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CeNeS Pharmaceuticals plc: Wichtige neue wissenschaftliche Besprechung bestätigt das weiterreichende Potenzial des CeNeS-Entwicklungsprogramms COMT




Cambridge/Großbritannien, 2. Juli 2007: CeNeS Pharmaceuticals (LSE:
CEN.L, Frankfurt: CQG), biopharmazeutisches Unternehmen mit Sitz in
Cambridge, gab heute bekannt, dass ein in dieser Woche in der
Zeitschrift "CNS Drugs"[1] veröffentlichter wissenschaftlicher
Beitrag die These weiter bestätigt, dass ein im Gehirn agierender
Catechol-O-Methyltransferase(COMT)-Hemmstoff einen nützlichen
Wirkstoff gegen schwere Wahrnehmungsdefizite bei Schizophrenie und
manisch-depressiven Erkrankungen darstellen würde. CeNeS verfügt über
ein laufendes Entwicklungsprogramm zur Erschließung neuer
COMT-Hemmer.

Der wissenschaftliche Beitrag überprüft die präklinischen und
klinischen Daten in Bezug auf COMT und beinhaltet Studien, die von
einer der weltweit anerkanntesten Forschungsgruppen am National
Institute of Mental Health in Bethesda (Maryland, USA) durchgeführt
wurden. Die Autoren des Artikels beziehen die neuesten Entwicklungen
in die Analyse der Funktion von COMT-Erbmasse ein wie auch in deren
Beteiligung an Wahrnehmungsdefiziten bei Schizophrenie und
manisch-depressiven Erkrankungen. Der Artikel stützt die Ansicht,
dass Potenzial vorhanden ist, um durch die Verwendung von
COMT-Hemmstoffen deren kognitive Defizite zu verbessern, und zwar
durch einen Wechsel in der präfrontalen Cortex-Funktion des Gehirns.

Als Teil ihrer Schlussfolgerungen stellen die Autoren fest: "Die
Entwicklung neuer COMT-Hemmstoffe, die die Blut-Gehirn-Schranke
wirksam durchdringen können und keine ernsthaften Nebenwirkungen
hervorrufen, wird es ermöglichen, die Suche nach spezifischeren,
selektiven Therapien zur Behandlung von Wahrnehmungsstörungen
auszuweiten."

CeNeS hat eine führende Position in der Entdeckung einer neuartigen
Reihe von COMT-Hemmern mit einem Programm, das sich derzeit auf
Arzneimittel zur Behandlung der Parkinson-Krankheit konzentriert.
Darüber hinaus setzt die fortschreitende Erforschung, wie sich
COMT-Hemmstoffe bei der Behandlung von Schizophrenie und
manisch-depressiven Erkrankungen potenziell verwenden lassen, das
CeNeS-Entwicklungsprogramm in eine gute Position innerhalb eines
spannenden Gebiets der Neurowissenschaften.

Neil Clark, Geschäftsführer von CeNeS, äußerte sich dazu:
"CeNeS ist sehr erfreut über das Potenzial seines
Entwicklungsprogramms, verbesserte Arzneimittel zur Behandlung der
Parkinson-Krankheit hervorzubringen. Wissenschaftliche Daten lassen
weiterhin den Schluss zu, dass COMT-Hemmstoffe außerdem bei den
ungenügend behandelten, negativen Symptomen von Schizophrenie
therapeutischen Nutzen haben könnten. Dieser Bereich würde sich
zusätzlich zum bereits etablierten Markt für COMT-Hemmer bei der
Behandlung von Parkinson erschließen. Falls der Durchbruch für diese
zusätzliche Indikation gelingt, würde sich das Marktvolumen für einen
neuartigen, zentral agierenden COMT-Hemmstoff erheblich vergrößern."

ENDE

[1] Apud und Weinberger, CNS Drugs 2007, 21, 535-557.


Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte:

CeNeS Pharmaceuticals plc
Neil Clark, CEO
Tel.: +44 (0)1223 266 466

MC Services AG
Raimund Gabriel/Hilda Juhasz
Tel.: + 49 (0)89 210 228 0











Über CeNeS Pharmaceuticals
CeNeS ist ein biopharmazeutisches Unternehmen, das sich auf die
Entwicklung und den Vertrieb von Medikamenten zur Schmerzbehandlung,
Sedierung und für andere Erkrankungen des zentralen Nervensystems wie
z. B. die Parkinson-Krankheit spezialisiert hat. Das Unternehmen hat
seinen Sitz in Cambridge, England. Weitere Informationen finden Sie
auf der Website von CeNeS unter: www.cenes.com.


