zur
Behandlung von Hepatitis B. Im Juli wurde Exelon Patch in den USA als
erstes Transdermalpflaster zur Behandlung der Alzheimerkrankheit und
von Demenzen im Zusammenhang mit der Parkinsonkrankheit zugelassen.

Übersicht über die Entwicklung der führenden pharmazeutischen
Produkte im Markt:

Diovan (USD 2,4 Milliarden, +19% in lokalen Währungen) ist eines der
wachstumsstärksten Medikamente in seinem Marktsegment und
infolgedessen derzeit das weltweit führende Markenmedikament gegen
Bluthochdruck. Diovan besitzt das Potenzial, eines der fünf weltweit
führenden Pharmaprodukte zu werden (gemessen am weltweiten
Jahresumsatz). Einer der primären Wachstumsfaktoren ist das steigende
Bewusstsein für die Folgen von unkontrolliertem Bluthochdruck.
Studien zeigen beispielsweise, dass 70% der betroffenen Patienten
ihre Behandlungsziele bisher nicht erreichen. Alle Regionen
verzeichneten eine starke Performance. Dazu trugen speziell die vor
kurzem veröffentlichten Ergebnisse der JIKEI-Studie bei. Die Daten
untermauern die Wirksamkeit von Diovan bei der Senkung des Risikos
von Herzkreislaufereignissen, insbesondere Schlaganfällen. Die
Umsätze von Co-Diovan, einer Kombination von Diovan mit einem
Diuretikum in einer Tablette, wuchsen sowohl in den USA als auch in
Europa dynamisch.

Glivec/Gleevec (USD 1,4 Milliarden, +14% in lokalen Währungen) ist
eine zielgerichtete Therapie gegen bestimmte Formen
chronisch-myeloischer Leukämie (CML), gastrointestinale Stromatumoren
(GIST) sowie andere seltene Krebserkrankungen. Dank der verbesserten
Überlebenschancen der Patienten, der Expansion des Markts für
GIST-Therapien und dank der neu zugelassenen Indikationen zur
Behandlung verschiedener seltener Krankheiten wuchsen die Umsätze
weiterhin kräftig. Neue Konkurrenzprodukte beeinträchtigten die
zugrunde liegende Nachfrage kaum. Neuen Daten zufolge, die im Rahmen
der Tagung der American Society of Clinical Oncology (ASCO)
vorgestellt wurden, senkte eine einjährige Behandlung mit
Glivec/Gleevec das Rezidivrisiko operierter GIST-Patienten um 82%.
Diese Erkenntnisse könnten dazu führen, dass die Empfehlungen für die
klinische Praxis geändert werden. Entsprechende Zulassungsanträge
sollen 2008 eingereicht werden. Die Entwicklung von Glivec/Gleevec
zur Behandlung von Glioblastoma multiforme, einem aggressiven
Gehirntumor, wurde im zweiten Quartal eingestellt, nachdem
Studienergebnisse keine Verbesserung des progressionsfreien
Überlebens gezeigt hatten.

Die Umsatzentwicklung von Zometa (USD 636 Millionen, -1% in lokalen
Währungen), einem intravenös zu verabreichenden Bisphosphonat zur
Behandlung von Patienten mit Knochenmetastasen, war vom insgesamt
gedämpften Wachstum des Marktsegments beeinträchtigt. Dazu trugen
Preissenkungen in Europa sowie eine veränderte Verschreibungspraxis
bei, die einen weniger häufigen Einsatz des Medikaments bei
Krebspatienten zur Folge hatte. Die Behandlung von Patienten mit
Lungen- oder Prostatakrebs nimmt jedoch weiter zu. In Japan wurde
Zometa vor 15 Monaten eingeführt und ist dort bereits die führende
Bisphosphonat-Infusion.

Die strittige Lancierung einer generischen Kopie von Lotrel (USD 594
Millionen, -8% in lokalen Währungen, nur in den USA) durch Teva
Pharmaceuticals im Mai 2007 wirkte sich negativ auf die
Umsatzentwicklung des Medikaments aus, dessen US-Patent bis 2017
gültig ist. Sandoz brachte in der Folge eine eigene generische
Version des Medikaments auf den Markt. Novartis wird die geistigen
Eigentumsrechte an diesem Wirkstoff, einer Fixkombination zur
Behandlung von Bluthochdruck, weiter verteidigen. In dem laufenden
Gerichtsverfahren gegen Teva steht noch kein Verhandlungstermin fest.
Teva riskiert erhebliche Schadenersatzforderungen im Fall eines
Urteils zugunsten von Novartis.

