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Heute ist ein guter Zeitpunkt, um Aktien zu kaufen
Aller guten Dinge sind drei - heißt es. Zum dritten Mal en suite erwarten Analysten für die anstehende US-Berichtssaison (zum Q4) eine rückläufige Ertragsentwicklung. Bei minus 6,7 Prozent liegen wir derzeit im Schnitt der Prognosen für die Unternehmen des S&P-500-Index (womit wir im Gesamtjahr dann einen Gewinnrückgang von 0,7% hätten). Minus 6,7 Prozent sind natürlich kein guter Wert - aber solche Situationen hatten wir zuletzt auch: Im Vorfeld der Berichtssaison werden die Erwartungshaltungen solange nach unten revidiert, bis dann am Schluss sogar noch eine positive Überraschung herauskommt. Zu Beginn des Q3 lagen wir etwa bei einem erwarteten Ertragsrückgang von 6,0 Prozent - sukzessive nach unten revidiert (zu Jahresbeginn lag die Schätzung noch bei plus 5,6%). Heraus kam dann ein Rückgang von 3,1 Prozent - was an der Börse mit Erleichterung aufgenommen wurde und dem S&P im Monat nach der Alcoa-Zahlenveröffentlichung ein Plus von mehr als 5% einbrachte. Dieses Spiel ging im Vorjahr überhaupt auf: Anleger, die einen Tag vor den Alcoa-Zahlen den Index kauften und nach einem Monat wieder abstießen, erzielten im Vorjahr einen Gewinn von 7,4 Prozent, während eine Buy-and-Hold-Strategie über Jahr einen Verlust von 0,7 Prozent einbrachte.
Zumindest das mit der revidierten Erwartungshaltung haben wir derzeit auch: Zu Beginn des Q3 ging der Marktkonsens noch von einem Rückgang von nur 0,5 Prozent aus, gar noch ein Plus von 3,9 Prozent wurde zu Beginn des Q2 erwartet. Ein Übertreffen der Erwartungshaltung ist wohl auch diesmal wieder notwendig, um auf eine positive Kursreaktion hoffen zu können. Denn wirklich günstig ist der US-Aktienmarkt nicht mehr: Aktuell liegen wir bei einem KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) von 17,2 - der langjährige Durchschnitt (seit 1955) liegt bei 16,4 (den Höchstwert hatten wir übrigens Mitte 1999 mit 29,9, das Tief Ende März 1980 mit 7,2.
Dass die Erwartungshaltung auch diesmal übertroffen wird, ist natürlich keinesfalls fix - fix ist einzig, dass heute nach Börseschluss der Aluminiumkonzern Alcoa ganz traditionell als Starter die US-Berichtssaison einläutet. Ende der Woche folgen mit JPMorgan Chase, Citigroup und Wells Fargo die ersten Bankbilanzen. Die großen Ertragsrückgänge soll es natürlich vor allem in der Ölindustrie geben, aber auch bei Alcoa sind Rückgänge programmiert: Der Bloomberg-Konsens erwartet einen Q4-Umsatz von 5,3 Mrd. US-Dollar (minus 17%), ein EBITDA von 577 Millionen (minus 16%) und einen Überschuss (nach US-GAAP) von 27,2 Millionen (minus 83%).
Aus dem Börse Express PDF vom 11. Jänner. Dort mit allen Charts und Grafiken. Zum Abo geht es unter http://bit.ly/byCn49 - Abonnenten haben Zugriff auf das komplette PDF-Archiv.
Zumindest das mit der revidierten Erwartungshaltung haben wir derzeit auch: Zu Beginn des Q3 ging der Marktkonsens noch von einem Rückgang von nur 0,5 Prozent aus, gar noch ein Plus von 3,9 Prozent wurde zu Beginn des Q2 erwartet. Ein Übertreffen der Erwartungshaltung ist wohl auch diesmal wieder notwendig, um auf eine positive Kursreaktion hoffen zu können. Denn wirklich günstig ist der US-Aktienmarkt nicht mehr: Aktuell liegen wir bei einem KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) von 17,2 - der langjährige Durchschnitt (seit 1955) liegt bei 16,4 (den Höchstwert hatten wir übrigens Mitte 1999 mit 29,9, das Tief Ende März 1980 mit 7,2.
Dass die Erwartungshaltung auch diesmal übertroffen wird, ist natürlich keinesfalls fix - fix ist einzig, dass heute nach Börseschluss der Aluminiumkonzern Alcoa ganz traditionell als Starter die US-Berichtssaison einläutet. Ende der Woche folgen mit JPMorgan Chase, Citigroup und Wells Fargo die ersten Bankbilanzen. Die großen Ertragsrückgänge soll es natürlich vor allem in der Ölindustrie geben, aber auch bei Alcoa sind Rückgänge programmiert: Der Bloomberg-Konsens erwartet einen Q4-Umsatz von 5,3 Mrd. US-Dollar (minus 17%), ein EBITDA von 577 Millionen (minus 16%) und einen Überschuss (nach US-GAAP) von 27,2 Millionen (minus 83%).
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