Über COMT-Hemmstoffe
Zwei verschiedene COMT-Hemmstoffe sind bisher auf den Markt gebracht
worden - Tolcapone und Entacapone. Tolcapone ist allerdings am Ende
des Jahres 1998 aufgrund von Leber-Toxizität, was nichts mit der
COMT-Hemmung zu tun hat, innerhalb der EU vom Markt genommen worden.
Erst kürzlich wurde Tolcapone wieder in Europa eingeführt, allerdings
gibt es wie in den USA strenge Beschränkungen für die Anwendung.
Entacapone (von Orion und Novartis gemeinsam vermarktet) ist daher
der einzige COMT-Hemmstoff, der auf den größten Märkten ohne
Einschränkungen verfügbar ist. Dennoch weist Entacapone einige
Nachteile auf, so etwa eine kurze Halbwertszeit, eine geringe orale
biologische Verfügbarkeit sowie eine minimale Penetration im Gehirn.
Tolcapone und Entacapone enthalten - was sie mit der Mehrzahl der
bekannten, stark wirksamen COMT-Hemmstoffe gemeinsam haben - den
Bestandteil 3-Nitrocatechol, welcher mit schlechter oraler
Aufnahmefähigkeit, kurzer Halbwertszeit des Plasmas und
weitreichenden Stoffwechselproblemen einhergeht. Das Ziel, von dieser
Wirkstoffklasse von Nitrocatechol wegzukommen, erreichten die
Wissenschaftler von CeNeS, und eine Anzahl eigenständiger chemischer
Serien ohne die Nitrocatechol-Gruppe wurde identifiziert. Das
COMT-Hemmstoff-Programm wurde von CeNeS sorgfältig ausgewählt und auf
die Strategie abgestimmt, ein Profil von geringem Risiko sowie eine
klare, kommerzielle Verwertbarkeit zu verfolgen. Eine Anzahl von
stark wirkenden Substanzen wird jetzt in der Phase der
Lead-Optimierung ausgewertet, ehe die Auswahl der Kandidaten für die
klinische Entwicklung erfolgt.


Über die Parkinson-Krankheit
Die Parkinson-Krankheit ist die zweithäufigste neurodegenerative
Krankheit nach Alzheimer. Sie betrifft etwa 2 % der Bevölkerung über
65 Jahren, was ungefähr vier Millionen Patienten weltweit entspricht.

Die Parkinson-Krankheit entsteht durch einen Verlust des
Neurotransmitters Dopamin im Gehirn. Als am häufigsten verwendete
Behandlungsmethode gegen Alzheimer gilt die Ersatztherapie mit L-DOPA
(Levodopa), der Vorstufe von Dopamin. L-DOPA wird jedoch durch den
Stoffwechsel in Darm und Leber rasch zersetzt, weshalb nur eine
geringer Anteil der Substanz (etwa ein Prozent) das Gehirn erreicht.
Aus diesem Grund wird L-DOPA mit Wirkstoffen versehen, welche das
Zersetzen von L-DOPA durch DOPA-Decarboxylase wie etwa Carbidopa und
Benserazide verhindern. Das Enzym Catechol-O-Methyltransferase (COMT)
ist außerdem für eine beträchtliche Reduzierung von L-DOPA im Gehirn
und in dessen Umgebung verantwortlich, was wiederum der Wirksamkeit
der L-DOPA-Ersatztherapie Grenzen setzt.

Der weltweite Markt für Medikamente gegen Parkinson belief sich im
Jahr 2003 auf 1,7 Milliarden US-Dollar. Innerhalb des kommenden
Jahrzehnts wird er deutlich wachsen infolge der gesteigerten
Häufigkeit der Krankheit, die mit der zunehmend alternden Bevölkerung
einhergeht. COMT-Hemmstoffe haben derzeit einen wertmäßigen
Marktanteil von mehr als zehn Prozent bei der Behandlung der
Parkinson-Krankheit, mit einer steigenden Verwendung.


Über Schizophrenie
Schizophrenie ist eine körperlich schwächende Geisteskrankheit, die
sich durch Störungen wie Halluzinationen und Wahnvorstellungen sowie
eine Reihe von negativen Symptomen wie Wahrnehmungsstörungen
auszeichnet. Oftmals hindern kognitive Störungen
Schizophrenie-Patienten daran, sich wieder in die Gesellschaft
einzugliedern, und erfordern eine lebenslange medizinische Betreuung
der Patienten. Trotz der Verfügbarkeit von einer Vielzahl an gängigen
antipsychotischen Medikamenten mit einem weltweiten Absatz von mehr
als zwölf Milliarden US-Dollar werden Wahrnehmungsstörungen mit
existierenden Therapien nur mangelhaft behandelt und stellen einen
beachtlichen unerfüllten medizinischen Bedarf bei der Therapierung
von Schizophrenie dar.


Die Pressemitteilung ist auf folgendem Link als PDF abrufbar:



--- Ende der Mitteilung ---

CeNeS Pharmaceuticals Plc


WKN: 913665; ISIN: GB0002070505;

Notiert: Freiverkehr in Börse Berlin Bremen, Freiverkehr in
Frankfurter Wertpapierbörse;
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