Sandostatin (USD 491 Millionen, +8% in lokalen Währungen) wird zur
Behandlung von Patienten mit Akromegalie und bestimmten Tumoren
eingesetzt. Die Retard-Formulierung Sandostatin LAR, die rund 85%
des Nettoumsatzes der Marke erwirtschaftet, verzeichnete weltweit ein
14-prozentiges Wachstum.

Femara (USD 439 Millionen, +30% in lokalen Währungen), ein führendes
oral zu verabreichendes Medikament zur Behandlung von Frauen mit
hormonsensitivem Brustkrebs, verzeichnete weltweit weiterhin
dynamische Zuwächse. Überzeugenden klinischen Daten zufolge kann
Femara als erster Aromatasehemmer das Risiko einer Ausbreitung der
Erkrankung auf andere Teile des Körpers in der Erstbehandlung
signifikant senken. Im Bereich der frühen adjuvanten Behandlung von
Frauen unmittelbar nach einer Krebsoperation eroberte Femara
weiterhin Marktanteile.

Der Umsatz von Lamisil (USD 432 Millionen, -11% in lokalen
Währungen), einem oral zu verabreichenden Medikament zur Behandlung
von Nagelpilzinfektionen, ging im Vorfeld der am 2. Juli begonnenen
Einführung von generischen Konkurrenzprodukten in den USA zurück.
Auch in Europa war der Umsatz infolge der Konkurrenz durch Generika
weiter rückläufig.

Trileptal (USD 396 Millionen, +11% in lokalen Währungen), ein
Medikament zur Behandlung von epileptischen Anfällen, verzeichnete in
wichtigen Märkten kräftige Zuwächse. In den USA ist im Jahresverlauf
2007 mit Konkurrenz durch Generika zu rechnen.

Exelon (USD 297 Millionen, +17%), ein Medikament zur Behandlung von
Patienten mit leichten bis mittelschweren Formen von Alzheimer-Demenz
oder mit Demenzen im Zusammenhang mit der Parkinsonkrankheit, setzte
seine starke Expansion in den USA und in anderen Schlüsselmärkten
fort. Anfang Juli wurde Exelon Patch in den USA zugelassen. Die
konstante 24-stündige Verabreichung des Wirkstoffs über das Pflaster
war in der Zieldosierung ebenso wirksam wie die höchstdosierten
Kapseln und reduzierte unerwünschte Nebenwirkungen wie Übelkeit oder
Erbrechen auf ein Drittel. Das Pflaster erleichtert die tägliche
Betreuung der betroffenen Patienten und wurde deshalb von über 70%
der Familienangehörigen gegenüber der Kapselformulierung bevorzugt.

Exjade (USD 157 Millionen) hat seit seiner Ersteinführung im Jahr
2006 vor allem in Europa und im Nahen Osten ein dynamisches Wachstum
erzielt. Der Erfolg des Produkts beruht auf seinem Status als erster
Eisenchelatbildner, der einmal täglich oral eingenommen werden kann.
Exjade ist gegenwärtig in über 80 Ländern zugelassen und wird zur
Behandlung von Eisenüberladung im Zusammenhang mit verschiedenen
Blutkrankheiten eingesetzt. In Japan wurde der Zulassungsantrag für
Exjade ein Jahr früher als geplant eingereicht.

Lucentis (USD 101 Millionen) zur Behandlung von Patienten mit
"feuchter" altersbedingter Makuladegeneration (AMD), einer
Augenerkrankung, hat seit seiner EU-Zulassung im Januar 2007 rasante
Wachstumsraten erzielt. Lucentis ist heute in 45 Ländern (unter
anderem in der Schweiz, in Australien und Kanada) erhältlich und ist
die erste und einzige Therapie, die das Sehvermögen von Patienten mit
"feuchter" AMD nachweislich aufrechterhalten und verbessern kann.
Diese Erkrankung ist die Hauptursache für das Erblinden von Menschen
über 50 Jahren. Genentech hält die US-Rechte an Lucentis.

