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Börsentalk Vormittagspause: voestalpine, Strabag, Schoeller-Bleckmann, Deutsche Bank, etc.

Kurstalfahrt an Wiener Börse geht weiter

In Wien hat der Aktienmarkt auch die neue Handelswoche mit Kursverlusten begonnen. Der ATX gibt gegen 10:58 rund 1,8% nach.

Angesichts der zunehmenden Konjunktursorgen nach der Abstufung der USA sind vor allem konjunktursensible Aktien wieder einmal unter Druck geraten.

So verliert voestalpine knapp 5%, Strabag fällt um 4,5% und Schoeller-Bleckmann um 4%. Schoeller-Bleckmann ist Zulieferer der Ölförderindustrie. Der Ölpreis ist in den vergangenen acht Handelstagen um fast 13% eingebrochen und verliert heute nochmals fast 3%.

Turbulente Bewegungen an den Aktienmärkten

Nur kurzfristig haben die Bond-Käufe der Europäischen Zentralbank am Montag für steigende Kurse an den europäischen Aktienmärkten gesorgt. Rund eineinhalb Stunden nach Handelsbeginn lagen die meisten Indizes in Europa im Minus. Lediglich die Börsenbarometer in Madrid und Mailand konnten sich markant im Plus halten. Die EZB hat heute begonnen Anleihen aus Italien und Spanien zu erwerben. Die Rendite beider Länder gab darauf hin um 0,8% nach. Belastend wirkt dagegen die Herabstufung der USA durch Standard & Poor`s.

Der Euro Stoxx 50 Index tendiert nahezu unverändert - der DAX gibt um gut 1 Prozent nach.

Rohstoffwerte standen mit sinkenden Metallpreisen im Abseits. In London verbilligten sich Rio Tinto um 2%. An der Börse Amsterdam wurden die Titel des Stahlherstellers ArcelorMittal 2,5% niedriger gehandelt. Bankwerte waren hingegen gefragt, wobei die grössten Kursgewinne in Italien und Spanien anfielen. Banco Santander preschten in Madrid 5,6% vor. In Mailand wurden UniCredit 5,8% fester gehandelt. In Zürich verteuerten sich die Aktien von UBS und Credit Suisse um jeweils mehr al s zwei Prozent. In Frankfurt konnten sich nur die Aktien der Deutschen Bank im Plus halten.