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Gillinger: ATX: Das ist heute zu beachten - immer diese Aufsichtsräte

Bei der CA Immo lag der Konzerngewinn nach drei Quartalen bei 13,5 Mio. Euro, gegenüber einem Verlust von 78,3 Mio. Euro im Vergleichszeitraum 2009. Nach den vergangenen massiven Abwertungen gab es jetzt Aufwertungen. Beim Wort Aufwertung wird der leidgeprüfte österreichische Immo-Aktionär hellhörig. Man sieht zur Sicherheit tiefer hinein. Aber mehr als ein Drittel der Aufwertungen entfiel auf bereits unterschriebene Verkäufe, die zum Quartalsstichtag noch nicht vollzogen waren. Weiters trugen Aufwertungen von Entwicklungsprojekten infolge von Teil-Fertigstellungen und Fertigstellungen zum Ergebnis bei. Solche Aufwertungen leuchten auch einem Immo-Laien ein. Das Ergebnis war auch besser als erwartet. Dass der Sparkassen Immo das auch gelingt, glaube ich nicht, der Dreh' in die Gewinnzone wird aber gelingen.

Die Gläubiger der A-Tec verhandeln heute weiter, um ungewollte Konkurse von operativen Betrieben der AE&E zu verhindern, sagte Gläubigersprecher Hans-Georg Kantner zur APA. Zuvor hatten die Gläubiger drei Stunden lang über das am Mittwoch eröffnete Insolvenzverfahren der AE&E Group diskutiert.

Beim Flughafen Wien sieht der APA-Konsens in den ersten neun Monaten ein Umsatzplus von 6,0 Prozent auf 396,8 Millionen Euro. EBITDA plus 7,4 Prozent auf 142,5 Millionen, EBIT plus 12,1 Prozent auf 92,8 Millionen und Überschuss plus 10,9 Prozent auf 67,4 Millionen. Aber viel mehr interessiert – gibt es CEO Kaufmann noch. Und wen nicht, musste noch jemand gehen? Apropos Aufsichtsrat. Noch einer wird sich mit einer Vorstandscausa beschäftigen: Die insiserverdächtigen Aktientransaktionen von Wolfgang Ruttenstorfer. Den bekannten Meldungen zufolge wird der CEO vollen Rückhalt bekommen. Und warum auch nicht? Warum die auf das Unternehmen negativ abfärbende Demontage eines CEOs betreiben, der dem Konzern nach anfänglichen Rückschlägen (Slovnaft und Co) schlussendlich doch seinen Stempel aufdrückte. Noch dazu, da sich das „Problem“ ohnehin im kommenden Frühling erledigt, und Gerhard Roiss nachfolgt. Bis dahin ist Ruttenstorfer jedenfalls unbescholten – ein Verfahren nie erledigt. Zum heutigen Zeitpunkt: Wären Sie lieber Aktionär eines auf die Schrumpfmärkte Österreich und Bayern konzentrierten Unternehmens?

Hirsch Servo präsentiert sein Q1 und lädt im Anschluss zur HV. Und der Verbund platzierte seine neuen Aktien zu 25,5 Euro.

Europa bietet mit Antofagasta und der Pennon Group nur Leichtgewichte - Target, Sears, GAP oder Dell von überm Atlantik sind aber auch keine Muskelprotze – internationale Unternehmenmeldungen greifen heute also nicht ins Geschehen ein.

Richter? Das deutsche Bundesverwaltungsgericht hat laut APA das staatliche Sportwettenmonopol für zulässig erklärt. Auch wenn betont wird, das Sportwettenmonopol sei nur dann mit europäischem Recht vereinbar, wenn es sich an der Suchtbekämpfung orientiere. Mal sehen, in welche Richtung sich bwin orientiert – einen Tipp hätte ich.

