, GlobeNewswire

Novartis startet mit einem hervorragenden Umsatz- und Gewinnwachstum im ersten Quartal erfolgreich ins Jahr 2006


* Der Nettoumsatz des Konzerns steigt im ersten Quartal um 13% in
US-Dollar
(+17% in lokalen Währungen) - dank einem starken Umsatzwachstum in
allen Divisionen und positiven Auswirkungen der Akquisitionen
- Auf Grund zweistelliger Wachstumsraten in den Bereichen
Herz-Kreislauf und Onkologie gewinnt die Division
Pharmaceuticals weitere Marktanteile hinzu und steigert den
Nettoumsatz um 5% (+9% in lokalen Währungen)
- Die Einführung neuer Produkte und die Übernahme von Hexal und Eon
Labs sorgen bei Sandoz für eine dynamische Umsatzentwicklung
* Das operative Ergebnis des Konzerns steigt um 31% - vor allem dank
dem Ergebniswachstum der Divisionen Pharmaceuticals und Sandoz
sowie einem einmaligen Desinvestitionsgewinn bei Consumer Health
- Infolge unterproportionaler Investitionen in Marketing und Verkauf
sowie Forschung und Entwicklung verbessert sich das operative
Ergebnis von Pharmaceuticals um 19%, die Marge steigt auf 32,2% des
Nettoumsatzes
* Der Reingewinn wächst um 32% auf USD 2,0 Milliarden, der Gewinn pro
Aktie steigt um 32% auf USD 0,83 pro Aktie
* Die hoch bewertete Pipeline von Novartis erzielt durch die
Einreichung der US-Zulassungsanträge für Galvus (Typ-2-Diabetes)
und Rasilez (Bluthochdruck) wichtige Fortschritte


Kennzahlen

Erstes Quartal

1. Quartal 2006 1. Quartal 2005
Veränderung
in %
in
Mio. % des Mio. % des in lokalen
USD Netto-umsatzes USD Netto-umsatzes USD Währungen
8 7 13 17
Nettoumsatz 301 341
5 4 5 9
Pharmaceuticals 052 789
1 803 78 88
Sandoz 431
1 1 4 7
Consumer Health 818 749
Operatives 2 26,5 1 22,9 31
Ergebnis 202 680
Reingewinn 1 23,6 1 20,1 32
956 477
Gewinn pro USD USD
Aktie/ADS 0,83 0,63 32


Basel, 24. April 2006 - Die Ergebnisse des ersten Quartals
kommentierte Dr. Daniel Vasella, Präsident und Delegierter des
Verwaltungsrates von Novartis: "Ich freue mich, dass uns ein
erfolgreicher Start ins Jahr 2006 gelungen ist. Novartis konnte im
ersten Quartal erneut Marktanteile hinzugewinnen, was dem dynamischen
Wachstum unserer neuen wie auch bewährten Produkte zu verdanken ist.
Im Herz-Kreislauf-Bereich ist Diovan das führende Medikament seiner
Kategorie. Im Onkologiebereich haben wir für unser bahnbrechendes
Medikament Glivec/Gleevec in den USA und Europa die Zulassung zur
Behandlung von vier seltenen Krebsarten beantragt. Dies ist für
weitere Patienten, die von einer Krebserkrankung betroffen sind,
Anlass zu neuer Hoffnung. Für mehrere innovative Medikamente unserer
starken Pipeline wurde im ersten Quartal die Zulassung beantragt.
Dazu zählen beispielsweise die US-Zulassungsanträge für Galvus zur
Behandlung von Typ-2-Diabetes wie auch für Rasilez gegen
Bluthochdruck. Nach dem Abschluss der Übernahme von Chiron wird uns
unsere neue Division Vaccines & Diagnostics neue Wachstumschancen
eröffnen, die auf unserer Innovationskraft und den dringenden
Bedürfnissen des öffentlichen Gesundheitswesens beruhen. Ich bin
zuversichtlich, dass Novartis auch im Jahr 2006 ihr kräftiges
Wachstum fortsetzen und erneut Rekordergebnisse bei Umsatz und Gewinn
erzielen wird."


Nettoumsatz

Der Nettoumsatz des Konzerns steigt um 13% (+17% in lokalen
Währungen) auf USD 8,3 Milliarden
Die zweistellige Steigerung des Nettoumsatzes um 13% (+17% in lokalen
Währungen) auf USD 8,3 Milliarden beruhte vor allem auf dem
dynamischen Wachstum der Division Pharmaceuticals, das weiterhin den
Markt übertraf. Auch die Division Sandoz trug mit Hexal und Eon Labs
sowie den jüngsten Produkteinführungen massgeblich zur
Umsatzsteigerung bei. Die Division Consumer Health profitierte von
einer starken Expansion der rezeptfreien Produkte (OTC).
Volumensteigerungen und Akquisitionen steuerten jeweils acht
Prozentpunkte zum Nettoumsatzwachstum bei, Erhöhungen der Nettopreise
machten einen Prozentpunkt aus. Währungseinflüsse hatten dagegen
einen negativen Effekt von vier Prozentpunkten.

Laut IMS Health steigerte Novartis (einschliesslich Pharmaceuticals
und Sandoz) ihren Anteil am weltweiten Gesundheitsmarkt in den ersten
zwei Monaten gegenüber der Vorjahresperiode von 5,2% auf 5,4%
(Vergleichszeitraum des Vorjahres um Beiträge von Hexal und Eon Labs
angepasst). Die Division Pharmaceuticals baute ihren Anteil am
weltweiten Gesundheitsmarkt gegenüber dem Vergleichszeitraum 2005 von
3,8% auf 3,9% aus.

