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Hohla: Tageskommentar Devisen und Zinsen

Devisen

Irlands Rettung stützt Euro

Irland erhält von der EU und dem IWF finanzielle Stützen in Höhe von 80 bis 90 Mrd. Euro. Der Euro reagierte daraufhin mit Kursgewinnen gegenüber den wichtigsten Währungen wie USD, GBP, JPY und CHF. Datenseitig ist es heute ruhig. Erst Mitte der Woche wird es mit der Revision der US-BIP-Daten spannend. Der Fokus wird daher auch in den nächsten Tagen auf Irland und Portugal gerichtet sein. Hält die optimistische Stimmung an, hat EUR/USD noch Potenzial bis 1,3850.

EUR/CHF Richtung 1,3700

In Folge der Rettung Irlands verlassen nun wieder zahlreiche Anleger den sicheren Hafen Schweiz und nehmen wieder verstärkt Risiko auf. EUR/CHF kletterte bis auf 1,3670. Potenzial besteht bis auf 1,3790.

Zentral- und Osteuropa

Polen: Die Industriedaten lagen leicht unter den Erwartungen. Daher rechnen immer mehr Marktteilnehmer, dass die Notenbank diese Woche die Leitzinsen mit 3,5 % unverändert belassen wird. Die Währung reagierte kaum auf diese Nachrichten. EUR/PLN notiert derzeit in einer Range von 3,92 bis 3,94.

Tschechien: Der Aufwärtstrend bei EUR/CZK hält an.

Charttechnisch betrachtet kann der Trend noch bis 24,90 steigen. Längerfristig profitiert aber die tschechische Wirtschaft von der stabilen Exportindustrie (Auto), sodass wir auf Sicht der nächsten Monate wieder eine festere Krone erwarten.

Zinsen

Rally am Zinsmarkt

Die Rettung Irlands lässt Hoffnung für die Eurozone aufkommen. Die wirtschaftliche Zuversicht spiegeln die langfristigen Zinsen wider. Der 10-Jahres-Swap kletterte auf aktuell 3,03 %. Zur Info: Vor zwei Wochen notierte dieser Satz noch bei 2,70%. Hält der Trend an, ist es an der Zeit Zinsrisiken abzusichern. Mit den Instrumenten Cap und Swap sind Sie dagegen bestens gewappnet.