, boerse-express
                
                News des Tages: KTM und das Rekordjahr 2013 - Binder+Co und das schwierige Jahr 2013 - Andritz und der Auftrag bzw. die billigen Aktien
                »KTM mit Rekordjahr 2013
KTM hattte es bereits angekündigt - jetzt ist es Offiziell: Das Jahr 2013 war das beste der Unternehmensgeschichte. Verkauft wurden mit insgesamt 123.859 Fahrzeugen um 15,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Umsatz kletterte um 17,1 Prozent auf 716,4 Mio. Euro und der Gewinn nach Steuern war 2013 mit 36,5 Mio. Euro um 44,3 Prozent höher als im Jahr davor. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg um 49,5 Prozent auf 54,9 Mio. Euro. Beim genannten Absatz zählt KTM Indien, wo der Partner Bajaj sitzt und die Fahrzeuge verkauft, mit; bei allen anderen Kennzahlen nicht. "Bajaj verkauft unsere Fahrzeuge in Indien unter der Marke KTM und erzielt dort den Umsatz", erklärte KTM-Finanzvorstand Viktor Sigl im APA-Gespräch am Donnerstag. "Dafür erhalten wir Lizenzgebühren." Mehr unter http://bit.ly/MQ7qD2
»Binder+Co - EBIT sank 2013 um mehr als ein Drittel
Die auf Aufbereitungs-, Umwelt- und Verpackungstechnik spezialisierte steirische Binder+Co erzielte 2013 operativ deutlich weniger Gewinn und mehr Umsatz. Das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) sank um 35,9 Prozent auf 5,39 Mio. Euro, gab das Unternehmen am Donnerstag im Vorfeld der Bilanzpressekonferenz ad hoc bekannt. Der Umsatz stieg um 6,7 Prozent auf 93 Mio. Euro. Das wirtschaftliche Umfeld für das Maschinenbaugeschäft habe sich im Vorjahr zunehmend schwieriger gezeigt. Die deutlich schwächere Nachfrage in der EU habe zu einer Verschlechterung der Ergebnismargen geführt. Stark ausgeprägt sei dies vor allem im Bereich Anlagenbau gewesen. In der Recycling-Branche habe bei guter Nachfrage der verschärfte Wettbewerb zu erhöhtem Preisdruck geführt. Mehr unter http://bit.ly/1jUAIws
»Andritz und der 300-Mio.-Euro-Auftrag
Andritz erhielt von Klabin, dem größten integrierten Zellstoff- und Papierproduzenten Brasiliens, den Auftrag zur Lieferung wesentlicher Produktionsausrüstungen für das neue Zellstoffwerk in Ortigueria, Brasilien. Die Inbetriebnahme ist für das 1. Quartal 2016 geplant. Der Wert vergleichbarer Aufträge beträgt für den Lieferanten knapp 300 Millionen Euro. Der Lieferumfang des Andritz-Geschäftsbereichs PULP & PAPER umfasst den Holzplatz, die komplette Faserlinie (für Weich- und Hartholz) sowie die Weißlaugenanlage. Die jährliche Produktionskapazität des Zellstoffwerks wird 1,5 Millionen Tonnen betragen, davon 1,1 Millionen Tonnen Kurzfaserzellstoff und 400.000 Tonnen Langfaserzellstoff.
Verbund und die Nicht-Auswirkungen einer Sorgenia-Pleite
Eine Pleite der Italien-Beteiligung Sorgenia hätte keine Auswirkungen auf den Verbund, so Verbund-Chef Wolfgang Anzengruber nach Angaben der italienischen Nachrichtenagentur ANSA in einer Telefonkonferenz. Anzengruber bekräftigte, dass der Verbund keine Absicht habe, sich an der Rettung des maroden italienischen Versorgers zu beteiligen, an dem er Minderheitsaktionär (46 Prozent) ist. "Man hat uns gebeten, Sorgenia mit frischem Kapital zu helfen, doch wir haben klar gemacht, dass wir dafür nicht zur Verfügung stehen", sagte Anzengruber. Auch andere italienische Strom- und Gasbetreiber wie Hera, Iren und Acea haben kein Interesse, sich für eine Rettung Sorgenias zu engagieren. Mehr unter http://bit.ly/1l5okcZ
»Andritz und die günstigen Aktien
Wie die FMA in ihrer Directors' Dealings Datenbank bekannt gibt, hat sich Andritz-Vorstand Wolfgang Semper am 3. März 2014 5000 Andritz-Aktien zu einem Kurs von 23,18 Euro ins Depot gelegt. Das Transaktionsvolumen liegt entsprechend bei 115.900 Euro. Derzeit notiert die Aktie bei rund 45 Euro. Ein Aktienpaket in der Größenordnung von 5000 Stück kostet heute an der Börse entsprechend 225.000 Euro. Die Differenz entspricht fast 100.000 Euro. Wolfgang Semper konnte die Andritz-Aktien deshalb so günstig erwerben, weil ihm dieses Recht in einem Optionsprogramm aus dem Jahr 2010 eingeräumt wurde.
