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                Gillinger: ATX: Das ist heute zu beachten - Die Köpfe rollen ...
                ... Soviel scheint klar. Unklar ist nur noch, welche. Die Rede ist von der  Flughafen-AR (Beginn 09.00 Uhr), es geht um das Skylink-Desaster. Scheinbar geht entweder Aufsichtsratschef Christoph Herbst, oder die Vorstände Herbert Kaufmann, Ernest Gabmann und Gerhard Schmid. Herbst hat wiederholt die Abberufung des 3-Gestirns verlangt, heisst es. Und ist da auf einer Linie mit IVA-Chef Wilhelm Rasinger. Der Vorstand soll seinen Rücktritt anbieten, so Rasinger, ohne dass dies als Schuldeingeständnis für strafrechtlich zu ahndendes Fehlverhalten gewertet werden soll. Unverantwortlich wäre es, keine personellen Konsequenzen zu ziehen.
Aus Österreich meldet sich sonst noch Bene mit seinem 3. Quartal, die internationale Zahlenfront wird von Inditex gebildet. Ob es noch ein paar Nachzügler mit Intercell-Updates gibt?
Die EU 25 veröffentlichen die KFZ Neuzulassungs-Zahlen für November, minus 16,6 Prozent waren es zuletzt, was unsere Zulieferer ins Blickfeld bringt. Die Finanz orientiert sich am Zustand der Sorge um die Staatsschulden-Krise und damit ein bisserl an Spaniens VPI im November. YoY werden unveränderte 2,3 Prozent erwartet. Und Silvio Berlusconi kann sich nach seinem Sieg in der parlamentarischen Vertrauensfrage weiter um Italiens Handelsbilanz kümmern. Im Oktober wird in etwa eine Halbierung des Minus auf 1,6 Milliarden Euro erhofft. In Schweden und Norwegen wird über die Zinsen entschieden - wegen der Vollständigkeit ;-)
Die USA liefern um 14.30 Uhr den VPI für November (unveränderte 0,2 Prozent MoM sind erwartet), dazu mit dem Empire State-Index den ersten wichtigen Subindex des allseits beachteten Vorlaufindikators ISM, für Dezember (Philly-Fed kommt diese Woche auch noch). Beim Empire wird ein klarer Rebound von minus 11,14 auf plus 5,0 Punkte prognostiziert. Ein Rückfall in die Rezession ist somit nicht in Sicht. Dafür kommt der Immobilienmarkt einfach nicht auf Touren. Der NAHB-Wohnungsmarktindex für Dezember wird um 16.00 Uhr mit unveränderten 16 Punkten erwartet – bei 50! beginnt die Wachstumsschwelle. Das ist übrigens jener Markt, den die Fed zu Gunsten der Unterstützung des Staates mehr und mehr aufgibt – auslaufende Hypothekenpapiere werden bereits in Treasuries getauscht. Hoffentlich hat Ben Bernanke beim Staat mehr Glück. Die Mittel sind jedenfalls die gleichen – der Ankauf von Anleihen per frisch gedrucktem Geld.
Bereits in der Früh wird Japan mit seinem Tankan-Bericht zum 4. Quartal die erste Grundtendenz vorgeben. Abgerechnet, wird aber wohl erst am Schluss.
Auch noch interessant. Laut APA stimmt das irische Parlament heute über die Milliardenhilfen von EU und IWF ab; um 12.30 Uhr. Auch wenn es als ausgeschlossen gilt, aber stelle man sich nur vor, der Rebell im Iren obsiegt? Würde der Euro erleichtert reagieren? Ein Problem weniger! Oder wäre es der Anfang vom Ende der Gemeinschaftswährung, die ähnlich einem Domino-Stein in sich zusammen fällt?
