US-Börsen - Alcoa läutet Berichtssaison ein

Die New Yorker Aktienbörsen haben am Donnerstag mit uneinheitlichen Vorzeichen geschlossen. Der Dow Jones Industrial Index verlor 19,07 Punkte oder 0,17 Prozent auf 10.948,58 Einheiten. Der S&P-500 Index ließ 1,91 Punkte (minus 0,16 Prozent) auf 1.158,06 Zähler nach. Der Nasdaq Composite Index erhöhte sich allerdings um 3,01 Einheiten oder 0,13 Prozent auf 2.383,67 Zähler.

Die Anleger an der Wall Street übten sich am Donnerstag in Zurückhaltung im Vorfeld des wichtigen US-Arbeitsmarktberichts für September und der anstehenden Berichtssaison, die nach Börsenschluss durch den Aluminiumriesen Alcoa eingeleitet wurde. Von den Zahlen zum Arbeitsmarkt am morgigen Freitag erwarten sich Marktteilnehmer Rückschlüsse auf die aktuelle Lage der weltgrößten Volkswirtschaft.

Mit dem Ertönen der Schlussglocke an der Wall Street hat Alcoa sein Zahlenwerk zum dritten Quartal vorgelegt. Das Ergebnis je Aktie fiel mit 9 Cents deutlich besser als die Prognosen von 5 Cents aus. Bei den Umsätzen standen 5,29 Mrd. Dollar zu Buche gegenüber den Analystenerwartungen von 4,96 Mrd. Dollar. Die Aktie schloss bei 12,20 Dollar (minus 1,37 Prozent). Nachbörslich ging es jedoch um 2,87 Prozent auf 12,55 Dollar nach oben.

Laut der Nachrichtenagentur Bloomberg hat es bei den Papieren von Adobe im späten Geschäft eine kurze Handelsaussetzung gegeben. Die Aktie war nach Übernahmegerüchten zeitweise um fast 17 Prozent nach oben gesprungen, bevor der Handel ausgesetzt wurde. Gerüchte über eine mögliche Übernahme durch Microsoft kursierten am Börsenparkett. Zum Schluss notierten Adobe-Titel mit einem satten Plus von 11,50 Prozent bei 28,69 Dollar.

In den Fokus rückten die Aktien des Getränkekonzerns Pepsi nach der Vorlage von Drittquartalszahlen. Zwar hat Pepsi den Gewinn im Jahresviertel um rund zwölf Prozent auf 1,92 Mrd. Dollar gesteigert, die gekappten Gewinnaussichten auf das Gesamtjahr enttäuschten die Marktteilnehmer allerdings. Dementsprechend ging es für die Aktie um 2,95 Prozent auf 66,10 Dollar nach unten.

Die Aktien der Hotelkette Marriott standen ebenfalls nach verfehlten Quartalsergebnissen unter Verkaufsdruck und rutschten um 5,78 Prozent auf 35,67 Dollar ab. Marriott hat im dritten Jahresviertel einen Überschuss von 22 Cents je Aktie erwirtschaftet. Analysten hatten allerdings etwas mehr Gewinn erwartet.

Die Augen vieler Marktteilnehmer richteten sich auch auf Abercrombie & Fitsch, die mit einem Kurssprung von 8,91 Prozent auf 42,03 Dollar zu den stärksten Werten im S&P-500 zählten. Die Textilkette hat im September einen Umsatzanstieg von 13 Prozent auf Jahressicht ausgewiesen. (Forts.) sma



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