, boerse-express

Gillinger: ATX - das ist heute zu beachten: Erste und Strabag legen zu, OMV und Verbund nicht

Heute ist reichlich gedeckt. Auch mit heimischen Gaben. Etwa die Q1-Zahlen der Erste Group. Analysten erwarten im Schnitt eine Steigerung beim Gewinn – mehr unter http://www.boerse-express.com/pages/952459. Q1-Ergebnisse gibt es auch vom Verbund, wo ein Rückgang gesehen wird (http://www.boerse-express.com/pages/952592) Die OMV gibt ihr Trading Statement zum Q1 bekannt. Zahlen gibt es dabei nicht, nur Rahmenbedingungen wie Ölpreis, Raffineriemargen und … die geförderte Menge. Wieviel kostete vor allem Libyen? In Summe, so Teile der Analystenschaft, wird es zu einem EBIT-Rückgang kommen – http://www.boerse-express.com/pages/951909. Im Schnitt wird der europäischen Konkurrenz hingegen ein Gewinnanstieg prognostiziert – http://www.boerse-express.com/pages/952462. Strabag beendet erst das Vorjahr. Bekannt ist bisher, dass die Bauleistung um zwei Prozent auf 12,8 Milliarden Euro gefallen ist. Ergebnisschätzungen gibt es auch – unter http://www.boerse-express.com/pages/952636. Ebenfalls 2010er-Zahlen gibt es von TeleTrader und HTI. SBO und die Österreichische Post laden zur HV

Europa ist ebenfalls mannigfaltig, die wichtigsten, vor allem aus Peergroup-Sicht: KoneCranes, Metso, Royal Dutch, UPM und Deutsche Bank. Die USA komplementieren mit ExxonMobil und Occidental Petroleum einen Tag des Öls.

Europas Makrofront ist im Gegensatz zu den Unternehmen eher ruhig. Deutschlands Arbeitslosenbericht für April um 09.55 Uhr sticht noch hervor. Diesmal, spätestens im Mai, werden wir bei der Zahl der Arbeitslosen unter die Marke von drei Millionen sinken werden – das war zuletzt 1992 so. Grossbritannien veröffentlicht um 01.01 Uhr das GfK-Verbrauchervertrauen für April. Minus 27 nach minus 28 Punkten sollen es laut Vorhersage werden.

Nach dem Auftritt von Ben Bernanke am gestrigen Abend - http://www.boerse-express.com/pages/952635 - kommt heute das nächste US-Schwergewicht der Woche, das BIP im Q1. QoQ soll sich die Wachstumsrate (14.30 Uhr) von 3,1 auf 2,0 Prozent (annualisiert) verlangsamt haben. Die gleichzeitig zur Veröffentlichung anstehenden Arbeitsmarktdaten - Registrierte Arbeitslose per 16. April und Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe per 23. April - sollen bei den Erstanträgen wieder unter 400.000 fallen.

Zum ATX unter http://bit.ly/fjchLg Und wegen der Vollständigkeit – den Tag beginnen wir mit dem Zinsentscheid Japans.