Die Umsatzentwicklung von Zelmac/Zelnorm (USD 91 Millionen, -66% in
lokalen Währungen), das zur Behandlung des Reizdarmsyndroms und
chronischer Verstopfung eingesetzt wird, war beeinträchtigt durch den
ausgesetzten Verkauf des Medikaments in den USA und mehr als 20
anderen Ländern. Mit der Aussetzung des Verkaufs hatte Novartis einer
Aufforderung der FDA entsprochen, um neueste Daten zur Sicherheit des
Medikaments im Herz-Kreislauf-Bereich zu überprüfen. Novartis ist
davon überzeugt, dass Zelmac/Zelnorm den betroffenen Patienten
erhebliche Vorteile bietet. Das Unternehmen wird weiterhin mit den
Gesundheitsbehörden zusammenarbeiten, um diesen Patienten die
Behandlung mit Zelmac/Zelnorm zu ermöglichen.

Xolair (USD 64 Millionen) zur Behandlung von mittelschwerem bis
schwerem allergischem Asthma hat in den Schlüsselmärkten, in denen es
weltweit eingeführt wurde - vor allem in Frankreich und Deutschland -
rasante Zuwächse erzielt. Es ist jetzt in 55 Ländern zugelassen und
bereits in 34 Ländern erhältlich. In den USA wird Xolair von
Novartis und Genentech gemeinsam vermarktet, wobei Novartis am
operativen Gewinn beteiligt ist. Xolair erzielte im ersten Halbjahr
in den USA einen Nettoumsatz von USD 231 Millionen. Der daraus
resultierende Gewinnanteil von Novartis belief sich auf USD 79
Millionen und wurde unter der Position Andere Erlöse ausgewiesen.

Prexige (USD 52 Millionen) ist ein COX-2-Hemmer zur oralen Behandlung
von Patienten mit bestimmten Formen von osteoarthritischen Schmerzen.
In den Ländern, in denen es bereits eingeführt wurde, eroberte das
Medikament weitere Marktanteile. Die EU-Zulassung erfolgte im
November 2006. In Lateinamerika hat das Medikament eine starke
Performance erzielt und wird dort gegenwärtig in weiteren Ländern
eingeführt. Die Entscheidung über eine US-Zulassung wird im September
2007 erwartet.

Aclasta/Reclast wurde im April in den USA eingeführt. Mit der
Zulassung von Aclasta/Reclast steht Patienten mit der
Knochenerkrankung Morbus Paget seit fast zehn Jahren erstmals wieder
ein neues Medikament zur Verfügung. Aclasta/Reclast ist für diese
Indikation bereits in über 50 weiteren Ländern zugelassen - unter
anderem auch in wichtigen europäischen Märkten. Darüber hinaus stehen
in den USA und in Europa Zulassungsentscheidungen über eine weitere
Indikation von Aclasta/Reclast aus - als einmal jährliche 15-minütige
Infusion für Frauen mit postmenopausaler Osteoporose.

Exforge, eine Kombination des Angiotensin-Rezeptorblockers Valsartan
(Diovan) und des Kalziumkanalblockers Amlodipin in einer Tablette,
wurde in den USA bereits eingeführt, nachdem die endgültige
US-Zulassung bereits im Juni statt wie erwartet im September 2007
erfolgt war. Nach der europäischen Zulassung im Januar 2007 wird das
Medikament gegenwärtig in zehn Ländern eingeführt, unter anderem in
Deutschland, Grossbritannien, Griechenland und der Schweiz. Weitere
Länder sollen 2007 und 2008 folgen.

Rasilez/Tekturna, der erste neue Typ von Blutdrucksenkern seit über
zehn Jahren, war seit seiner US-Zulassung und Einführung im März
erfolgreicher als die anderen neu eingeführten
Bluthochdruck-Medikamente - Benicar®[2] eingeschlossen. Das
Medikament ist in den USA unter dem Namen Tekturna und in den übrigen
Märkten als Rasilez bekannt. Neben Daten zur Wirksamkeit und
Sicherheit des Medikaments war das gestiegene Bewusstsein für den
Bedarf an neuen Bluthochdruck-Medikamenten einer der wichtigsten
Erfolgsfaktoren. Im Juni wurde Rasilez in der Schweiz zugelassen. Die
europäische Zulassung wird im Verlauf des dritten Quartals erwartet,
nachdem die europäischen Behörden im Juni ein positives Gutachten
herausgegeben hatten. Darüber hinaus wurde im zweiten Quartal in den
USA ein Zulassungsantrag für eine Kombination von Tekturna mit einem
Diuretikum in einer Tablette eingereicht. Dieses Medikament wurde in
Zusammenarbeit mit Speedel entwickelt.


