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Raiffeisen-Börsenews: Weiter wenig Bewegung an den Börsen
Den Wiener ATX schien nichts zu schocken, er verharrte untertags bei seiner Null-Marke, schloss aber doch mit einem kleinen Minus von -0,19% bei 2893 Zählern. Ganz oben standen Immofinanz mit +1,08, Telekom Austria mit +1,02 und der Verbund mit +0,94%. Zu den schlechtesten Werten gehörten CA Immo mit -1,62, Wienerberger mit -1,94 und Intercell mit -2,44%.
Johann Kowar, der mit Jahresende 2010 als Vorsitzender des conwert-Direktoriums ausgeschieden ist, hat im Vorjahr zusätzlich zu seinem Fixbezug von 510.000 noch einen variablen Betrag von einer halben Million Euro erhalten. Das geht aus dem nun vorgelegten conwert-Geschäftsbericht 2010 hervor.
Der Frankfurter DAX zeigte sich vom Weltgeschehen gestern völlig unbeeindruckt und schloss bei genau plus/minus null Prozent erneut bei 7175 Punkten. Die Gewinner waren Infineon (Holger Scholze vom Parkett: "Das hängt mit einem Übernahmeangebot von Texas Instruments zusammen") mit +3,84, Commerzbank mit +3,07 und Adidas mit +1,81%. Ganz unten standen Henkel mit -1,29, Siemens mit -1,30 und Bayer mit -3,63%.
Mercedes-Benz erzielte mit einem Plus von 12,7 % einen kräftigen Zuwachs im ersten Quartal. Weltweit wurden 280.552 Pkw an Kunden übergeben. Im März konnte die Marke erneut zulegen und verbuchte trotz des bereits sehr hohen Absatzniveaus im Vorjahresmonat einen Zuwachs von 7,7%.
Im globalen Börsen-Übernahme-Karussell spielen auch politische Einflüsse eine Rolle, die Betreiber stehen unter hohem Kostendruck. Im Februar hatten die Deutsche Börse und der Wall-Street-Betreiber NYSE Euronext ihre Fusion angekündigt. Die deutlich kleinere US-Technologiebörse Nasdaq OMX und die Rohstoffbörse ICE boten vorige Woche 11,3 Milliarden US-Dollar (8 Mrd. Euro) in bar und eigene Aktien für die Übernahme der NYSE. Am Dienstag folgte ein Knalleffekt: NYSE-Chef Duncan Niederauer erwägt, ein Gebot für die Nasdaq vorzulegen und dafür die Fusion mit der Deutschen Börse nicht weiter zu betreiben.
Die Lufthansa will ihre Boeing-737-Flugzeuge auch nach dem Zwischenfall mit einer Maschine dieses Typs bei der US-Fluggesellschaft Southwest weiterfliegen. Wie ein Sprecher von Deutschlands grösster Airline sagte, hat Lufthansa keine Pläne, ihre 737 am Boden zu behalten, wird aber Upgrades gemäss der Anweisungen des Herstellers Boeing durchführen.
Der Hapag-Lloyd-Grossaktionär TUI verhandelt mit zwei ausländischen Investoren über einen Verkauf von Anteilen an der Reederei. Bei den Interessenten handelt es sich um einen Staatsfonds aus dem Sultanat Oman und das chinesische Logistikunternehmen HNA. Es könnte um eine Grössenordnung von jeweils 10 bis 15% gehen.
Leifheit hat 2010 das Ebit mehr als verdoppelt. Das Unternehmen steigerte im abgelaufenen Geschäftsjahr das Ergebnis vor Zinsen und Steuern auch ohne den veräusserten Badbereich auf 8,8 Mio. 2009 betrug das Ebit inklusive Bad 8,1 Mio, wozu der Badbereich 5 Mio Euro beigesteuert hatte.
Toyota muss wegen Nachschubproblemen in Folge des schweren Erdbebens in Nordjapan möglicherweise seine gesamte Produktion in Nordamerika aussetzen. Das Unternehmen hat bereits Überstunden und Samstagsarbeit gestrichen und auf die vorhandenen Lagerbestände zurückgegriffen.
Texas Instruments übernimmt den US-Chiphersteller National Semiconductor für 6,5 Milliarden Dollar oder 25 Dollar je Aktie. Die Übernahme soll in sechs bis neun Monaten abgeschlossen sein.
Auch an den anderen europäischen Leitbörsen war am Dienstag wenig los, der EuroStoxx 50 sank um -0,17% auf 2951 Punkte. In London fiel der FTSE-100 um -0,16% auf 6007 Zähler.
