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Novartis erzielt im zweiten Quartal Zuwächse (kWk) in allen Divisionen und erhöht die Konzernprognose für das Gesamtjahr 2013

Novartis International AG / Novartis erzielt im zweiten Quartal Zuwächse (kWk) in allen Divisionen und erhöht die Konzernprognose für das Gesamtjahr 2013 . Verarbeitet und übermittelt durch Thomson Reuters ONE. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

  • Der Nettoumsatz des Konzerns stieg im zweiten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 1% (+3% bei konstanten Wechselkursen, kWk[1]) auf USD 14,5 Milliarden und im ersten Halbjahr um 2% (+4% kWk) auf USD 28,5 Milliarden
    • Das operative Kernergebnis belief sich im zweiten Quartal auf USD 3,8 Milliarden (-2%, +2% kWk) und im ersten Halbjahr auf USD 7,5 Milliarden (0%, +4% kWk)
    • Der Kerngewinn pro Aktie betrug im zweiten Quartal USD 1,30 (-4%, +1% kWk) und im ersten Halbjahr USD 2,62 (+1%, +5% kWk)
    • Der Free Cashflow belief sich im zweiten Quartal auf USD 1,8 Milliarden und im ersten Halbjahr auf USD 3,1 Milliarden
       
  • Bereinigt um die Auswirkungen abgelaufener Patente, zeigt die zugrunde liegende Performance ein starkes Wachstum
    • Der zugrunde liegende Nettoumsatz stieg sowohl im zweiten Quartal als auch im ersten Halbjahr um 8% (kWk)
    • Das zugrunde liegende operative Kernergebnis verbesserte sich im zweiten Quartal um 18% (kWk) und im ersten Halbjahr um 17% (kWk)
       
  • Anhaltende Innovationskraft stärkt die Wachstumsprognosen
    • Phase-III-Studie zeigte Überlegenheit von AIN457 gegenüber Standardbehandlung bei Psoriasis
    • Lucentis erhielt die EU-Zulassung für myope choroidale Neovaskularisation; US-Zulassung für Ilaris bei systemischer juveniler idiopathischer Arthritis, für das Exelon Pflaster bei schwerer Alzheimererkrankung und für Simbrinza Suspension bei grünem Star (Glaukom)
    • RLX030 wurde von der FDA als therapeutischer Durchbruch bei akuter Herzinsuffizienz anerkannt
       
  • Erfolgreiche Geschäftsentwicklung bei den Wachstumsprodukten sowie in den Wachstumsmärkten
    • Die Wachstumsprodukte[2], zu denen Gilenya, Afinitor, Tasigna, Galvus und Jakavi zählen, legten um 13% auf USD 4,5 Milliarden zu und erwirtschafteten damit im zweiten Quartal 31% des Nettoumsatzes des Konzerns; im ersten Halbjahr erzielten sie einen Nettoumsatz von USD 8,7 Milliarden (+14%)
    • Die Geschäfte in den Wachstumsmärkten steigerten den Umsatz im zweiten Quartal um 11% (kWk), vor allem in China (+25% kWk), Russland (+18% kWk) und Südkorea (+16% kWk)
       
  • Konzernausblick für 2013 verbessert: Erhöhung der Umsatzerwartungen auf ein Wachstum im unteren einstelligen Prozentbereich gegenüber dem Vorjahr (kWk); Verbesserung der Prognose für das operative Kernergebnis auf einen Rückgang im unteren einstelligen Prozentbereich (kWk)
     

[1] Die Kernergebnisse, die konstanten Wechselkurse und der Free Cashflow sind keine in den IFRS definierten Angaben. Erläuterungen dieser Nicht-IFRS-Angaben und der Überleitungsrechnungen finden sich ab Seite 42 in der in englischer Sprache vorhandenen Kurzfassung des Finanzberichts.
[2] Die Definition der Wachstumsprodukte befindet sich auf Seite 2.
Bei den Produktbezeichnungen in kursiver Schrift handelt es sich um eigene oder in Lizenz genommene Warenzeichen der Novartis Konzerngesellschaften.


Kennzahlen

2. Quartal
2013
2. Quartal
2012[3]
Veränderung
in %
1. Halbjahr
2013
1. Halbjahr
2012[3]
Veränderung
in %
Mio. USD Mio. USD USD kWk Mio. USD Mio. USD USD kWk
Nettoumsatz 14 488 14 303 1 3 28 504 28 038 2 4
Operatives Ergebnis 2 970 3 108 -4 1 5 866 5 844 0 5
Reingewinn 2 548 2 675 -5 0 4 970 4 944 1 6
Gewinn pro Aktie (USD) 1,03 1,09 -6 -1 2,01 2,03 -1 5
Free Cashflow 1 785 2 311 -23 3 083 4 367 -29
Kernergebnisse
Operatives Ergebnis 3 755 3 831 -2 2 7 469 7 438 0 4
Reingewinn 3 227 3 298 -2 2 6 475 6 333 2 6
Gewinn pro Aktie (USD) 1,30 1,35 -4 1 2,62 2,60 1 5

kWk - bei konstanten Wechselkursen


Basel, 17. Juli 2013 - Die Ergebnisse kommentierte Joseph Jimenez, CEO von Novartis:
"Novartis konnte ein solides zweites Quartal und infolgedessen auch ein gutes erstes Halbjahr 2013 vorlegen. Dank der erfolgreichen Geschäfte mit Wachstumsprodukten konnten wir ablaufende Patente und neue Konkurrenz wettmachen, während wir gleichzeitig unsere Präsenz in Wachstumsmärkten wie China und Russland ausbauten. Ohne die Einbussen durch Generikakonkurrenz wuchs unser zugrunde liegendes Geschäft dank bedeutender Innovationen stark und erzielte im ersten Halbjahr eine Umsatzsteigerung um 8% sowie eine Erhöhung des operativen Kernergebnisses um 17% bei konstanten Wechselkursen."


KONZERNÜBERSICHT

Zweites Quartal

Der Nettoumsatz des Konzerns wuchs dank der starken Geschäftsentwicklung bei den Wachstumsprodukten[4]
Der Nettoumsatz des Konzerns stieg im zweiten Quartal um 1% (+3% kWk) auf USD 14,5 Milliarden, wobei alle Divisionen zum Wachstum bei konstanten Wechselkursen beitrugen. Die Wechselkurse hatten einen negativen Effekt von 2 Prozentpunkten, der vor allem auf den nachgebenden Yen zurückzuführen war.

Bereinigt um die Auswirkungen abgelaufener Patente, stieg der zugrunde liegende Umsatz bei konstanten Wechselkursen um 8%. Dafür sorgten Wachstumsprodukte wie Gilenya, Afinitor, Tasigna, Galvus, Xolair, die "Q-Produktfamilie"[5]  und Jakavi, die zusammen USD 4,5 Milliarden bzw. 31% zum Nettoumsatz des Konzerns beisteuerten und gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 13% zulegten. Die Konkurrenz durch Generika, vor allem für Diovan und Zometa, führte zu Umsatzeinbussen von rund USD 0,8 Milliarden. Der Umsatz profitierte weiterhin vom bisher ausgebliebenen Markteintritt generischer Konkurrenzprodukte für die Diovan Monotherapie in den USA.

