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Julius Bär Gruppe: Präsentation des Jahresabschlusses 2010

Julius Baer Group Ltd. /
Julius Bär Gruppe: Präsentation des Jahresabschlusses 2010
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Konzerngewinn steigt um 6% auf CHF 504 Millionen - Verwaltete Vermögen plus 10%
auf CHF 170 Milliarden - Netto-Neugeld von CHF 9 Milliarden bzw. 6% - Markante
Überkapitalisierung - Dividendenerhöhung um 50% vorgeschlagen -
Aktienrückkaufprogramm geplant

·         Die Julius Bär Gruppe erzielte im Jahr 2010 ein solides
Finanzergebnis, trotz der starken Aufwertung des Schweizer Frankens gegenüber
Hauptwährungen.

·         Der Betriebsertrag stieg um 13% als Folge der um 19% höheren
durchschnittlich verwalteten Vermögen und dem Rückgang der Bruttomarge von 111
auf 105 Basispunkte. Der Geschäftsaufwand nahm um 16% zu, einschliesslich der
2010 erstmaligen Konsolidierung der ING Bank (Schweiz) AG (ING Bank). Bedingt
durch den Rückgang der Bruttomarge und teilweise auf Grund des Schweizer
Frankens stieg die Cost/Income Ratio auf 65%. Der Konzerngewinn erhöhte sich um
6% auf CHF 504 Millionen.

·         Die Kundenvermögen nahmen um 11% auf CHF 267 Milliarden zu. Die
verwalteten Vermögen stiegen um 10% auf CHF 170 Milliarden, dies auf Grund der
Akquisition der ING Bank, verbessertem Netto-Neugeldzufluss und einer positiven
Marktperformance, teilweise aufgewogen durch den stark negativen
Währungseinfluss. Die Custody-Vermögen stiegen um 12% auf CHF 98 Milliarden.

·         Das Netto-Neugeld verbesserte sich kräftig auf CHF 9 Milliarden oder
um 6% im Vergleich zum verwalteten Vermögen zu Beginn des Jahres, hauptsächlich
auf Grund der starken Zuflüsse aus den Wachstumsmärkten und dem lokalen
Kundengeschäft in Deutschland

·         Mit einer BIZ Quote Tier 1 von 23.8% per Ende Jahr verfügt die Julius
Bär Gruppe weiterhin über eine markante Überkapitalisierung.

·         Deshalb beantragt der Verwaltungsrat der Ordentlichen
Generalversammlung (GV) vom 7. April 2011 eine Dividende von CHF 0.60 pro Aktie,
was einer Erhöhung um 50% im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Julius Bär plant
ebenfalls ein Aktienrückkaufprogramm von bis zu 5% des ausstehenden
Aktienkapitals im Umfang von maximal CHF 500 Millionen, das bis zur GV 2012
laufen soll.


Boris F.J. Collardi, Chief Executive Officer der Julius Bär Gruppe AG, sagte:
"Das Jahr 2010 erwies sich für die Finanzmärkte und unsere Branche als wiederum
sehr ereignisreich. Ich bin stolz, dass wir markante strategische Fortschritte
gemacht haben, zum Beispiel mit der erfolgreichen Integration der ING Bank und
der Aufwertung unseres Hongkonger Standorts zu einem regionalen Buchungszentrum.
Obwohl unsere Resultate durch die Frankenstärke beeinträchtigt wurden, erzielte
unsere Gruppe doch ein erfreuliches finanzielles Ergebnis. Dies ermöglicht uns,
eine höhere Dividende vorzuschlagen und bald ein Aktienrückkaufprogramm zu
lancieren. Unser rein auf Private Banking ausgerichtetes Ge­schäfts­modell und
unsere solide Kapitalbasis werden uns erlauben, die Bandbreite und Qualität
unserer Dienstleistungen für unsere international wachsende, anspruchsvolle
Kundschaft weiter zu ver­bessern. Dies erlaubt uns auch, unsere Position als
Arbeitgeber erster Wahl für hochqualifizierte und ehrgeizige Finanzspezialisten
zu verstärken und weiter Mehrwert für unsere Aktionäre zu schaffen."

