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SNB wirbelt Europas Märkte durcheinander
Solche Bomben platzen nicht alle Tag - dementsprechend auch die Reaktion an den Märkten. Der überraschende Entscheid der Schweizer Nationalbank, die Politik des Franken-Mindestkurses gegen den Euro aufzugeben, wirbelt nicht nur die Devisenmärkte durcheinander, sondern sorgte auch an den Aktienbörsen für heftige Erruptionen. Gegen Mittag notierte der Euro gegenüber dem Franken bei einem Minus von 14,54%, Europas Börsen lagen nach einer heftigen Achterbahn-Fahrt ebenfalls im Minus. Der DAX etwa fiel kurz nach der SNB-Entscheidung bis auf 9637,33 Punkte, erholte sich dann kurz und stieg sogar über seinen gestrigen Schlusskurs, gegen Mittag allerdings verzeichnete er wieder ein Minus von 0,49%. Auch der Wiener Leitindex ATX, der mit einem Plus in den Tag gestartet war, verzeichnete zu Mittag ein Minus von 1,52%.
Den heftigsten Kursverfall musste allerdings die Zürcher Börse wegstecken. Der Schweizer Leitindex SMI verlor bis Mittag mehr als 12 Prozent.
Den überraschenden Schritt begründete die SNB auch mit dem Erstarken des US-Dollars. Die Unterschiede in der geldpolitischen Ausrichtung der bedeutenden Währungsräume hätten sich in letzter Zeit markant verstärkt und dürften sich noch weiter akzentuieren, hieß es (Mehr dazu hier: http://bit.ly/1xstm6Y.) Zugleich senkte die SNB den Zins für Guthaben auf den Girokonten, die einen bestimmten Freibetrag übersteigen, um 0,5 Prozentpunkte auf minus 0,75 Prozent.
Ökonomen zeigten sich überwiegend überrascht. „Die SNB beugt sich dem Marktdruck, setzt aber ein Teil ihrer Glaubwürdigkeit aufs Spiel. Die Interventionen der vergangenen Wochen waren wohl für die eidgenössischen Währungshüter zu viel”, meinte etwa Thomas Gitzel von der VP Bank.Weitere Reaktionen finden Sie hier: http://bit.ly/156LLQw.
Aus dem Börse Express pdf vom 15.01.2015. Dort inklusive Grafiken zu den dramatischen Ereignissen an der Schweizer Börse und an der Währungsfront.
Das Börse Express pdf gibt es nur im Abo. Unsere aktuellen Abo-Angebote finden sie hier: http://bit.ly/15yw417
Den heftigsten Kursverfall musste allerdings die Zürcher Börse wegstecken. Der Schweizer Leitindex SMI verlor bis Mittag mehr als 12 Prozent.
Den überraschenden Schritt begründete die SNB auch mit dem Erstarken des US-Dollars. Die Unterschiede in der geldpolitischen Ausrichtung der bedeutenden Währungsräume hätten sich in letzter Zeit markant verstärkt und dürften sich noch weiter akzentuieren, hieß es (Mehr dazu hier: http://bit.ly/1xstm6Y.) Zugleich senkte die SNB den Zins für Guthaben auf den Girokonten, die einen bestimmten Freibetrag übersteigen, um 0,5 Prozentpunkte auf minus 0,75 Prozent.
Ökonomen zeigten sich überwiegend überrascht. „Die SNB beugt sich dem Marktdruck, setzt aber ein Teil ihrer Glaubwürdigkeit aufs Spiel. Die Interventionen der vergangenen Wochen waren wohl für die eidgenössischen Währungshüter zu viel”, meinte etwa Thomas Gitzel von der VP Bank.Weitere Reaktionen finden Sie hier: http://bit.ly/156LLQw.
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