Das operative Ergebnis des Konzerns verringerte sich um 4% (+1% kWk) auf USD 3,0 Milliarden. Der negative Währungseffekt von 5 Prozentpunkten war vor allem auf den nachgebenden Yen zurückzuführen, der am operativen Ergebnis einen grösseren Anteil als am Umsatz ausmacht. Die operative Gewinnmarge ging um 1,2 Prozentpunkte auf 20,5% des Nettoumsatzes zurück.

Das operative Kernergebnis belief sich auf USD 3,8 Milliarden (-2%, +2% kWk). Die operative Kerngewinnmarge ging bei konstanten Wechselkursen um 0,3 Prozentpunkte zurück. Währungs­effekte wirkten sich mit 0,6 Prozentpunkten negativ aus, was zu einem Nettorückgang um 0,9 Prozentpunkte auf 25,9% des Nettoumsatzes führte. Die Anpassungen am operativen Ergebnis des Konzerns, die zur Berechnung des operativen Kernergebnisses vorgenommenen wurden, beliefen sich auf USD 785 Millionen (2012: USD 723 Millionen).

Ohne die Einbussen durch Generikakonkurrenz wuchs das operative Kernergebnis bei konstanten Wechselkursen um 18%.

Der Reingewinn des Konzerns ging um 5% (0% kWk) auf USD 2,5 Milliarden zurück und verringerte sich damit etwas stärker als das operative Ergebnis. Der Gewinn pro Aktie sank um 6% (-1% kWk) auf USD 1,03.

Der Kernreingewinn des Konzerns betrug USD 3,2 Milliarden und lag damit um 2% (+2% kWk) unter dem Vorjahresniveau. Der Kerngewinn pro Aktie verringerte sich um 4% (+1% kWk) auf USD 1,30, was weitgehend der Entwicklung des Kernreingewinns entsprach.

Der Free Cashflow belief sich im zweiten Quartal auf USD 1,8 Milliarden, verglichen mit USD 2,3 Milliarden im Vorjahresquartal. Zurückzuführen war dies war vor allem auf höhere Forderungen aus Lieferungen und Leistungen aufgrund des Zeitpunkts von Zahlungseingängen in Spanien und den USA sowie auf höhere Investitionen in langfristige Vermögenswerte.

[3] Angepasst gemäss Erläuterung auf den Seiten 34 und 68 der in englischer Sprache vorhandenen Kurzfassung des Finanzberichts.
[4] In der Vergangenheit berichtete Novartis über die Nettoumsatzbeiträge und Wachstumsraten der "jüngst eingeführten Produkte". Wie im Januar 2013 angekündigt, bezieht sich die Berichterstattung seit dem ersten Quartal 2013 auf "Wachstumsprodukte". Dazu zählen die Produkte, die 2008 oder später eingeführt wurden oder in den wichtigsten Märkten (EU, USA, Japan) noch mindestens bis 2017 durch Exklusivrechte geschützt sind. Dies gilt nicht für die Angaben zu Sandoz, die nur Produkte umfassen, die in den letzten 24 Monaten eingeführt wurden. Die Definition der Wachstumsprodukte gilt auch für alle Vergleiche mit dem Vorjahr.
[5]Die "Q-Produktfamilie" umfasst Onbrez Breezhaler/Arcapta Neohaler und Seebri Breezhaler.


Die Division Pharmaceuticals erzielte im zweiten Quartal einen Nettoumsatz von USD 8,1 Milliarden (-2%, +1% kWk). Kräftige Volumensteigerungen (+10 Prozentpunkte) konnten die Einbussen durch Generikakonkurrenz (USD 0,7 Milliarden, -9 Prozentpunkte) wettmachen. Die Preise hatten einen unerheblichen Effekt auf die Umsatzentwicklung. Die Wachstumsprodukte legten um 26% (kWk) auf USD 3,0 Milliarden zu und steigerten damit ihren Anteil am Nettoumsatz der Division gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 30% auf 37%.

Das operative Ergebnis der Division Pharmaceuticals verringerte sich um 7% (-3% kWk) auf USD 2,6 Milliarden. Das operative Kernergebnis belief sich auf USD 2,5 Milliarden (-10%, -6% kWk). Die operative Kerngewinnmarge sank bei konstanten Wechselkursen um 2,3 Prozent­punkte. Währungseffekte hatten dabei einen negativen Effekt von 0,6 Prozentpunkten. Dies ergab einen Nettorückgang um 2,9 Prozentpunkte auf 30,4% des Nettoumsatzes, der vor allem auf Einbussen durch Generikakonkurrenz und auf weitere Investitionen in wichtige Projekte der Bereiche Spezialmedizin und Onkologie zurückzuführen war.

Die Division Alcon steigerte ihren Nettoumsatz um 3% (+6% kWk) auf USD 2,7 Milliarden und profitierte dabei vor allem vom kräftigen Wachstum des Augenchirurgiebereichs (+5%, +8% kWk). Treibende Kraft für die Performance des Augenchirurgiebereichs war das Segment der Katarakt-Chirurgie, das eine leichte Markterholung in der Zahl der Eingriffe verzeichnete und neue Marktanteile in den USA, der EU und Japan eroberte. Der Bereich Vision Care (+2%, +4% kWk) trug ebenfalls zum Wachstum bei, da der solide Umsatz der Kontaktlinsen das schwächere Wachstum im Kontaktlinsenpflegebereich wettmachte. Die Umsatzentwicklung der ophthalmo­logischen Pharmazeutika (+2%, +4% kWk) war einerseits von Konkurrenz durch Prostaglandin-Generika beeinträchtigt und profitierte andererseits vom zeitlichen Auftreten der Saison für Otologika in den USA.

Beeinträchtigt durch Restrukturierungskosten und Wertminderungen auf immateriellen Vermögenswerten, belief sich das operative Ergebnis von Alcon auf USD 397 Millionen (-5%, +5% kWk). Das operative Kernergebnis verbesserte sich um 5% (+10% kWk) auf USD 1,0 Milliarden. Die operative Kerngewinnmarge stieg bei konstanten Wechselkursen um 1,4 Prozent­punkte. Ein negativer Währungseffekt von 0,7 Prozentpunkten führte zu einer Nettozunahme um 0,7 Prozentpunkte auf 37,5% des Nettoumsatzes.

