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Osram dimmt seinen Ausblick

Osram hatte am Dienstag nach Börsenschluss wegen des immer schneller schrumpfenden Geschäfts mit Glühbirnen und Leuchtstoffröhren sein Umsatzziel gesenkt. Für das laufende Geschäftsjahr hält das Unternehmen nun bestenfalls ein geringes Erlöswachstum für möglich. Grundsätzlich geht der Vorstand aber nur von einer Stagnation aus. Am Ziel für die Profitabilität hielt Osram fest. Es Heißt: "Die OSRAM Licht AG passt ihre Umsatzerwartung vor dem Hintergrund eines beschleunigten Rückgangs im traditionellen Geschäft der Allgemeinbeleuchtung im laufenden Geschäftsjahr an. Der Vorstand geht nunmehr auf vergleichbarer Basis für das laufende Geschäftsjahr von einem Umsatz auf Vorjahresniveau, allenfalls von einem geringen Umsatzwachstum aus." Weiters heißt es: "Bei dem um besondere Ergebniseinflüsse bereinigten EBITA (Gewinn/Verlust vor Finanzergebnis, Ertragssteuern und Abschreibungen bzw. Wertminderungen auf immaterielle Vermögenswerte) rechnet OSRAM weiterhin mit einer Marge (im Verhältnis zum Umsatz) von mehr als 8,0 Prozent. Zudem geht der Vorstand unverändert davon aus, dass im laufenden Geschäftsjahr der Konzerngewinn nach Steuern stark ansteigen wird."

Die US-Investmentbank Merrill Lynch stufte Osram mittlerweile trotzdem von „Buy“ auf „Neutral“ ab und senkte das Kursziel von 53 auf 45 Euro. Die Analysten der UBS und Citigroup reagierten ebenfalls mit Kurszielsenkungen - die Aktie selbst ist unter Druck.

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