Und wie ist Folgendes zu interpretieren? US-Staatsanleihen haben negativ auf die Fed-Sitzung reagiert. Negativ, da QE II nicht aufgestockt wurde? (dafür spricht der Redeteil zur Wirtschaft: Deren Erholung setze sich fort, aber mit einer Rate, die nicht ausreicht, die Arbeitslosenquote zu verringern) Oder da QE II nicht reduziert wurde? Um die Gefahr einer Inflationierung zu verringern. Immerhin reicht das Wirtschaftswachstum scheinbar, die Zahl der Arbeitslosen wenigstens zu stabilisieren. Ausserhalb des Immomarktes lief es zuletzt ja gar nicht so schlecht, wie heute ja auch der Empire State-Index zeigen soll. ? schönen Tag
PS: Mehr zur technischen Situation des ATX unter http://www.be24.at/blog/entry/651705
Was bisher geschah: 25. Jänner Kauf ATX XXL WAVE Put mit 24,2/24,4; Stopp-Loss 4800 Punkte (ISIN DE000DB91DA0) - verkauft - Gewinn 5,1% 28. Jänner Kauf ATX XXL WAVE Call mit 5,52/5,72; Stopp-Loss 2070 Punkte (ISIN DE000B2QA21) – verkauft – Verlust 5,15% 2. Februar Kauf ATX XXL WAVE Call mit 1,51/1,71; Stopp-Loss 2480 Punkte (ISIN DE000DB6G389) – ausgestoppt am 4.2. – Verlust 29,8% 2. Februar Kauf ATX XXL WAVE Put mit 2,32/2,52; Stopp-Loss 2680 Punkte (ISIN DE000DB6A234) - verkauft - Gewinn 23,4% 7. Februar: Kauf ATX XXL Wave Call mit 12,14/12,26, Stopp-Loss 1230 Punkte (ISIN DE000DB4JAF5) verkauft - Gewinn: 1,5% 16. Februar: Kauf ATX XXL Wave Call mit 3,05/3,25; Stopp-Loss 2280 Punkte (ISIN DE000DB4QW56) - verkauft - Verlust 7,2% 4. März: Kauf ATX XXL Wave Call mit 2,29/2,49; Stopp-Loss 2280 Punkte (ISIN DE000DB4QW56) 10. März: Verkauf Hälfteposition Call DE000DB4QW56 - Gewinn 10,2% 29. März: Verkauf der zweiten Hälfte Call DE000DB4QW56 -Gewinn 37,4% 6. April: Kauf ATX XXL Wave Call mit 4,38/4,58; (ISIN DE000DB4QW56) 15. April: Verkauf der Hälfte-Position von DE000DB4QW56 - Gewinn 13,21%. 21. April: Verkauf der zweiten Hälfte-Position von DE000DB4QW56 - Gewinn 8,84%. 27. April: Kauf ATX XXL Wave Call mit 5,28/5,48; (ISIN DE000DB4QW56) - halbe Position (Stopp-Loss 2280) 28. April: Kauf ATX WAVE XXL Put (ISIN DE000DB6PY46) mit 2,69 auf 2,89 03. Mai Verkauf ATX WAVE XXL Put (ISIN DE000DB6PY46) - Gewinn 10,03%. 10. Mai Kauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) mit 6,25 auf 6,45 - halbe Position. 21. Mai Verkauf ATX XXL Wave Call (DE000DB4QW56) - Verlust 19,89% 25. Mai Verkauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) - Gewinn 26,28% 26. Mai Kauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) mit 7,10 auf 7,30 7. Juni Verkauf WAVE XXL Put (D000DB96LA2) - Gewinn 15,89% 7. Juni Kauf WAVE XXL Call (DE000DB2QA21) mit 2,44 auf 2,64 - halbe Position. 8. Juni Verkauf WAVE XXL Call (DE000DB2QA21) - Gewinn 1,89% 21. Juni Kauf WAVE XXL Put (DE000DB85S8) mit 2,40 - 2,60 24. Juni Verkauf WAVE XXL Put (DE000DB85S8) - Gewinn 22,31% 17. August Kauf WAVE XXL Put (DB96LA) um 5,83 17. August Kauf ATX WAVE XXL Call (DB9L3L) um 5,06 - Verkauf um 4,87 - Verlust 3,6 Prozent. 13. September Kauf ATX WAVE XXL Call (DB2Qa2) um 5,20. 8. Oktober Verkauf WAVE XXL Put (DB96LA) - Verlust 25,7% 30. November Verkauf ATX WAVE XXL Call (DB2Qa2) - Gewinn 21,3 Prozent.