»Die Analysen des Tages
Die Analysten sind weiterhin fleißig. Mit Zumtobel, dem Verbund, EVN, Erste Group, Telekom Austria, Wienerberger, Kapsch, ams und CAT oil stehen immerhin neun verschiedene Aktien im Fokus. Der Verbund wurde gleich drei Mal angeschaut. Während die RCB (Hold - Kursziel 17,2 Euro) und die Deutsche Bank (Sell - Kursziel 13 Euro) ihrer Meinung treu blieben, hat Raymond James das Kursziel von 18,9 auf 17,2 Euro gesenkt. Es bleibt jedoch bei Outperform. Ein Downgrade musste Zumtobel hinnehmen. Die Erste Group kürzte von Accumulate auf Hold, erhöhte das Kursziel jedoch von 12 auf 19 Euro. EVA Dimensions schraubt ebenfalls an den Empfehlungen. Für die EVN heißt es nun Hold statt Overweight. Für die Telekom geht es von Sell auf Underweight nach oben - für Kapsch von Sell auf Hold ebenfalls. ams wird nun allerdings mit Underweight (statt zuvor Hold) eingestuft. CAT oil muss ein niedrigeres Kursziel von der Commerzbank hinnehmen. Von 26 geht es auf 22 Euro nach unten. Es bleibt jedoch bei der Kaufempfehlung. Mehr unter http://bit.ly/1fav1oU
        KTM hattte es bereits angekündigt - jetzt ist es Offiziell: Das Jahr 2013 war das beste der Unternehmensgeschichte. Verkauft wurden mit insgesamt 123.859 Fahrzeugen um 15,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Umsatz kletterte um 17,1 Prozent auf 716,4 Mio. Euro und der Gewinn nach Steuern war 2013 mit 36,5 Mio. Euro um 44,3 Prozent höher als im Jahr davor. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg um 49,5 Prozent auf 54,9 Mio. Euro. Beim genannten Absatz zählt KTM Indien, wo der Partner Bajaj sitzt und die Fahrzeuge verkauft, mit; bei allen anderen Kennzahlen nicht. "Bajaj verkauft unsere Fahrzeuge in Indien unter der Marke KTM und erzielt dort den Umsatz", erklärte KTM-Finanzvorstand Viktor Sigl im APA-Gespräch am Donnerstag. "Dafür erhalten wir Lizenzgebühren." Mehr unter http://bit.ly/MQ7qD2
»Binder+Co - EBIT sank 2013 um mehr als ein Drittel
Die auf Aufbereitungs-, Umwelt- und Verpackungstechnik spezialisierte steirische Binder+Co erzielte 2013 operativ deutlich weniger Gewinn und mehr Umsatz. Das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) sank um 35,9 Prozent auf 5,39 Mio. Euro, gab das Unternehmen am Donnerstag im Vorfeld der Bilanzpressekonferenz ad hoc bekannt. Der Umsatz stieg um 6,7 Prozent auf 93 Mio. Euro. Das wirtschaftliche Umfeld für das Maschinenbaugeschäft habe sich im Vorjahr zunehmend schwieriger gezeigt. Die deutlich schwächere Nachfrage in der EU habe zu einer Verschlechterung der Ergebnismargen geführt. Stark ausgeprägt sei dies vor allem im Bereich Anlagenbau gewesen. In der Recycling-Branche habe bei guter Nachfrage der verschärfte Wettbewerb zu erhöhtem Preisdruck geführt. Mehr unter http://bit.ly/1jUAIws
»Andritz und der 300-Mio.-Euro-Auftrag
Andritz erhielt von Klabin, dem größten integrierten Zellstoff- und Papierproduzenten Brasiliens, den Auftrag zur Lieferung wesentlicher Produktionsausrüstungen für das neue Zellstoffwerk in Ortigueria, Brasilien. Die Inbetriebnahme ist für das 1. Quartal 2016 geplant. Der Wert vergleichbarer Aufträge beträgt für den Lieferanten knapp 300 Millionen Euro. Der Lieferumfang des Andritz-Geschäftsbereichs PULP & PAPER umfasst den Holzplatz, die komplette Faserlinie (für Weich- und Hartholz) sowie die Weißlaugenanlage. Die jährliche Produktionskapazität des Zellstoffwerks wird 1,5 Millionen Tonnen betragen, davon 1,1 Millionen Tonnen Kurzfaserzellstoff und 400.000 Tonnen Langfaserzellstoff.
