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Airport-City am Wiener Flughafen wird zum Brutkasten für neue Jobs

95 Millionen Euro wird der Flughafen Wien-Schwechat heuer in den Ausbau des Airports und des Non-Aviation-Bereiches investieren. Der Betrag fließt u.a. in die Pistensanierung, die Erweiterung des Air Cargo Centers sowie die Energieversorgung mit zwei neuen Photovoltaikanlagen. „Wir haben am Flughafen viele Dachflächen, die wir zur Ökostromerzeugung nutzen können“, erklärt Vorstand Günther Ofner. Geplant sei, jedes Jahr eine Anlage zur Gewinnung von Solarenergie auf dem Airport-Gelände zu errichten.

Auch die Besiedlung der an den Flughafen angrenzenden Flächen, die sogenannte „Airport-City“, schreitet gut voran. „Mit den Unternehmen Makita, Cargo Partner, Kühne + Nagel, Eurowings und EVA Air haben wir fünf namhafte Mieter mit zusammen mehr als 500 Beschäftigten für das Flughafen-Gelände gewonnen“, teilt Ofner mit. Noch heuer erfolgt dort auch der Spatenstich für ein neues Hotel des US-Konzerns Marriott - ein 400-Zimmer-Haus der Budgetmarke „Moxy“. Und für den Wirtschaftspark Fischamend kündigt der Vorstand „eine internationale Logistik-Investition mit bis zu 40.000 Quadratmetern Gebäude-Infrastruktur“ an. Details dazu werde man nach Vertragsunterzeichnung in ein paar Wochen bekannt geben.

Mit seiner positiven Entwicklung bleibt der Vienna International Airport der Jobmotor in der Ostregion. „Zurzeit beschäftigen die Flughafen Wien AG und ihre Tochterunternehmen am Standort rund 5.000 Mitarbeiter“, sagt Ofner. Alle Unternehmen, die im Umkreis des Flughafens geschäftlich tätig sind, bieten mehr als 20.000 Arbeitsplätze. 1.000 weitere kämen hinzu, wenn der Airport eine Million Passagiere pro Jahr zusätzlich abfertigt, rechnet Ofner vor. 2015 waren es 22,8 Millionen – ein Plus um 1,3 Prozent und ein neues Rekordergebnis.

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