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Gillinger: ATX - das ist heute zu beachten: Schulden zahlen keine Schulden
Aus Angst vor einer Ausweitung der Euro-Krise will der IWF seine finanzielle Schlagkraft um 500 Mrd. Dollar erhöhen. Als beruhigende Nachricht wurde das an den Börsen aufgenommen. Warum erschliesst sich mir nicht. 500 Mrd. Dollar sind trotz Euro-Schwäche nur knapp 400 Milliarden Euro. Wenn es die Märkte darauf anlegen und totale Verunsicherung herrscht (Mal ehrlich. Wer glaubt schon daran, dass Italien, die USA oder auch Österreich ihre Verschuldung in sagen wir zehn Jahren besser im Griff haben als heute. Froh wären wir, wenn wenigstens keine Verschlechterung auftreten würde; Warum soll es daher in den nächsten Jahren für Anleger attraktiver werden, etwa italienische Anleihen zu kaufen. Allein Italien steht mit mehr als dem Dreifachen der nun gefeierten IWF-Geldern bei Anlegern in der Kreide. Und der Grossteil des Geldes muss überhaupt erst noch besorgt werden.
Doch selbst wenn die Beschaffung problemlos funktioniert – was ausser Zeit wäre gewonnen? Kluge Worte daher von Bundesbank-Chef Jens Weidmann. Die Euro-Schuldenkrise kann nach dessen Ansicht nur durch Sparanstrengungen der überschuldeten Länder überwunden werden. Immer mehr Geld - sei es in Form von Finanzhilfen oder per Notenpresse - könne die Vertrauenskrise nicht lösen, sagte Weidmann laut apa: Schulden zahlen eben keine Schulden ab, können wir uns somit ins Stammbuch eintragen. --new_page-- Spannend, auch seiner Vielfältigkeit wegen, ist der heutige Tag. Bei den Corporates merkt man aber noch, dass die Berichtssaison in den USA bereits viel heisser ist als in Europa. Rechnen wir eigentlich langsamer? Oder nur genauer? Und dass Österreich noch ein Tick hinterher hinkt – auch dieses Rätsel will sich mir nicht offenbaren – zeigt sich heute wieder einmal im ganz Speziellen: Die EVN lädt zur HV, der Flughafen präsentiert sein Verkehrsergebnis 2011 und einen Ausblick auf 2012.
Europa hat wenigstens Bankinter und Aurubis.
In den USA sind es diesmal nicht nur die Banken - Bank of America, Morgan Stanley – bisher wurde jede Enttäuschung aus diesem Bereich ignoriert -, es mischt sich auch die Techbranche erstmals grösser ins Geschehen ein. Dies mit Google, Microsoft und Intel. Das hat durchaus Sprengkraft, in die eine oder andere Richtung.
Zum ATX und seiner charttechnischen Situation geht’s unter http://www.be24.at/blog/entry/669821
Auch bei der Konjunktur kommen die härteren Dinge aus den USA: Europa bietet auf den EZB-Monatsreport für Jänner und die November-Leistungsbilanz des Euroraums
In den USA gibt es zwar auch Immobilien- und Arbeitsmarktdaten-Daten – Baubeginne und -genehmigungen je für Dez., Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, Registrierte Arbeitslose -, wichtig ist aber vor allem der VPI für Dezember. Dieser sollte zeigen, dass der aktuelle Gipfel der Inflationsentwicklung wirklich hinter uns liegt und der Notenbank für den Fall der Fälle nicht dieses Argument als Knüppel vor die Beine geworfen wird. Und der Philly Fed-Index für Jänner, der den Empire State und dessen Aufwärtsentwicklung bestätigen sollte. Dann ist zumindest die Basis für einen schlussendlich positiven Handelstag gelegt. Vor allem, sollten die Bloomberg Konjunkturerwartungen für Jänner, und damit der Verbraucher, auch noch mitspielen.
