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'Bumstinazl': So ein Tag, so rot wie dieser ...
'Bumstinazl' - laut dem österreichischen Wörterbuch ein (tlw. lautmalerischer) Ausruf des Erstaunens über einen Knall, Stoß, Fall, eine Explosion oder aber auch angesichts einer unerwarteten Sache oder eines überraschenden Vorgangs. Ein solcher Ausruf ist angesichts dessen, was sich heute an den europäischen Märkten und auch der Wiener Börse abspielte durchaus angebracht.
Nach einer schwachen Eröffnung der US-Märkte gingen Europas Börsen noch tiefer in die Knie. Gegen 17.30 Uhr notierte der Dow Jones Index bei einem Minus von 1,41%, der marktbreite S&P 500 gar bei einem Abschlag von 1,57%. Solcherart beeinflusst sank der deutsche DAX bis auf 10.340,06 Punkte - ein Abschlag von mehr als 2,4 Prozent. Auch die restlichen großen europäischen Märkte verloren deutlich an Boden. Weniger hart war die Landung des Schweizer SMI der 'nur' 1,51% verlor. Die gestern so arg geprügelte ams konnte entgegen dem Markt wieder zulegen und stieg um 6,46% nach Norden.
Mit eine harten Landung beschloss auch der Wiener Leitindex die Woche. Am Freitag gab es noch einmal ein Minus von 2,01%. Ganz oben auf der Verliererliste landete die Immofinanz, die nächste Woche ihr Halbjahresergebnis präsentieren wird. Die Aktie büsste 4,23% ein. An der zweiten Stelle positionierte sich die RBI-Aktie mit einem Abschlag von 4,05% - Platz drei auf der Negativliste ging an voestalpine, die 3,66% verlor. Von den 20 ATX-Aktien schafften es nur 2 (Lenzing und Uniqa) den Freitag mit einem minimalen Plus zu beenden. Ebenfalls auf der Verliererliste stand die Aktie der VIG, die mit einem Kurs von 25,355 Euro (-1,28%) aus dem Tag ging. Untertags markierte der Titel bei 25,30 ein neues 52-Wochentief.
Ebenfalls nächste Woche wird der Vorarlberger Lingeriekonzern Wolford sein Halbjahresergebnis präsentieren. Die Analysten erwarten für da am Montag anstehende Ergebnis zwar ein Umsatzplus, rechnen aber mit einem Verlust beim EBIT und unterm Strich. Die im ATXPrime enthaltene Aktie, die gestern nach eine Kaufempfehlung der Erste-Analysten fast sieben Prozent zugelegt hat ging heute mit einer Nullerperformance aus dem Handel. Schlechter erging es da unter anderem der Porr, die sich nach dem 'Verlierer-Trio' aus dem ATX auf Platz vier der ATXPrime-Verlierer wiederfand (-3,43%). Im marktbreiten ATXPrime Index konnten sich sieben Werte ins Plus vorarbeiten. Angeführt von Cross Industries die mit einem Plus von 1,35% aus dem Markt ging.
P.S: Allen anderen Angaben in manch - selbsternannten - Österreich-Wörterbüchern zum Trotz behaupte ich auch weiterhin, dass es 'Bumstinazl' und nicht 'Bumstinazi' heißt. Wenn Sie dieses dem bairisch-österreichischem Dialekt entspringende Wort nicht kennen, so sei an dieser Stelle auf eine äußerst aufschlussreiche Seite verwiesen, die die eventuelle Herkunft des Wortes erörtert: http://bit.ly/1mf1plO.
Schönes Wochende wünscht Ihnen
Harald Fercher :-)
Nach einer schwachen Eröffnung der US-Märkte gingen Europas Börsen noch tiefer in die Knie. Gegen 17.30 Uhr notierte der Dow Jones Index bei einem Minus von 1,41%, der marktbreite S&P 500 gar bei einem Abschlag von 1,57%. Solcherart beeinflusst sank der deutsche DAX bis auf 10.340,06 Punkte - ein Abschlag von mehr als 2,4 Prozent. Auch die restlichen großen europäischen Märkte verloren deutlich an Boden. Weniger hart war die Landung des Schweizer SMI der 'nur' 1,51% verlor. Die gestern so arg geprügelte ams konnte entgegen dem Markt wieder zulegen und stieg um 6,46% nach Norden.
Mit eine harten Landung beschloss auch der Wiener Leitindex die Woche. Am Freitag gab es noch einmal ein Minus von 2,01%. Ganz oben auf der Verliererliste landete die Immofinanz, die nächste Woche ihr Halbjahresergebnis präsentieren wird. Die Aktie büsste 4,23% ein. An der zweiten Stelle positionierte sich die RBI-Aktie mit einem Abschlag von 4,05% - Platz drei auf der Negativliste ging an voestalpine, die 3,66% verlor. Von den 20 ATX-Aktien schafften es nur 2 (Lenzing und Uniqa) den Freitag mit einem minimalen Plus zu beenden. Ebenfalls auf der Verliererliste stand die Aktie der VIG, die mit einem Kurs von 25,355 Euro (-1,28%) aus dem Tag ging. Untertags markierte der Titel bei 25,30 ein neues 52-Wochentief.
Ebenfalls nächste Woche wird der Vorarlberger Lingeriekonzern Wolford sein Halbjahresergebnis präsentieren. Die Analysten erwarten für da am Montag anstehende Ergebnis zwar ein Umsatzplus, rechnen aber mit einem Verlust beim EBIT und unterm Strich. Die im ATXPrime enthaltene Aktie, die gestern nach eine Kaufempfehlung der Erste-Analysten fast sieben Prozent zugelegt hat ging heute mit einer Nullerperformance aus dem Handel. Schlechter erging es da unter anderem der Porr, die sich nach dem 'Verlierer-Trio' aus dem ATX auf Platz vier der ATXPrime-Verlierer wiederfand (-3,43%). Im marktbreiten ATXPrime Index konnten sich sieben Werte ins Plus vorarbeiten. Angeführt von Cross Industries die mit einem Plus von 1,35% aus dem Markt ging.
P.S: Allen anderen Angaben in manch - selbsternannten - Österreich-Wörterbüchern zum Trotz behaupte ich auch weiterhin, dass es 'Bumstinazl' und nicht 'Bumstinazi' heißt. Wenn Sie dieses dem bairisch-österreichischem Dialekt entspringende Wort nicht kennen, so sei an dieser Stelle auf eine äußerst aufschlussreiche Seite verwiesen, die die eventuelle Herkunft des Wortes erörtert: http://bit.ly/1mf1plO.
Schönes Wochende wünscht Ihnen
Harald Fercher :-)