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Gute US-Arbeitsmarktdaten bessern Stimmung auf
Besser als erwartet ausgefallene US-Arbeitsmarktdaten für Oktober haben den Börsen in Europa am Freitag einen Aufwärtsimpuls verliehen. Die vorläufigen Tageshochs wurden schlagartig nach der Datenvorlage erreicht. Anschließend pendelten sich die Märkte mit moderaten Aufschlägen ein. Auch die Wall Street startete anschließend mit Gewinnen in den Tag.
Die erste Handelshälfte in Europa war geprägt von sehr engen Handelsspannen, aber es zeigte sich bereits ein Trend zu zyklischen und als risikoreicher geltenden Branchen, der sich am Nachmittag verstärkte. Bei einer erwartungsgemäß leicht gestiegenen Arbeitslosenquote von 7,9 Prozent waren im Oktober in den USA mit 171.000 mehr neue Stellen als erwartet entstanden.
Der Stoxx Europe 50 war am Nachmittag bei 2558 Punkten um 0,2 Prozent fester und der marktbreite Stoxx Europe 600 stieg 0,3 Prozent auf 274,57 Zähler. Der Euro Stoxx 50 gewann 0,3 Prozent auf 2545 Punkte. Der Dax stieg 0,3 Prozent auf 7361 Zähler. Der Schweizer Benchmarkindex SMI wurde bei 6694 Punkten um 0,5 Prozent höher ermittelt.
“Die Erholung am US-Arbeitsmarkt setzt sich auch im Oktober fort. Für die Notenbank Fed ergibt sich daraus aber noch kein Anlass, von ihrer expansiven Geldpolitik abzurücken”, deutete Analystin Viola Julien von der Helaba in Frankfurt die Daten.
Erneut gerieten Einzelwerte mit teils erheblichen Kursausschlägen in den Blickpunkt. Mit klarem Rückenwind von der Zahlenvorlage wurden Aktien des Konsumgüterkonzerns Beiersdorf AG im Dax um 6,3 Prozent fester gehandelt. Erstmals überhaupt war die Aktie mehr als 60 Euro wert. Die Umsatzprognose für 2012 wurde von den Hamburgern erhöht. Henkel AG wurde vom Konkurrenten mitgezogen und gewann 2,7 Prozent.
Auffallend gut gefragt waren überdies Autowerte und andere Industrietitel. So gewann Bayerische Motoren Werke AG nach unerwartet starken Absatzzahlen im wichtigen US-Markt 2,8 Prozent. Auch verwandte Aktien wie Daimler AG und Continental AG waren stärker gefragt als der Gesamtmarkt, ebenso die bereits am Vortag feste Infineon Technologies AG. Kräftig abgestraft für einen Pressebericht über Pläne zur Dividendenkürzung wurde die Deutsche Telekom AG, die mit 2,7 Prozent an das Dax-Ende zurückfiel. (Bloomberg)
Die erste Handelshälfte in Europa war geprägt von sehr engen Handelsspannen, aber es zeigte sich bereits ein Trend zu zyklischen und als risikoreicher geltenden Branchen, der sich am Nachmittag verstärkte. Bei einer erwartungsgemäß leicht gestiegenen Arbeitslosenquote von 7,9 Prozent waren im Oktober in den USA mit 171.000 mehr neue Stellen als erwartet entstanden.
Der Stoxx Europe 50 war am Nachmittag bei 2558 Punkten um 0,2 Prozent fester und der marktbreite Stoxx Europe 600 stieg 0,3 Prozent auf 274,57 Zähler. Der Euro Stoxx 50 gewann 0,3 Prozent auf 2545 Punkte. Der Dax stieg 0,3 Prozent auf 7361 Zähler. Der Schweizer Benchmarkindex SMI wurde bei 6694 Punkten um 0,5 Prozent höher ermittelt.
“Die Erholung am US-Arbeitsmarkt setzt sich auch im Oktober fort. Für die Notenbank Fed ergibt sich daraus aber noch kein Anlass, von ihrer expansiven Geldpolitik abzurücken”, deutete Analystin Viola Julien von der Helaba in Frankfurt die Daten.
Erneut gerieten Einzelwerte mit teils erheblichen Kursausschlägen in den Blickpunkt. Mit klarem Rückenwind von der Zahlenvorlage wurden Aktien des Konsumgüterkonzerns Beiersdorf AG im Dax um 6,3 Prozent fester gehandelt. Erstmals überhaupt war die Aktie mehr als 60 Euro wert. Die Umsatzprognose für 2012 wurde von den Hamburgern erhöht. Henkel AG wurde vom Konkurrenten mitgezogen und gewann 2,7 Prozent.
Auffallend gut gefragt waren überdies Autowerte und andere Industrietitel. So gewann Bayerische Motoren Werke AG nach unerwartet starken Absatzzahlen im wichtigen US-Markt 2,8 Prozent. Auch verwandte Aktien wie Daimler AG und Continental AG waren stärker gefragt als der Gesamtmarkt, ebenso die bereits am Vortag feste Infineon Technologies AG. Kräftig abgestraft für einen Pressebericht über Pläne zur Dividendenkürzung wurde die Deutsche Telekom AG, die mit 2,7 Prozent an das Dax-Ende zurückfiel. (Bloomberg)