einen schönen Tag
--new_page-- Was bisher geschah: 25. Jänner 2010 Kauf ATX XXL WAVE Put mit 24,2/24,4; Stopp-Loss 4800 Punkte (ISIN DE000DB91DA0) - verkauft - Gewinn 5,1% 28. Jänner Kauf ATX XXL WAVE Call mit 5,52/5,72; Stopp-Loss 2070 Punkte (ISIN DE000B2QA21) – verkauft – Verlust 5,15% 2. Februar Kauf ATX XXL WAVE Call mit 1,51/1,71; Stopp-Loss 2480 Punkte (ISIN DE000DB6G389) – ausgestoppt am 4.2. – Verlust 29,8% 2. Februar Kauf ATX XXL WAVE Put mit 2,32/2,52; Stopp-Loss 2680 Punkte (ISIN DE000DB6A234) - verkauft - Gewinn 23,4% 7. Februar: Kauf ATX XXL Wave Call mit 12,14/12,26, Stopp-Loss 1230 Punkte (ISIN DE000DB4JAF5) verkauft - Gewinn: 1,5% 16. Februar: Kauf ATX XXL Wave Call mit 3,05/3,25; Stopp-Loss 2280 Punkte (ISIN DE000DB4QW56) - verkauft - Verlust 7,2% 4. März: Kauf ATX XXL Wave Call mit 2,29/2,49; Stopp-Loss 2280 Punkte (ISIN DE000DB4QW56) 10. März: Verkauf Hälfteposition Call DE000DB4QW56 - Gewinn 10,2% 29. März: Verkauf der zweiten Hälfte Call DE000DB4QW56 -Gewinn 37,4% 6. April: Kauf ATX XXL Wave Call mit 4,38/4,58; (ISIN DE000DB4QW56) 15. April: Verkauf der Hälfte-Position von DE000DB4QW56 - Gewinn 13,21%. 21. April: Verkauf der zweiten Hälfte-Position von DE000DB4QW56 - Gewinn 8,84%. 27. April: Kauf ATX XXL Wave Call mit 5,28/5,48; (ISIN DE000DB4QW56) - halbe Position (Stopp-Loss 2280) 28. April: Kauf ATX WAVE XXL Put (ISIN DE000DB6PY46) mit 2,69 auf 2,89 03. Mai Verkauf ATX WAVE XXL Put (ISIN DE000DB6PY46) - Gewinn 10,03%. 10. Mai Kauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) mit 6,25 auf 6,45 - halbe Position. 21. Mai Verkauf ATX XXL Wave Call (DE000DB4QW56) - Verlust 19,89% 25. Mai Verkauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) - Gewinn 26,28% 26. Mai Kauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) mit 7,10 auf 7,30 7. Juni Verkauf WAVE XXL Put (D000DB96LA2) - Gewinn 15,89% 7. Juni Kauf WAVE XXL Call (DE000DB2QA21) mit 2,44 auf 2,64 - halbe Position. 8. Juni Verkauf WAVE XXL Call (DE000DB2QA21) - Gewinn 1,89% 21. Juni Kauf WAVE XXL Put (DE000DB85S8) mit 2,40 - 2,60 24. Juni Verkauf WAVE XXL Put (DE000DB85S8) - Gewinn 22,31% 17. August Kauf WAVE XXL Put (DB96LA) um 5,83 17. August Kauf ATX WAVE XXL Call (DB9L3L) um 5,06 - Verkauf um 4,87 - Verlust 3,6 Prozent. 13. September Kauf ATX WAVE XXL Call (DB2Qa2) um 5,20. 8. Oktober Verkauf WAVE XXL Put (DB96LA) - Verlust 25,7% 30. November Verkauf ATX WAVE XXL Call (DB2Qa2) - Gewinn 21,3 Prozent. --new_page-- 8. Februar Kauf ATX WAVE XXL Call (DE000DE32JC1) zu 3,42. 14. Februar Kauf ATX WAVE XXL Call (DE000DE32JC1) zu 3,62. 21. Februar Verkauf ATX WAVE XXL Call (DE000DE32JC1) zu 3,53 Gewinn über beide Positionen 0,7 Prozent 15. März Kauf ATX WAVE XXL Call DE000DB9L3L5 zu 4,60 16. März Verkauf ATX WAVE XXL Call DE000DB9L3L5 zu 4,93 - Gewinn 7,2 Prozent. 6. April Kauf ATX WAVE XXL Call (DE000DB9L3L5) zu 6,62. 23.5 Verkauf ATX WAVE XXL Call (DE000DB9L3L5) zu 5,38 - Verlust 18,73 Prozent. 21. November Kauf ATX WAVE XXL Put (DE000DE7VTL8 ) zu 8,12 22. November Verkauf ATX WAVE XXL Put (DE000DE7VTL8 ) zu 9,29 - Gewinn 14,41 Prozent.
