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Proschofsky, conwert und die Last der Leihe
Die Hauptversammlung der conwert am 7. Mai verspricht diesmal richtig spannend zu werden. Bekanntlich versucht Investor Alexander Proschofsky den Einfluss von Großaktionär Hans-Peter Haselsteiner zu begrenzen, bzw. hält sich als besseren Kandidaten für den Verwaltungsrat, als die vom Unternehmen vorgeschlagenen. Proschofsky, wie berichtet, ist mit seinen Anliegen bei Institutionellen Anlegern durchaus erfolgreich. Die beiden Proxy Advisor für Institutionelle - ISS und Glass Lewis - sind bereits auf seiner Seite. Die sprichwörtlich gmahte Wiesn’ ist die Angelegenheit damit für Proschofsky aber keinesfalls. Das Problem: Nicht alle unterstützungswilligen Institutionellen dürften derzeit über ihre conwert-Anteile verfügen - womit das entsprechende Stimmrecht wackelt. Dies, wenn die gehaltenen Stücke per Aktienleihe (zur Ertragsmaximierung) ‘verliehen’ sind. Je nach Leiheausgestaltung ruht da bzw. geht das Stimmrecht sogar über - oder auch nicht. Jedenfalls wird von beinahe zehn Prozent der conwert-Aktien gesprochen, die davon betroffen sind. Und von denen niemand sagen kann, welcher Partei diese zuzurechnen (gewesen) wären.
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