, boerse-express

Die Brexit-Verlierer geben wieder ab - die Gewinner legen dafür zu

Auf Unterstützung von der Wall Street hoffen Anleger heute vergebens - Zudem wird in den USA feiertagsbedingt nicht gehandelt -it's Independence Day. Dafür dominierten in Asien die Kursgewinne. Der SSE Composite in Shanghai steigt um 1,8 Prozent, Japans Nikkei um 0,57 Prozent. Vor allem Exportwerte legten zu und profitierten damit vom fallenden Yen. Was wiederum ein Signal für eine wieder steigende Risikobereitschaft der Anleger ist - und damit an sich ein gutes Vorzeichen für den europäischen Handelstag. Datenseitig stehen hier das sentix-Investorenvertrauen und die Erzeugerpreise aus der Eurozone auf dem Programm.

Negativ in den Tag starten heute vor allem Finanzwerte: Raiffeisen Bank International führt die Liste der Verlierer an, es folgt "Brexit-Verlierer" Wienerberger, gefolgt von Uniqa und Erste Group. Allesamt auch Verlierer der Niedrigzinsphase von durch durch den Brexit nun angenommen wird, dass diese noch länger als bisher vermutet anhalten wird.

Auf der anderen Seite der Kurstabelle finden sich wiederum die Gewinner der Niedrigzinsphase - Immobilienwerte wie CA Immo und conwert, die irgendwie auch im Fahrwasser der Hoffnung mitschwimmen, dass der Brexit zu einer Verlagerung von Büronachfrage, und damit verbunden Wohnungsnachfrage, von London gen etwa Frankfurt führt.

Gewinne gibt es derzeit auch für die Öltitel OMV und SBO - Öl liegt nach den Anschlägen auf fünf Förderstationen in Nigeria im Plus.