Der Nettoumsatz der Division Sandoz stieg im zweiten Quartal um 3% (+3% kWk) auf USD 2,2 Milliarden. Dazu trugen vor allem die Übernahme von Fougera sowie zweistellige Zuwächse bei den Retail-Generika und Biosimilars in Westeuropa (mit Ausnahme von Deutschland) sowie in Schwellenländern bei. Auch weltweit leisteten die Biosimilars (USD 101 Millionen, +19% kWk) einen massgeblichen Beitrag zum Umsatzwachstum. Der Preisrückgang von 12 Prozentpunkten war vor allem durch die im Vorjahreszeitraum wesentlich höheren Preise von Enoxaparin (Generikum von Lovenox®) bedingt.

Das operative Ergebnis von Sandoz belief sich auf USD 259 Millionen (0%, +2% kWk). Das operative Kernergebnis verbesserte sich gegenüber dem Vorjahresquartal um 3% (+4% kWk) auf USD 360 Millionen. Die operative Kerngewinnmarge erhöhte sich bei konstanten Wechselkursen um 0,1 Prozentpunkte. Ein negativer Währungseffekt von 0,2 Prozentpunkten führte jedoch zu einem Nettorückgang um 0,1 Prozentpunkte auf 16,2% des Nettoumsatzes.

Der Nettoumsatz der Division Vaccines and Diagnostics erreichte USD 411 Millionen und lag damit um 18% (+18% kWk) über dem Niveau des Vorjahresquartals. Dieser Anstieg war auf die starke Nachfrage im gesamten Produktportfolio, insbesondere nach Impfstoffen gegen saisonale Grippe, sowie auf Lieferungen von Komponenten für pädiatrische Impfstoffe zurückzuführen. Der operative Verlust verringerte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum von USD 96 Millionen auf USD 83 Millionen. Der operative Kernverlust sank gegenüber dem Vorjahresquartal von USD 90 Millionen auf USD 20 Millionen.

Consumer Health, das die Geschäfte OTC (Selbstmedikation) und Animal Health umfasst, erzielte im zweiten Quartal einen Nettoumsatz von USD 1,0 Milliarden (+11%, +12% kWk). Dieser Anstieg beruht auf dem starken Wachstum des Basisgeschäfts und auf der Wiedereinführung mehrerer Produkte, die 2012 von Lieferproblemen betroffen waren. Das operative Ergebnis stieg von einem unerheblichen Betrag im Vorjahreszeitraum auf USD 29 Millionen. Das operative Kernergebnis verbesserte sich gegenüber dem Vorjahresquartal von USD 18 Millionen auf USD 52 Millionen. Die operative Kerngewinnmarge erhöhte sich bei konstanten Wechselkursen um 3,1 Prozentpunkte. Dazu kam ein positiver Währungseffekt von 0,1 Prozentpunkten, was zu einer Nettoerhöhung um 3,2 Prozentpunkte auf 5,2% des Nettoumsatzes führte.


Erstes Halbjahr

Die starke Entwicklung des Nettoumsatzes kompensierte Einbussen durch auslaufende Patente und neue Konkurrenz
Im ersten Halbjahr stieg der Nettoumsatz des Konzerns gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 2% (+4% kWk) auf USD 28,5 Milliarden. Die Wechselkurse hatten einen negativen Effekt von 2 Prozentpunkten, der vor allem auf die Abschwächung des Yen gegenüber dem US-Dollar zurückzuführen war.

Bereinigt um die Auswirkungen abgelaufener Patente, stieg der zugrunde liegende Umsatz bei konstanten Wechselkursen um 8%. Die Wachstumsprodukte steuerten USD 8,7 Milliarden bzw. 31% zum Nettoumsatz des Konzerns bei und legten damit gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 14% zu. Konkurrenz durch Generika, vor allem für Diovan und Zometa, führte zu Umsatz­einbussen von rund USD 1,3 Milliarden. Der Umsatz in den USA profitierte weiterhin vom bisher ausgebliebenen Markteintritt generischer Konkurrenzprodukte für die Diovan Monotherapie.

Das operative Ergebnis des Konzerns belief sich auf USD 5,9 Milliarden (0%, +5% kWk). Wie im zweiten Quartal war der negative Währungseffekt von 5 Prozentpunkten auch im ersten Halbjahr vor allem auf den nachgebenden Yen zurückzuführen. Die operative Gewinnmarge sank um 0,2 Prozentpunkte auf 20,6% des Nettoumsatzes.

Das operative Kernergebnis betrug USD 7,5 Milliarden (0%, +4% kWk). Die operative Kern­gewinnmarge erhöhte sich bei konstanten Wechselkursen um 0,1 Prozentpunkte. Ein negativer Währungseffekt von 0,4 Prozentpunkten führte jedoch zu einem Nettorückgang um 0,3 Prozent­punkte auf 26,2% des Nettoumsatzes. Die Anpassungen am operativen Ergebnis des Konzerns, die zur Berechnung des operativen Kernergebnisses vorgenommenen wurden, beliefen sich auf USD 1,6 Milliarden (2012: USD 1,6 Milliarden).

Ohne die Einbussen durch Generikakonkurrenz wuchs das operative Kernergebnis bei konstanten Wechselkursen um 17%.

Der Reingewinn des Konzerns belief sich auf USD 5,0 Milliarden (+1%, +6% kWk). Das Wachstum bei konstanten Wechselkursen entsprach der Entwicklung des operativen Ergeb­nisses, wobei der geringere Ertrag aus assoziierten Gesellschaften durch einen geringeren Nettofinanzaufwand infolge von Gewinnen aus Sicherungsgeschäften kompensiert wurde. Der Gewinn pro Aktie sank um 1% (+5% kWk) auf USD 2,01.

Der Kernreingewinn des Konzerns betrug USD 6,5 Milliarden und lag damit um 2% (+6% kWk) über dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Der Kerngewinn pro Aktie belief sich auf USD 2,62 (+1%, +5% kWk) und folgte damit weitgehend dem Anstieg des Kernreingewinns.

Der Free Cashflow lag mit USD 3,1 Milliarden unter dem Vorjahresniveau. Zurückzuführen war dies vor allem auf höhere Forderungen aus Lieferungen und Leistungen aufgrund des Zeitpunkts von Zahlungseingängen in Spanien und den USA, auf höhere Investitionen in langfristige Vermögenswerte sowie auf Lageraufstockungen für Sicherheitsbestände.

Die Division Pharmaceuticals erzielte im ersten Halbjahr einen Nettoumsatz von USD 16,0 Milliarden (-1%, +2% kWk), wobei starke Volumensteigerungen (+10 Prozentpunkte) durch Einbussen infolge von Generikakonkurrenz (USD 1,2 Milliarden, -8 Prozentpunkte) aufgehoben wurden. Die Preise hatten einen unerheblichen Effekt auf die Umsatzentwicklung. Die Wachstumsprodukte kurbelten das Umsatzwachstum und die Verjüngung des Portfolios weiter an. Sie wuchsen gegenüber dem ersten Halbjahr 2012 um 26% (kWk) auf USD 5,9 Milliarden und steigerten damit ihren Anteil am Nettoumsatz der Division gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 29% auf 37%.