Die Kundenvermögen beliefen sich Ende 2010 auf CHF 267 Milliarden. Die
verwalteten Vermögen stiegen um 10% auf CHF 170 Milliarden im Vergleich zu
CHF 154 Milliarden Ende 2009. Von dieser Zunahme entfielen CHF 14 Milliarden auf
die Akquisition der ING Bank, CHF 9 Milliarden auf das Netto-Neugeld, CHF 8
Milliarden auf die positive Marktentwicklung und CHF 14 Milliarden auf den sehr
stark negativen Währungseinfluss hauptsächlich auf Grund der kräftigen Abwertung
des Euros und des US Dollars zum Schweizer Franken. Das Netto-Neugeld belief
sich auf 6% der zu Beginn des Jahres verwalteten Vermögen (2009: 4%), was dem
oberen Ende des Zielbereichs entspricht, und war insbesondere das Resultat
starker Neugeldzuflüsse aus den Wachstumsmärkten, insbesondere Asien, Russland,
Zentral- und Osteuropa, aber auch aus Lateinamerika sowie des lokalen
Kundengeschäfts in Deutschland. Die Custody-Vermögen stiegen per Ende 2010 um
12% auf CHF 98 Milliarden (2009: CHF 87 Milliarden), wozu neue Custody-Vermögen
von netto CHF 7 Milliarden beitrugen.

Der Betriebsertrag nahm um 13% auf CHF 1 794 Millionen zu, dies auf Grund der um
19% höheren durchschnittlich verwalteten Vermögen und dem Rückgang der
Bruttomarge von 111 auf 105 Basis­punkte. Der Erfolg aus dem Dienstleistungs-
und Kommissionsgeschäft stieg im Einklang mit der Zu­nahme der durchschnittlich
verwalteten Vermögen um 20% auf CHF 980 Millionen. Trotz des insgesamt
verbesserten Anlage- und Risikoappetits veränderte sich das Aktienhandelsvolumen
im Jahr 2010 kaum. Der Erfolg aus dem Zinsengeschäft sank um 2% auf CHF 455
Millionen bedingt durch die im Jahresvergleich gesunkene Zinsmarge und eine
vermehrt konservative Asset Allocation im Treasury Portfolio, die den Anstieg
der durchschnittlichen Kundeneinlagen und durchschnittlichen Ausleihungen an
Privatkunden aufwogen. Der Erfolg aus dem Handelsgeschäft stieg um 11% auf
CHF 332 Millionen, hauptsächlich auf Grund der angestiegenen Volatilität im
Devisenmarkt. Der übrige ordentliche Erfolg stieg auf CHF 26 Millionen.

Der Geschäftsaufwand stieg um 16% auf CHF 1 192 Millionen, zum Teil als Folge
der 2010 erstmaligen Konsolidierung der ING Bank, die mit zum Anstieg des
Personalbestands um 16% auf 3 578 beitrug, wovon 752 Kundenberater sind. Auf
Grund des höheren Personalbestands stieg der Personalaufwand um 16% auf CHF 791
Millionen. Der Sachaufwand, einschliesslich Wertberichtigungen, Rückstellungen
und Verluste, stieg um 17% auf CHF 345 Millionen.

Der Aufwand fällt mehrheitlich in Schweizer Franken an, während der Ertrag -
ähnlich den verwalteten Vermögen - stark fremdwährungsbasiert ist, insbesondere
im Euro und US Dollar. Teil­weise bedingt durch die Frankenstärke sowie auf
Grund des Rückgangs der Bruttomarge stieg die Cost/Income Ratio von 63.1% auf
65.4%.

Insgesamt stieg der Gewinn vor Steuern um 8% auf CHF 603 Millionen, entsprechend
einer Vorsteuermarge von 35 Basispunkten der durchschnittlich verwalteten
Vermögen. Die Ertragssteuern nahmen um 13% auf CHF 99 Millionen zu, was einer
höheren Steuerquote von 16.4% (2009: 15.5%) entspricht. Daraus resultierte ein
um CHF 31 Millionen oder 6% höherer Konzerngewinn von CHF 504 Millionen bzw. ein
Gewinn pro Aktie von CHF 2.45 (2009: CHF 2.29).

Wie in den Vorjahren werden in der Analyse und Diskussion in der
Medienmitteilung beim Geschäftsaufwand Integrations- und Restrukturierungskosten
sowie Abschreibungen auf Immateriellen Vermögenswerten im Zusammenhang mit
Akquisitionen ausgeklammert. Unter Einschluss dieser Positionen, wie sie im
unadjustierten IFRS-Ergebnis des Geschäftsberichts aufgeführt sind, belief sich
der Konzerngewinn 2010 auf CHF 353 Millionen (2009: CHF 389 Millionen), was
einem Rückgang um 9% entspricht. Der Rückgang ist in erster Linie auf
Integrations- und Restrukturierungskosten im Zusammenhang mit der ING-
Transaktion zurückzuführen, die im Januar 2010 abgeschlossen wurde.

