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US-Börsen - Schwache Ölpreise drücken Dow Jones


Die US-Börsen haben den Handel am Montag ohne klare Richtung beendet. Deutliche Abschläge bei den Ölpreisen haben den Dow Jones etwas belastet, hieß es aus dem Handel. Zum Wochenschluss hatte noch die Aussicht auf eine etwas längere Periode niedriger Zinsen für Auftrieb gesorgt.

Der Dow Jones fiel bis Handelsschluss um 34,72 Einheiten oder 0,20 Prozent auf 17.705,91 Zähler. Der 500 ausgewählte US-Unternehmen fassende S&P-500 Index erhöhte sich dagegen um 1,55 Punkte (plus 0,08 Prozent) auf 2.058,69 Zähler. Der Technologieindex Nasdaq Composite Index stieg um 14,05 Einheiten oder 0,30 Prozent auf 4.750,21 Zähler.

Bis Handelsschluss sackten die Ölpreise merklich ab, nachdem sie im Frühhandel noch vor dem Hintergrund der anhaltenden Waldbrände in Kanada Terrain gewinnen konnten. Zuletzt büßte WTI knapp drei Prozent ein und Brent notierte um rund vier Prozent schwächer.

Auch Chevron büßten klare 1,48 Prozent ein, während die Aktien von ExxonMobil mit plus 0,07 Prozent knapp den Sprung in die Gewinnzone schafften. Das Schlusslicht im Dow bildeten Caterpillar mit minus 3,52 Prozent. Die Aktie litt unter schwachen Konjunkturdaten aus China, hieß es aus dem Handel.

In den Blick rückten daneben Teva Pharmaceutical mit Erstquartalszahlen. Der Mutterkonzern von Ratiopharm erwirtschaftete trotz eines Umsatzrückgangs mehr Gewinn. Derzeit ist der israelische Pharmahersteller zudem dabei, die gut 40 Mrd. Dollar schwere Übernahme der Generika-Sparte von Allergan abzuschließen. Eine Prognose für das Gesamtjahr gab der Konzern daher zwar nicht, dafür wurden Zielspannen für Umsatz und Gewinn im zweiten Quartal genannt. Die Anteilsscheine zogen um 5,05 Prozent an.

Opko Health gewannen ebenfalls deutliche 5,45 Prozent. Vifor Fresenius Medical Care Renal Pharma, das im Dialysegeschäft aufgebaute Gemeinschaftsunternehmen zwischen FMC und Galencia, hatte sein Medikamentenportfolio ergänzt. Von der US-Firma Opko wurden die Vermarktungsrechte für die Arznei Rayaldee in Europa, Kanada, Mexiko, Australien, Südkorea und weiteren Ländern erworben.

LendingClub rasselten dagegen um nahezu 35 Prozent in den Keller, nachdem bekannt geworden war, dass Vorstandschef und Unternehmensgründer Renaud Laplanche das Kreditunternehmen nach einer internen Überprüfung verlassen hat. Es geht um 22 Mio. Dollar in Krediten, die an einen einzelnen Investor gegangen sein sollen.

(Forts.) bel

ISIN US78378X1072 US6311011026 US2605661048



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