Der Nettoumsatz von Pharmaceuticals wächst um 5% (+9% in lokalen
Währungen) auf USD 5,1 Milliarden
Der Nettoumsatz der Division Pharmaceuticals stieg im ersten Quartal
um 5%. In Lokalwährungen legte der Umsatz jedoch um 9% zu und
übertraf damit das Marktwachstum. Die Bereiche Herz-Kreislauf und
Onkologie erzielten kräftige zweistellige Wachstumsraten, und auch
der Bereich Neurologie leistete einen hervorragenden Beitrag. Der
Umsatz der strategischen Produkte des Herz-Kreislauf-Bereichs
profitierte von den führenden Blutdrucksenkern Diovan/Co-Diovan und
Lotrel und stieg um 14% (+17% in lokalen Währungen). Der
Onkologiebereich steigerte den Umsatz um 10% (+15% in lokalen
Währungen). Dafür war das anhaltende Wachstum von Glivec/Gleevec und
Femara verantwortlich sowie die Einführung des Eisenchelatbildners
Exjade nach dessen US-Zulassung im November 2005. Unter Ausschluss
der im Jahr 2005 erfolgten Korrektur für US-Umsatzrabatte der
Vorjahre im Umfang von USD 62 Millionen stieg der Nettoumsatz in
lokalen Währungen um 8%.

Die vor kurzem neu eingeführten Produkte - beispielsweise Prexige
(Schmerztherapie) in Brasilien, Grossbritannien und Mexiko, Focalin
XR (Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung, ADHS) in den USA
sowie Xolair (Asthma) in den ersten europäischen Märkten nach dessen
EU-Zulassung Ende 2005 - entwickelten sich gut.

Getragen durch die Entwicklung von Diovan, Lotrel und Zelnorm sowie
von Zometa, Glivec/Gleevec, Femara und Exjade stiegen die
Nettoumsätze in den USA um 15% auf USD 2,1 Milliarden. Einen weiteren
Beitrag zum Wachstum in den USA leistete die Produktfamilie
Focalin/Ritalin. Diese Performance wurde jedoch durch einen Rückgang
der Umsätze von Elidel und Visudyne beeinträchtigt. Die
Umsatzentwicklung von Elidel war durch eine Änderung der
Produktkennzeichnung beeinflusst, während Visudyne von verstärkter
Konkurrenz betroffen war. Unter Ausschluss der im Jahr 2005 erfolgten
Korrektur für US-Umsatzrabatte stieg der Nettoumsatz in Lokalwährung
um 11%.

In Europa gingen die Nettoumsätze in US-Dollar um 7% zurück, stiegen
jedoch in lokalen Währungen um 1%. Die starke Performance von
Diovan/Co-Diovan, Glivec/Gleevec, Femara, Comtan/Stalevo und Exelon
machte den Rückgang der Umsätze von Lamisil, Clozaril und Foradil
wett, die in einigen Ländern durch Generika-Konkurrenz beeinträchtigt
waren.

In Japan, dem zweitgrössten Pharmamarkt der Welt, ging der
Nettoumsatz in US-Dollar um 10% zurück, stieg jedoch getragen durch
die Umsätze von Diovan und Glivec in Lokalwährung um 1%. Mit einer
Umsatzsteigerung von 28% (+31% in lokalen Währungen) verzeichneten
die Wachstumsmärkte eine hervorragende Performance, die auf
beachtlichen zweistelligen Wachstumsraten in der Türkei, in Russland,
China und Indien basierte.

Sandoz steigert den Nettoumsatz um 78% (+88% in lokalen Währungen)
auf USD 1,4 Milliarden
Ein starkes Wachstum der Retail-Generika - vor allem in Osteuropa,
Kanada, Deutschland und der Schweiz - sowie die Einführung neuer
Produkte trugen massgeblich zur Umsatzentwicklung bei. Zu den
wichtigsten Lancierungen seit dem ersten Quartal 2005 zählten die
Antibiotika Azithromycin (Zithromax®) und Ceftriaxon (Rocephin®) in
den USA sowie Terbinafin (Lamisil) und das Fentanyl-Pflaster
(Duragesic®) in Deutschland. Die Integration von Hexal und Eon Labs
verläuft plangemäss und schreitet zügig voran.

Der Nettoumsatz von Consumer Health steigt um 4% (+7% in lokalen
Währungen) auf USD 1,8 Milliarden
Unterstützt durch den zweistelligen Zuwachs des OTC-Bereichs
steigerte die Division Consumer Health ihren Nettoumsatz im ersten
Quartal um 4% (+7% in lokalen Währungen). Die Geschäftseinheit OTC
profitierte von einer starken Husten- und Erkältungssaison in den USA
wie auch von den höheren Umsätzen mit Voltaren in Europa. Die
Geschäftseinheit Animal Health erzielte eine Umsatzsteigerung im
zweistelligen Prozentbereich, wobei die Umsätze im Vergleich zu
früheren Jahren gleichmässiger über das Jahr verteilt erwirtschaftet
werden. Gerber erzielte ein Wachstum im mittleren einstelligen
Prozentbereich, während der Umsatz von Medical Nutrition unverändert
blieb. Aufgrund von Lieferproblemen bei Linsenpflegeprodukten, die
gegenwärtig behoben werden, waren die Umsätze von CIBA Vision
rückläufig.


