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EU-Kommission: China dumpt - Kurssprung bei Europas Stahlaktien ...
Outokumpu rückt vor - und das mit einiger Geschwindigkeit. die Rede ist von der Aktie des finnischen Stahlproduzenten, die heute Morgen kurz nach neun Uhr einen Kurssprung hinlegte, die lange nicht mehr gesehen ward. Satte 6,3 Prozent Plus erzielte das Papier nach nur fünf Handelsminuten. Aktuell liegt die Aktie noch immer bei einem Plus von 5,32%. Doch nicht nur bei Outokumpu auch bei der französischen Acerinox hinterliess eine Entscheidung der EU-Kommission ihre Spuren. Der Titel hält aktuell bei einem Plus von 3,38%. von den zehn europäischen Stahltiteln, die gleichgewichtet den BI Europe Steel Producers Competitive Peers Index bilden notieren aktuell sieben im Plus, eine unverändert, und zwei darunter die voestalpine im Minus. Warum das so ist sei dahingestellt - warum Outukumpu heute steigt lässt sich unter anderem damit erklären, dass die EU-Kommission heute Strafzölle gegen chinesische und taiwanesische stahlproduzenten verhängt hat. Im konkreten geht es um kaltgewalzte Flachstahlprodukte, deren Markt in Europa auf 5,5 Milliarden Euro geschätzt wird. Die EU-Kommission hat festgestellt, dass chinesische und taiwanesische Unternehmen ihre Produkte unter den Enstehungskosten anbieten, was als "Dumping" bezeichnet wird. Kaltgewalzter Flachstahl wird unter anderem in Fahrstühlen, Tanks und boilern sowie in zahlreichen Küchenprodukten eingesetzt.
Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet hat die EU-Kommission heute in ihrem "Official Journal" erläutert, dass europäische Produzenten unter dem Dumping der chinesischen Unternehmen leiden würden. Deshalb wurden von der Kommission Strafzölle im Ausmaß von 24,3 bis 25,2 Prozent gegen chinesische Unternehmen (abhängig vom jeweiligen Produzenten) und von 10,9 bis 12 Prozent gegen taiwanesische Unternehmen verhängt. Diese Strafzölle gelten von Donnerstag an für einen Zeitraum von sechs Monaten und können auf bis zu fünf Jahre verlängert werden, berichtet Bloomberg.
Seit 2010 haben haben chinesische und taiwanesische Stahlproduzenten ihren Anteil am europäischen Markt für kaltgewalzte Flachstahle von 5,8 auf 9,5 Prozent ausgebaut. Der Anteil Chinas stieg in diesem Zeitraum von 1,8 auf 4,3 Prozent.
Kaltgewlzte Flachstahl-Produkte werden auch von der österreichischen voestalpine erzeugt. Siehe hier: http://bit.ly/1FEUadX
Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet hat die EU-Kommission heute in ihrem "Official Journal" erläutert, dass europäische Produzenten unter dem Dumping der chinesischen Unternehmen leiden würden. Deshalb wurden von der Kommission Strafzölle im Ausmaß von 24,3 bis 25,2 Prozent gegen chinesische Unternehmen (abhängig vom jeweiligen Produzenten) und von 10,9 bis 12 Prozent gegen taiwanesische Unternehmen verhängt. Diese Strafzölle gelten von Donnerstag an für einen Zeitraum von sechs Monaten und können auf bis zu fünf Jahre verlängert werden, berichtet Bloomberg.
Seit 2010 haben haben chinesische und taiwanesische Stahlproduzenten ihren Anteil am europäischen Markt für kaltgewalzte Flachstahle von 5,8 auf 9,5 Prozent ausgebaut. Der Anteil Chinas stieg in diesem Zeitraum von 1,8 auf 4,3 Prozent.
Kaltgewlzte Flachstahl-Produkte werden auch von der österreichischen voestalpine erzeugt. Siehe hier: http://bit.ly/1FEUadX
Relevante Links: voestalpine AG