--new_page-- Was wurde bisher gelernt? Risiko und spekulieren sind Tabus. Der "Bauch" gehört ausgeschaltet Der ATX macht bei einem RSI von etwa 40 regelmässig halt und strebt wieder nach oben. Divergenzen zwischen der Entwicklung von RSI und ATX sind ernst zu nehmen. Bei Produkten mit eingebautem Stopp-Loss-Kurs darf es keinen Zeitmangel geben. --new_page-- Rein um nicht mit einem heimischen Anbieter in den ‚Clinch’ zu kommen, bediene ich mich zumindest in einem ersten Schritt einzig im Produktsortiment der Deutsche Bank, mit dem Nachteil, dass es im Vergleich klein ist. Auf den ATX gibt es von der Deutsche Bank sogenannte WAVEs, XXL steht dann zumeist für endlose Laufzeit (siehe http://www.xmarkets.at). Als kleine Besonderheit weisen diese Papiere einen Hebel sowie eine Knock-out-Schwelle auf. Im „Handbuch“ ( Technical Analysis of the Futures Markets) steht, dass primäre Aufgabe ist, den langfristigen Trend des Marktes zu eruieren. Bloomberg liefert Daten bis 1986 – also bitte – siehe Chart.
Zweiter Schritt (laut Handbuch): Stimmt dieser langfristige mit dem mittelfristigen Trend überein? Und empfiehlt fünf Jahre (siehe Chart).
Lang- und Mittelfrist-Trend stimmen somit NICHT überein.
Der Mittelfristtrend ist dann noch im kurzfristigeren Neun-Monat-Bereich abzutesten (siehe Chart). Und warum das Ganze? Der Sinn eines Trendfolgers ist es, neue Trends schnellstmöglich zu identifizieren, das deckt der MACD ab. Im Gegensatz dazu ist der RSI ein Oszillator (misst Kursausschläge rund um ein statistisches Mittel), dessen Hauteinsatzgebiet der trendlose Markt ist. Während Trendphasen warnt ein Oszillator aber vor kurzfristigen Marktextrempunkten. Das muss noch keine Trendumkehr bedeuten, aber vielleicht etwas wie kurzfristige Gewinnmitnahmen.
Doch selbst wenn die Beschaffung problemlos funktioniert – was ausser Zeit wäre gewonnen? Kluge Worte daher von Bundesbank-Chef Jens Weidmann. Die Euro-Schuldenkrise kann nach dessen Ansicht nur durch Sparanstrengungen der überschuldeten Länder überwunden werden. Immer mehr Geld - sei es in Form von Finanzhilfen oder per Notenpresse - könne die Vertrauenskrise nicht lösen, sagte Weidmann laut apa: Schulden zahlen eben keine Schulden ab, können wir uns somit ins Stammbuch eintragen. --new_page-- Spannend, auch seiner Vielfältigkeit wegen, ist der heutige Tag. Bei den Corporates merkt man aber noch, dass die Berichtssaison in den USA bereits viel heisser ist als in Europa. Rechnen wir eigentlich langsamer? Oder nur genauer? Und dass Österreich noch ein Tick hinterher hinkt – auch dieses Rätsel will sich mir nicht offenbaren – zeigt sich heute wieder einmal im ganz Speziellen: Die EVN lädt zur HV, der Flughafen präsentiert sein Verkehrsergebnis 2011 und einen Ausblick auf 2012.
Europa hat wenigstens Bankinter und Aurubis.
In den USA sind es diesmal nicht nur die Banken - Bank of America, Morgan Stanley – bisher wurde jede Enttäuschung aus diesem Bereich ignoriert -, es mischt sich auch die Techbranche erstmals grösser ins Geschehen ein. Dies mit Google, Microsoft und Intel. Das hat durchaus Sprengkraft, in die eine oder andere Richtung.