Operatives Ergebnis

Erstes Quartal

+-------------------------------------------------------------------------------+
| | 1. Quartal 2006| 1. Quartal 2005|Veränderung|
|------------------------+---------------------+--------------------+-----------|
| | Mio.| % des| Mio.| % des| |
| | USD|Netto-umsatzes| USD|Netto-umsatzes| %|
|------------------------+------+--------------+-----+--------------+-----------|
|Pharmaceuticals | 1 626| 32,2|1 364| 28,5| 19|
|------------------------+------+--------------+-----+--------------+-----------|
|Sandoz | 238| 16,6| 110| 13,7| 116|
|------------------------+------+--------------+-----+--------------+-----------|
|Consumer Health | 458| 25,2| 286| 16,4| 60|
|------------------------+------+--------------+-----+--------------+-----------|
|Nettoergebnis Corporate | -120| | -80| | 50|
|------------------------+------+--------------+-----+--------------+-----------|
|Total | 2 202| 26,5|1 680| 22,9| 31|
+-------------------------------------------------------------------------------+



Verbesserung des operativen Konzernergebnisses um 31% auf USD 2,2
Milliarden
Das operative Ergebnis des Konzerns verbesserte sich um 31% und stieg
damit deutlich schneller als der Umsatz. Dies war der starken
Geschäftsexpansion sowie einem einmaligen Gewinn von USD 129
Millionen aus der Veräusserung von Nutrition & Santé zu verdanken.
Ohne einmalige Desinvestitionsgewinne in beiden Jahren wäre das
operative Ergebnis des Konzerns im ersten Quartal um 29% gestiegen.

Das operative Ergebnis der Division Pharmaceuticals wächst um 19% auf
USD 1,6 Milliarden
Die operative Marge verbesserte sich gegenüber dem Vorjahresquartal
um 3,7 Prozentpunkte auf 32,2%. Die Aufwendungen für Marketing und
Verkauf sanken um 3% und gingen in Relation zum Nettoumsatz um 2,6
Prozentpunkte auf 30,3% zurück. Dies ist vor allem auf niedrigere
Investitionen in Neueinführungen im Vergleich zum ersten Quartal 2005
sowie auf laufende Initiativen zur Verbesserung der Produktivität
zurückzuführen. Auf Grund der Vorbereitung für die Einführung von
Galvus, Rasilez und Exforge, deren Zulassung sowohl in den USA als
auch in der EU im Jahr 2006 beantragt werden soll, werden sich die
Investitionen in Marketing und Verkauf im Laufe dieses Jahres
erhöhen. Der Forschungs- und Entwicklungsaufwand erhöhte sich im
ersten Quartal um 2% und sank im Verhältnis zum Nettoumsatz auf
18,3%, weil mehrere Phase-III-Studien im Jahr 2005 abgeschlossen
wurden. Die Marge verbesserte sich dadurch um 0,6 Prozentpunkte. Die
Herstellungskosten der verkauften Produkte stiegen jedoch um 9% und
führten damit zu einem Rückgang der Marge um 0,6 Prozentpunkte.
Ursache dafür waren höhere Lizenzgebühren und Abschreibungen im
Zusammenhang mit dem Rückruf des Inhalators Foradil Certihaler in
Deutschland und der Schweiz. Die übrigen Erträge und Aufwendungen
verbesserten sich in Relation zum Umsatz um 0,4 Prozentpunkte, was
vor allem auf den geringeren Gewinnbeteiligungsaufwand für Visudyne
zurückzuführen war. Dank Produktivitätssteigerungen und in Folge
zeitlicher Verschiebungen von Kosten verbesserte sich der Aufwand für
Administration und allgemeine Kosten in Relation zum Nettoumsatz um
0,3 Prozentpunkte. Unter Ausschluss der im Jahr 2005 erfolgten
Korrektur für US-Umsatzrabatte der Vorjahre im Umfang von USD 62
Millionen sowie ohne Desinvestitionen von Produkten in beiden
Perioden stieg das operative Ergebnis um 19%.

Das operative Ergebnis von Sandoz steigt auf USD 238 Millionen
Sandoz konnte das operative Ergebnis gegenüber der Vorjahresperiode
von USD 110 Millionen auf USD 238 Millionen mehr als verdoppeln.
Diese Steigerung spiegelt die Übernahme von Hexal und Eon Labs Mitte
2005 sowie kräftige Volumensteigerungen in Europa wider. Insgesamt
wuchs das operative Ergebnis um 2,9 Prozentpunkte auf 16,6% des
Nettoumsatzes. Novartis verfolgt das Ziel, aus den Akquisitionen
jährliche Kostensynergien von USD 200 Millionen zu erzielen. Davon
sollen 50% bis Ende 2006 realisiert werden.

Das operative Ergebnis von Consumer Health verbessert sich um 60% auf
USD 458 Millionen
Das operative Ergebnis der Division Consumer Health stieg um 60% auf
USD 458 Millionen. Dies ist vor allem auf den einmaligen Gewinn von
USD 129 Millionen aus der im Februar 2006 abgeschlossenen
Desinvestition von Nutrition & Santé zurückzuführen. Unter Ausschluss
der Desinvestitionen in beiden Perioden stieg das operative Ergebnis
um 18%.

Der Reingewinn des Konzerns wächst um 32% auf USD 2,0 Milliarden
Der Reingewinn stieg im ersten Quartal gegenüber der Vorjahresperiode
von USD 1,5 Milliarden um 32% auf USD 2,0 Milliarden. In Relation zum
Umsatz wuchs der Reingewinn gegenüber dem ersten Quartal des
Vorjahres von 20,1% auf 23,6% des Nettoumsatzes. Dies ist vor allem
der starken Geschäftsexpansion und dem einmaligen Gewinn aus der
Desinvestition von Nutrition & Santé zu verdanken.

Konzernausblick
(Vorbehaltlich unvorhersehbarer Ereignisse und unter Ausschluss der
Auswirkungen der Akquisition von Chiron)
Novartis ist erfolgreich ins Jahr 2006 gestartet und hat mit ihrem
Portfolio, das auf Arzneimittel fokussiert ist, ein dynamisches
Wachstum erzielt. Das Unternehmen bereitet die Einführung mehrerer
neuer Produkte sowie einen weiteren Ausbau seiner starken Pipeline
vor. Die Schaffung einer vierten Division - mit dem Namen Vaccines &
Diagnostics - infolge der Übernahme von Chiron eröffnet eine neue
strategische Wachstumsplattform. Für das Gesamtjahr wird auf
Konzernebene ein währungsbereinigtes Nettoumsatzwachstum (ohne
Chiron) im hohen einstelligen Prozentbereich erwartet, für die
Division Pharmaceuticals im mittleren bis hohen einstelligen Bereich.
Novartis rechnet für 2006 sowohl beim operativen Ergebnis als auch
beim Reingewinn mit neuen Rekordwerten.