schönen Tag

Was bisher geschah: 25. Jänner Kauf ATX XXL WAVE Put mit 24,2/24,4; Stopp-Loss 4800 Punkte (ISIN DE000DB91DA0) - verkauft - Gewinn 5,1% 28. Jänner Kauf ATX XXL WAVE Call mit 5,52/5,72; Stopp-Loss 2070 Punkte (ISIN DE000B2QA21) – verkauft – Verlust 5,15% 2. Februar Kauf ATX XXL WAVE Call mit 1,51/1,71; Stopp-Loss 2480 Punkte (ISIN DE000DB6G389) – ausgestoppt am 4.2. – Verlust 29,8% 2. Februar Kauf ATX XXL WAVE Put mit 2,32/2,52; Stopp-Loss 2680 Punkte (ISIN DE000DB6A234) - verkauft - Gewinn 23,4% 7. Februar: Kauf ATX XXL Wave Call mit 12,14/12,26, Stopp-Loss 1230 Punkte (ISIN DE000DB4JAF5) verkauft - Gewinn: 1,5% 16. Februar: Kauf ATX XXL Wave Call mit 3,05/3,25; Stopp-Loss 2280 Punkte (ISIN DE000DB4QW56) - verkauft - Verlust 7,2% 4. März: Kauf ATX XXL Wave Call mit 2,29/2,49; Stopp-Loss 2280 Punkte (ISIN DE000DB4QW56) 10. März: Verkauf Hälfteposition Call DE000DB4QW56 - Gewinn 10,2% 29. März: Verkauf der zweiten Hälfte Call DE000DB4QW56 -Gewinn 37,4% 6. April: Kauf ATX XXL Wave Call mit 4,38/4,58; (ISIN DE000DB4QW56) 15. April: Verkauf der Hälfte-Position von DE000DB4QW56 - Gewinn 13,21%. 21. April: Verkauf der zweiten Hälfte-Position von DE000DB4QW56 - Gewinn 8,84%. 27. April: Kauf ATX XXL Wave Call mit 5,28/5,48; (ISIN DE000DB4QW56) - halbe Position (Stopp-Loss 2280) 28. April: Kauf ATX WAVE XXL Put (ISIN DE000DB6PY46) mit 2,69 auf 2,89 03. Mai Verkauf ATX WAVE XXL Put (ISIN DE000DB6PY46) - Gewinn 10,03%. 10. Mai Kauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) mit 6,25 auf 6,45 - halbe Position. 21. Mai Verkauf ATX XXL Wave Call (DE000DB4QW56) - Verlust 19,89% 25. Mai Verkauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) - Gewinn 26,28% 26. Mai Kauf ATX WAVE XXL Put (D000DB96LA2) mit 7,10 auf 7,30 7. Juni Verkauf WAVE XXL Put (D000DB96LA2) - Gewinn 15,89% 7. Juni Kauf WAVE XXL Call (DE000DB2QA21) mit 2,44 auf 2,64 - halbe Position. 8. Juni Verkauf WAVE XXL Call (DE000DB2QA21) - Gewinn 1,89% 21. Juni Kauf WAVE XXL Put (DE000DB85S8) mit 2,40 - 2,60 24. Juni Verkauf WAVE XXL Put (DE000DB85S8) - Gewinn 22,31% 17. August Kauf WAVE XXL Put (DB96LA) um 5,83 17. August Kauf ATX WAVE XXL Call (DB9L3L) um 5,06 - Verkauf um 4,87 - Verlust 3,6 Prozent. 13. September Kauf ATX WAVE XXL Call (DB2Qa2) um 5,20. 8. Oktober Verkauf WAVE XXL Put (DB96LA) - Verlust 25,7%

Was wurde bisher gelernt? Risiko und spekulieren sind Tabus. Der "Bauch" gehört ausgeschaltet Der ATX macht bei einem RSI von etwa 40 regelmässig halt und strebt wieder nach oben. Divergenzen zwischen der Entwicklung von RSI und ATX sind ernst zu nehmen. Bei Produkten mit eingebautem Stopp-Loss-Kurs darf es keinen Zeitmangel geben.

Rein um nicht mit einem heimischen Anbieter in den ‚Clinch’ zu kommen, bediene ich mich zumindest in einem ersten Schritt einzig im Produktsortiment der Deutsche Bank, mit dem Nachteil, dass es im Vergleich klein ist. Auf den ATX gibt es von der Deutsche Bank sogenannte WAVEs, XXL steht dann zumeist für endlose Laufzeit (siehe http://www.xmarkets.at). Als kleine Besonderheit weisen diese Papiere einen Hebel sowie eine Knock-out-Schwelle auf. Im „Handbuch“ ( Technical Analysis of the Futures Markets) steht, dass primäre Aufgabe ist, den langfristigen Trend des Marktes zu eruieren. Bloomberg liefert Daten bis 1986 – also bitte – siehe Chart.

Zweiter Schritt (laut Handbuch): Stimmt dieser langfristige mit dem mittelfristigen Trend überein? Und empfiehlt fünf Jahre (siehe Chart).

Lang- und Mittelfrist-Trend stimmen somit NICHT überein.

Der Mittelfristtrend ist dann noch im kurzfristigeren Neun-Monat-Bereich abzutesten (siehe Chart). Und warum das Ganze? Der Sinn eines Trendfolgers ist es, neue Trends schnellstmöglich zu identifizieren, das deckt der MACD ab. Im Gegensatz dazu ist der RSI ein Oszillator (misst Kursausschläge rund um ein statistisches Mittel), dessen Hauteinsatzgebiet der trendlose Markt ist. Während Trendphasen warnt ein Oszillator aber vor kurzfristigen Marktextrempunkten. Das muss noch keine Trendumkehr bedeuten, aber vielleicht etwas wie kurzfristige Gewinnmitnahmen.