Was wurde bisher gelernt? Risiko und spekulieren sind Tabus. Der "Bauch" gehört ausgeschaltet Der ATX macht bei einem RSI von etwa 40 regelmässig halt und strebt wieder nach oben. Divergenzen zwischen der Entwicklung von RSI und ATX sind ernst zu nehmen. Bei Produkten mit eingebautem Stopp-Loss-Kurs darf es keinen Zeitmangel geben.
Rein um nicht mit einem heimischen Anbieter in den ‚Clinch’ zu kommen, bediene ich mich zumindest in einem ersten Schritt einzig im Produktsortiment der Deutsche Bank, mit dem Nachteil, dass es im Vergleich klein ist. Auf den ATX gibt es von der Deutsche Bank sogenannte WAVEs, XXL steht dann zumeist für endlose Laufzeit (siehe http://www.xmarkets.at). Als kleine Besonderheit weisen diese Papiere einen Hebel sowie eine Knock-out-Schwelle auf. Im „Handbuch“ ( Technical Analysis of the Futures Markets) steht, dass primäre Aufgabe ist, den langfristigen Trend des Marktes zu eruieren. Bloomberg liefert Daten bis 1986 – also bitte – siehe Chart.
Zweiter Schritt (laut Handbuch): Stimmt dieser langfristige mit dem mittelfristigen Trend überein? Und empfiehlt fünf Jahre (siehe Chart).
Lang- und Mittelfrist-Trend stimmen somit NICHT überein.
Der Mittelfristtrend ist dann noch im kurzfristigeren Neun-Monat-Bereich abzutesten (siehe Chart). Und warum das Ganze? Der Sinn eines Trendfolgers ist es, neue Trends schnellstmöglich zu identifizieren, das deckt der MACD ab. Im Gegensatz dazu ist der RSI ein Oszillator (misst Kursausschläge rund um ein statistisches Mittel), dessen Hauteinsatzgebiet der trendlose Markt ist. Während Trendphasen warnt ein Oszillator aber vor kurzfristigen Marktextrempunkten. Das muss noch keine Trendumkehr bedeuten, aber vielleicht etwas wie kurzfristige Gewinnmitnahmen.
        Aus Österreich meldet sich sonst noch Bene mit seinem 3. Quartal, die internationale Zahlenfront wird von Inditex gebildet. Ob es noch ein paar Nachzügler mit Intercell-Updates gibt?
Die EU 25 veröffentlichen die KFZ Neuzulassungs-Zahlen für November, minus 16,6 Prozent waren es zuletzt, was unsere Zulieferer ins Blickfeld bringt. Die Finanz orientiert sich am Zustand der Sorge um die Staatsschulden-Krise und damit ein bisserl an Spaniens VPI im November. YoY werden unveränderte 2,3 Prozent erwartet. Und Silvio Berlusconi kann sich nach seinem Sieg in der parlamentarischen Vertrauensfrage weiter um Italiens Handelsbilanz kümmern. Im Oktober wird in etwa eine Halbierung des Minus auf 1,6 Milliarden Euro erhofft. In Schweden und Norwegen wird über die Zinsen entschieden - wegen der Vollständigkeit ;-)
Die USA liefern um 14.30 Uhr den VPI für November (unveränderte 0,2 Prozent MoM sind erwartet), dazu mit dem Empire State-Index den ersten wichtigen Subindex des allseits beachteten Vorlaufindikators ISM, für Dezember (Philly-Fed kommt diese Woche auch noch). Beim Empire wird ein klarer Rebound von minus 11,14 auf plus 5,0 Punkte prognostiziert. Ein Rückfall in die Rezession ist somit nicht in Sicht. Dafür kommt der Immobilienmarkt einfach nicht auf Touren. Der NAHB-Wohnungsmarktindex für Dezember wird um 16.00 Uhr mit unveränderten 16 Punkten erwartet – bei 50! beginnt die Wachstumsschwelle. Das ist übrigens jener Markt, den die Fed zu Gunsten der Unterstützung des Staates mehr und mehr aufgibt – auslaufende Hypothekenpapiere werden bereits in Treasuries getauscht. Hoffentlich hat Ben Bernanke beim Staat mehr Glück. Die Mittel sind jedenfalls die gleichen – der Ankauf von Anleihen per frisch gedrucktem Geld.
