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Rekordjagd bei Gold geht weiter

Anhaltende Inflationsängste haben Gold am Freitag zu seinem zwölften Dollar-Rekordhoch binnen 13 Handelstagen verholfen. Das Edelmetall verteuerte sich um bis zu 0,7 Prozent auf 1.317,10 Dollar (965,0 Euro) je Feinunze. "Die Einschätzung, dass die US-Notenbank Fed gezwungen sein wird, zur Ankurbelung der Konjunktur frisches Geld in die Wirtschaft zu pumpen, sorgt für die Fortsetzung des Aufwärtstrends", sagte Analyst Pradeep Unni vom Anlageberater Richcomm Global Services.

Außerdem stehe die Konjunktur auf wackligen Füßen, daher werde jede Verschlechterung den Goldpreis zusätzlich in die Höhe treiben. Der Goldpreis hat seit den Turbulenzen rund um die Pleite der US-Bank Lehman Brothers im Herbst 2008 acht Quartale in Folge zugelegt und sich in diesem Zeitraum um rund 50 Prozent verteuert. Dies ist die längste Serie seit Ende der 70er Jahr des vergangenen Jahrhunderts. Parallel zum Gold kletterte der Preis für eine Feinunze Platin am Freitag auf ein Viereinhalb-Monats-Hoch von 1.679,50 Dollar. Palladium verteuerte sich auf bis zu 580 Dollar. Silber lag mit 22 Dollar nur eine Haaresbreite von seinem 30-Jahres-Hoch des Vortages entfernt. Nachfolgend die Londoner Vormittagsfixings der wichtigsten Edelmetalle vom Freitag.