BIZ Quote Tier 1 bei 23.8% - Markante Überkapitalisierung - Bilanz weiterhin
stark

Als Folge der 2010 erstmaligen Konsolidierung der ING Bank stieg die Bilanzsumme
um 8% auf CHF 46.3 Milliarden und nahmen die Kundeneinlagen um CHF 1.6
Milliarden auf CHF 28.8 Milliarden zu. Die Konsolidierung der ING Bank, aber
auch höhere Ausleihungen, führten zu einem Anstieg des Kreditbuchs
(Lombardkredite und Hypotheken) um CHF 4.1 Milliarden auf CHF 14.6 Milliarden.
Das Eigenkapital erhöhte sich um 7% auf CHF 4.5 Milliarden und das BIZ Tier 1
Kapital stieg um CHF 0.2 Milliarden auf CHF 2.9 Milliarden. Die
risikogewichteten Aktiven erhöhten sich um 10% auf CHF 12.1 Milliarden, was
gemäss Basel II weiterhin einer starken BIZ Quote Tier 1 von 23.8% entspricht.
Die per 1. Januar 2011 implementierte Verbesserung der Rahmenbedingungen unter
Basel II beeinflussen hauptsächlich die Marktrisikogewichtungen. Pro forma unter
Einbezug dieser Ver­änderung betrug die BIZ Quote Tier 1 per Ende 2010 ca.
22.6%. Gemäss den Kriterien beider BIZ Quoten Tier 1 verfügt Julius Bär über
eine markante Überkapitalisierung.

Dividendenantrag erhöht, Rückkaufprogramm geplant

Angesichts der weiteren Verbesserung des Jahresgewinns und der markanten
Überkapitalisierung wird der Verwaltungsrat der Ordentlichen Generalversammlung
vom 7. April 2011 die Auszahlung einer Dividende von CHF 0.60 pro Aktie
vorschlagen, was einer Zunahme um CHF 0.20 oder 50% im


Vergleich zum Vorjahr entspricht. Julius Bär plant ebenfalls, ein
Aktienrückkaufprogramm von bis zu 5% des ausstehenden Aktienkapitals im Umfang
von maximal CHF 500 Millionen zu lancieren, das bis zur GV 2012 laufen soll.

Um 09.30 Uhr (MEZ) findet eine Übertragung der Bilanzpressekonferenz via Webcast
statt. Sämtliche Unterlagen (Präsentation, Business Review 2010, IFRS
Geschäftsbericht 2010 und Pressemitteilung) sind ab 07:00 Uhr (MEZ) unter
www.juliusbaer.com verfügbar.

Kontakte:

Media Relations     Tel. +41 (0)58 888 8888

Investor Relations     Tel. +41 (0)58 888 5256


Wichtige Termine:
7. April 2011:        Ordentliche Generalversammlung, Zürich
11. April 2011:     Dividendenabgang (Ex-Dividendendatum)
13. April 2011:     Dividendenstichtag
14. April 2011:     Auszahlung
12. Mai 2011:       Veröffentlichung des Interim Management Statement
22. Juli 2011:       Veröffentlichung der Halbjahresergebnisse 2011, Zürich



Über Julius Bär

Julius Bär ist die führende Private-Banking-Gruppe der Schweiz, ausschliesslich
ausgerichtet auf die Betreuung und Beratung von Privatkunden. Julius Bär
betreute Ende 2010 Kundenvermögen von insgesamt CHF 267 Milliarden,
einschliesslich verwalteter Vermögen in der Höhe von rund CHF 170 Milliarden.
Die Bank Julius Bär & Co. AG, die renommierte Privatbank, deren Ursprünge bis
ins Jahr 1890 zurückreichen, ist die wichtigste operative Gesellschaft der
Julius Bär Gruppe AG. Ihre Aktien sind an der SIX Swiss Exchange (Ticker-Symbol:
BAER) kotiert und sind Teil des Swiss Market Index (SMI), welcher die 20
grössten und liquidesten Schweizer Aktien umfasst.