Das operative Ergebnis der Division Pharmaceuticals belief sich auf USD 5,1 Milliarden (-1%, +3% kWk). Das operative Kernergebnis sank um 5% (-2% kWk) auf USD 5,0 Milliarden. Die operative Kerngewinnmarge sank bei konstanten Wechselkursen um 1,2 Prozentpunkte. Dazu kam ein negativer Währungseffekt von 0,4 Prozentpunkten, was zu einem Nettorückgang um 1,6 Prozentpunkte auf 31,5% des Nettoumsatzes führte.

Die Division Alcon steigerte ihren Nettoumsatz im ersten Halbjahr um 2% (+4% kWk) auf USD 5,3 Milliarden, wobei alle drei Geschäftsbereiche zum Wachstum beitrugen. Der Umsatz des Augenchirurgiebereichs (+2% +5% kWk) war durch ein gedämpftes Marktwachstum im Bereich der Katarakt-Operationen im ersten Quartal beeinträchtigt. Der Bereich Vision Care (+2%, +3% kWk) profitierte vom soliden Umsatz der Kontaktlinsen, dem ein schwächeres Wachstum des Kontaktlinsenpflegebereichs gegenüberstand. Bei den ophthalmologischen Pharmazeutika (+2%, +4% kWk) wirkte sich die Konkurrenz durch Prostaglandin-Generika negativ auf die Umsatz­entwicklung aus.

Das operative Ergebnis von Alcon betrug USD 809 Millionen (+3%, +14% kWk), wobei die erzielten Umsatz- und Produktivitätssteigerungen durch Restrukturierungskosten und Wert­minderungen auf immateriellen Vermögenswerten teilweise aufgehoben wurden. Das operative Kernergebnis verbesserte sich um 5% (+9% kWk) auf USD 2,0 Milliarden und sorgte im ersten Halbjahr für eine starke operative Leistungsfähigkeit. Die operative Kerngewinnmarge stieg bei konstanten Wechselkursen um 1,7 Prozentpunkte. Ein negativer Währungseffekt von 0,8 Prozent­punkten hatte eine Nettoerhöhung um 0,9 Prozentpunkte auf 37,1% des Nettoumsatzes zur Folge.

Der Nettoumsatz der Division Sandoz wuchs im ersten Halbjahr um 5% (+5% kWk) auf USD 4,5 Milliarden. Dazu trugen vor allem Fougera sowie zweistellige Zuwächse bei den Retail-Generika und Biosimilars in Westeuropa (mit Ausnahme von Deutschland) sowie in Schwellenländern bei. Wie im zweiten Quartal leisteten die Biosimilars (USD 195 Millionen, +21% kWk) auch weltweit einen massgeblichen Beitrag zum Umsatzwachstum. Der Preisrückgang von 12 Prozentpunkten war vor allem durch die im Vorjahreszeitraum höheren Preise von Enoxaparin (Generikum von Lovenox®) bedingt.

Infolge von Rückstellungen für Rechtsfälle im ersten Quartal ging das operative Ergebnis von Sandoz um 8% (-7% kWk) auf USD 510 Millionen zurück. Das operative Kernergebnis verbesserte sich um 8% (+9% kWk) auf USD 791 Millionen. Die operative Kerngewinnmarge stieg bei konstanten Wechselkursen um 0,7 Prozentpunkte. Ein negativer Währungseffekt von 0,1 Prozentpunkten führte zu einer Nettoerhöhung um 0,6 Prozentpunkte auf 17,7% des Nettoumsatzes.

Der Nettoumsatz der Division Vaccines and Diagnostics wuchs im ersten Halbjahr gegenüber dem Vorjahreszeitraum von USD 648 Millionen auf USD 738 Millionen (+14%, +14% kWk). Dieser Anstieg beruhte vor allem auf einer schwer verlaufenen späten Grippewelle in den USA sowie auf Lieferungen von Komponenten für pädiatrische Impfstoffe. Der operative Verlust verringerte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum von USD 269 Millionen auf USD 240 Millionen. Der operative Kernverlust ging gegenüber dem Vorjahreszeitraum von USD 208 Millionen auf USD 118 Millionen zurück.

Consumer Health kehrte im ersten Halbjahr auf den Wachstumskurs zurück und steigerte den Nettoumsatz um 8% (+10% kWk) auf USD 2,0 Milliarden. Dazu trugen sowohl OTC als auch Animal Health bei. Das operative Ergebnis verbesserte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum von USD 12 Millionen auf USD 40 Millionen. Das operative Kernergebnis stieg gegenüber dem ersten Halbjahr 2012 von USD 59 Millionen auf USD 128 Millionen. Die operative Kern­gewinnmarge verbesserte sich um 3,2 Prozentpunkte auf 6,4% des Nettoumsatzes, wobei die Wechselkurse keinen Effekt hatten.


Aktivitäten in den Bereichen Innovation, Wachstum und Produktivität

Die langfristige Wachstumsstrategie von Novartis stützt sich darauf, wissenschaftlich fundierte Innovationen des Unternehmens in wachstumsstarken Segmenten des Gesundheitswesens gewinnbringend zu nutzen. Untermauert wird diese Strategie durch einen konsequenten Einsatz für drei Kernprioritäten: Innovation, Wachstum und Produktivität. In allen diesen Bereichen wurden im zweiten Quartal solide Fortschritte erzielt.

Innovation: Fortschritte in der Pipeline mit erfolgreichen Zulassungsverfahren und klinischen Studien im gesamten Portfolio

Mit positiven Zulassungsentscheidungen und Veröffentlichungen bedeutender Daten aus klinischen Studien wurden im zweiten Quartal solide Fortschritte in der Pipeline erzielt. Die wichtigsten Entwicklungen werden im folgenden Abschnitt vorgestellt.

Neuzulassungen und positive Gutachten

  • EU-Zulassung für Lucentis zur Behandlung myoper choroidaler Neovaskularisation
    Nach einem positiven Gutachten des CHMP im zweiten Quartal wurde Lucentis (Ranibizumab) von der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) zur Behandlung von Beeinträchtigungen der Sehschärfe infolge choroidaler Neovaskularisation bei pathologischer Kurzsichtigkeit (myope CNV) zugelassen. Dies ist die vierte bedeutende ophthalmologische Indikation für Lucentis in der EU. 
  • US-Zulassung für Ilaris zur Behandlung einer schweren Form von Arthritis bei Kindern
    Ilaris (Canakinumab) wurde von der FDA zur Behandlung aktiver systemischer juveniler idiopathischer Arthritis (SJIA) bei Kindern ab zwei Jahren zugelassen. Für diese seltene und stark beeinträchtigende Erkrankung gab es bisher kaum Behandlungsmöglichkeiten. 
  • Exelon Pflaster in den USA zur Behandlung aller Stadien der Alzheimerkrankheit zugelassen
    Die FDA erweiterte die Indikation für das Exelon Pflaster zur Behandlung von Patienten mit schwerer Alzheimererkrankung. Das Exelon Pflaster war bisher bereits zur Behandlung von leichten bis mittelschweren Formen der Alzheimer-Demenz und von leichter bis mittelschwerer Demenz im Zusammenhang mit der Parkinsonkrankheit zugelassen. 
  • US-Zulassung für Simbrinza Suspension zur Glaukombehandlung
    Auch die Simbrinza Suspension (Brinzolamid 1,0% / Brimonidin 0,2%) von Alcon zur Senkung des erhöhten Augeninnendrucks bei Patienten mit primärem Offenwinkel­glaukom oder okulärer Hypertension wurde von der FDA zugelassen. 


