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dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 24.05.2023 - 15.15 Uhr

ROUNDUP: CTS Eventim hält trotz gutem Quartal nur an Prognose fest - Kursrutsch

MÜNCHEN - Beim Ticketvermarkter CTS Eventim setzt sich der Aufschwung fort. Nach einem Rekordjahr 2022 profitierte das Unternehmen auch im abgelaufenen ersten Quartal der Rückkehr von Konzerten und Veranstaltungen nach dem Ende der Corona-Einschränkungen. Dadurch konnten die Münchener ihren Gewinn unter dem Strich von Januar bis März vervielfachen, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. An der Börse brach die Aktie jedoch nach der Vorlage der endgültigen Zahlen ein. Offenbar hatte der ein oder andere nach dem unerwartet guten Quartal mit einer Anhebung der Jahresziele gerechnet. Dieser Wunsch erfüllte sich jedoch nicht.

Verstaatlichter Uniper-Konzern soll schnell wieder in private Hände

DÜSSELDORF - Der im Zuge der Gaskrise verstaatlichte Energiekonzern Uniper soll nach dem Willen des Vorstands so schnell wie möglich wieder privatisiert werden. "Unser Ziel ist es, Uniper als eigenständiges Unternehmen möglichst rasch wieder in überwiegend private Hände zu geben", sagte Finanzvorständin Jutta Dönges am Mittwoch bei der Hauptversammlung. Dieses Ziel sei eine der "wesentlichen Leitplanken" bei der aktuell laufenden Überprüfung unserer zukünftigen Strategie.

Nvidia-Chef: US-Techindustrie wegen Streit mit China gefährdet

LONDON - Die US-Techindustrie droht nach Ansicht von Nvidia -Chef Jensen Huang im Zwist zwischen Washington und Peking unter die Räder zu kommen. Die Branche sei wegen des Chipstreits dem Risiko eines "enormen Schadens" ausgesetzt, sagte Huang in einem Interview der "Financial Times". Die von der Regierung von US-Präsident Joe Biden eingeführten Exportkontrollen von Chips in die Volksrepublik ließen Nvidia "mit unseren Händen auf dem Rücken gefesselt" dastehen. Chinesische Firmen begännen, eigene Halbleiter zu fertigen, um mit Nvidias Chips für Grafikkarten, Gaminganwendungen und Künstliche Intelligenz zu konkurrieren. China stehe für ungefähr ein Drittel des Marktes von US-Techfirmen, das sei unmöglich zu ersetzen.

ROUNDUP: Netflix startet breites Vorgehen gegen Account-Trittbrettfahrer

LOS GATOS - Für Netflix-Nutzer in Deutschland, die einen Account über einen Haushalt hinaus teilen, wird es ernst. Der Streaming-Riese wies seine Kunden am Dienstag darauf hin, dass er dafür bald zusätzliches Geld verlangen wird. Für eine Person, die nicht mit dem zahlenden Account-Inhaber unter einem Dach wohnt, sollen 4,99 Euro im Monat fällig werden. Netflix erhofft sich davon höhere Einnahmen.

DWS-Finanzchefin legt ihr Mandat im Herbst nieder

FRANKFURT - Die Deutsche-Bank-Fondstochter DWS muss sich einen neuen Finanzvorstand suchen. Die bisherige Finanzchefin Claire Peel will ihr Mandat im späteren Verlauf des dritten Quartals 2023 niederlegen, teilte die DWS am Mittwoch in Frankfurt mit. Bis zu ihrem Ausscheiden werde Peel ihre Funktion erfüllen und eine geordnete Übergabe sicherstellen. Bei der nun beginnenden Suche nach dem Nachfolger kämen sowohl externe als auch interne Kandidaten in Betracht, hieß es weiter. Peel verantwortete seit 2018 das Finanzressort der DWS und begleitete dabei auch den Börsengang der Fondsgesellschaft. Aufsichtsratschef Karl von Rohr sowie der Vorsitzende der Geschäftsführung, Stefan Hoops, dankten ihr für ihre Arbeit.

Lauterbach dementiert Berichte zu Schließung jeder zweiten Klinik

BERLIN - Mit Blick auf die umstrittene Krankenhausreform hat Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) Medienberichte zu einer Schließung von fast jeder zweiten Klinik dementiert. "Nein, das stimmt nicht", sagte Lauterbach am Mittwoch im ARD-"Morgenmagazin". "Wir sind mit der Reform weitergekommen. Und die Reform erlaubt es vielen Krankenhäusern, die sonst aus dem Geschäft heraus gedrückt wurden, (...) noch zu überleben."

Eli-Lilly-Chef hofft auf Kassenschlager bei neuen Medikamenten

BAD HOMBURG - Der US-Pharmakonzern Eli Lilly and Company hat in der Pandemie mit einem Antikörper-Cocktail eine wichtige Rolle in der Behandlung von Covid-19 gespielt. Bekannter ist das Unternehmen aber für Medikamente etwa gegen Diabetes. Ein bedeutender Risikofaktor für diese Krankheit ist Übergewicht - hier könnte Eli Lilly mit einem Mittel gegen Fettleibigkeit durchstarten. Konzernchef David Ricks sieht sein Unternehmen vor einer Wachstumswelle, wie er der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX am deutschen Standort in Bad Homburg sagte.

ROUNDUP/Gericht: EU-Genehmigung von italienischen Hilfen für Airlines nichtig

LUXEMBURG - Das EU-Gericht hat die Genehmigung von Staatshilfen an italienische Airlines in der Corona-Pandemie für nichtig erklärt. Die EU-Kommission habe nicht ausreichend begründet, warum das Hilfspaket der italienischen Regierung mit EU-Recht vereinbar sei, teilten die Richter am Mittwoch in Luxemburg mit. Geklagt hatte der Billigflieger Ryanair .

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/jha

AXC0245 2023-05-24/15:20

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