Aktueller Stand der Forschung und Entwicklung

Pharmaceuticals

Mit 138 Projekten in der pharmazeutischen Entwicklung besitzt
Novartis eine der erfolgversprechendsten Pipelines der Branche. Bei
mehreren der anstehenden Zulassungen handelt es sich um Medikamente,
die möglicherweise die beste Therapieoption ihrer Wirkstoffkategorie
darstellen und die dazu beitragen sollen, die Behandlungsstandards zu
verbessern oder neue zu setzen. Viele der Wirkstoffe rücken derzeit
in die Spätphase der Entwicklung vor. Dazu zählen FTY720 (multiple
Sklerose), QAB149 (Atemwegserkrankungen), AGO178 (Depression), RAD001
(Krebs), ABF656 (Hepatitis C) und SOM230 (Cushing-Syndrom).

Aktuelle Entwicklungen in der pharmazeutischen Pipeline:

Für Tasigna (Nilotinib) werden Zulassungsentscheidungen in den USA,
in Europa und der Schweiz erwartet. Tasigna ist ein zielgerichtetes
Krebsmedikament und eine neue Behandlungsoption für Patienten, die an
einer Form chronisch-myeloischer Leukämie (CML), einem
lebensbedrohenden Blutkrebs, leiden und gegenüber der Behandlung mit
Glivec/Gleevec (Imatinib) resistent sind oder diese nicht vertragen.
Der Zulassungsantrag für Japan wurde im zweiten Quartal 2007
eingereicht. Darüber hinaus sollen 2007 Phase-III-Studien mit neu
diagnostizierten CML-Patienten beginnen sowie mit Patienten, die auf
andere Behandlungen nicht optimal ansprechen. Eine Zulassungsstudie
mit Patienten, die an gastrointestinalen Stromatumoren (GIST) leiden,
ist bereits im Gange. Tasigna und Glivec/Gleevec hemmen die
Aktivität von Bcr-Abl, die massgebliche Ursache
Philadelphia-Chromosom-positiver chronisch-myeloischer Leukämie (Ph+
CML). Tasigna wurde als selektiverer Hemmer von Bcr-Abl und dessen
Mutationen konzipiert. In den USA hat die FDA am 16. Juli eine
dreimonatige Verlängerung der Zulassungsprüfung für Tasigna erbeten.

Für Galvus (Vildagliptin), ein neues, einmal täglich oral zu
verabreichendes Medikament zur Behandlung von Patienten mit
Typ-2-Diabetes, wurde die Zulassung in den USA und Europa beantragt.
Neue klinische Daten zeigen, dass Galvus den Blutzuckerspiegel bei
Patienten mit dieser fortschreitenden Erkrankung kontinuierlich und
nachhaltig senkt. Die Daten, die im Rahmen des Kongresses der
American Diabetes Association vorgestellt wurden, stimmen mit
früheren Ergebnissen überein, welche die Wirksamkeit und
Verträglichkeit von Galvus als Monotherapie und in Kombination mit
anderen Diabetesmedikamenten belegen. Der Entscheid über eine
EU-Zulassung wird noch in diesem Jahr erwartet. In den USA diskutiert
Novartis mit der US-amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA derzeit die
für die Zulassung nötigen Schritte, nachdem die Behörde im Februar
2007 eine Zulassungsempfehlung ("Approvable Letter") herausgegeben
und zusätzliche Daten aus klinischen Studien angefordert hatte.

RAD001 (Everolimus) ist ein neuartiger, oral zu verabreichender
Hemmer des mTOR-Signalwegs, der in der Onkologie als wichtiger
therapeutischer Ansatzpunkt gilt. Im Rahmen der Tagung der American
Society of Clinical Oncology (ASCO) wurden 17 wissenschaftliche
Veröffentlichungen zu RAD001 vorgestellt, die eine umfangreiche
klinische Aktivität bei verschiedenen Tumortypen belegen. Aus einer
Proof-of-Concept-Studie der Phase II mit Patienten mit
refraktärem/rezidiviertem Lymphom wurden positive Zwischenergebnisse
veröffentlicht. Derzeit laufen Zulassungsstudien mit RAD001 in der
Behandlung chemotherapieresistenter Tumoren der Inselzellen der
Bauchspeicheldrüse (pICT) und metastasierender Nierenzellkarzinome.
Das Studienprogramm soll 2007 erweitert werden und Zulassungsstudien
zu refraktären karzinoiden Tumoren sowie zur Primär- und
Sekundärtherapie von pICT einschliessen. Die Wirkung von RAD001
beruht auf einer direkten Hemmung sowohl des Wachstums der
Tumorzellen als auch der Bildung neuer Blutgefässe (Angiogenese). Der
erste Zulassungsantrag könnte bereits 2008 eingereicht werden.