Division Pharmaceuticals und Höhepunkte bei den wichtigsten Produkten

Hinweis: Sofern nicht anderweitig spezifiziert, beziehen sich alle
Prozentangaben auf das Umsatzwachstum weltweit in lokalen Währungen.

Diovan (USD 939 Millionen, +16% in lokalen Währungen) konnte seine
weltweite Führungsposition in der Kategorie der
Angiotensin-Rezeptorblocker (ARB) unter den Blutdrucksenkern weiter
ausbauen. Das Produkt erhöhte seinen Marktanteil im weltweiten
ARB-Bereich auf 30,0% (Februar 2006) und ist in den USA das führende
Produkt seiner Kategorie. Auch in Europa und Japan verzeichnete
Diovan eine gute Performance. Wichtigster Wachstumsfaktor neben den
Programmen zum besseren Krankheitsverständnis und
Aufklärungskampagnen war die starke Position von Diovan und Co-Diovan
(einer Kombination von Diovan mit einem Diuretikum) in den
Arzneimittellisten der USA, wo es der führende ARB ist. Die
Umsatzentwicklung in Europa wurde insbesondere durch Co-Diovan
unterstützt, das vor allem in Italien und Deutschland eine starke
Performance erzielte.

Glivec/Gleevec (USD 559 Millionen, +18% in lokalen Währungen), das
für die Behandlung aller Stadien der Philadelphia-Chromosom-positiven
(Ph+) chronisch-myeloischen Leukämie (CML) und bestimmter Formen von
gastrointestinalen Stromatumoren (GIST) indiziert ist, verzeichnete
weiterhin zweistellige Wachstumsraten. Diese Entwicklung wurde von
der weiteren Durchdringung der Märkte für CML- und GIST-Therapien,
der Erhöhung der durchschnittlichen Tagesdosen und der steigenden
Patientenzahl aufgrund verbesserter Überlebenschancen getragen. In
den USA und der EU wurden für Glivec/Gleevec Zulassungsanträge zur
Behandlung von vier seltenen Krebserkrankungen eingereicht.

Zometa (USD 319 Millionen, +10% in lokalen Währungen), ein intravenös
zu verabreichendes Bisphosphonat zur Behandlung von
Knochenmetastasen, profitierte vom zunehmenden Einsatz bei Patienten
mit Lungen- und Prostatakrebs und konnte trotz neuer Konkurrenz
Marktanteile in Europa erobern. Im April wurde Zometa in Japan für
die Behandlung von Knochenmetastasen zugelassen. In den USA wurde der
Patentschutz für Zometa bis 2012 verlängert. In einer ersten gross
angelegten Studie soll untersucht werden, ob Zometa das
krankheitsfreie Überleben von Hochrisiko-Patientinnen mit Brustkrebs
im Frühstadium verbessert. Die Aufnahme der Patientinnen in diese
Studie wurde acht Monate früher als geplant abgeschlossen.

Lotrel (USD 295 Millionen, +28% allein in den USA), die seit 2002 in
den USA führende Fixkombination zur Behandlung von Bluthochdruck,
erzielte zweistellige Wachstumsraten. Die Umsatzentwicklung
profitierte von Aufklärungskampagnen in den USA und neuen
Behandlungsrichtlinien, die eine Bluthochdruckbehandlung mit mehreren
Medikamenten empfehlen.

Sandostatin (USD 216 Millionen, +1% in lokalen Währungen), das zur
Behandlung von Patienten mit Akromegalie und bestimmten Tumoren
eingesetzt wird, verzeichnete eine leichte Steigerung der Umsätze.
Dabei kompensierten kräftige zweistellige Zuwachsraten der
Retard-Formulierung Sandostatin LAR den Umsatzrückgang der subkutan
verabreichten Formulierung in den USA, die der Konkurrenz durch
Generika ausgesetzt ist.

Neoral/Sandimmun (USD 214 Millionen, +0% in lokalen Währungen), das
bei Organtransplantationen eingesetzt wird, verzeichnete weltweit
weitgehend unveränderte Umsätze. Umsatzeinbussen in den USA, die auf
die anhaltende Generika-Konkurrenz zurückzuführen waren, konnten
durch ein moderates Wachstum in den übrigen Ländern kompensiert
werden.

Lamisil (USD 200 Millionen, -17% in lokalen Währungen), ein oral zu
verabreichendes Medikament zur Behandlung von Nagelpilzinfektionen,
verzeichnete einen weltweiten Umsatzrückgang, der auf die Einführung
von Generika in einigen europäischen Märkten Ende 2005 zurückzuführen
war. Im US-Markt wurde dagegen eine leichte Steigerung des Umsatzes
erzielt.

Femara (USD 152 Millionen, +33% in lokalen Währungen) erzielte
kräftige Zuwächse. Diese beruhen auf dem vermehrten Einsatz sowohl in
der Behandlung von Frauen mit hormonsensitivem Brustkrebs unmittelbar
nach einer Operation (adjuvante Behandlung) in den USA als auch in
der Behandlung nach Abschluss einer Tamoxifen-Therapie (erweiterte
adjuvante Behandlung). Im ersten Quartal wurde Femara in Deutschland
erstmals im Rahmen des gegenseitigen Anerkennungsverfahrens der EU
für die adjuvante Behandlung zugelassen. Auch in Japan wurde das
Medikament im ersten Quartal zugelassen. Femara ist der erste
Aromatasehemmer, der bei Frauen mit erhöhtem Risiko eines
Brustkrebsrezidivs grössere Vorteile bietet. Eine weltweite
Vergleichsstudie, in der Femara direkt mit Anastrozol verglichen
wird, wurde ebenfalls im ersten Quartal gestartet. Diese Studie mit
dem Kürzel FACE (Femara vs. Anastrozole Clinical Evaluation), an der
4 000 Patientinnen teilnehmen, ist die erste Vergleichsstudie mit
diesen beiden Aromatasehemmern in postoperativer Behandlung.