Zulassungsanträge

  • FDA-Anerkennung für RLX030 als therapeutischer Durchbruch bei akuter Herzinsuffizienz
    Die FDA attestierte RLX030 (Serelaxin) den Sonderstatus als Therapiedurchbruch (Breakthrough Therapy Designation) bei akuter Herzinsuffizienz. Sie stützte sich dabei auf Daten aus der Phase-III-Studie RELAX-AHF. Diese Daten zeigten bei Patienten, die nach einer Episode akuter Herzinsuffizienz sechs Monate mit RLX030 behandelt wurden, eine 37%ige Senkung der Sterbefälle gegenüber konventionell behandelten Patienten. Im Fall seiner Zulassung könnte RLX030 der erste Durchbruch in der Behandlung akuter Herzinsuffizienz seit 20 Jahren werden. Der entsprechende Zulassungsantrag wurde im Mai bei der FDA eingereicht. 


Ergebnisse wichtiger klinischer Studien und andere bedeutende Entwicklungen

  • Phase-III-Studie bestätigte die Überlegenheit von AIN457 gegenüber der Standardbehandlung bei Psoriasis
    Top-Line-Ergebnisse aus der Phase-III-Vergleichsstudie FIXTURE, an der mehr als 1 300 Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Plaque-Psoriasis (Schuppenflechte) teil­nahmen, belegten die Überlegenheit von AIN457 (Secukinumab) gegenüber Enbrel® (Etanercept) in der Verbesserung des Hautbildes. Alle primären und sekundären Endpunkte der Studie, die Zulassungsanträge im zweiten Halbjahr 2013 unterstützen soll, wurden mit AIN457 erreicht. 
  • Zulassungsentscheidende Studie bestätigte das vielversprechende Potenzial von Xolair bei chronischer spontaner Urtikaria
    Im Rahmen der Phase-III-Studie GLACIAL wurden mit Xolair (Omalizumab) alle entscheidenden Endpunkte für die Beurteilung der Wirksamkeit erreicht, wobei der Juckreiz der Patienten mit chronischer spontaner Urtikaria (Nesselsucht) signifikant zurückging. 
  • Phase-III-Studie belegte, dass Afinitor das Tumorwachstum bei fortgeschrittenem HER2-positivem Brustkrebs verzögert
    Laut Ergebnissen der zulassungsrelevanten Studie BOLERO-3 verlängerte die zusätzliche Gabe von Afinitor Tabletten (Everolimus) zu Trastuzumab und Vinorelbin bei vorbehandelten Frauen mit fortgeschrittenem HER2-positivem Brustkrebs das progressionsfreie Überleben signifikant. 
  • Phase-III-Ergebnissen zufolge verbessert Jakavi das Gesamtüberleben von Myelofibrose-Patienten
    Eine dreijährige Phase-III-Studie mit Jakavi (Ruxolitinib) ergab ein verbessertes Gesamtüberleben von Myelofibrose-Patienten sowie eine anhaltende Verkleinerung der Milz im Vergleich zur herkömmlichen Behandlung. 
  • Neue Daten unterstreichen das Potenzial von LDK378 als Therapiedurchbruch bei Lungenkrebs
    Der selektive ALK-Inhibitor LDK378, der von der FDA als Therapiedurchbruch anerkannt wurde, bewirkte bei Patienten mit ALK-positivem nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom ein deutliches klinisches Ansprechen. Dies geht aus Studienergebnissen hervor, die auf der Jahrestagung der American Society of Clinical Oncology vorgestellt wurden. 
  • Das klinische Studienprogramm IGNITE bestätigte erneut die Stärke des COPD-Portfolios
    Laut Daten aus der 26-wöchigen Phase-III-Studie SHINE bewirkte die einmal tägliche Behandlung mit dem Prüfpräparat QVA149, einem dualen Bronchodilatator (Indacaterol­maleat 110 Mikrogramm / Glycopyrronium 50 Mikrogramm), statistisch signifikante Verbesserungen der Lungenfunktion im Vergleich zu anderen Therapien. Die entsprechenden Daten wurden im European Respiratory Journal veröffentlicht. Ausserdem wurden auf der internationalen Konferenz der American Thoracic Society Daten aus der Phase-III-Studie SPARK vorgestellt. Den Ergebnissen zufolge senkte QVA149 bei Patienten mit schwerer und sehr schwerer chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) die Gesamtrate der Exazerbationen und verbesserte die Lungenfunktion sowie die gesundheitsbezogene Lebensqualität im Vergleich zu anderen Therapien. 
  • Gilenya verbessert nachweislich vier entscheidende Krankheitsparameter multipler Sklerose
    Daten aus der Phase-III-Studie TRANSFORMS belegten die Wirksamkeit von Gilenya (Fingolimod) in Bezug auf vier wichtige messbare Krankheitsparameter der multiplen Sklerose (MS). Den Ergebnissen zufolge stieg der Anteil der Patienten, die nach einer Umstellung von der Interferon-Standardbehandlung auf Gilenya krankheitsfrei waren, um beinahe 50%. Ausserdem ging bei Patienten, die auf Gilenya umstiegen, die jährliche Schubrate nach einem Jahr um mehr als 50% zurück. 
  • Praxisdaten unterstreichen die Wirksamkeit und Sicherheit von Lucentis bei verschiedenen Indikationen
    Neue Daten, die auf der Jahrestagung der Association for Research in Vision and Ophthalmology vorgestellt wurden, stärkten das gut etablierte Wirksamkeits- und langfristige Sicherheitsprofil von Lucentis (Ranibizumab) in mehreren Bereichen von Netzhauterkrankungen. 
  • Mit dem Start einer Phase-III-Studie für Etanercept untermauerte Sandoz die Führungsposition im Bereich der Biosimilars
    Sandoz startete eine grosse klinische Studie der Phase III mit einem eigenen Biosimilar von Etanercept (Biosimilar von Enbrel®) bei Patienten mit mittelschwerer bis schwerer chronischer Plaque-Psoriasis. 