ACZ885 ist ein vollständig humaner monoklonaler Antikörper, der seit
kurzem im Rahmen einer Phase-III-Studie bei der Behandlung des
Muckle-Wells-Syndroms untersucht wird. Diese entzündliche Erkrankung
ist auf eine seltene Genmutation zurückzuführen und wird vererbt.
ACZ885 bewirkte bei den behandelten Patienten eine sofortige und
anhaltende Remission, die auf einer wirksamen und selektiven Hemmung
von Interleukin-1B beruht. ACZ885 könnte bei der Behandlung einer
Reihe von entzündlichen Systemerkrankungen eine wichtige Rolle
spielen. Gegenwärtig wird ACZ885 im Rahmen von Phase-II-Studien in
der Behandlung systemischer juveniler Arthritis und anderer
Erkrankungen untersucht. Die Zulassung zur Behandlung des
Muckle-Wells-Syndroms soll voraussichtlich 2009 beantragt werden.

NM283 (Valopicitabin) wurde im Rahmen von Phase-IIb-Studien zur
Behandlung von Hepatitis-B-Infektionen untersucht. Nach Gesprächen
über das allgemeine Risiko-Nutzen-Profil des Wirkstoffs hat die FDA
die klinischen Untersuchungen am 13. Juli ausgesetzt. Gemeinsam mit
der assoziierten Gesellschaft Idenix Pharmaceuticals bewertet
Novartis gegenwärtig die weiteren Optionen für diesen Wirkstoff.

Novartis hat im zweiten Quartal die Rechte an zwei in Entwicklung
befindlichen Wirkstoffen erworben: Das Projekt NIC002 (ehemals
CYT002-NicQb, "NicQb") der Cytos Biotechnology AG verbindet Elemente
der Medizin- und Impfstofftechnologie. Der Wirkstoff hat sich in
klinischen Phase-II-Studien bei der Behandlung der Nikotinsucht
bereits als wirksam erwiesen. ASA404 (ehemals AS1404) von Antisoma
plc ist ein kleinmolekularer Wirkstoff aus der Arzneimittelklasse der
so genannten Vascular Disrupting Agents, die Blutgefässe zerstören
und solide Tumoren angreifen. Im Rahmen von Phase-III-Studien sollen
Patienten mit nicht-kleinzelligen Lungenkarzinomen mit ASA404
behandelt werden. Diese Studien sollen in Kürze anlaufen.

Vaccines and Diagnostics

Im zweiten Quartal 2007 wurden in der EU zwei wichtige neue
Grippeimpfstoffe zugelassen: Focetria soll im Fall einer
Grippepandemie so schnell wie möglich zum Einsatz kommen. Optaflu ist
der erste Grippeimpfstoff, bei dem zur Herstellung von Virusantigenen
eine firmeneigene Zelllinie eingesetzt wird statt der herkömmlichen
Produktion in Hühnereiern.

Für die Herstellung von Focetria werden Virenstämme verwendet werden,
die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als pandemisch
eingestuft werden. Der Impfstoff wird zudem das Adjuvans MF59 von
Novartis enthalten. Dieser Zusatzstoff verstärkt die Wirkung des
Impfstoffs. Verglichen mit Impfstoffen ohne Adjuvans werden deshalb
geringere Mengen viraler Antigene pro Dosis benötigt, wodurch ein
grösserer Vorrat an Impfstoffen zur Verfügung steht. Optaflu ist zur
Impfung gegen saisonale Grippe zugelassen und gilt als erste
bedeutende Innovation in der Grippeimpfstoffherstellung seit 50
Jahren. Die Zellkulturtechnologie beschleunigt die
Impfstoffherstellung und ermöglicht im Fall einer Pandemie
unverzügliche und flexible Gegenmassnahmen. Der neue Impfstoff wird
in Deutschland und Österreich bereits in der Grippesaison 2007/2008
erhältlich sein, in den übrigen EU-Ländern ab der Grippesaison
2008/2009. Der US-Zulassungsantrag soll 2008 eingereicht werden.