Zelmac/Zelnorm (USD 109 Millionen, +36% in lokalen Währungen), das
Medikament zur Behandlung des Reizdarmsyndroms mit Verstopfung
(IBS-C) und zur Behandlung von chronisch-idiopathischer Verstopfung,
konnte weiterhin solide zweistellige Zuwachsraten erzielen. Die
Umsatzentwicklung profitierte vom steigenden Bewusstsein für die
Erkrankung und den Behandlungsvorteilen des Medikaments. Mit einer
Zunahme von 33% gegenüber der Vorjahresperiode erreichte das
Verschreibungsvolumen in den USA im Januar 2006 seinen bisherigen
Höchstwert. Ein im März abgegebenes Gutachten des Ausschusses für
Humanarzneimittel (CHMP) gegen eine europäische Zulassung von
Zelmac/Zelnorm hat keinen Einfluss auf bestehende Zulassungen des
Medikaments. Zelmac/Zelnorm ist in mehr als 56 Ländern zur Behandlung
von IBS-C sowie in über 20 Ländern zur Behandlung von chronischer
Verstopfung zugelassen.

Visudyne (USD 107 Millionen, -10% in lokalen Währungen) zur
Behandlung "feuchter" altersbedingter Makuladegeneration (AMD)
verzeichnete im ersten Quartal rückläufige Umsätze aufgrund des
zulassungsüberschreitenden Einsatzes von Konkurrenzprodukten, die im
Jahr 2005 in den USA auf den Markt kamen. Ausserhalb der USA
verzeichnete das Medikament jedoch weiterhin deutliche
Umsatzsteigerungen.

Elidel (USD 48 Millionen, -54% in lokalen Währungen) zur
Ekzembehandlung verzeichnete weitere Umsatzeinbussen, nachdem sich
ein Beratungsausschuss der US-amerikanischen Gesundheitsbehörde (FDA)
im März 2005 für einen Warnhinweis in der Produktkennzeichnung
ausgesprochen hatte. Im Januar 2006 wurde daraufhin in den USA die
Information zur Verschreibung von Elidel durch einen Warnhinweis
sowie eine Information zur Verabreichung aktualisiert. Diese machen
deutlich, dass kein kausaler Zusammenhang zwischen der Anwendung von
Elidel und dem Auftreten von malignen Tumoren besteht, wovon nach der
Einführung des Produkts in seltenen Fällen berichtet wurde. In Europa
veröffentlichte der CHMP im März einen Bericht, der die Bedeutung von
Elidel für die Behandlung von leichten bis mittelschweren Ekzemen
erneut bestätigt, aber einen vorsichtigeren Einsatz von Produkten
dieser Kategorie empfiehlt. Novartis ist nach wie vor von der
Sicherheit und Wirksamkeit von Elidel überzeugt. Das Medikament ist
eines der am gründlichsten untersuchten dermatologischen Produkte der
Welt.

Exjade hat sich nach dem Erhalt der beschleunigten US-Zulassung im
November 2005 gut entwickelt. Es war weltweit die erste Zulassung für
diesen ersten und einzigen Eisenchelatbildner, der einmal täglich
oral zu verabreichen ist. Exjade wird in erster Linie zur Behandlung
von Patienten eingesetzt, die an den seltenen Blutkrankheiten
Thalassämie, Sichelzellenanämie oder dem myelodysplastischen Syndrom
(MDS) leiden. Exjade ist bereits in 15 Ländern, einschliesslich der
Schweiz, zugelassen. Ausserdem wurden Zulassungsanträge in Europa und
anderen Märkten weltweit eingereicht.

Xolair wurde nach der EU-Zulassung im Oktober 2005 in Deutschland und
Grossbritannien eingeführt. Weitere Lancierungen in Europa -
insbesondere in Frankreich, Spanien und Italien - sollen im Verlauf
dieses Jahres folgen. Xolair ist gegenwärtig in 42 Ländern zugelassen
und gilt unter vielen Experten in der Asthma-Behandlung als einer der
bedeutendsten Fortschritte der vergangenen 15 Jahre. Genentech
vertreibt Xolair in den USA exklusiv, wobei Novartis und Tanox am
operativen Gewinn beteiligt sind. Für das erste Quartal 2006 meldete
Genentech einen Umsatz des Produkts in Höhe von USD 95 Millionen. Der
Anteil von Novartis am operativen Gewinn betrug USD 32 Millionen und
wird in der konsolidierten Erfolgsrechnung unter der Position Andere
Erlöse ausgewiesen.

Aktueller Stand der Produktpipeline und Zulassungsverfahren
Novartis hat im ersten Quartal eine Reihe wichtiger Zulassungsanträge
eingereicht und ihre Pipeline durch interne Entwicklungen wie auch
neue Partnerschaften weiter ausgebaut. Die im ersten Quartal
eingereichten Zulassungsanträge betrafen Galvus (Typ-2-Diabetes) und
Rasilez (Bluthochdruck) in den USA sowie Exforge (Bluthochdruck),
Sebivo (Hepatitis B) und Lucentis (altersbedingte Makuladegeneration)
in Europa. Die europäischen Zulassungsanträge für Galvus und Rasilez
sollen im Lauf dieses Jahres bei den Behörden eingereicht werden.