Bereits in der Früh wird Japan mit seinem Tankan-Bericht zum 4. Quartal die erste Grundtendenz vorgeben. Abgerechnet, wird aber wohl erst am Schluss.
Auch noch interessant. Laut APA stimmt das irische Parlament heute über die Milliardenhilfen von EU und IWF ab; um 12.30 Uhr. Auch wenn es als ausgeschlossen gilt, aber stelle man sich nur vor, der Rebell im Iren obsiegt? Würde der Euro erleichtert reagieren? Ein Problem weniger! Oder wäre es der Anfang vom Ende der Gemeinschaftswährung, die ähnlich einem Domino-Stein in sich zusammen fällt?
Und wie ist Folgendes zu interpretieren? US-Staatsanleihen haben negativ auf die Fed-Sitzung reagiert. Negativ, da QE II nicht aufgestockt wurde? (dafür spricht der Redeteil zur Wirtschaft: Deren Erholung setze sich fort, aber mit einer Rate, die nicht ausreicht, die Arbeitslosenquote zu verringern) Oder da QE II nicht reduziert wurde? Um die Gefahr einer Inflationierung zu verringern. Immerhin reicht das Wirtschaftswachstum scheinbar, die Zahl der Arbeitslosen wenigstens zu stabilisieren. Ausserhalb des Immomarktes lief es zuletzt ja gar nicht so schlecht, wie heute ja auch der Empire State-Index zeigen soll. ? schönen Tag
PS: Mehr zur technischen Situation des ATX unter http://www.be24.at/blog/entry/651705
Was bisher geschah: 25. Jänner Kauf ATX XXL WAVE Put mit 24,2/24,4; Stopp-Loss 4800 Punkte (ISIN DE000DB91DA0) - verkauft - Gewinn 5,1% 28. Jänner Kauf ATX XXL WAVE Call mit 5,52/5,72; Stopp-Loss 2070 Punkte (ISIN DE000B2QA21) – verkauft – Verlust 5,15% 2. Februar Kauf ATX XXL WAVE Call mit 1,51/1,71; Stopp-Loss 2480 Punkte (ISIN DE000DB6G389) – ausgestoppt am 4.2. – Verlust 29,8% 2. Februar Kauf ATX XXL WAVE Put mit 2,32/2,52; Stopp-Loss 2680 Punkte (ISIN DE000DB6A234) - verkauft - Gewinn 23,4% 7. Februar: Kauf ATX XXL Wave Call mit 12,14/12,26, Stopp-Loss 1230 Punkte (ISIN DE000DB4JAF5) verkauft - Gewinn: 1,5% 16. Februar: Kauf ATX XXL Wave Call mit 3,05/3,25; Stopp-Loss 2280 Punkte (ISIN DE000DB4QW56) - verkauft - Verlust 7,2% 4. März: Kauf ATX XXL Wave Call mit 2,29/2,49; Stopp-Loss 2280 Punkte (ISIN DE000DB4QW56) 10. März: Verkauf Hälfteposition Call DE000DB4QW56 - Gewinn 10,2% 29. März: Verkauf der zweiten Hälfte Call DE000DB4QW56 -Gewinn 37,4% 6. April: Kauf ATX XXL Wave Call mit 4,38/4,58; (ISIN DE000DB4QW56) 15. April: Verkauf der Hälfte-Position von DE000DB4QW56 - Gewinn 13,21%. 21. April: Verkauf der zweiten Hälfte-Position von DE000DB4QW56 - Gewinn 8,84%. 27. April: Kauf ATX XXL Wave Call mit 5,28/5,48; (ISIN DE000DB4QW56) - halbe Position (Stopp-Loss 2280) 28. April: Kauf ATX WAVE XXL Put (ISIN DE000DB6PY46) mit 2,69 auf 2,89 03. Mai Verkauf ATX WAVE XXL Put (ISIN DE000DB6PY46) - Gewinn 10,03%. 