Wachstum: Weiterhin starke Performance der wichtigsten Wachstumsprodukte und Wachstumsmärkte

Die wichtigsten Wachstumsträger - dazu zählen kürzlich eingeführte Marken wie Gilenya, Afinitor, Tasigna, Galvus, Lucentis und Xolair sowie Biosimilars und Wachstumsmärkte - bestätigten im zweiten Quartal erneut die Stärke des Portfolios von Novartis über verschiedene Krankheitsgebiete und geografische Regionen hinweg. Einige Erfolge werden im folgenden Abschnitt vorgestellt.

Wichtigste Wachstumsprodukte

  • Gilenya (USD 468 Millionen im zweiten Quartal, +66% kWk; USD 889 Millionen im ersten Halbjahr, +68% kWk) setzte seinen starken Wachstumskurs im zweiten Quartal fort, wobei neue Daten seine Wirksamkeit untermauerten. 
  • Afinitor (USD 308 Millionen im zweiten Quartal, +77% kWk; USD 611 Millionen im ersten Halbjahr, +94% kWk), das in den USA und der EU für fünf Indikationen zugelassen ist, entwickelte sich in den verschiedenen Märkten weiterhin gut. 
  • Tasigna (USD 315 Millionen im zweiten Quartal, +38% kWk; USD 599 Millionen im ersten Halbjahr, +38% kWk), die zielgerichtete Therapie der zweiten Generation gegen chronische myeloische Leukämie, sorgte im Bcr-Abl-Bereich von Novartis (dieser umfasst neben Tasigna auch Glivec/Gleevec) für einen Zuwachs um 7% auf USD 1,5 Milliarden. 
  • Galvus (USD 289 Millionen im zweiten Quartal, +37% kWk; USD 556 Millionen im ersten Halbjahr, +38% kWk), das in mehr als 100 Ländern zur Behandlung von Typ-2-Diabetes zugelassen ist, erzielte weltweit kräftige Zuwächse. 
  • Lucentis (USD 576 Millionen im zweiten Quartal, -3% kWk; USD 1,2 Milliarden im ersten Halbjahr, +1% kWk) erzielte im zweiten Quartal starke zweistellige Volumensteigerungen, da es für neue Indikationen eingeführt wurde, für die bisher nur unzureichende Behandlungsmöglichkeiten verfügbar waren (insbesondere diabetisches Makulaödem und Retinalvenenverschluss). Die Preise wirkten sich jedoch negativ auf die Umsatz­entwicklung im zweiten Quartal aus - vor allem aufgrund von einmaligen Preissenkungen, die für die Erstattungsfähigkeit in neuen Indikationen notwendig waren. Zusammen mit dem Konkurrenzdruck in gewissen Märkten, insbesondere in Japan und Australien, führte dies zu einem geringfügigen Umsatzrückgang gegenüber dem Vorjahresquartal. 
  • Xolair (USD 148 Millionen im zweiten Quartal, +20% kWk; USD 289 Millionen im ersten Halbjahr, +24% kWk), der erste Antikörper seiner Klasse, der zur Behandlung von persistierendem allergischem Asthma zugelassen ist, verzeichnete weiterhin kräftige Zuwächse. 
  • Die Biosimilars (USD 101 Millionen im zweiten Quartal, +19% kWk; USD 195 Millionen im ersten Halbjahr, +21% kWk), wichtige Wachstumstreiber für Sandoz, erzielten weiterhin zweistellige Umsatzsteigerungen. Dafür sorgte die starke Dynamik der drei im Markt erhältlichen Produkte, die alle ihre jeweiligen Marktsegmente anführen. 


Wachstumsmärkte

  • In den Wachstumsmärkten von Novartis - sie umfassen alle Märkte ausser den USA, Kanada, Westeuropa, Australien, Neuseeland und Japan - stieg der Nettoumsatz im zweiten Quartal um 11% (kWk). Diese Märkte steuerten USD 3,7 Milliarden bzw. 26% zum Nettoumsatz des Konzerns bei. Im ersten Halbjahr stieg der Nettoumsatz in den Wachstumsmärkten um 10% (kWk) auf USD 7,2 Milliarden. 
  • In China wurde über das gesamte Portfolio hinweg eine dynamische Entwicklung des Nettoumsatzes verzeichnet und ein Zuwachs um 25% (kWk) im zweiten Quartal bzw. 23% (kWk) im ersten Halbjahr erzielt. 
  • In Russland und Südkorea wuchsen die Nettoumsätze im zweiten Quartal um 18% bzw. 16% (kWk) sowie im ersten Halbjahr um 25% bzw. 16% (kWk). 


Produktivität: Effizienzsteigerungen zugunsten von Reinvestitionen ins Geschäft

Die laufenden Initiativen zur Produktivitätssteigerung konzentrieren sich auf das Beschaffungs­wesen und die Ressourcenzuweisung in allen Bereichen des Portfolios sowie auf das Produktionsnetzwerk und die unterstützende Infrastruktur.

  • Im Beschaffungswesen erzielte Novartis im zweiten Quartal durch die Nutzung von Skaleneffekten Einsparungen von rund USD 340 Millionen. 
  • Das Produktionsnetzwerk des Unternehmens wurde im zweiten Quartal weiter optimiert. Die Kapazitätsauslastung wurde erhöht und die strategische Produktion auf techno­logische Kompetenzzentren verlagert. Im Zusammenhang mit dieser Initiative wurden Sonderaufwendungen von USD 20 Millionen im zweiten Quartal bzw. USD 86 Millionen im ersten Halbjahr erfasst. Damit belaufen sich die Aufwendungen seit Beginn des Programms im vierten Quartal 2010 kumulativ auf insgesamt USD 486 Millionen. 


Mit den Initiativen zur Produktivitätssteigerung erzielte Novartis im zweiten Quartal Brutto­einsparungen, die rund USD 650 Millionen zum operativen Ergebnis beisteuerten. Damit ist das Unternehmen auf dem besten Weg, das Produktivitätsziel von 3% bis 4% des Nettoumsatzes 2013 zu erreichen.

Qualität: Konsequente Behebung von Qualitätsproblemen

Novartis setzt nach wie vor auf den Aufbau technischer Kapazitäten und auf eine nachhaltige Kultur der Qualität und Compliance im gesamten Unternehmensnetzwerk. Im zweiten Quartal fanden insgesamt 63 Inspektionen durch Gesundheitsbehörden statt, wovon acht von der FDA durchgeführt wurden. Die überwiegende Mehrheit der Überprüfungen fiel gut oder zufriedenstellend aus, worin die intensiven Bemühungen zur Behebung von Qualitätsproblemen zum Ausdruck kommen.