Aktuelle Höhepunkte:

* Galvus[1] (Vildagliptin) ist ein innovatives oral zu
verabreichendes Medikament zur Behandlung von Typ-2-Diabetes,
dessen US-Zulassungsantrag im März 2006 von der FDA zur Prüfung
angenommen wurde. Der Antrag für die Zulassung in Europa soll wie
geplant im Lauf dieses Jahres eingereicht werden. Dieser innovative
Wirkstoff besitzt einen neuartigen Wirkmechanismus, der auf die
Fehlfunktion der Inselzellen der Bauchspeicheldrüsen abzielt. Im
Rahmen von klinischen Studien zeigte Galvus über einen Zeitraum von
einem Jahr eine deutliche Senkung des Blutzuckerspiegels. Galvus
eignet sich für eine einmal tägliche Dosierung und wurde sowohl in
Monotherapie als auch in Kombination mit anderen Antidiabetika
untersucht. Galvus verursachte keine allgemeine Gewichtszunahme.
Für Patienten mit Typ-2-Diabetes, die ihr Gewicht unter Kontrolle
halten müssen, ist dies ein bedeutender Vorteil. Weitere klinische
Daten zu Galvus sollen voraussichtlich auf dem Kongress der
American Diabetes Association im Juni vorgestellt werden.

* Rasilez[1] (Aliskiren) ist der erste Vertreter einer neuen Klasse
von oral zu verabreichenden Blutdrucksenkern, die als Reninhemmer
bezeichnet werden. Die FDA hat den US-Zulassungsantrag für Rasilez
im April 2006 zur Prüfung angenommen. Der Antrag für die Zulassung
in Europa soll wie geplant im Lauf dieses Jahres eingereicht
werden. Die im März auf dem Kongress des American College of
Cardiology vorgestellten Daten bestätigten die Wirksamkeit und
Sicherheit von Rasilez. Demnach ist das Medikament in der Lage,
seine blutdrucksenkende Wirkung über einen Zeitraum von 24 Stunden
aufrecht zu erhalten. Rasilez wird sowohl als Monotherapie als auch
in Kombination mit anderen Blutdrucksenkern entwickelt. Weitere
Daten zu Rasilez sollen voraussichtlich auf dem Kongress der
American Society of Hypertension (ASH) im Mai präsentiert werden.

* Für Exforge[1], eine Kombination des Kalziumkanalblockers Amlodipin
und des Angiotensin-Rezeptorblockers Valsartan in einer Tablette,
wurde der EU-Zulassungsantrag im März eingereicht. Der Antrag für
die Zulassung in den USA ist im laufenden Jahr geplant. Im Rahmen
von klinischen Studien ermöglichte Exforge eine wirksame
Blutdruckkontrolle bei hervorragender Sicherheit und
Verträglichkeit. Novartis strebt die Zulassung von Exforge für die
Behandlung von Patienten an, deren Blutdruck sich durch bisherige
Therapien nicht ausreichend unter Kontrolle bringen lässt, sowie
als Ersatz für Patienten, die Amlodipin und Valsartan bisher in
separaten Tabletten einnehmen.

* Für AMN107 (Nilotinib) sollen Anfang 2007 Zulassungsanträge in den
USA und der EU eingereicht werden. Für die Zulassungsstudie der
Phase II mit Patienten, die an Philadelphiachromosom-positiver
(Ph+) chronisch-myeloischer Leukämie (CML) leiden und gegenüber
Gleevec resistent sind, wurde die Aufnahme von in der chronischen
Phase der Erkrankung befindlichen Patienten abgeschlossen. Die
Aufnahme von Patienten in der beschleunigten Phase oder
Blastenkrise ist noch im Gange.

* Die Einlizenzierung von Wirkstoffen von Infinity Pharmaceuticals
Inc. und SGX Pharmaceuticals hat die Onkologie-Pipeline in früher
Entwicklungsphase weiter verstärkt. Durch die Allianz mit Infinity
kam eine neue Wirkstoffkategorie hinzu, die auf Mitglieder der
Bcl-2-Proteinfamilie ausgerichtet ist und für ein breites Spektrum
an Krebserkrankungen entwickelt wird. Eine Vereinbarung mit SGX hat
die Position von Novartis auf dem Gebiet der chronisch-myeloischen
Leukämie (CML) weiter gestärkt. Damit kamen neue Wirkstoffe gegen
den Wildtyp und gegen arzneimittelresistente mutierte Formen von
BCR-ABL - einschliesslich der besonders problematischen
T315I-Mutation - hinzu.

* FTY720 (Fingolimod) ist ein Medikament für die Behandlung von
schubförmig verlaufender multipler Sklerose (MS), das einmal
täglich oral verabreicht werden kann und sich derzeit in Phase III
der klinischen Entwicklung befindet. Novartis führt weiterhin
Gespräche mit der FDA, um eine Phase-III-Studie in den USA beginnen
zu können. Daten aus einer auf 18 Monate verlängerten
Phase-II-Studie, die im April vorgestellt wurden, bestätigten die
substanzielle Wirksamkeit von FTY720. Dabei senkte das Medikament
signifikant die Zahl der auftretenden Krankheitsschübe sowie die
entzündliche Krankheitsaktivität der betroffenen Patienten.

* Novartis hat mit Servier einen Lizenzvertrag für Agomelatin
unterzeichnet, einen Phase-III-Wirkstoff zur Behandlung schwerer
Depressionen. Dieses Medikament kann einmal täglich oral
verabreicht werden, verfügt über einen neuartigen Wirkmechanismus
und stellt möglicherweise einen innovativen Ansatz bei der
Behandlung von Depressionen dar.