Sandoz

Die europäische Gesundheitsbehörde gab im Juni ein positives
Gutachten über ein Biogenerikum von Epoetin alfa heraus und empfahl
dessen Zulassung. Sandoz hat damit einen weiteren wichtigen
Meilenstein erreicht und ist dem Ziel näher gekommen, den Patienten
Nachfolgeversionen von biotechnologisch hergestellten Medikamenten
(Follow-on-Biologics oder Biosimilars) zur Verfügung zu stellen. In
Europa werden jedes Jahr mehr als 250 000 Patienten mit dem unter
verschiedenen Markennamen bekannten Epoetin alfa und ähnlichen
Medikamenten behandelt, um die Bildung roter Blutkörperchen zu
regulieren. Die Zulassungsentscheidung der europäischen Kommission
wird in Kürze erwartet. Nach einer Präzedenzfallentscheidung im April
2006 war Sandoz das erste Unternehmen, das die Zulassungsgenehmigung
der Europäischen Kommission für ein Biogenerikum erhielt, das
menschliche Wachstumshormon Omnitrope. In den USA ist das Produkt
seit Mai 2006 zugelassen.


Disclaimer
Diese Mitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die
bekannte und unbekannte Risiken, Unsicherheiten und andere Faktoren
beinhalten, die zur Folge haben können, dass die tatsächlichen
Ergebnisse wesentlich von den erwarteten Ergebnissen, Leistungen oder
Errungenschaften abweichen, wie sie in den zukunftsbezogenen Aussagen
enthalten oder impliziert sind. Einige der mit diesen Aussagen
verbundenen Risiken sind in der englischsprachigen Version dieser
Mitteilung und dem jüngsten Dokument 'Form 20-F' der Novartis AG, das
bei der 'US Securities and Exchange Commission' hinterlegt wurde,
zusammengefasst. Dem Leser wird empfohlen, diese Zusammenfassungen
sorgfältig zu lesen.


Über Novartis
Die Novartis AG (NYSE: NVS) ist ein weltweit führendes Unternehmen,
das Medikamente zum Schutz der Gesundheit, zur Heilung von
Krankheiten und zur Verbesserung des Wohlbefindens anbietet. Es ist
unser Ziel, innovative Produkte zu erforschen, zu entwickeln und
erfolgreich zu vermarkten, um Krankheiten zu behandeln, Leiden zu
lindern und die Lebensqualität kranker Menschen zu verbessern. Wir
stärken gezielt unser Medikamentenportfolio, das auf strategische
Wachstumsbereiche für innovative Arzneimittel, qualitativ hochwertige
und kostengünstige Generika, Humanimpfstoffe und führende rezeptfreie
Medikamente zur Selbstmedikation ausgerichtet ist. Novartis ist das
einzige Unternehmen mit führenden Positionen in diesen Bereichen. Im
Jahr 2006 erzielte der Konzern einen Nettoumsatz von
USD 37,0 Milliarden und einen Reingewinn von USD 7,2 Milliarden. Der
Konzern investierte rund USD 5,4 Milliarden in Forschung und
Entwicklung. Novartis hat ihren Sitz in Basel (Schweiz). Die Novartis
Konzerngesellschaften beschäftigen mehr als 100 000 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter in über 140 Ländern. Weitere Informationen finden Sie
im Internet unter http://www.novartis.com.


Wichtige Termine
12. September 2007 Novartis Marken- und Geschäftsüberblick
(East Hanover, NJ, USA)
18. Oktober 2007 Ergebnisse der ersten neun Monate und des
3. Quartals 2007
17. Januar 2008 Ergebnisse des Gesamtjahres und des 4.
Quartals 2007

[1] Omnicef® ist eine Marke von Abbott Laboratories.
[2] Benicar® ist eine Marke von Daiichi Sankyo.



--- Ende der Mitteilung ---

Novartis International AG
Posfach Basel

WKN: 904278; ISIN:
CH0012005267; Index: SLCI, SMI, SPI, SLIFE;
Notiert: Main Market in SWX Swiss Exchange, ZLS in BX Berne eXchange;
View document

Relevante Links: Novartis AG

Copyright GlobeNewswire, Inc. 2016. All rights reserved.
You can register yourself on the website to receive press releases directly via e-mail to your own e-mail account.