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Brezinschek: Intel mit überraschend guten Zahlen

auch der Ausblick unerwartet stark Der weltweit größte Chiphersteller Intel hat im ersten Quartal 2011 einen neuen Umsatzrekord erreicht und die Erwartungen der Analysten klar übertreffen können. Trotz sehr schwacher PC-Verkäufe im Berichtszeitraum (IDC: -3,2 %; Gartner: -1,1 %; jeweils im Jahresvergleich) konnte Intel von den aktuell hohen Investitionsniveaus der Unternehmen in ihre Datenzentren und dem immer bedeutender werdenden Thema "Cloud computing" sehr stark profitieren. Der Umsatz (inkl. McAfee und dem von Infineon gekauften Wireless-Segment) im ersten Quartal 2011 stieg um 24,7 % auf USD 12,85 Mrd., die Analystenschätzungen lagen bei USD 11,6 Mrd. Der Nettogewinn erreichte USD 3,16 Mrd. nach USD 2,44 Mrd. im Vorjahreszeitraum (+29,4 %). Der bereinigte Gewinn je Aktie sprang von USD 0,43 auf USD 0,56, die Markterwartungen lagen deutlich tiefer bei USD 0,46. Intel äußerte sich kritisch zu den eher verhaltenen Schätzungen mancher Research-Institute zu den PC-Verkäufen für 2011 und sieht den PC-Zyklus noch nicht ganz bei der Hälfte angelangt.

Ausblick: Intel erwartet für das laufende zweite Quartal einen Umsatz in der Bandbreite zwischen USD 12,3 Mrd. und USD 13,3 Mrd., die Markterwartungen lagen zuletzt bei USD 11,9 Mrd.

Im nachbörslichen Handel legte die Aktie auf Grund der guten Zahlen und des ermutigenden Ausblickes um 4,7 % auf USD 20,79 zu.