10. Mai Kauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) mit 6,25 auf 6,45 - halbe Position. 21. Mai Verkauf ATX XXL Wave Call (DE000DB4QW56) - Verlust 19,89% 25. Mai Verkauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) - Gewinn 26,28% 26. Mai Kauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) mit 7,10 auf 7,30 7. Juni Verkauf WAVE XXL Put (D000DB96LA2) - Gewinn 15,89% 7. Juni Kauf WAVE XXL Call (DE000DB2QA21) mit 2,44 auf 2,64 - halbe Position. 8. Juni Verkauf WAVE XXL Call (DE000DB2QA21) - Gewinn 1,89% 21. Juni Kauf WAVE XXL Put (DE000DB85S8) mit 2,40 - 2,60 24. Juni Verkauf WAVE XXL Put (DE000DB85S8) - Gewinn 22,31% 17. August Kauf WAVE XXL Put (DB96LA) um 5,83 17. August Kauf ATX WAVE XXL Call (DB9L3L) um 5,06 - Verkauf um 4,87 - Verlust 3,6 Prozent. 13. September Kauf ATX WAVE XXL Call (DB2Qa2) um 5,20. 8. Oktober Verkauf WAVE XXL Put (DB96LA) - Verlust 25,7% 30. November Verkauf ATX WAVE XXL Call (DB2Qa2) - Gewinn 21,3 Prozent.
Was wurde bisher gelernt? Risiko und spekulieren sind Tabus. Der "Bauch" gehört ausgeschaltet Der ATX macht bei einem RSI von etwa 40 regelmässig halt und strebt wieder nach oben. Divergenzen zwischen der Entwicklung von RSI und ATX sind ernst zu nehmen. Bei Produkten mit eingebautem Stopp-Loss-Kurs darf es keinen Zeitmangel geben.
Rein um nicht mit einem heimischen Anbieter in den ‚Clinch’ zu kommen, bediene ich mich zumindest in einem ersten Schritt einzig im Produktsortiment der Deutsche Bank, mit dem Nachteil, dass es im Vergleich klein ist. Auf den ATX gibt es von der Deutsche Bank sogenannte WAVEs, XXL steht dann zumeist für endlose Laufzeit (siehe http://www.xmarkets.at). Als kleine Besonderheit weisen diese Papiere einen Hebel sowie eine Knock-out-Schwelle auf. Im „Handbuch“ ( Technical Analysis of the Futures Markets) steht, dass primäre Aufgabe ist, den langfristigen Trend des Marktes zu eruieren. Bloomberg liefert Daten bis 1986 – also bitte – siehe Chart.
Zweiter Schritt (laut Handbuch): Stimmt dieser langfristige mit dem mittelfristigen Trend überein? Und empfiehlt fünf Jahre (siehe Chart).
Lang- und Mittelfrist-Trend stimmen somit NICHT überein.
Der Mittelfristtrend ist dann noch im kurzfristigeren Neun-Monat-Bereich abzutesten (siehe Chart). Und warum das Ganze? Der Sinn eines Trendfolgers ist es, neue Trends schnellstmöglich zu identifizieren, das deckt der MACD ab. Im Gegensatz dazu ist der RSI ein Oszillator (misst Kursausschläge rund um ein statistisches Mittel), dessen Hauteinsatzgebiet der trendlose Markt ist. Während Trendphasen warnt ein Oszillator aber vor kurzfristigen Marktextrempunkten. Das muss noch keine Trendumkehr bedeuten, aber vielleicht etwas wie kurzfristige Gewinnmitnahmen.