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US-Börsen - Dow Jones verliert 0,23 Prozent


Die New Yorker Aktienbörsen haben am Mittwoch überwiegend etwas schwächer geschlossen. Der Dow Jones gab 33,49 Einheiten oder 0,23 Prozent auf 14.526,16 Zähler ab. Der 500 ausgewählte US-Unternehmen fassende S&P-500 Index ermäßigte sich um minimale 0,92 Punkte (minus 0,06 Prozent) auf 1.562,85 Zähler. Der Technologieindex Nasdaq Composite Index schloss hingegen um 4,04 Einheiten oder 0,12 Prozent höher bei 3.256,52 Zählern.

Im Eröffnungshandel wurden die US-Aktienindizes von schwachen Daten aus dem Immobiliensektor belastet. Wie bekannt wurde, war die Zahl der noch nicht vollständig abgeschlossenen Hausverkäufe im Februar etwas stärker als erwartet gesunken. Im Verlauf grenzten die Indizes ihre Verluste ein, der Nasdaq drehte bis Sitzungsende sogar noch leicht ins Plus. Dazu beigetragen hat laut Marktteilnehmern, dass nach Wochen negativer Neuigkeiten zur Abwechslung positive Nachrichten rund um die Bankenkrise in Zypern vorlagen: Dort ließ Finanzminister Michalis Sarris am Abend mitteilen, dass die Banken am morgigen Donnerstag erstmals seit 16. März wieder geöffnet sein sollen.

United Health Group gingen mit einem Plus von 1,74 Prozent auf 56,62 Dollar an der Spitze des Dow Jones Index aus dem Handel. Die Finanz-Website Stockcall.com sieht den Krankenversicherer als einen der Gewinner der Gesundheitsreform von Präsident Barack Obama. Humana Inc., die ebenfalls genannt wurden, gewannen an der NYSE 3,03 Prozent auf 68,72 Dollar dazu.

Schwach verlief der Handelstag hingegen für zahlreiche Finanzwerte: JPMorgan verbuchten die höchsten Kursverluste im Dow Jones mit minus 1,79 Prozent auf 47,77 Dollar, Bank of America fielen um 0,41 Prozent auf 12,23 Dollar. An der NYSE verbilligten sich Citigroup um 0,83 Prozent auf 44,46 Dollar, Prudential Financial verloren 0,81 Prozent auf 59,11 Dollar und BlackRock gaben 0,71 Prozent auf 256,57 Dollar nach.

Apple verbilligten sich im technologielastigen Nasdaq-100 um 1,96 Prozent auf 452,08 Dollar. Der US-Elektronikhersteller steht in China erneut wegen eines Patentstreits vor Gericht. Der zuständige Gerichtshof in der Wirtschaftsmetropole Shanghai bestätigte den Beginn einer Anhörung im Konflikt zwischen Apple und dem Software-Unternehmen Zhizhen Network Technology. Nach Angaben von Zhizhen Network verstößt Apples Spracherkennungsprogramm Siri gegen seine Patentrechte. Der Beginn der Hauptverhandlungen ist für Juli angesetzt.

AOL legten 8,38 Prozent auf 39,20 Dollar zu, nachdem die Analysten von Barclays laut der Finanznachrichtenagentur Bloomberg für den Medienkonzern schnelleres Gewinnwachstum als bisher erwartet prognostizieren. Kostensenkungen sowie moderates Umsatzwachstum würden dem Betreiber von Internetplattformen wie Huffington Post oder TechCrunch helfen, die Gewinne zu erhöhen, hieß es weiter. Die Barclays-Analysten erwarten für AOL nun ein Gewinnwachstum von 34 Prozent.

(Forts.) emu



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