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Espresso: DB Morning Daily: FX Market Outlook

FX Market Outlook

 

Die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) hat auf ihrer Januar-Sitzung beschlossen, den Leitzins unverändert bei 3,5% zu belassen. Experten hatten diesen Entschluss erwartet. In der Begleiterklärung zum Zinsentscheid hat die Notenbank die straffende Tendenz gestrichen, die sie seit Juli 2014 aufgenommen hatte.

 

Trotz des schwungvollen Wirtschaftswachstums in Neuseeland ist die Inflation im vierten Quartal auf 0,8% gefallen, wobei der Zielkorridor der RBNZ zwischen einem und drei Prozent liegt. Die Verlangsamung resultiert nicht nur in den niedrigeren Ölpreisen, sondern ist auch von der schwächeren Binneninflation getrieben.

 

Ein weiterer Grund für die Veränderung des Wortlauts war offenbar auch die zuletzt von der RBNZ wiederholt formulierten Sorgen über die Stärke des Neuseeland-Dollars. Die RBNZ erwartet, dass der Leitzins "einige Zeit unverändert bleibt, und betonte, dass die nächste Bewegung, "nach oben oder nach unten", abhängig sei von weiteren Konjunkturdaten.

 

FX-Quickcheck: EUR/USD

 

Der US-Arbeitsmarkt hat sich in der Woche bis zum 24. Januar in einer sehr robusten Verfassung gezeigt. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sank gegenüber der Vorwoche um 43.000 auf 265.000, wie das US-Arbeitsministerium mitteilte. Volkswirte hatten 301.000 Erstanträge erwartet. Der Wert für die Vorwoche wurde von 307.000 auf 308.000 leicht nach oben revidiert. Der gleitende Vierwochendurchschnitt verringerte sich um 8.250 auf 298.500 Erstanträge. Die Zahl der Empfänger von Arbeitslosenunterstützung sank in der Woche zum 17. Januar um 71.000 auf 2,385 Mio. Personen.

 

Unterhalb des Elfjahrestiefs vom 26. Januar 2015 bei 1,1097 trifft EUR/USD am Tief vom 3. September 2003 bei 1,0761 auf die nächste markante Unterstützung. Der nächste wichtige Widerstand findet sich am Hoch vom 21. Januar 2015 bei 1,1680.

 

FX-Quickcheck: EUR/JPY

 

Japan und Großbritannien wollen gemeinsam neue Verteidigungstechnologie entwickeln. Das haben die Außen- und Verteidigungsminister der beiden Länder bei einem Treffen in London vereinbart. Technologietransfer und Kooperation im militärischen Bereich waren möglich geworden, nachdem die Abe-Regierung Japans bisherige Sperre für Exporte von Rüstungsgütern und Informationen aufgehoben hatte. Der Politikwechsel wird von Kritikern als Kriegstreiberei gesehen, während die Regierung von überfälligen Maßnahmen spricht, um das Land vor dem Hintergrund neuer Gefahren zu verteidigen.

 

Unterhalb des Tiefs bei 130,15 trifft EUR/JPY am Tief vom 12. August 2013 bei 127,96 auf die nächste markante Unterstützung. Der nächste wichtige Widerstand lässt sich am Hoch vom 20. Januar 2015 bei 137,64 lokalisieren.

 

FX-Quickcheck: EUR/GBP

 

Der britische Nationwide Hauspreisindex ist im Januar niedriger ausgefallen als erwartet. Er ist auf monatlicher Basis nur um 0,3% gestiegen, liegt damit aber immer noch über der letzten Veröffentlichung. Volkswirte hatten im Konsens mit einem Plus von 0,4% gerechnet. im Dezember hatte der Anstieg bei 0,2% gelegen. Der Index zeigt den Anstieg der Preise von Wohneigentum, das mit Hypotheken der Nationwide Building Society in Großbritannien erworben wurden. Der Anstieg der Preise wird als Frühindikator für die Wirtschaft gesehen.

 

EUR/GBP sieht sich am Hoch vom 21. Januar 2015 bei 0,7715 dem nächsten markanten Widerstand gegenüber. Die nächste wichtige Unterstützung liegt am Tief vom 28. Januar 2008 bei 0,7390.

 

 

Chartcheck: Devisenpaar des Tages - EUR/TRY

 

Rückblick: Der Euro erholt sich gegenüber der Türkischen Lira. Im Sommer hatte die Gemeinschaftswährung in eine sanfte Abwärtsbewegung gedreht. Im Oktober brach der Euro aus dem Abwärtstrend aus und testete einen Widerstand bei 2,9250 TRY, bevor er nach unten drehte. Die Marke von 2,75 TRY diente als Unterstützung. Mitte Dezember folgte ein erheblicher Anstieg des Euro, durch den in der Spitze 3,00 TRY überschritten wurde. Danach ging es schnell wieder abwärts, bevor der Kursverlust im Bereich der Marke von 2,60 TRY gestoppt werden konnte.

 

Charttechnischer Ausblick: Inzwischen rückt bei 2,73 TRY eine Trendlinie näher, die einen Test der letzten Aufwärtsbewegung darstellt.

 

 

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