Julius Bär beschäftigt mehr als 3 500 Mitarbeitende in über 20 Ländern und rund
40 Standorten - unter anderem in Zürich (Hauptsitz), Dubai, Frankfurt, Genf,
Guernsey, Hongkong, London, Lugano, Mailand, Monaco, Montevideo, Moskau und
Singapur.

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website unter www.juliusbaer.com



Disclaimer für zukunftsgerichtete Aussagen und Finanzinformationen

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Pressemitteilung der Julius Bär Gruppe AG ("die Gesellschaft") beinhaltet
zukunftsgerichtete Aussagen, welche die Absichten, Vorstellungen oder aktuellen
Erwartungen und Prognosen der Gesellschaft über ihre zukünftigen
Geschäftsergebnisse, finanzielle Lage, Liquidität, Leistung, Aussichten,
Strategien, Möglichkeiten sowie über das Geschäftsumfeld, in welchem sie sich
bewegt, widerspiegeln. Zukunftsgerichtete Aussagen umfassen alle Ereignisse, die
keine historischen Fakten darstellen. Die Gesellschaft hat versucht, diese
Aussagen durch die Verwendung von Worten wie "könnte", "wird", "sollte",
"erwartet", "beabsichtigt", "schätzt", "sieht voraus", "glaubt", "versucht",
"plant", "sagt voraus" und ähnlichen Begriffen zu kennzeichnen. Solche Aussagen
werden auf der Grundlage von Schätzungen und Erwartungen gemacht, welche sich
als falsch herausstellen können, obwohl die Gesellschaft sie im jetzigen
Zeitpunkt als angemessen erachtet.

Diese zukunftsgerichteten Aussagen unterliegen Risiken, Unklarheiten, Annahmen
und anderen Faktoren, die dazu führen können, dass das tatsächliche
Geschäftsergebnis, die finanzielle Lage, Liquidität, Leistung, Aussichten und
Möglichkeiten der Gesellschaft bzw. der Märkte, welche die Gesellschaft bedient
oder zu bedienen beabsichtigt, wesentlich von diesen zukunftsgerichteten
Aussagen abweichen können. Wichtige Faktoren, die zu solchen Abweichungen führen
können, sind unter anderem: Veränderungen des Geschäfts- oder Marktumfelds,
legislative, steuerliche oder regulatorische Entwicklungen, die allgemeine
wirtschaftliche Lage in der Schweiz, der Euro­päischen Union und anderswo sowie
die Möglichkeiten der Gesellschaft, auf Entwicklungen in der
Finanz­dienst­leistungsindustrie zu reagieren. Zusätzliche Faktoren können die
tatsächlichen Resultate, Leistungen oder Errungenschaften wesentlich
beeinflussen. Vor dem Hintergrund dieser Ungewissheiten wird den Lesern davon
abgeraten, sich unangemessen auf derartige zukunftsgerichtete Aussagen zu
verlassen. Die Gesellschaft und ihre Tochtergesellschaften, ihre Direktoren,
Manager, Arbeitnehmer und Berater übernehmen ausdrücklich keine Verpflichtung
und beabsichtigen auch nicht, Aktualisierungen oder Korrekturen irgendwelcher in
dieser Presse­mitteilung enthaltener zukunftsgerichteter Aussagen vorzunehmen
oder Änderungen in den Erwartungen der Gesellschaft oder Änderungen von
Ereignissen, Bedingungen und Umständen, auf welchen diese zukunfts­ge­richteten
Aussagen basieren, mitzuteilen, soweit dies nicht durch anwendbares Recht oder
regulatorische Bestimmungen vorgeschrieben ist.

Finanzinformationen
Diese Pressemitteilung enthält gewisse pro forma Finanzinformationen. Diese
Informationen werden nur zu Illustrationszwecken aufgeführt und vermögen,
aufgrund ihrer Natur, kein wahres Bild der finanziellen Lage oder des
Geschäftsergebnisses der Gesellschaft abzugeben. Zudem sind sie nicht
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--- Ende der Mitteilung ---

Julius Baer Group Ltd.
Bahnhofstrasse 36; Postfach Zurich Schweiz

ISIN: CH0102484968;

Business Review (Englisch):
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Medienmitteilung (mit Konzernkennzahlen):
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Geschäftsbericht (Englisch):
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Präsentation (Englisch):
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Source: Julius Baer Group Ltd. via Thomson Reuters ONE

[HUG#1485794]

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