* QAB149 (Indacaterol) ist ein neuartiger, inhalativer Beta-2-Agonist
mit lang anhaltender Wirkung. Das Medikament wird zur
Bronchodilatation eingesetzt und bietet eine schnell einsetzende
Wirkung, die 24 Stunden anhält. Phase-III-Studien zur Behandlung
von Asthma und chronisch obstruktiver Lungenkrankheit (COPD) sollen
in diesem Jahr beginnen. Infolge technischer Probleme mit dem
vorgesehenen Inhalator musste der Beginn dieser Studien jedoch vom
ersten Quartal auf einen späteren Zeitpunkt dieses Jahres
verschoben werden. Novartis setzt sich intensiv dafür ein, QAB149
als einmal täglich zu verabreichende Erhaltungstherapie für die
Bronchodilatation von Patienten mit Asthma oder COPD zu entwickeln.

* Für Aclasta[1] (Zoledronsäure 5 mg), das derzeit in über 40 Ländern
zur Behandlung der Knochenerkrankung Morbus Paget zugelassen ist,
wurde in den USA eine zweite Zulassungsempfehlung für diese
Indikation herausgegeben. Die FDA verlangte zusätzliche Daten aus
dem laufenden klinischen Studienprogramm bezüglich der Behandlung
von Osteoporose. Die US-Zulassung zur Behandlung von Morbus Paget
wird bis Ende 2006 erwartet. Zulassungsanträge für eine einmal
jährliche Anwendung bei Osteoporose sollen 2007 in der EU und den
USA eingereicht werden.

* Prexige[1] (Lumiracoxib) zur Behandlung von Osteoarthritis und
akuten Schmerzen entwickelte sich nach seiner ersten Einführung in
Brasilien sehr gut. Das Medikament ist dort in der Rheumatologie
bereits der meistverschriebene selektive COX-2-Hemmer. Auch in
Grossbritannien, wo Prexige im Dezember 2005 lanciert wurde,
entwickelte sich das Medikament Erfolg versprechend. Der Antrag für
die Zulassung in der EU soll im Jahr 2006 erneut eingereicht
werden, in den USA ist der Zulassungsantrag für 2007 geplant.

Für Sebivo[1] (Telbivudin) wurde im ersten Quartal die Zulassung in
der EU und in China beantragt, nachdem im Dezember 2005 der
Zulassungsantrag in den USA eingereicht worden war. Im März wurden
neue Daten aus einer Phase-III-Studie bei chinesischen Patienten mit
chronischer Hepatitis B präsentiert. Dabei zeigte Sebivo nach
einjähriger Anwendung eine höhere antivirale und klinische
Wirksamkeit als die gängige Behandlung mit Lamivudin.

* Novartis hat im ersten Quartal von Idenix die Rechte an
Valopicitabin (NM283) für die Behandlung von Hepatitis C
übernommen. Weltweit leiden schätzungsweise über 170 Millionen
Menschen an Hepatitis C, einer der bedeutendsten Ursachen von
Lebererkrankungen.

* Lucentis[1] (Ranibizumab) besitzt das Potenzial, neuer
Therapiestandard bei "feuchter" altersbedingter Makuladegeneration
(AMD) zu werden. Im ersten Quartal wurden in der EU, der Schweiz
und Australien entsprechende Zulassungsanträge eingereicht. Die
Zulassungsanträge stützen sich auf die positiven klinischen
Einjahresdaten über die Wirksamkeit und Sicherheit von Lucentis aus
zwei entscheidenden Phase-III-Studien (MARINA und ANCHOR). Den
Daten zufolge konnte Lucentis erstmals bei nahezu allen behandelten
Patienten die Sehfähigkeit aufrechterhalten oder verbessern.
Genentech besitzt in den USA und Kanada die Entwicklungs- und
Vermarktungsrechte für Lucentis.

* Gestützt auf Ergebnisse aus zwei Phase-III-Studien hat Novartis die
Entwicklung von Sandostatin zur Behandlung von diabetischer
Retinopathie eingestellt.

Corporate

Nettofinanzergebnis
Das Nettofinanzergebnis verbesserte sich gegenüber dem
Vorjahreszeitraum von USD 45 Millionen um 11% auf USD 50 Millionen.
Dieses Ergebnis wurde trotz der Akquisitionen erzielt, die einen
Rückgang der durchschnittlichen Nettoliquidität gegenüber der
Vorjahresperiode von USD 7,1 Milliarden auf USD 3,2 Milliarden zur
Folge hatten. Die Rendite der Nettoliquidität betrug insgesamt 6,3%,
gegenüber 2,4% in der Vorjahresperiode. Dies war hauptsächlich auf
Währungsgewinne und auf die positive Auswirkung der Rückzahlung
bestimmter relativ hochverzinslicher Anleihen Ende 2005
zurückzuführen.

Ergebnisanteil an assoziierten Gesellschaften
Der Nettoertrag aus assoziierten Gesellschaften stieg im ersten
Quartal gegenüber dem Vergleichszeitraum 2005 von USD 33 Millionen
auf USD 104 Millionen. Die 44-prozentige Beteiligung von Novartis an
Chiron erbrachte - nach einem Verlust von USD 3 Millionen im
Vergleichszeitraum des Vorjahres - einen Gewinn von USD 33 Millionen.
Der Gewinn aus der Beteiligung an Roche stieg gegenüber dem
Vorjahreszeitraum von USD 35 Millionen auf USD 66 Millionen. Dieser
Betrag beinhaltet den auf USD 80 Millionen geschätzten Anteil von
Novartis am Reingewinn von Roche im ersten Quartal 2006 und eine
positive Berichtigung in Höhe von USD 13 Millionen für das effektive
Ergebnis 2005 von Roche sowie Abschreibungen auf immateriellen
Vermögenswerten in Höhe von USD 27 Millionen.

