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Börse Frankfurt im Eröffnungshandel leicht im Plus
Positive Konjunkturdaten aus Deutschland haben den DAX am Donnerstag nach anfänglichen leichten Verlusten ins Plus gezogen. Der deutsche Leitindex gewann zuletzt 0,32 Prozent auf 6.545,45 Punkte, nachdem er am Vortag auf dem höchsten Stand seit Mitte 2008 geschlossen hatte. Für den MDax mittelgroßer Werte ging es um 0,07 Prozent auf 9.214,49 Punkte nach oben und der TecDax legte um 0,38 Prozent auf 801,30 Punkte zu.
Für Rückenwind sorgte, dass sich in Deutschland die Stimmung der Einkaufsmanager im Oktober überraschend und deutlich verbessert hatte. Die Vorgaben aus Übersee waren indes uneinheitlich ausgefallen. Im Blick sind vor allem Unternehmenszahlen aus Europa und den USA. Darüber hinaus könnten Konjunkturdaten aus den USA bewegen.
Bankaktien zeigten sich nach den Credit Suisse-Zahlen uneinheitlich. Das Schweizer Geldinstitut hatte unter anderem einen Nettogewinn von 609 Millionen Schweizer Franken für das dritte Quartal ausgewiesen und damit die Markterwartungen verfehlt. In der Folge ging es für Commerzbank-Papiere um 0,12 Prozent auf 6,48 Euro nach unten, die Titel der Deutsche Bank gewannen dagegen 0,60 Prozent auf 42,62 Euro. Hier stand zusätzlich ein Artikel des "Handelsblatts" zum BHF-Verkauf im Fokus. Demnach erwägen der Investor Apollo und die LGT Bank eine gemeinsame Offerte für die Tochter der Deutschen Bank abzugeben, wodurch sich die Zahl der Bieter verringern würde.
Am Ende des MDax lagen Tui-Aktien, die um 3,78 Prozent auf 8,54 Euro nachgaben. Der weltgrößte Reisekonzern muss wegen Fehlern bei seiner britischen Tochter Tui Travel und zusätzlicher Abschreibungen seine Bilanz korrigieren. Ebenfalls schwach mit minus 3,25 Prozent auf 35,97 Euro notierten Demag Cranes. Börsianer verwiesen auf die Zahlen des US-Maschinenbauers Terex, der seine Übernahmepläne für den deutschen Kranhersteller angeblich auf Eis gelegt hat. Terex musste im dritten Quartal einen unerwartet hohen Verlust hinnehmen und blickt auch pessimistisch auf das Schlussquartal. Ein Händler betonte, Terex habe von Schwierigkeiten gesprochen habe, angemessen bewertete Übernahmeziele zu finden. Das wertete er als Hinweis darauf, dass Demag für die Amerikaner zu teuer geworden sei.
Mit 0,08 Prozent im Minus bei 17,84 Euro lagen trotz eines positiven Presseberichts die Aktien des Pharmahändlers Celesio. Der "Süddeutschen Zeitung" (SZ) zufolge soll die Apothekerschaft nun doch einen direkten Beitrag zum Arzneimittel-Sparpaket leisten. Die Fraktionen von Union und FDP erwägen demnach, die Pharmazeuten mit rund 150 Millionen Euro im Jahr zu belasten. Im Gegenzug werde der Großhandel, der die Apotheker mit den Arzneimitteln versorgt, weniger stark belastet. Unter den besten Werten im Index mittelgroßer Werte waren Heidelberger Druckmaschinen mit einem Aufschlag von 3,46 Prozent auf 3,56 Euro. Sie profitierten von einem positiven Analystenkommentar und Anschlusskäufen nach der starken Vortagsentwicklung.
Im TecDax stiegen die Papiere des Zahlungsabwicklers Wirecard um 1,36 Prozent auf 10,08 Euro. Börsianer begründeten das mit dem starken Abschneiden der Ebay-Bezahltochter Paypal im dritten Quartal. Der Paypal-Umsatz war im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 22 Prozent auf 838 Millionen US-Dollar nach oben gesprungen. Nach Zahlen verloren die Papiere des Glasfaserkabel-Spezialisten Adva Optical Networking 5,15 Prozent auf 5,77 Euro. Einem Börsianer zufolge lag der Ausblick des Unternehmens auf das vierte Quartal lediglich im Rahmen der meisten jüngsten Analystenschätzungen. Die Papiere von Deutsche Wohnen rutschten nach einer Aktienplatzierung um 6,95 Prozent auf 8,65 Euro ab.