Hinweis: Dieser Beitrag erscheint in Kooperation mit der Raiffeisen Bank International AG. Der Reinhör-Link zu den kompletten Inhalten:
http://www.rbinternational.com/boersenews
Die Raiffeisen-Börsenews liefern Ihnen eine tägliche Zusammenfassung der Ereignisse an der Wiener Börse und an den wichtigsten europäischen Börsenplätzen. Der aktuelle Audio-Beitrag ist täglich nach Börseschluss, spätestens ab 19 Uhr, abrufbar.
Johann Kowar, der mit Jahresende 2010 als Vorsitzender des conwert-Direktoriums ausgeschieden ist, hat im Vorjahr zusätzlich zu seinem Fixbezug von 510.000 noch einen variablen Betrag von einer halben Million Euro erhalten. Das geht aus dem nun vorgelegten conwert-Geschäftsbericht 2010 hervor.
Der Frankfurter DAX zeigte sich vom Weltgeschehen gestern völlig unbeeindruckt und schloss bei genau plus/minus null Prozent erneut bei 7175 Punkten. Die Gewinner waren Infineon (Holger Scholze vom Parkett: "Das hängt mit einem Übernahmeangebot von Texas Instruments zusammen") mit +3,84, Commerzbank mit +3,07 und Adidas mit +1,81%. Ganz unten standen Henkel mit -1,29, Siemens mit -1,30 und Bayer mit -3,63%.
Mercedes-Benz erzielte mit einem Plus von 12,7 % einen kräftigen Zuwachs im ersten Quartal. Weltweit wurden 280.552 Pkw an Kunden übergeben. Im März konnte die Marke erneut zulegen und verbuchte trotz des bereits sehr hohen Absatzniveaus im Vorjahresmonat einen Zuwachs von 7,7%.
Im globalen Börsen-Übernahme-Karussell spielen auch politische Einflüsse eine Rolle, die Betreiber stehen unter hohem Kostendruck. Im Februar hatten die Deutsche Börse und der Wall-Street-Betreiber NYSE Euronext ihre Fusion angekündigt. Die deutlich kleinere US-Technologiebörse Nasdaq OMX und die Rohstoffbörse ICE boten vorige Woche 11,3 Milliarden US-Dollar (8 Mrd. Euro) in bar und eigene Aktien für die Übernahme der NYSE. Am Dienstag folgte ein Knalleffekt: NYSE-Chef Duncan Niederauer erwägt, ein Gebot für die Nasdaq vorzulegen und dafür die Fusion mit der Deutschen Börse nicht weiter zu betreiben.
Die Lufthansa will ihre Boeing-737-Flugzeuge auch nach dem Zwischenfall mit einer Maschine dieses Typs bei der US-Fluggesellschaft Southwest weiterfliegen. Wie ein Sprecher von Deutschlands grösster Airline sagte, hat Lufthansa keine Pläne, ihre 737 am Boden zu behalten, wird aber Upgrades gemäss der Anweisungen des Herstellers Boeing durchführen.
Der Hapag-Lloyd-Grossaktionär TUI verhandelt mit zwei ausländischen Investoren über einen Verkauf von Anteilen an der Reederei. Bei den Interessenten handelt es sich um einen Staatsfonds aus dem Sultanat Oman und das chinesische Logistikunternehmen HNA. Es könnte um eine Grössenordnung von jeweils 10 bis 15% gehen.
Leifheit hat 2010 das Ebit mehr als verdoppelt. Das Unternehmen steigerte im abgelaufenen Geschäftsjahr das Ergebnis vor Zinsen und Steuern auch ohne den veräusserten Badbereich auf 8,8 Mio. 2009 betrug das Ebit inklusive Bad 8,1 Mio, wozu der Badbereich 5 Mio Euro beigesteuert hatte.
Toyota muss wegen Nachschubproblemen in Folge des schweren Erdbebens in Nordjapan möglicherweise seine gesamte Produktion in Nordamerika aussetzen. Das Unternehmen hat bereits Überstunden und Samstagsarbeit gestrichen und auf die vorhandenen Lagerbestände zurückgegriffen.
Texas Instruments übernimmt den US-Chiphersteller National Semiconductor für 6,5 Milliarden Dollar oder 25 Dollar je Aktie. Die Übernahme soll in sechs bis neun Monaten abgeschlossen sein.
Auch an den anderen europäischen Leitbörsen war am Dienstag wenig los, der EuroStoxx 50 sank um -0,17% auf 2951 Punkte. In London fiel der FTSE-100 um -0,16% auf 6007 Zähler.
Hinweis: Dieser Beitrag erscheint in Kooperation mit der Raiffeisen Bank International AG. Der Reinhör-Link zu den kompletten Inhalten:
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