, boerse-express
Renditen purzeln auf neue Tiefs - Aktien legen zu ... heute sind es Zykiker wie die voestalpine
Die Vorgaben aus Asien waren so schlecht nicht: Tokio legte 3,98 Prozent zu. Dies nach dem Wahlsieg der Partei von Ministerpräsident Shinzo Abe bei den Oberhauswahlen. Am Markt erwartet man nun weitere Stützungsmaßnahmen für die Wirtschaft. Von der Bank von England (BoE) erwarten Anleger ebenfalls Geldspritzen, um die negativen Folgen des Brexit-Referendums abzufedern. Die Notenbanker wollen am Donnerstag ihre Entscheidung bekanntgeben.
Zuvor hatte bereits zu Wochenschluss die Wall Street klar im Plus geschlossen - der US-Arbeitsmarktbericht für Juni hatte die Erwartungen deutlich übertroffen. Es wurden 287.000 neue Jobs geschafft. Analysten hatten mit einem Zuwachs von 175.000 Stellen gerechnet.
Weiter aufwärts geht es auch am Rentenmarkt (und entsprechend mit den Renditen nach unten): Die 10-Jahresrenditen sind in der Eurozone auf neue Rekordtiefs gesunken, berichtet die APA. Österreich muss am Sekundärmarkt nur mehr 0,089 Prozent berappen - das ist ein historischer Niedrigstand. Deutschland (-0,191 Prozent) und die Niederlande (-0,001 Prozent) können überhaupt mit Negativzinsen auftrumpfen. In der Eurozone hinken generell nur Griechenland (8,021 Prozent) und Portugal (3,086 Prozent) hinterher. Innerhalb der Währungsunion liegen bereits zehn Länder unter der 1-Prozent-Marke. Neben Deutschland, Niederlande, Finnland (0,072 Prozent) und Österreich sind dies Frankreich (0,105 Prozent), Belgien (0,15 Prozent), Irland (0,439 Prozent), Lettland (0,549 Prozent), Litauen (0,75 Prozent) und Slowenien (0,996 Prozent).
Niedrigzinsen sind per se ein gutes Umfeld für Immobilienwerte - entsprechend liegen im IATX alle Mitglieder (außer der Buwog) im Plus.
Da heute das Thema Konjunktur (und Hilfen dafür) im Mittelpunkt des Interesses stehen, geht es zyklischen Titeln überdurchschnittlich gut - speziell rohstofflastigen: Glencore übernimmt im BE 500-Index die Rolle des Treibers (vor Anglo American und gefolgt von thyssenkrupp, womit wir bereits den DAX-Treiber haben) - und die voestalpine im ATX. Da Brexit weniger Tema ist, liegen auch die 'Verlierer' Zumtobel und Wienerberger im Plus. Verlierer gibt es aktuell drei - am stärksten erwischte es die OMV, da der Ölpreis nach Daten zu den welteiten Bohraktivitäten (steigend) im Minus liegt.
Da heute das Thema Konjunktur (und Hilfen dafür) im Mittelpunkt des Interesses stehen, geht es zyklischen Titeln überdurchschnittlich gut - speziell rohstofflastigen: Glencore übernimmt im BE 500-Index die Rolle des Treibers (vor Anglo American und gefolgt von thyssenkrupp, womit wir bereits den DAX-Treiber haben) - und die voestalpine im ATX. Da Brexit weniger Tema ist, liegen auch die 'Verlierer' Zumtobel und Wienerberger im Plus. Verlierer gibt es aktuell drei - am stärksten erwischte es die OMV, da der Ölpreis nach Daten zu den welteiten Bohraktivitäten (steigend) im Minus liegt.