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Ad hoc: PWO auf Wachstumskurs trotz schwächerem Quartalsergebnis


Die Progress-Werk Oberkirch AG (PWO) setzte im dritten Quartal des
laufenden Geschäftsjahres mit einem Konzernumsatz von 48,7 Mio. EUR
das hohe Niveau der Vorquartale fort. In den ersten 9 Monaten 2003
erhöhte sich der Konzernumsatz im Vergleich zum Vorjahr um 11,1 % auf
145,5 Mio. EUR (Vj. 131). Damit wird PWO die Jahresprognose von mehr
als 185 Mio. EUR sicher übertreffen.

Im letzten Quartalsbericht wurde bereits ein schwächerer
Geschäftsverlauf für das dritte Quartal angekündigt. Dieser erwartete
Trend verstärkte sich nochmals im August. Die Fahrzeugproduktion in
Westeuropa war in den Sommermonaten deutlich schwächer als im
Vorjahr. Im August sank sie im Schnitt um rund 20 %. Die großen
Fahrzeughersteller fuhren in diesem Monat ihre Produktion auf Grund
von Werksferien und teilweise anstehenden Modellwechseln stark
zurück. Auch bei PWO verringerte sich das Volumen der laufenden
Serienfertigung gegenüber Plan deutlich. Die Kunden haben kurzfristig
die Stückzahlen reduziert. Kompensiert werden konnte dieser Rückgang
durch sehr hohe Werkzeugumsätze. Werkzeugumsätze bereiten künftige
Serienfertigungen vor. Sie sind die ersten sichtbaren Vorboten des
Wachstums von PWO in der Zukunft. Ursprünglich wurde von einem
geringeren Zuwachs der Werkzeugumsätze ausgegangen. Diese Entwicklung
zeigt die hohe Zyklik des Werkzeuggeschäfts. PWO nutzt daher gerade
in diesem Bereich im großen Umfang externe Kapazitäten, um
Umsatzspitzen abzudecken. Dies führte zu in einem deutlichen Anstieg
der Materialaufwandsquote.

Darüber hinaus waren bei einigen Neuanläufen von Serienaufträgen noch
Mehraufwendungen erforderlich. Korrekturen an Werkzeugen, zeitlich
aufwendige Rüstvorgänge und Ausproben sowie Kontrollarbeitsgänge
verursachten vorübergehend einen erhöhten Personaleinsatz und damit
gestiegene Personalaufwendungen. Daraus resultiert, zusammen mit den
fehlenden Umsätzen der Serienfertigungen und ihrer zugehörigen
Ergebnisbeiträge, das schwächere Konzernergebnis im dritten Quartal.

In den ersten 9 Monaten 2003 erzielte der PWO-Konzern ein EBIT
(Earnings before interest and taxes) von 9,9 Mio. EUR (Vj. 10,4). Der
ertragsschwächere Umsatzmix im dritten Quartal wird als nicht
nachhaltig eingeschätzt. Bereits im September war eine Normalisierung
und damit eine Verbesserung der Ertragslage zu verzeichnen. Auch der
Oktober war lebhaft. Für das vierte Quartal wird ein EBIT von über 4
Mio. EUR erwartet. Wieder höhere Stückzahlen in der Serienfertigung
und weniger Mehrbelastung durch Neuanläufe ermöglichen diese
Entwicklung. Damit kann die Jahresprognose eines EBIT von mehr als 14
Mio. EUR bestätigt werden.

Neben der operativen Abschwächung belastete auch die gegenüber dem
Vorjahr höhere Steuerquote durch das Steuervergünstigungsabbau- und
das Flutopfersolidaritätsgesetz das Ergebnis nach Steuern. In den
ersten 9 Monaten wurde insgesamt ein Jahresüberschuss von 4,6 Mio.
EUR (Vj. 5,3) erwirtschaftet. Darin enthalten ist die PWO Canada Inc.
mit einem ausgeglichenen Ergebnis.

Per Ende September 2003 waren im PWO-Konzern durchschnittlich 1.131
(Vj. 1.105) Mitarbeiter beschäftigt. Darin eingerechnet sind 76 (Vj.
65) Auszubildende und 109 (Vj. 99) Mitarbeiter bei der Tochter PWO
Canada Inc.

Das Investitionsbudget von 19 Mio. EUR wird in diesem Geschäftsjahr
plangemäß rea-lisiert. In den ersten 9 Monaten wurden hiervon 10,6
Mio. EUR investiert.

Die hohen Werkzeugumsätze in diesem Jahr sichern das geplante Umsatz-
und Er-tragswachstum in den nächsten Jahren.

Der ausführliche Zwischenbericht zum Neunmonatsergebnis 2003 ist auf
der Internet-seite unter www.progress-werk.de veröffentlicht.

Oberkirch, 28. Oktober 2003
Der Vorstand

Progress Werk Oberkirch AG
Rainer Molenaar
Postfach 13 44
77697 Oberkirch
Telefon: +49 (0) 78 02/84-347
Telefax: +49 (0) 78 02/84-356
ir@progress-werk.de
www.progress-werk.de

--- Ende der Ad-hoc Mitteilung ---
WKN: 696800; ISIN: DE0006968001; Index: Prime All Share, CDAX, CLASSIC All Share;
Notiert: Amtlicher Markt in Börse Stuttgart, Prime Standard in Frankfurter Wertpapierbörse, Freiverkehr in Börse Berlin Bremen, Freiverkehr in Hanseatische Wertpapierbörse zu Hamburg, Freiverkehr in Börse Düsseldorf, Freiverkehr in Bayerische Börse München, Freiverkehr in Bremer Wertpapierbörse;

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