Verbund und die Nicht-Auswirkungen einer Sorgenia-Pleite
Eine Pleite der Italien-Beteiligung Sorgenia hätte keine Auswirkungen auf den Verbund, so Verbund-Chef Wolfgang Anzengruber nach Angaben der italienischen Nachrichtenagentur ANSA in einer Telefonkonferenz. Anzengruber bekräftigte, dass der Verbund keine Absicht habe, sich an der Rettung des maroden italienischen Versorgers zu beteiligen, an dem er Minderheitsaktionär (46 Prozent) ist. "Man hat uns gebeten, Sorgenia mit frischem Kapital zu helfen, doch wir haben klar gemacht, dass wir dafür nicht zur Verfügung stehen", sagte Anzengruber. Auch andere italienische Strom- und Gasbetreiber wie Hera, Iren und Acea haben kein Interesse, sich für eine Rettung Sorgenias zu engagieren. Mehr unter http://bit.ly/1l5okcZ
»Andritz und die günstigen Aktien
Wie die FMA in ihrer Directors' Dealings Datenbank bekannt gibt, hat sich Andritz-Vorstand Wolfgang Semper am 3. März 2014 5000 Andritz-Aktien zu einem Kurs von 23,18 Euro ins Depot gelegt. Das Transaktionsvolumen liegt entsprechend bei 115.900 Euro. Derzeit notiert die Aktie bei rund 45 Euro. Ein Aktienpaket in der Größenordnung von 5000 Stück kostet heute an der Börse entsprechend 225.000 Euro. Die Differenz entspricht fast 100.000 Euro. Wolfgang Semper konnte die Andritz-Aktien deshalb so günstig erwerben, weil ihm dieses Recht in einem Optionsprogramm aus dem Jahr 2010 eingeräumt wurde.
»Die Analysen des Tages
Die Analysten sind weiterhin fleißig. Mit Zumtobel, dem Verbund, EVN, Erste Group, Telekom Austria, Wienerberger, Kapsch, ams und CAT oil stehen immerhin neun verschiedene Aktien im Fokus. Der Verbund wurde gleich drei Mal angeschaut. Während die RCB (Hold - Kursziel 17,2 Euro) und die Deutsche Bank (Sell - Kursziel 13 Euro) ihrer Meinung treu blieben, hat Raymond James das Kursziel von 18,9 auf 17,2 Euro gesenkt. Es bleibt jedoch bei Outperform. Ein Downgrade musste Zumtobel hinnehmen. Die Erste Group kürzte von Accumulate auf Hold, erhöhte das Kursziel jedoch von 12 auf 19 Euro. EVA Dimensions schraubt ebenfalls an den Empfehlungen. Für die EVN heißt es nun Hold statt Overweight. Für die Telekom geht es von Sell auf Underweight nach oben - für Kapsch von Sell auf Hold ebenfalls. ams wird nun allerdings mit Underweight (statt zuvor Hold) eingestuft. CAT oil muss ein niedrigeres Kursziel von der Commerzbank hinnehmen. Von 26 geht es auf 22 Euro nach unten. Es bleibt jedoch bei der Kaufempfehlung. Mehr unter http://bit.ly/1fav1oU