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Espresso: DB Morning Daily: Die demnächst wichtigen Chartmarken für den Euro

FX Market Outlook

FX-Quickcheck: EUR/USD

 

Trotz des starken US-Dollars sind die Auftragseingänge langlebiger US-Wirtschaftsgüter im November gegenüber dem Vormonat stabil geblieben und lagen damit deutlich über den Erwartungen der Analysten. Diese hatten im Konsens mit einem Rückgang um 0,6 Prozent gerechnet, nach einem Anstieg um 3,0 Prozent im Oktober. Während die persönlichen Einkommen im selben Zeitraum um 0,3 Prozent zulegten (erwartet plus 0,2 Prozent, nach plus 0,4 Prozent), verbesserte sich auch das Konsumklima der Uni Michigan im Dezember laut endgültiger Veröffentlichung auf 92,6 Punkte (Konsens 92,1 Zähler, nach 91,3 Punkten).

 

EUR/USD trifft am Tief vom 13. März 2015 bei 1,0459 auf die nächste markante Unterstützung. Der nächste wichtige Widerstand oberhalb des Hochs vom 28. Oktober 2015 bei 1,1096 findet sich am Hoch vom 15. Oktober 2015 bei 1,1495.

 

FX-Quickcheck: EUR/JPY

 

Die über die Weihnachtstage veröffentlichten Daten aus Japan sind gemischt ausgefallen. Während die Inflationsrate gestiegen ist, sind die Japaner weiterhin wenig konsumfreudig. Wie die Bank of Japan am Freitag bekannt gab, stiegen die Verbraucherpreise im November in der Kernrate (exklusive frische Lebensmittel) um 0,1 Prozent im Jahresvergleich – der erste Anstieg seit fünf Monaten. Analysten hatten im Konsens mit einem unveränderten Wert gerechnet, nach minus 0,1 Prozent im Oktober. Die Verbraucher hielten derweil ihr Geld weiter zusammen: Auf Jahressicht gaben sie im November 2,9 Prozent weniger aus (Konsens minus 2,4 Prozent wie zuvor).

 

EUR/JPY trifft am Tief vom 27. November 2015 bei 129,62 auf die nächste wichtige Unterstützung. Der nächste markante Widerstand lässt sich am Hoch vom 4. Dezember 2015 bei 134,59 lokalisieren.

 

FX-Quickcheck: EUR/GBP

 

Das britische Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist im dritten Quartal mit einem Anstieg um 0,4 Prozent im Quartalsvergleich laut Revision nicht so stark gestiegen wie zuvor mit plus 0,5 Prozent gemeldet. Im zweiten Quartal war die Wirtschaft um 0,7 Prozent gewachsen. Der britische Dienstleistungsindex enttäuschte im Oktober im Dreimonatsschnitt mit einem Anstieg um 0,5 Prozent (Konsens plus 0,6 Prozent, nach plus 0,7 Prozent). Positiv überraschte die Leistungsbilanz. So wurde für das dritte Quartal mit einem Defizit von 17,5 Milliarden Pfund ein geringerer Passivsaldo gemeldet als mit minus 21,3 Milliarden Pfund erwartet. Im Vorquartal hatte das Leistungsbilanzdefizit bei 16,8 Milliarden Pfund gelegen.

 

EUR/GBP sieht sich am Tief vom 19. November 2015 bei 0,6979 der nächsten wichtigen Unterstützung gegenüber. Der nächste markante Widerstand liegt am Hoch vom 13. Oktober 2015 bei 0,7493.

 

Chartcheck: Devisenpaar des Tages – EUR/SEK

 

Rückblick: Der Euro hat gegenüber der Schwedischen Krone zuletzt deutlich abgewertet. Von Mitte Juni bis Ende August hatte der Euro noch zugelegt und war im Hoch bis auf 9,6747 SEK geklettert. Anschließend bildete sich ein Abwärtstrend aus. Die von den Marktteilnehmern überwiegend als enttäuschend bewerteten geldpolitischen Entscheidung der EZB führte kurzzeitig zu einem Anstieg über die Abwärtstrendlinie, der sich aber als Fehlausbruch entpuppte.

 

Charttechnischer Ausblick: Die Abwärtstrendlinie wurde zuletzt wieder unterschritten. Im Tief ist der Euro gegenüber der Schwedischen Krone zuletzt bis auf 9,1653 gesunken.

 

 

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