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Gillinger: ATX - das ist heute zu beachten: Ben fliegt wieder – die Börsen werden's danken

Ich ersuche es wieder der Hitze zuzuschreiben. Aber schön langsam fühlt sich da jemad verfolgt. Sie erinnern sich: In der Wochenvorschau wurde über ein Rating-Downgrade für Irland spekuliert. Prompt traf es ein. Dann gestern: „Ein QE III rückt damit potenziell näher“ hiess es in der Wochenvorschau. „Es besteht die Möglichkeit, dass sich die jüngste wirtschaftliche Schwäche als beständiger erweisen wird als angenommen“, sagt Fed-Chef Ben Bernanke vor dem Ausschuss des US-Kongress. Geselle sich noch die Gefahr von auf breiter Front fallenden Preise hinzu, würde dies für weiteren Stützungsbedarf sprechen, zitiert die APA weiter. QE III eben, auch wenn es vielleicht anders genannt wird. Big Ben lässt den Rotor seines Helikopters wieder an. Allein das wird den Börsen zu einer kleinen Sommer-Rally verhelfen. Und überlege daher ernsthaft die Rückkehr in den Markt mit einem Call. Denn so Kleinigkeiten wir die gestrigen Absturz-Downgrades von Fitch für Griechenland verfallen schön langsam in Gewohnheitsmuster. So etwas stumpft die Aufmerksamkeit ab – siehe Fukushima. --new_page-- Ernst wird es für Agrana. Gemeinsam mit Grossaktionär Südzucker werden die Zahlen zum Q1 präsentiert. Gross werden die Überraschungen nicht sein, gibt es doch bereits vorläufige Zahlen, mit denen sogar bereits der Ganzjahres-Ausblick angehoben wurde. Siehe http://www.boerse-express.com/pages/1178621

Weitere Zahlenleger sind Storebrand und vor allem die beiden Amis JPMorgan und Google.

Aus dem Euroraum gibt es VPI-Zahlen aus dem Juni für ebendiesen (11.00 Uhr – 2,7 Prozent in der Prognose), Italien (10.00 Uhr – 3,0 Prozent) und Irland.

Nachdem die US-Wirtschaft erste Schwächezeichen zeigt, interessiert der US-Konsument natürlich doppelt. Doch auch dieser scheint keine wahre Stütze der Wirtschaft zu sein. Der EH-Umsatz im Juni wird stagnierend prognostiziert, inklusive Autos sogar mit 0,1 Prozent leicht rückläufig. Das gibt’s um 14.30 Uhr. Wie auch die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe per 9. Juli. Erwartete 415.000 (nach 418.000) sind nicht die Voraussetzungen für einen echten Stellenaufbau. SUPER!!! Sie wissen: QE III will soon take off. Da ist dann auch egal, dass Moody's den USA wegen des anhaltenden Streits über die Erhöhung der Schuldenobergrenze mit einem Downgrade des aktuellen Triple-A droht. Die Agentur erklärte, es gebe eine wachsende Wahrscheinlichkeit, dass die Schuldengrenze nicht rechtzeitig erhöht wird und daraufhin US-Schuldtitel in Zahlungsverzug geraten könnten.

