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US-Börsen - Dow tritt vor "Thanksgiving" auf der Stelle


Die US-Börsen haben am Mittwoch vor "Thanksgiving" wenig bewegt geschlossen. Zurückhaltung dominierte den Handel, am Donnerstag wird an der Wall Street feiertagsbedingt nicht gehandelt. Am Freitag findet ein verkürzter Handel statt. Der Dow Jones gewann minimale 1,20 Punkte oder 0,01 Prozent auf 17.813,39 Einheiten.

Der S&P-500 Index fiel kaum spürbar um 0,27 Punkte oder 0,01 Prozent auf 2.088,87 Zähler. Der Nasdaq Composite Index bewegt sich etwas deutlicher und schloss um 13,34 Einheiten oder 0,26 Prozent höher bei 5.116,14 Zählern.

Vor dem Feiertag stand eine ganze Reihe an Konjunkturdaten am Programm. Ein einheitliches Bild zeichneten die Veröffentlichungen aber nicht. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sind in der vergangenen Woche gesunken, was auf eine weiter robuste Entwicklung am Arbeitsmarkt hindeutet. Die Konsumausgaben der privaten Haushalte sind im Oktober allerdings erneut nur minimal gestiegen. Auch das von der Universität Michigan erhobene US-Verbrauchervertrauen hat sich im November schwächer aufgehellt als zunächst gedacht, wie eine zweite Schätzung zeigte. Die Verkäufe neuer Häuser sind im Oktober hingegen stärker gestiegen als erwartet.

Bei den Einzelwerten setzten sich Pfizer-Aktien mit einem Plus von 2,82 Prozent klar an die Spitze des Dow Jones. Der Viagra-Konzern hatte zu Wochenbeginn angekündigt, den Botox-Hersteller Allergan für 160 Mrd. Dollar übernehmen zu wollen. Die Aktie hatte am Montag daraufhin tiefer geschlossen, setzte nun aber ihre Erholungsbewegung vom Vortag fort. Auch die Allergan-Titel legten wie schon am Vortag zu und schlossen um 2,84 Prozent höher.

Mit einem Plus von 4,79 Prozent gingen die Anteilsscheine des Traktorenherstellers John Deere aus dem Handel. Am ersten Blick hatte der Konzern keine guten Nachrichten zu bieten: Der Umsatz sank im Ende Oktober beendeten Geschäftsjahr 2014/15 um 20 Prozent und das nächste Jahre könnte nach Unternehmensangaben noch schlechter werden als das abgeschlossene. Gleichzeitig verwies Konzernchef Samuel Allen aber darauf, dass man deutlich bessere Ergebnisse erwarte als in früheren Abschwüngen. Auch hatten Analysten einen noch schlechteren Ausblick erwartet.

Schwer unter Druck gerieten hingegen die Aktien von Hewlett-Packard (HP), die um über 13,6 Prozent einbrachen. Der Computerkonzern schloss das letzte Quartal vor der Aufspaltung in zwei Unternehmen mit einem Umsatzrückgang und stagnierendem Gewinn ab. Der Konzern wurde zum 1. November aufgespalten: In die HP Inc. mit PCs und Druckern sowie Hewlett Packard Enterprise, wo das Geschäft mit Unternehmen sowie Software und Finanzdienstleistungen angesiedelt wurde. Die Papiere von HP Enterprise stiegen um 3,14 Prozent.

Wenig begeistert zeigten sich die Anleger von der Nachricht, dass die US-Umweltbehörde einem Unkrautvernichtungsmittel von Dow Chemical die Genehmigung entzogen hat. Die Inhaltsstoffe des Mittels "Enlist Duo" könnten gefährlicher sei als gedacht, begründete die Behörde. Die Titel von Dow Chemical büßten 2,74 Prozent ein.

(Forts.) dkm

ISIN US78378X1072 US6311011026 US2605661048



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