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US-Börsen - Dow Jones gewinnt 0,50 Prozent


Die New Yorker Börse hat am Dienstag klar im Plus geschlossen und die jüngste Aufwärtsbewegung damit prolongiert. Der Dow Jones Industrial Index stieg um 89,39 Punkte oder 0,50 Prozent auf 17.918,15 Einheiten und markierte damit das höchste Niveau seit Juli. Der S&P-500 Index gewann 5,74 Punkte oder 0,27 Prozent auf 2.109,79 Zähler. Der Nasdaq Composite Index legte 17,98 Einheiten oder 0,35 Prozent auf 5.145,13 Zähler zu.

Nach oben geführt wurde die Wall Street vor allem von den klar zulegenden Energiewerten mit Blick auf merklich anziehenden Ölpreisen. Chevron-Papiere kletterten um 3,35 Prozent in die Höhe. ExxonMobil verteuerten sich um 1,82 Prozent. Die laut dem US-Energieministerium zuletzt gestiegene Auslastung der Raffinerien stützt laut Händlern die Rohölpreise.

Auf Unternehmensseite stand zudem eine Milliardenübernahme im Bereich Computerspiele im Mittelpunkt. Das Branchen-Schwergewicht Activision Blizzard wird für 5,9 Milliarden Dollar das Unternehmen King Digital Entertainment übernehmen, das hinter dem populären Smartphone-Spiel "Candy Crush" steht. Für die Aktien von King Digital ging es deutliche 14,9 Prozent nach oben. Die Activision-Titel steigerten sich um 3,6 Prozent.

Die Anteilsscheine des Düngekonzerns Mosaic verteuerten sich um 5,9 Prozent. Das Unternehmen hat Geschäftszahlen für das dritte Quartal vorgelegt und die Erwartungen beim bereinigten Gewinn übertroffen.

Die Anstrengungen zur Kundengewinnung haben den Mobilfunker Sprint im zweiten Geschäftsquartal tiefer in die roten Zahlen getrieben als befürchtet. Die Anleger quittierten dies mit einem Minus von 7,0 Prozent. Hohe Umbaukosten und ein schwächelndes Investmentgeschäft drückten den Versicherer AIG in die Verlustzone, die Anteilsscheine büßten 4,4 Prozent ein.

Amazon wird erstmals einen Laden mit gedruckter Literatur eröffnen. Das Geschäft in Seattle, der Heimatstadt des Unternehmens, soll ab Dienstag sieben Tage in der Woche geöffnet sein. Die Papiere von Amazon verloren 0,5 Prozent.

Beim Fitness-Spezialisten Fitbit hatten vor allem steigende Kosten am Gewinn gezehrt. Die Papiere sackten um 8,6 Prozent ab. Eine Rolle dabei dürfte auch die Ankündigung gespielt haben, dass die beim Börsengang im Juni verhängte Haltefrist für Aktien von Mitarbeitern und Beratern am Mittwoch aufgehoben wird. Sollten sie in großem Stil Anteilsscheine auf den Markt werfen, könnte der Kurs unter Druck geraten.

Die veröffentlichten Konjunkturnachrichten enttäuschten am Berichtstag. Die Auftragslage in der US-Industrie bleibt schwach. Die Neuaufträge im September hatten um 1,0 Prozent unter dem Stand vom August gelegen. Bankvolkswirte hatten nur einen Rückgang um 0,9 Prozent erwartet.

(Forts.) ste

ISIN US78378X1072 US6311011026 US2605661048



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