Am 28. Mai 2013 versandte die FDA ein Mahnschreiben, das den Standort von Sandoz im österreichischen Unterach betraf, den Novartis 2009 durch die Übernahme von EBEWE Pharma erworben hatte. Das Schreiben bezog sich auf eine Inspektion im Oktober 2012 und bemängelte den Verstoss gegen zwei "Current Good Manufacturing Practices" (cGMP). Dabei geht es um die Zulassungsgenehmigung für eine Verfahrensänderung bei zwei Produkten sowie das visuelle Prüfverfahren, das bisher am Standort angewendet wurde. Das Unternehmen reichte seine Antwort am 20. Juni 2013 ein und arbeitet eng mit der FDA zusammen, um diese Angelegenheit zu klären. Lieferunterbrechungen werden nicht erwartet.


Free Cashflow

Der Free Cashflow belief sich im ersten Halbjahr auf USD 3,1 Milliarden (im zweiten Quartal USD 1,8 Milliarden) und lag damit unter dem Vorjahresniveau (USD 4,4 Milliarden im ersten Halbjahr, USD 2,3 Milliarden im zweiten Quartal). Zurückzuführen war dies vor allem auf höhere Forderungen aus Lieferungen und Leistungen aufgrund des Zeitpunkts von Zahlungseingängen in Spanien und den USA, auf höhere Investitionen in langfristige Vermögenswerte sowie auf Lageraufstockungen für Sicherheitsbestände.

Kapitalausstattung und Nettoschulden

Dank starker Geldflüsse und einer soliden Kapitalausstattung war Novartis in der Lage, Innovation, Wachstum und Produktivität in ihrem gesamten diversifizierten Gesundheitsportfolio voranzutreiben und zugleich ihr AA-Rating als Zeichen finanzieller Stärke zu halten. Eine gute Ausgewogenheit zwischen attraktiven Aktionärsrenditen, Investitionen in die Geschäfts­entwicklung und einer starken Kapitalausstattung wird auch in Zukunft vorrangig bleiben.

Als Folge ausgeübter Optionen im Zusammenhang mit Mitarbeiterbeteiligungsprogrammen und Rückkäufen von Mitarbeiteraktien wurden im ersten Halbjahr 2013 rund 30 Millionen Aktien ausgegeben, was zu einem Geldzufluss von USD 1,4 Milliarden führte. Novartis reduziert fortlaufend den Verwässerungseffekt dieser Programme und hat bisher in diesem Jahr bereits 13,4 Millionen Aktien (USD 1,0 Milliarden) über die erste Handelslinie an der SIX Swiss Exchange zurückgekauft.

Per 30. Juni 2013 belief sich die Nettoverschuldung auf USD 13,6 Milliarden, im Vergleich zu USD 11,6 Milliarden per 31. Dezember 2012. Die Nettoschulden erhöhten sich, da die Dividenden­ausschüttung von USD 6,1 Milliarden im ersten Quartal und die bisher in diesem Jahr getätigten Aktienrückkäufe im Umfang von USD 1,0 Milliarden den erwirtschafteten Free Cashflow überstiegen. Im zweiten Quartal gingen die Nettoschulden aufgrund des erwirtschafteten Free Cashflow um USD 1,3 Milliarden auf USD 13,6 Milliarden zurück. Eine 2010 begebene Anleihe von USD 2,0 Milliarden wurde bei Fälligkeit im zweiten Quartal zurückgezahlt.

Konzernausblick 2013

Konzernausblick für 2013 verbessert (vorbehaltlich unvorhersehbarer Ereignisse)

Novartis hat die Prognosen für das Geschäftsjahr 2013 angehoben, um geringeren Einbussen durch Generikakonkurrenz Rechnung zu tragen. Statt dem im Januar angenommenen Betrag von USD 3,5 Milliarden werden jetzt Einbussen von bis zu USD 2,7 Milliarden erwartet. Die geringeren Einbussen sind vor allem auf das bisherige Ausbleiben von Generikakonkurrenz für die Diovan Monotherapie in den USA zurückzuführen sowie auf die Erwartungen des Unternehmens, dass sich diese Situation im dritten Quartal fortsetzen wird. Während sich diese Verzögerung im Jahr 2013 voraussichtlich positiv auf den ausgewiesenen Umsatz und das operative Ergebnis auswirken wird, rechnet Novartis für 2014 mit einer Umkehr der Situation und höheren Einbussen durch Generika in Abhängigkeit vom Auftreten generischer Versionen der Diovan Monotherapie in den USA.

Auf Konzernebene wird für 2013 bei konstanten Wechselkursen jetzt mit einer Steigerung des Nettoumsatzes im unteren einstelligen Prozentbereich gerechnet, wobei die Einbussen durch Generikakonkurrenz wettgemacht werden.

Aufgrund der geringeren Konkurrenz durch Generika und weiteren Investitionen in die Pipeline sowie in Neueinführungen erwartet Novartis für das Geschäftsjahr 2013 bei konstanten Wechsel­kursen einen Rückgang des operativen Kernergebnisses des Konzerns im unteren einstelligen Prozentbereich.

Der US-Dollar gewann im zweiten Quartal gegenüber vielen anderen Währungen an Wert, vor allem aber gegenüber dem japanischen Yen. Sollten sich die Wechselkurse im restlichen Jahresverlauf auf dem Durchschnittsniveau des Monats Juni halten, rechnet Novartis mit einem negativen Effekt von rund 2% auf den Umsatz beziehungsweise rund 6% auf das operative Ergebnis (und 4% auf das operative Kernergebnis) des Gesamtjahres.


Zusammenfassung der finanziellen Performance

Konzern

2. Quartal
2013
2. Quartal
2012
Veränderung
in %
1. Halbjahr
2013
1. Halbjahr
2012
Veränderung
in %
Mio. USD Mio. USD USD kWk Mio. USD Mio. USD USD kWk
Nettoumsatz 14 488 14 303 1 3 28 504 28 038 2 4
Operatives Ergebnis 2 970 3 108 -4 1 5 866 5 844 0 5
In % des Nettoumsatzes 20,5 21,7 20,6 20,8
Operatives Kernergebnis 3 755 3 831 -2 2 7 469 7 438 0 4
In % des Nettoumsatzes 25,9 26,8 26,2 26,5

Pharmaceuticals

2. Quartal
2013
2. Quartal
2012
Veränderung
in %
1. Halbjahr
2013
1. Halbjahr
2012
Veränderung
in %
Mio. USD Mio. USD USD kWk Mio. USD Mio. USD USD kWk
Nettoumsatz 8 121 8 255 -2 1 15 998 16 094 -1 2
Operatives Ergebnis 2 557 2 741 -7 -3 5 096 5 143 -1 3
In % des Nettoumsatzes 31,5 33,2 31,9 32,0
Operatives Kernergebnis 2 472 2 746 -10 -6 5 045 5 335 -5 -2
In % des Nettoumsatzes 30,4 33,3 31,5 33,1

