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Buwog sowie Do&Co im Hoch, Warimpex lotet neue Tiefs aus. und CAT oil steht ohne Vorstand da
Wie es mit so einem Tag zur Winterwende in der Regel ist - je länger er dauert, desto mehr verliert die Strahlkraft der Sonne an Wirkung. Das heutige Börsegeschehen ist somit schnell erklärt: Der deutsche Einzelhandel freut sich über besser als erwartete Novemberdaten (plus 0,8% MoM statt erwarteter 0,5 Prozent), womit der Konsum seine Funktion als Konjunkturstütze erfüllt - der Ölpreis setzt seine Stabilisierungsversuche oberhalb der Marke von 60 US-Dollar je Barrel (der Sorte Brent) fort - und der Rubel holt weitere Teile seiner Verluste auf.
In so einem Umfeld fällt ein Tipp auf größere Kursgewinner nicht schwer: Raiffeisen spielt die Russland-Karte, etwas weniger ausgeprägt die Immofinanz (die auch von besser als erwarteten Zahlen der Beteiligung Buwog profitiert) - und OMV sowie SBO spiel(t)en den Ölpreis. Neues gibt’s zu CAT oil: Vorstand und Aufsichtsrat empfehlen den Aktionären nun, das Übernahmeangebot von Großaktionär Joma anzunehmen. Der Angebotspreis sei aus finanzieller Sicht angemessen, allerdings seien die Absichten der Bieterin nach wie vor in weitem Umfang unklar, heißt es. Geboten werden 15,23 Euro je CAT oil-Aktie. Der Vorstand kündigte mittlerweile auch seinen Rückzug an - siehe http://goo.gl/M1EgA7
Spielten, bei OMV und SBO, da Brent die Marke von 60 Dollar zwar im weiteren Tagesverlauf verteidigte, sich dieser aber plötzlich wieder leicht annäherte. Denn ungeachtet des sinkenden Ölpreises werden die meisten Exportländer die Fördermengen offenbar weiter nicht drosseln. Saudi-Arabiens Ölminister Ali Al-Naimi sagte heute in einem Interview, er habe die übrigen Opec-Mitglieder überzeugt, dass es nicht im Interesse der Gruppe liege, die Produktion zu kürzen, ganz gleich wie weit der Preis falle. Auch Opec-Generalsekretär Abdullah Al-Badri sei nun dieser Überzeugung. Einen Preis von 100 Dollar je Barrel werde es möglicherweise nie mehr geben. Und plötzlich fand sich die OMV sogar im Minus wieder.
Und auch der Rubel grenzte plötzlich seine Gewinne ein - gleiches geschah mit der Raiffeisen. Vielleicht belastete aber auch die erste Bankenpleite in Russland etwas: die Trust Bank wird demnächst 30 Milliarden Rubel (rund 433 Millionen Euro) Stützgeld erhalten, teilte Zentralbank mit.
Warimpex hatte übrigens nichts von der Rubel-Festigung - mit teils hohen Einzelblöcken ging es Zwischendurch beinahe 15% nach unten. Und erreichte mit zwischenzeitlich 0,704 Euro ein neues 52-Wochentief. Bei Do&Co waren übrigens bis zu 60,50 Euro drinnen. Das ist ebenso ein 52-Wochenhoch wie die 16,385 bei Buwog.
Die Buwog hat im ersten Halbjahr 2014/15 einen Gewinn vor Steuern von 28,7 Mio. Euro erzielt. Das Konzernergebnis betrug 20,6 Mio. Euro - die Ziele für das Gesamtjahr werden angehoben; wie die Zahlen im Vergleich liegen, und was künftig zu erwarten ist, mehr dazu finden Sie unter http://goo.gl/jOUnhz.
Porr übersiedelte vom standard in den prime market - und fand sich unter den Verlierern wieder. Wie auch der Flughafen Wien, wo es in Folge des Teilübernahmeangebots durch IFM zu einer Reduzierung des Streubesitzfaktors für die ATX-Gewichtungsberechnung von 0,5 auf 0,3 kommt. Die geringere Gewichtung im österreichischen Leitindex ist ab 23. Dezember wirksam.
