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Hohla: Tageskommentar Devisen und Zinsen

Devisen

Euro in Fernost schwächer

In Fernost musste der Euro heute wieder Federn lassen. Am asiatischen Markt dominiert die Sorge, wonach die europäische Schuldenkrise die Europäische Zentralbank dazu zwingen könnte, den geplanten Ausstieg aus den außertourlichen Liquiditätsmaßnahmen zu verschieben. Das Währungspaar kratzt nun am bisherigen Tiefpunkt dieser Woche: 1,3280. Sofern das Währungspaar hier nach unten durchbricht, sind die nächsten Chartmarken 1,3150 und 1,3000 im Visier.

EUR/JPY knapp über 111,00

Die aktuell Trading Range bei EUR/JPY ist 110,00-112,00. Im Zuge des Euro-Verschuldungsthemas präsentiert sich auch der japanische Yen fester. Die Marke um 110,00 kann jedoch bisher dem Druck standhalten.

Zentral- und Osteuropa

EUR/HUF in Seitwärtsbewegung

Kein eindeutiger Trend ist bei EUR/HUF erkennbar, auch wenn das Währungspaar volatil bleibt. Dementsprechend kann weiterhin von einer breiten Seitwärts-Range (270,00-278,00) ausgegangen werden. Die Sorge, wonach sich die europäische Verschuldungskrise nachhaltig auf die wirtschaftliche Entwicklung in Zentral- und Osteuropa auswirkt, bestimmt auch den Handel bei EUR/HUF.

Zinsen

Gerüchte über ein Ausweiten des EU/IWF-Rettungsschirms

Ein Sprecher der EU-Kommission hat gestern die Gerüchte über eine Verdopplung des Euro-Rettungsschirms zurückgewiesen. Aktuell stellt die Europäische Union alleine 440 Milliarden Euro bereit. Das "Wall Street Journal", aber auch das deutsche Blatt "Die Welt" hatten zuvor unter Berufung auf mit dem Thema vertraute Personen dahingehend berichtet.