schönen Tag

Was bisher geschah: 25. Jänner 2010 Kauf ATX XXL WAVE Put mit 24,2/24,4; Stopp-Loss 4800 Punkte (ISIN DE000DB91DA0) - verkauft - Gewinn 5,1% 28. Jänner Kauf ATX XXL WAVE Call mit 5,52/5,72; Stopp-Loss 2070 Punkte (ISIN DE000B2QA21) – verkauft – Verlust 5,15% 2. Februar Kauf ATX XXL WAVE Call mit 1,51/1,71; Stopp-Loss 2480 Punkte (ISIN DE000DB6G389) – ausgestoppt am 4.2. – Verlust 29,8% 2. Februar Kauf ATX XXL WAVE Put mit 2,32/2,52; Stopp-Loss 2680 Punkte (ISIN DE000DB6A234) - verkauft - Gewinn 23,4% 7. Februar: Kauf ATX XXL Wave Call mit 12,14/12,26, Stopp-Loss 1230 Punkte (ISIN DE000DB4JAF5) verkauft - Gewinn: 1,5% 16. Februar: Kauf ATX XXL Wave Call mit 3,05/3,25; Stopp-Loss 2280 Punkte (ISIN DE000DB4QW56) - verkauft - Verlust 7,2% 4. März: Kauf ATX XXL Wave Call mit 2,29/2,49; Stopp-Loss 2280 Punkte (ISIN DE000DB4QW56) 10. März: Verkauf Hälfteposition Call DE000DB4QW56 - Gewinn 10,2% 29. März: Verkauf der zweiten Hälfte Call DE000DB4QW56 -Gewinn 37,4% 6. April: Kauf ATX XXL Wave Call mit 4,38/4,58; (ISIN DE000DB4QW56) 15. April: Verkauf der Hälfte-Position von DE000DB4QW56 - Gewinn 13,21%. 21. April: Verkauf der zweiten Hälfte-Position von DE000DB4QW56 - Gewinn 8,84%. 27. April: Kauf ATX XXL Wave Call mit 5,28/5,48; (ISIN DE000DB4QW56) - halbe Position (Stopp-Loss 2280) 28. April: Kauf ATX WAVE XXL Put (ISIN DE000DB6PY46) mit 2,69 auf 2,89 03. Mai Verkauf ATX WAVE XXL Put (ISIN DE000DB6PY46) - Gewinn 10,03%. 10. Mai Kauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) mit 6,25 auf 6,45 - halbe Position. 21. Mai Verkauf ATX XXL Wave Call (DE000DB4QW56) - Verlust 19,89% 25. Mai Verkauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) - Gewinn 26,28% 26. Mai Kauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) mit 7,10 auf 7,30 7. Juni Verkauf WAVE XXL Put (D000DB96LA2) - Gewinn 15,89% 7. Juni Kauf WAVE XXL Call (DE000DB2QA21) mit 2,44 auf 2,64 - halbe Position. 8. Juni Verkauf WAVE XXL Call (DE000DB2QA21) - Gewinn 1,89% 21. Juni Kauf WAVE XXL Put (DE000DB85S8) mit 2,40 - 2,60 24. Juni Verkauf WAVE XXL Put (DE000DB85S8) - Gewinn 22,31% 17. August Kauf WAVE XXL Put (DB96LA) um 5,83 17. August Kauf ATX WAVE XXL Call (DB9L3L) um 5,06 - Verkauf um 4,87 - Verlust 3,6 Prozent. 13. September Kauf ATX WAVE XXL Call (DB2Qa2) um 5,20. 8. Oktober Verkauf WAVE XXL Put (DB96LA) - Verlust 25,7% 30. November Verkauf ATX WAVE XXL Call (DB2Qa2) - Gewinn 21,3 Prozent.

8. Februar Kauf ATX WAVE XXL Call (DE000DE32JC1) zu 3,42. 14. Februar Kauf ATX WAVE XXL Call (DE000DE32JC1) zu 3,62. 21. Februar Verkauf ATX WAVE XXL Call (DE000DE32JC1) zu 3,53 Gewinn über beide Positionen 0,7 Prozent 15. März Kauf ATX WAVE XXL Call DE000DB9L3L5 zu 4,60 16. März Verkauf ATX WAVE XXL Call DE000DB9L3L5 zu 4,93 - Gewinn 7,2 Prozent. 6. April Kauf ATX WAVE XXL Call (DE000DB9L3L5) zu 6,62.





Was wurde bisher gelernt? Risiko und spekulieren sind Tabus. Der "Bauch" gehört ausgeschaltet Der ATX macht bei einem RSI von etwa 40 regelmässig halt und strebt wieder nach oben. Divergenzen zwischen der Entwicklung von RSI und ATX sind ernst zu nehmen. Bei Produkten mit eingebautem Stopp-Loss-Kurs darf es keinen Zeitmangel geben.

Rein um nicht mit einem heimischen Anbieter in den ‚Clinch’ zu kommen, bediene ich mich zumindest in einem ersten Schritt einzig im Produktsortiment der Deutsche Bank, mit dem Nachteil, dass es im Vergleich klein ist. Auf den ATX gibt es von der Deutsche Bank sogenannte WAVEs, XXL steht dann zumeist für endlose Laufzeit (siehe http://www.xmarkets.at). Als kleine Besonderheit weisen diese Papiere einen Hebel sowie eine Knock-out-Schwelle auf. Im „Handbuch“ ( Technical Analysis of the Futures Markets) steht, dass primäre Aufgabe ist, den langfristigen Trend des Marktes zu eruieren. Bloomberg liefert Daten bis 1986 – also bitte – siehe Chart.

Zweiter Schritt (laut Handbuch): Stimmt dieser langfristige mit dem mittelfristigen Trend überein? Und empfiehlt fünf Jahre (siehe Chart).

Lang- und Mittelfrist-Trend stimmen somit NICHT überein.

Der Mittelfristtrend ist dann noch im kurzfristigeren Neun-Monat-Bereich abzutesten (siehe Chart). Und warum das Ganze? Der Sinn eines Trendfolgers ist es, neue Trends schnellstmöglich zu identifizieren, das deckt der MACD ab. Im Gegensatz dazu ist der RSI ein Oszillator (misst Kursausschläge rund um ein statistisches Mittel), dessen Hauteinsatzgebiet der trendlose Markt ist. Während Trendphasen warnt ein Oszillator aber vor kurzfristigen Marktextrempunkten. Das muss noch keine Trendumkehr bedeuten, aber vielleicht etwas wie kurzfristige Gewinnmitnahmen.