Zum ATX und seiner charttechnischen Situation geht’s unter http://www.be24.at/blog/entry/669821
Auch bei der Konjunktur kommen die härteren Dinge aus den USA: Europa bietet auf den EZB-Monatsreport für Jänner und die November-Leistungsbilanz des Euroraums
In den USA gibt es zwar auch Immobilien- und Arbeitsmarktdaten-Daten – Baubeginne und -genehmigungen je für Dez., Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, Registrierte Arbeitslose -, wichtig ist aber vor allem der VPI für Dezember. Dieser sollte zeigen, dass der aktuelle Gipfel der Inflationsentwicklung wirklich hinter uns liegt und der Notenbank für den Fall der Fälle nicht dieses Argument als Knüppel vor die Beine geworfen wird. Und der Philly Fed-Index für Jänner, der den Empire State und dessen Aufwärtsentwicklung bestätigen sollte. Dann ist zumindest die Basis für einen schlussendlich positiven Handelstag gelegt. Vor allem, sollten die Bloomberg Konjunkturerwartungen für Jänner, und damit der Verbraucher, auch noch mitspielen.
einen schönen Tag
--new_page-- Was bisher geschah: 25. Jänner 2010 Kauf ATX XXL WAVE Put mit 24,2/24,4; Stopp-Loss 4800 Punkte (ISIN DE000DB91DA0) - verkauft - Gewinn 5,1% 28. Jänner Kauf ATX XXL WAVE Call mit 5,52/5,72; Stopp-Loss 2070 Punkte (ISIN DE000B2QA21) – verkauft – Verlust 5,15% 2. Februar Kauf ATX XXL WAVE Call mit 1,51/1,71; Stopp-Loss 2480 Punkte (ISIN DE000DB6G389) – ausgestoppt am 4.2. – Verlust 29,8% 2. Februar Kauf ATX XXL WAVE Put mit 2,32/2,52; Stopp-Loss 2680 Punkte (ISIN DE000DB6A234) - verkauft - Gewinn 23,4% 7. Februar: Kauf ATX XXL Wave Call mit 12,14/12,26, Stopp-Loss 1230 Punkte (ISIN DE000DB4JAF5) verkauft - Gewinn: 1,5% 16. Februar: Kauf ATX XXL Wave Call mit 3,05/3,25; Stopp-Loss 2280 Punkte (ISIN DE000DB4QW56) - verkauft - Verlust 7,2% 4. März: Kauf ATX XXL Wave Call mit 2,29/2,49; Stopp-Loss 2280 Punkte (ISIN DE000DB4QW56) 10. März: Verkauf Hälfteposition Call DE000DB4QW56 - Gewinn 10,2% 29. März: Verkauf der zweiten Hälfte Call DE000DB4QW56 -Gewinn 37,4% 6. April: Kauf ATX XXL Wave Call mit 4,38/4,58; (ISIN DE000DB4QW56) 15. April: Verkauf der Hälfte-Position von DE000DB4QW56 - Gewinn 13,21%. 21. April: Verkauf der zweiten Hälfte-Position von DE000DB4QW56 - Gewinn 8,84%. 27. April: Kauf ATX XXL Wave Call mit 5,28/5,48; (ISIN DE000DB4QW56) - halbe Position (Stopp-Loss 2280) 28. April: Kauf ATX WAVE XXL Put (ISIN DE000DB6PY46) mit 2,69 auf 2,89 03. Mai Verkauf ATX WAVE XXL Put (ISIN DE000DB6PY46) - Gewinn 10,03%. 10. Mai Kauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) mit 6,25 auf 6,45 - halbe Position. 21. Mai Verkauf ATX XXL Wave Call (DE000DB4QW56) - Verlust 19,89% 25. Mai Verkauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) - Gewinn 26,28% 26. Mai Kauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) mit 7,10 auf 7,30 7. Juni Verkauf WAVE XXL Put (D000DB96LA2) - Gewinn 15,89% 7. Juni Kauf WAVE XXL Call (DE000DB2QA21) mit 2,44 auf 2,64 - halbe Position. 