Alcon

2. Quartal
2013
2. Quartal
2012
Veränderung
in %
1. Halbjahr
2013
1. Halbjahr
2012
Veränderung
in %
Mio. USD Mio. USD USD kWk Mio. USD Mio. USD USD kWk
Nettoumsatz 2 736 2 648 3 6 5 302 5 189 2 4
Operatives Ergebnis 397 419 -5 5 809 782 3 14
In % des Nettoumsatzes 14,5 15,8 15,3 15,1
Operatives Kernergebnis 1 025 974 5 10 1 969 1 876 5 9
In % des Nettoumsatzes 37,5 36,8 37,1 36,2

Sandoz

2. Quartal
2013
2. Quartal
2012
Veränderung
in %
1. Halbjahr
2013
1. Halbjahr
2012
Veränderung
in %
Mio. USD Mio. USD USD kWk Mio. USD Mio. USD USD kWk
Nettoumsatz 2 216 2 147 3 3 4 475 4 271 5 5
Operatives Ergebnis 259 259 0 2 510 557 -8 -7
In % des Nettoumsatzes 11,7 12,1 11,4 13,0
Operatives Kernergebnis 360 349 3 4 791 731 8 9
In % des Nettoumsatzes 16,2 16,3 17,7 17,1

Vaccines and Diagnostics

2. Quartal
2013
2. Quartal
2012
Veränderung
in %
1. Halbjahr
2013
1. Halbjahr
2012
Veränderung
in %
Mio. USD Mio. USD USD kWk Mio. USD Mio. USD USD kWk
Nettoumsatz 411 349 18 18 738 648 14 14
Operatives Ergebnis -83 -96 14 14 -240 -269 11 11
In % des Nettoumsatzes -20,2 -27,5 -32,5 -41,5
Operatives Kernergebnis -20 -90 78 78 -118 -208 43 44
In % des Nettoumsatzes -4,9 -25,8 -16,0 -32,1

Consumer Health

2. Quartal
2013
2. Quartal
2012
Veränderung
in %
1. Halbjahr
2013
1. Halbjahr
2012
Veränderung
in %
Mio. USD Mio. USD USD kWk Mio. USD Mio. USD USD kWk
Nettoumsatz 1 004 904 11 12 1 991 1 836 8 10
Operatives Ergebnis 29 0 n.a. n.a. 40 12 233 216
In % des Nettoumsatzes 2,9 0 2,0 0,7
Operatives Kernergebnis 52 18 189 186 128 59 117 118
In % des Nettoumsatzes 5,2 2,0 6,4 3,2

n.a. - nicht anwendbar

Eine Kurzfassung des Finanzberichts mit den im nachstehenden Inhaltsverzeichnis aufgeführten Informationen ist auf der Website von Novartis unter http://www.novartis.com/downloads/investors/financial-results/quarterly-results/2013-07-interim-financial-report-en.pdf abrufbar.


Novartis - Kurzfassung des Finanzberichts für das zweite Quartal und
erste Halbjahr 2013 - Ergänzende Daten

INHALT Seite
OPERATIVE PERFORMANCE DES KONZERNS UND DER DIVISIONEN
(2. Quartal und 1. Halbjahr 2013)
Konzern 2
Pharmaceuticals 5
Alcon 10
Sandoz 13
Vaccines and Diagnostics 15
Consumer Health 16
GELDFLUSS UND BILANZ DES KONZERNS 18
AKTUELLER STAND DER INNOVATIONEN 20
KURZFASSUNG DER KONZERNRECHNUNG
Kurzfassung der konsolidierten Erfolgsrechnungen 27
Kurzfassung der konsolidierten Gesamtergebnisrechnungen 29
Kurzfassung der konsolidierten Bilanzen 30
Kurzfassung der Veränderungen des konsolidierten Eigenkapitals 31
Kurzfassung der konsolidierten Geldflussrechnungen 32
Anhang zur Kurzfassung der Konzernrechnung, einschliesslich des aktuellen Stands der Rechtsfälle 34
ERGÄNZENDE INFORMATIONEN  42
KERNERGEBNISSE
Überleitung der nach IFRS ausgewiesenen Ergebnisse zu den Kernergebnissen 44
Konzern 46
Pharmaceuticals 48
Alcon 50
Sandoz 52
Vaccines and Diagnostics 54
Consumer Health 56
Corporate 58
ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN
Kurzfassung der Veränderungen der konsolidierten Nettoschulden/Aktieninformationen 59
Free Cashflow 60
Nettoumsätze der 20 führenden pharmazeutischen Produkte 61
Pharmaceuticals: Umsätze nach Geschäftsbereichen 63
Nettoumsatz nach Regionen 65
Wechselkurse/Ertrag aus assoziierten Gesellschaften 67
Informationen zu den rückwirkenden Anpassungen 68
DISCLAIMER 70


Disclaimer
Diese Mitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die bekannte und unbekannte Risiken, Unsicherheiten und andere Faktoren beinhalten, die zur Folge haben können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den erwarteten Ergebnissen, Leistungen oder Errungenschaften abweichen, wie sie in den zukunftsbezogenen Aussagen enthalten oder impliziert sind. Einige der mit diesen Aussagen verbundenen Risiken sind in der englischsprachigen Version dieser Mitteilung und dem jüngsten Dokument 'Form 20-F' der Novartis AG, das bei der 'US Securities and Exchange Commission' hinterlegt wurde, zusammengefasst. Dem Leser wird empfohlen, diese Zusammenfassungen sorgfältig zu lesen.

Über Novartis
Novartis bietet innovative medizinische Lösungen an, um damit auf die sich verändernden Bedürfnisse von Patienten und Gesellschaften einzugehen. Novartis hat ihren Sitz in Basel (Schweiz) und verfügt über ein diversifiziertes Portfolio, um diese Bedürfnisse so gut wie möglich zu erfüllen - mit innovativen Arzneimitteln, ophthalmologischen Produkten, kostengünstigen generischen Medikamenten, Impfstoffen und Diagnostika zur Vorbeugung von Erkrankungen, rezeptfreien Medikamenten und tiermedizinischen Produkten. Novartis ist das einzige global tätige Unternehmen mit führenden Positionen in diesen Bereichen. Im Jahr 2012 erzielte der Konzern einen Nettoumsatz von USD 56,7 Milliarden und wies Kosten für Forschung und Entwicklung in Höhe von rund USD 9,3 Milliarden (USD 9,1 Milliarden unter Ausschluss von Wertminderungen und Abschreibungen) aus. Die Novartis Konzern­gesellschaften beschäftigen rund 131 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Vollzeitstellenäquivalente) in über 140 Ländern. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter http://www.novartis.com.

Wichtige Termine
22. Oktober 2013 Ergebnisse des dritten Quartals 2013
22. November 2013 Novartis Investor Day in London
29. Januar 2014 Ergebnisse des vierten Quartals und des Geschäftsjahres 2013
25. Februar 2014 Ordentliche Generalversammlung der Aktionäre




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(ii) they are solely responsible for the content, accuracy and originality of the
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HUG#1716890

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