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Ungeordnetes Euro-Aus würde Banken 930 Mrd. Euro kosten

Bei einem “ungeordneten” Auseinanderbrechen der Eurozone würden den Banken in Europa Verluste von 930 Mrd. Euro entstehen. Zu diesem Ergebnis kommt eine am Freitag veröffentlichte Studie der Credit Suisse Group AG. In einem solchen Szenario dürften die Kurse der Banken um rund 40 Prozent einbrechen, hieß es.

Der Prognose zufolge würden sich die Verluste der Banken im Kern Europas auf rund 300 Mrd. Euro belaufen. Weitere Verluste von schätzungsweise 630 Mrd. Euro dürften bei den Banken in der Euro-Randzone anfallen, wobei Italien nicht in dieser Gruppe eingeordnet worden sei.

Mit Verlusten müsse auch die Europäische Zentralbank (EZB) rechnen, hieß es in dem Papier weiter. In diesen Fall würde die gesamte Verlustsumme wohl bei etwa 150 Mrd. Euro liegen. Die Wahrscheinlichkeit für ein grundsätzliches Auseinanderbrechens des Euro wurde von der Credit Suisse am Freitag auf etwa zehn Prozent geschätzt.

(Bloomberg)

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