Zweimal good news gibt's für FACC: Boeing steht vor einem großen Auftrag für seinen Mittelstreckenjet Boeing 737 und die Variante 737-MAX. Air China will 60 Exemplare der beiden Modelle bestellen. Der Auftrag hat ein Listenpreis-Volumen von über sechs Milliarden Dollar. Und mit einer Woche Verspätung hat Airbus die erste Maschine seines Langstreckenfliegers A350 XWB an Qatar Airways ausgeliefert. Die Aktie verlor trotzdem.
In so einem Umfeld fällt ein Tipp auf größere Kursgewinner nicht schwer: Raiffeisen spielt die Russland-Karte, etwas weniger ausgeprägt die Immofinanz (die auch von besser als erwarteten Zahlen der Beteiligung Buwog profitiert) - und OMV sowie SBO spiel(t)en den Ölpreis. Neues gibt’s zu CAT oil: Vorstand und Aufsichtsrat empfehlen den Aktionären nun, das Übernahmeangebot von Großaktionär Joma anzunehmen. Der Angebotspreis sei aus finanzieller Sicht angemessen, allerdings seien die Absichten der Bieterin nach wie vor in weitem Umfang unklar, heißt es. Geboten werden 15,23 Euro je CAT oil-Aktie. Der Vorstand kündigte mittlerweile auch seinen Rückzug an - siehe http://goo.gl/M1EgA7
Spielten, bei OMV und SBO, da Brent die Marke von 60 Dollar zwar im weiteren Tagesverlauf verteidigte, sich dieser aber plötzlich wieder leicht annäherte. Denn ungeachtet des sinkenden Ölpreises werden die meisten Exportländer die Fördermengen offenbar weiter nicht drosseln. Saudi-Arabiens Ölminister Ali Al-Naimi sagte heute in einem Interview, er habe die übrigen Opec-Mitglieder überzeugt, dass es nicht im Interesse der Gruppe liege, die Produktion zu kürzen, ganz gleich wie weit der Preis falle. Auch Opec-Generalsekretär Abdullah Al-Badri sei nun dieser Überzeugung. Einen Preis von 100 Dollar je Barrel werde es möglicherweise nie mehr geben. Und plötzlich fand sich die OMV sogar im Minus wieder.
Und auch der Rubel grenzte plötzlich seine Gewinne ein - gleiches geschah mit der Raiffeisen. Vielleicht belastete aber auch die erste Bankenpleite in Russland etwas: die Trust Bank wird demnächst 30 Milliarden Rubel (rund 433 Millionen Euro) Stützgeld erhalten, teilte Zentralbank mit.
Warimpex hatte übrigens nichts von der Rubel-Festigung - mit teils hohen Einzelblöcken ging es Zwischendurch beinahe 15% nach unten. Und erreichte mit zwischenzeitlich 0,704 Euro ein neues 52-Wochentief. Bei Do&Co waren übrigens bis zu 60,50 Euro drinnen. Das ist ebenso ein 52-Wochenhoch wie die 16,385 bei Buwog.
Die Buwog hat im ersten Halbjahr 2014/15 einen Gewinn vor Steuern von 28,7 Mio. Euro erzielt. Das Konzernergebnis betrug 20,6 Mio. Euro - die Ziele für das Gesamtjahr werden angehoben; wie die Zahlen im Vergleich liegen, und was künftig zu erwarten ist, mehr dazu finden Sie unter http://goo.gl/jOUnhz.
Porr übersiedelte vom standard in den prime market - und fand sich unter den Verlierern wieder. Wie auch der Flughafen Wien, wo es in Folge des Teilübernahmeangebots durch IFM zu einer Reduzierung des Streubesitzfaktors für die ATX-Gewichtungsberechnung von 0,5 auf 0,3 kommt. Die geringere Gewichtung im österreichischen Leitindex ist ab 23. Dezember wirksam.
Zweimal good news gibt's für FACC: Boeing steht vor einem großen Auftrag für seinen Mittelstreckenjet Boeing 737 und die Variante 737-MAX. Air China will 60 Exemplare der beiden Modelle bestellen. Der Auftrag hat ein Listenpreis-Volumen von über sechs Milliarden Dollar. Und mit einer Woche Verspätung hat Airbus die erste Maschine seines Langstreckenfliegers A350 XWB an Qatar Airways ausgeliefert. Die Aktie verlor trotzdem.