schönen Tag --new_page-- Was bisher geschah: 25. Jänner 2010 Kauf ATX XXL WAVE Put mit 24,2/24,4; Stopp-Loss 4800 Punkte (ISIN DE000DB91DA0) - verkauft - Gewinn 5,1% 28. Jänner Kauf ATX XXL WAVE Call mit 5,52/5,72; Stopp-Loss 2070 Punkte (ISIN DE000B2QA21) – verkauft – Verlust 5,15% 2. Februar Kauf ATX XXL WAVE Call mit 1,51/1,71; Stopp-Loss 2480 Punkte (ISIN DE000DB6G389) – ausgestoppt am 4.2. – Verlust 29,8% 2. Februar Kauf ATX XXL WAVE Put mit 2,32/2,52; Stopp-Loss 2680 Punkte (ISIN DE000DB6A234) - verkauft - Gewinn 23,4% 7. Februar: Kauf ATX XXL Wave Call mit 12,14/12,26, Stopp-Loss 1230 Punkte (ISIN DE000DB4JAF5) verkauft - Gewinn: 1,5% 16. Februar: Kauf ATX XXL Wave Call mit 3,05/3,25; Stopp-Loss 2280 Punkte (ISIN DE000DB4QW56) - verkauft - Verlust 7,2% 4. März: Kauf ATX XXL Wave Call mit 2,29/2,49; Stopp-Loss 2280 Punkte (ISIN DE000DB4QW56) 10. März: Verkauf Hälfteposition Call DE000DB4QW56 - Gewinn 10,2% 29. März: Verkauf der zweiten Hälfte Call DE000DB4QW56 -Gewinn 37,4% 6. April: Kauf ATX XXL Wave Call mit 4,38/4,58; (ISIN DE000DB4QW56) 15. April: Verkauf der Hälfte-Position von DE000DB4QW56 - Gewinn 13,21%. 21. April: Verkauf der zweiten Hälfte-Position von DE000DB4QW56 - Gewinn 8,84%. 27. April: Kauf ATX XXL Wave Call mit 5,28/5,48; (ISIN DE000DB4QW56) - halbe Position (Stopp-Loss 2280) 28. April: Kauf ATX WAVE XXL Put (ISIN DE000DB6PY46) mit 2,69 auf 2,89 03. Mai Verkauf ATX WAVE XXL Put (ISIN DE000DB6PY46) - Gewinn 10,03%. 10. Mai Kauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) mit 6,25 auf 6,45 - halbe Position. 21. Mai Verkauf ATX XXL Wave Call (DE000DB4QW56) - Verlust 19,89% 25. Mai Verkauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) - Gewinn 26,28% 26. Mai Kauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) mit 7,10 auf 7,30 7. Juni Verkauf WAVE XXL Put (D000DB96LA2) - Gewinn 15,89% 7. Juni Kauf WAVE XXL Call (DE000DB2QA21) mit 2,44 auf 2,64 - halbe Position. 8. Juni Verkauf WAVE XXL Call (DE000DB2QA21) - Gewinn 1,89% 21. Juni Kauf WAVE XXL Put (DE000DB85S8) mit 2,40 - 2,60 24. Juni Verkauf WAVE XXL Put (DE000DB85S8) - Gewinn 22,31% 17. August Kauf WAVE XXL Put (DB96LA) um 5,83 17. August Kauf ATX WAVE XXL Call (DB9L3L) um 5,06 - Verkauf um 4,87 - Verlust 3,6 Prozent. 13. September Kauf ATX WAVE XXL Call (DB2Qa2) um 5,20. 8. Oktober Verkauf WAVE XXL Put (DB96LA) - Verlust 25,7% 30. November Verkauf ATX WAVE XXL Call (DB2Qa2) - Gewinn 21,3 Prozent. --new_page-- 8. Februar Kauf ATX WAVE XXL Call (DE000DE32JC1) zu 3,42. 14. Februar Kauf ATX WAVE XXL Call (DE000DE32JC1) zu 3,62. 21. Februar Verkauf ATX WAVE XXL Call (DE000DE32JC1) zu 3,53 Gewinn über beide Positionen 0,7 Prozent 15. März Kauf ATX WAVE XXL Call DE000DB9L3L5 zu 4,60 16. März Verkauf ATX WAVE XXL Call DE000DB9L3L5 zu 4,93 - Gewinn 7,2 Prozent. 6. April Kauf ATX WAVE XXL Call (DE000DB9L3L5) zu 6,62. 23.5 Verkauf ATX WAVE XXL Call (DE000DB9L3L5) zu 5,38 - Verlust 18,73 Prozent. --new_page-- Was wurde bisher gelernt? Risiko und spekulieren sind Tabus. Der "Bauch" gehört ausgeschaltet Der ATX macht bei einem RSI von etwa 40 regelmässig halt und strebt wieder nach oben. Divergenzen zwischen der Entwicklung von RSI und ATX sind ernst zu nehmen. Bei Produkten mit eingebautem Stopp-Loss-Kurs darf es keinen Zeitmangel geben. --new_page-- Rein um nicht mit einem heimischen Anbieter in den ‚Clinch’ zu kommen, bediene ich mich zumindest in einem ersten Schritt einzig im Produktsortiment der Deutsche Bank, mit dem Nachteil, dass es im Vergleich klein ist. Auf den ATX gibt es von der Deutsche Bank sogenannte WAVEs, XXL steht dann zumeist für endlose Laufzeit (siehe http://www.xmarkets.at). Als kleine Besonderheit weisen diese Papiere einen Hebel sowie eine Knock-out-Schwelle auf. Im „Handbuch“ ( Technical Analysis of the Futures Markets) steht, dass primäre Aufgabe ist, den langfristigen Trend des Marktes zu eruieren. Bloomberg liefert Daten bis 1986 – also bitte – siehe Chart.

Zweiter Schritt (laut Handbuch): Stimmt dieser langfristige mit dem mittelfristigen Trend überein? Und empfiehlt fünf Jahre (siehe Chart).

Lang- und Mittelfrist-Trend stimmen somit NICHT überein.

Der Mittelfristtrend ist dann noch im kurzfristigeren Neun-Monat-Bereich abzutesten (siehe Chart). Und warum das Ganze? Der Sinn eines Trendfolgers ist es, neue Trends schnellstmöglich zu identifizieren, das deckt der MACD ab. Im Gegensatz dazu ist der RSI ein Oszillator (misst Kursausschläge rund um ein statistisches Mittel), dessen Hauteinsatzgebiet der trendlose Markt ist. Während Trendphasen warnt ein Oszillator aber vor kurzfristigen Marktextrempunkten. Das muss noch keine Trendumkehr bedeuten, aber vielleicht etwas wie kurzfristige Gewinnmitnahmen.