Für Rückenwind sorgte, dass sich in Deutschland die Stimmung der Einkaufsmanager im Oktober überraschend und deutlich verbessert hatte. Die Vorgaben aus Übersee waren indes uneinheitlich ausgefallen. Im Blick sind vor allem Unternehmenszahlen aus Europa und den USA. Darüber hinaus könnten Konjunkturdaten aus den USA bewegen.
Bankaktien zeigten sich nach den Credit Suisse-Zahlen uneinheitlich. Das Schweizer Geldinstitut hatte unter anderem einen Nettogewinn von 609 Millionen Schweizer Franken für das dritte Quartal ausgewiesen und damit die Markterwartungen verfehlt. In der Folge ging es für Commerzbank-Papiere um 0,12 Prozent auf 6,48 Euro nach unten, die Titel der Deutsche Bank gewannen dagegen 0,60 Prozent auf 42,62 Euro. Hier stand zusätzlich ein Artikel des "Handelsblatts" zum BHF-Verkauf im Fokus. Demnach erwägen der Investor Apollo und die LGT Bank eine gemeinsame Offerte für die Tochter der Deutschen Bank abzugeben, wodurch sich die Zahl der Bieter verringern würde.
Am Ende des MDax lagen Tui-Aktien, die um 3,78 Prozent auf 8,54 Euro nachgaben. Der weltgrößte Reisekonzern muss wegen Fehlern bei seiner britischen Tochter Tui Travel und zusätzlicher Abschreibungen seine Bilanz korrigieren. Ebenfalls schwach mit minus 3,25 Prozent auf 35,97 Euro notierten Demag Cranes. Börsianer verwiesen auf die Zahlen des US-Maschinenbauers Terex, der seine Übernahmepläne für den deutschen Kranhersteller angeblich auf Eis gelegt hat. Terex musste im dritten Quartal einen unerwartet hohen Verlust hinnehmen und blickt auch pessimistisch auf das Schlussquartal. Ein Händler betonte, Terex habe von Schwierigkeiten gesprochen habe, angemessen bewertete Übernahmeziele zu finden. Das wertete er als Hinweis darauf, dass Demag für die Amerikaner zu teuer geworden sei.
Mit 0,08 Prozent im Minus bei 17,84 Euro lagen trotz eines positiven Presseberichts die Aktien des Pharmahändlers Celesio. Der "Süddeutschen Zeitung" (SZ) zufolge soll die Apothekerschaft nun doch einen direkten Beitrag zum Arzneimittel-Sparpaket leisten. Die Fraktionen von Union und FDP erwägen demnach, die Pharmazeuten mit rund 150 Millionen Euro im Jahr zu belasten. Im Gegenzug werde der Großhandel, der die Apotheker mit den Arzneimitteln versorgt, weniger stark belastet. Unter den besten Werten im Index mittelgroßer Werte waren Heidelberger Druckmaschinen mit einem Aufschlag von 3,46 Prozent auf 3,56 Euro. Sie profitierten von einem positiven Analystenkommentar und Anschlusskäufen nach der starken Vortagsentwicklung.
Im TecDax stiegen die Papiere des Zahlungsabwicklers Wirecard um 1,36 Prozent auf 10,08 Euro. Börsianer begründeten das mit dem starken Abschneiden der Ebay-Bezahltochter Paypal im dritten Quartal. Der Paypal-Umsatz war im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 22 Prozent auf 838 Millionen US-Dollar nach oben gesprungen. Nach Zahlen verloren die Papiere des Glasfaserkabel-Spezialisten Adva Optical Networking 5,15 Prozent auf 5,77 Euro. Einem Börsianer zufolge lag der Ausblick des Unternehmens auf das vierte Quartal lediglich im Rahmen der meisten jüngsten Analystenschätzungen. Die Papiere von Deutsche Wohnen rutschten nach einer Aktienplatzierung um 6,95 Prozent auf 8,65 Euro ab.