8. Juni Verkauf WAVE XXL Call (DE000DB2QA21) - Gewinn 1,89% 21. Juni Kauf WAVE XXL Put (DE000DB85S8) mit 2,40 - 2,60 24. Juni Verkauf WAVE XXL Put (DE000DB85S8) - Gewinn 22,31% 17. August Kauf WAVE XXL Put (DB96LA) um 5,83 17. August Kauf ATX WAVE XXL Call (DB9L3L) um 5,06 - Verkauf um 4,87 - Verlust 3,6 Prozent. 13. September Kauf ATX WAVE XXL Call (DB2Qa2) um 5,20. 8. Oktober Verkauf WAVE XXL Put (DB96LA) - Verlust 25,7% 30. November Verkauf ATX WAVE XXL Call (DB2Qa2) - Gewinn 21,3 Prozent. --new_page-- 8. Februar Kauf ATX WAVE XXL Call (DE000DE32JC1) zu 3,42. 14. Februar Kauf ATX WAVE XXL Call (DE000DE32JC1) zu 3,62. 21. Februar Verkauf ATX WAVE XXL Call (DE000DE32JC1) zu 3,53 Gewinn über beide Positionen 0,7 Prozent 15. März Kauf ATX WAVE XXL Call DE000DB9L3L5 zu 4,60 16. März Verkauf ATX WAVE XXL Call DE000DB9L3L5 zu 4,93 - Gewinn 7,2 Prozent. 6. April Kauf ATX WAVE XXL Call (DE000DB9L3L5) zu 6,62. 23.5 Verkauf ATX WAVE XXL Call (DE000DB9L3L5) zu 5,38 - Verlust 18,73 Prozent. 21. November Kauf ATX WAVE XXL Put (DE000DE7VTL8 ) zu 8,12 22. November Verkauf ATX WAVE XXL Put (DE000DE7VTL8 ) zu 9,29 - Gewinn 14,41 Prozent.
--new_page-- Was wurde bisher gelernt? Risiko und spekulieren sind Tabus. Der "Bauch" gehört ausgeschaltet Der ATX macht bei einem RSI von etwa 40 regelmässig halt und strebt wieder nach oben. Divergenzen zwischen der Entwicklung von RSI und ATX sind ernst zu nehmen. Bei Produkten mit eingebautem Stopp-Loss-Kurs darf es keinen Zeitmangel geben. --new_page-- Rein um nicht mit einem heimischen Anbieter in den ‚Clinch’ zu kommen, bediene ich mich zumindest in einem ersten Schritt einzig im Produktsortiment der Deutsche Bank, mit dem Nachteil, dass es im Vergleich klein ist. Auf den ATX gibt es von der Deutsche Bank sogenannte WAVEs, XXL steht dann zumeist für endlose Laufzeit (siehe http://www.xmarkets.at). Als kleine Besonderheit weisen diese Papiere einen Hebel sowie eine Knock-out-Schwelle auf. Im „Handbuch“ ( Technical Analysis of the Futures Markets) steht, dass primäre Aufgabe ist, den langfristigen Trend des Marktes zu eruieren. Bloomberg liefert Daten bis 1986 – also bitte – siehe Chart.
Zweiter Schritt (laut Handbuch): Stimmt dieser langfristige mit dem mittelfristigen Trend überein? Und empfiehlt fünf Jahre (siehe Chart).
Lang- und Mittelfrist-Trend stimmen somit NICHT überein.
Der Mittelfristtrend ist dann noch im kurzfristigeren Neun-Monat-Bereich abzutesten (siehe Chart). Und warum das Ganze? Der Sinn eines Trendfolgers ist es, neue Trends schnellstmöglich zu identifizieren, das deckt der MACD ab. Im Gegensatz dazu ist der RSI ein Oszillator (misst Kursausschläge rund um ein statistisches Mittel), dessen Hauteinsatzgebiet der trendlose Markt ist. Während Trendphasen warnt ein Oszillator aber vor kurzfristigen Marktextrempunkten. Das muss noch keine Trendumkehr bedeuten, aber vielleicht etwas wie kurzfristige Gewinnmitnahmen.