Bilanz
Das Eigenkapital des Konzerns stieg von USD 33,2 Milliarden Ende 2005
um USD 0,6 Milliarden auf USD 33,8 Milliarden per 31. März 2006.
Dafür waren der Reingewinn von USD 2,0 Milliarden im ersten Quartal
sowie zusätzliche versicherungsmathematische Gewinne aus
leistungsorientierten Vorsorgeplänen (USD 0,3 Milliarden),
Umrechnungsgewinne (USD 0,2 Milliarden) und andere Erhöhungen des
Nettoeigenkapitals (USD 0,1 Milliarden) verantwortlich. Diese wurden
jedoch durch die Dividendenausschüttung (USD 2,0 Milliarden)
teilweise kompensiert.

Vor allem aufgrund des deutlich höheren Free Cash Flow von USD 0,4
Milliarden stieg die Nettoliquidität gegenüber dem Jahresende 2005 um
USD 0,5 Milliarden auf USD 3,0 Milliarden. Der Verschuldungsgrad
(Debt/Equity Ratio) verringerte sich von 0,25:1 am 31. Dezember 2005
auf 0,24:1 am 31. März 2006.

Novartis kaufte im ersten Quartal 2006 keine Aktien im Rahmen ihres
Aktienrückkaufsprogramms über eine zweite Handelslinie an der
Schweizer Börse (SWX).

Novartis ist weltweit eines der wenigen nicht im Finanzsektor tätigen
Unternehmen mit der höchsten Bonitätsbeurteilung der drei
massgebenden Rating-Agenturen Standard & Poor's, Moody's und Fitch.
Von S&P wird Novartis mit einem AAA-Rating für langfristige
Verbindlichkeiten sowie mit A1+ für kurzfristige Verbindlichkeiten
beurteilt. Moody's bewertet das Unternehmen mit Aaa bzw. P1, während
Fitch Novartis mit AAA für langfristige Verbindlichkeiten sowie F1+
für kurzfristige Verbindlichkeiten beurteilt.

Geldfluss
Aufgrund der geschäftlichen Expansion und der strengen
Bewirtschaftung des Umlaufvermögens in den Divisionen stieg der
Geldfluss aus betrieblicher Tätigkeit im ersten Quartal 2006 um
USD 0,9 Milliarden auf USD 2,1 Milliarden. Im Geldfluss aus
Investitionstätigkeit ist der Erlös von USD 0,2 Milliarden aus dem
Verkauf von Nutrition & Santé enthalten. Der Free Cash Flow nach
Zahlung der Dividenden belief sich im ersten Quartal 2006 auf USD 0,4
Milliarden. Das entspricht einer Zunahme um USD 0,6 Milliarden
gegenüber der Vorjahresperiode, die vor allem auf den höheren
Geldfluss aus betrieblicher Tätigkeit zurückzuführen ist.

Disclaimer
Diese Mitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die
bekannte und unbekannte Risiken, Unsicherheiten und andere Faktoren
beinhalten, die zur Folge haben können, dass die tatsächlichen
Ergebnisse wesentlich von den erwarteten Ergebnissen, Leistungen oder
Errungenschaften abweichen, wie sie in den zukunftsbezogenen Aussagen
enthalten oder impliziert sind. Einige der mit diesen Aussagen
verbundenen Risiken sind in der englischsprachigen Version dieser
Mitteilung und dem jüngsten Dokument 'Form 20-F' der Novartis AG, das
bei der 'US Securities and Exchange Commission' hinterlegt wurde,
zusammengefasst. Dem Leser wird empfohlen, diese Zusammenfassungen
sorgfältig zu lesen.

Über Novartis
Die Novartis AG (NYSE: NVS) ist ein weltweit führendes Unternehmen,
das Medikamente zum Schutz der Gesundheit, zur Heilung von
Krankheiten und zur Verbesserung des Wohlbefindens anbietet. Es ist
unser Ziel, innovative Produkte zu entdecken, zu entwickeln und
erfolgreich zu vermarkten, um Krankheiten zu behandeln, Leiden zu
lindern und die Lebensqualität kranker Menschen zu verbessern.
Novartis ist das einzige Unternehmen, das sowohl bei
patentgeschützten Medikamenten als auch bei Generika eine
Führungsposition einnimmt. Wir stärken gezielt unser
Medikamentenportfolio, das auf strategische Wachstumsbereiche für
innovative Arzneimittel, qualitativ hochwertige und kostengünstige
Generika, Humanimpfstoffe und führende rezeptfreie Medikamente zur
Selbstmedikation ausgerichtet ist. Im Jahr 2005 erzielte der Konzern
einen Nettoumsatz von USD 32,2 Milliarden und einen Reingewinn von
USD 6,1 Milliarden. Der Konzern investierte rund USD 4,8 Milliarden
in Forschung und Entwicklung. Novartis hat ihren Sitz in Basel
(Schweiz). Die Novartis Konzerngesellschaften beschäftigen rund
96 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in über 140 Ländern. Weitere
Informationen finden Sie im Internet unter http://www.novartis.com.



Wichtige Termine
17. Juli 2006 Ergebnis zweites Quartal 2006
19. Oktober 2006 Ergebnis drittes Quartal 2006



Kontakte

Medien:
Investoren:
+41 61 324 2200 +41
61 324 7944
+1 212 830 2457 +1
212 830 2433
[1] Der Handelsname unterliegt der Genehmigung durch die
Aufsichtsbehörden.

Bei den Produktbezeichnungen in kursiver Schrift handelt es sich um
eingetragene Warenzeichen der Novartis Konzerngesellschaften.
View document

--- Ende der Mitteilung ---
WKN: 904278; ISIN: CH0012005267; Index: SLCI, SMI, SPI, SLIFE;
Listed: Main Market in SWX Swiss Exchange, ZLS in BX Berne eXchange;

Relevante Links: Novartis AG

Copyright GlobeNewswire, Inc. 2016. All rights reserved.
You can register yourself on the website to receive press releases directly via e-mail to your own e-mail account.