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Pressemitteilung der Greiffenberger AG (WKN 589 730 / ISIN DE0005897300)
Marktredwitz, 16.September 2003. Die Greiffenberger-Gruppe
verzeichnete zwar gegenüber dem Vorjahreszeitraum für das erste
Halbjahr 2003 einen leichten Umsatzrückgang von - 7,3 % (61,1 Mio.
Euro nach 65,9 Mio. Euro). Allerdings hat sich der zuletzt gemeldete
positive Umsatztrend weiterhin deutlich verfestigt: sowohl im zweiten
Quartal 2003 als auch in den Monaten Juli und August lag der
Gruppenumsatz über dem der Vorjahresmonate.
Dies wurde vor dem Hintergrund einer weiter anhaltenden globalen
Nachfrageschwäche für Investitionsgüter erreicht und auch angesichts
eines gegenüber dem US-Dollar starken Euro.
Erfreulich ist die erhebliche Steigerung beim Auftragseingang: mit
rund 79 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2003 liegt er um 19,4 Mio. Euro
(+ 32,7 %) über dem Vorjahreswert. Der intensiven Akquisitionsarbeit
aller Tochtergesellschaften ist es zu verdanken, dass auch ohne den
Großauftrag in Höhe von 14 Mio. Euro für das Air-Engineering eines
Zellstoffwerkes in Stendal (Sachsen-Anhalt) an die Wiessner GmbH,
Bayreuth, der Zuwachs beim Auftragseingang in der Gruppe immer noch
bei rund 10 % liegen würde.
Das Rekordinvestitionsprogramm (über 43,1 Mio. Euro in 2000 bis 2004)
bei der Antriebstechnik (ABM Greiffenberger Antriebstechnik GmbH,
Marktredwitz) und den Bimetall-Sägebändern (J.N. Eberle & Cie. GmbH,
Augsburg) wird bewusst antizyklisch und planmäßig voran getrieben, um
für eine anspringende Konjunktur hervorragend gerüstet zu sein.
Die Greiffenberger-Gruppe wird sich besser als ihre Branchen
entwickeln und erwartet für das zweite Halbjahr 2003 ein
Umsatzwachstum gegenüber dem Vorjahr. Die Unternehmen und Mitarbeiter
führen dabei einen ebenso professionellen wie engagierten Kampf gegen
die negativen Rahmenbedingungen. Dabei sind die wichtigsten Assets
das Neukundengeschäft auf der Basis von neuen Produkten und
Entwicklungen, konsequente Produktivitätsverbesserung sowie die
besondere Flexibilität und Kooperativität der Belegschaften.
Wegen konjunkturbedingt notwendigen Kostenanpassungsmaßnahmen bei ABM
und Beteiligungsabwertungen bei der Greiffenberger Technologie
Holding GmbH wird das Ergebnis für das Gesamtjahr 2003 nicht unsere
Erwartungen erfüllen.
Für das Geschäftsjahr 2004 rechnen wir unter Einbeziehung von
nochmaligen Kostensenkungsschritten in der Gruppe mit einer
deutlichen Umsatz- und Ergebnisverbesserung. Dabei werden neben dem
Wiessner-Großauftrag neue Großserienaufträge für die ABM
Antriebstechnik eine große Rolle spielen. Hinzu kommt, dass die
meisten Branchen des Maschinenbaus mittlerweile leichte
Erholungstendenzen aufweisen.
Alle zur Verfügung stehenden Indikatoren deuten darauf hin, dass die
firmenkonjunkturelle Talsohle durchschritten ist und dass sich die
lange erwartete Wende bei der Nachfrage abzuzeichnen beginnt. Die
Greiffenberger Gruppe ist für einen Aufschwung nach wie vor optimal
aufgestellt.
Die Umsätze und Auftragseingänge der Gruppe entwickelten sich wie
folgt:
(Angaben in Mio. Euro) 30.06.2003 30.06.2002 ggü. VJ
(6 Monate) (6 Monate)
Brutto-Umsatz, gesamt 61,1 65,9 -7,30 %
davon:
Antriebstechnik 34,3 34 +0,8 %
Präzisionsbandstahl/
Bimetall-Sägeblätter 12,9 13,9 -6,7 %
Luft- und Klimatechnik 10,8 15,4 -29,5 %
Kunststoffprodukte 3,1 2,7 +12,8 %
Auftragseingang, gesamt 78,7 59,3 +32,7 %
Auftragsbestand, gesamt 49,1 35,6 +37,7 %
Greiffenberger AG
Eberlestr. 28
86157 Augsburg
Tel.: 0821/5212-261
Fax: 0821/5212-275
kontakt@greiffenberger.de
Unter www.greiffenberger.de ist der gesamte Aktionärsbrief /
Halbjahresbericht 2003 abrufbar.
--- Ende der Mitteilung ---
WKN: 589730; ISIN: DE 0005897300;
Notiert: Geregelter Markt in Bayerische Börse München;
Relevante Links: Greiffenberger AG